Rainer Rau - Wachkoma

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Marc Bennet wird durch einen Autounfall ins Koma versetzt. Wochen später findet er langsam den Weg ins Leben zurück. Da muss er erfahren, dass sein Freund und Kollege, beide sind leitende Angestellte der «Deutschen Wertbank», den versuchten Mord an ihm in Auftrag gegeben und mit seinem Namen große Geldbeträge unterschlagen hat.
Bennet erfährt, dass seine Frau ausgerechnet bei seinem Kollegen sexuelle Erfüllung sucht. Er versucht, sie zu warnen, doch er kann ihren Tod nicht verhindern.
Bennet sinnt auf Rache, die ebenfalls zum Tode des Mörders von Sabrina Bennet führt.
Der Thriller deckt mögliche unseriöse Hintergründe und bankinterne Abläufe auf, die eine Profitgier mancher Banken erklären. Die Handlung ist jedoch fiktiv. Ähnlichkeiten mit Personen, Bankinstituten oder Namensgleichungen aller Art, insbesondere der der «Deutschen Wertbank» sind rein zufällig und nicht beabsichtigt. Trotzdem wird mancher Bankkunde eventuell gewisse Parallelen zu seiner Geldan-lage finden.
Über Wachkomapatienten und ihre Empfindungen gibt es unterschiedliche Erfahrungen der Mediziner. In diesem Thriller ist eine Komavariante, bei der der Patient nach Wochen ins Leben zurückkehrt, angenommen. Der Autor möchte den Angehörigen der 6.000 Wachkomapatienten, die es alleine in der Bundesrepublik Deutschland zurzeit gibt, keine falsche Hoffnung auf Genesung machen, noch diese in Abrede stellen und ausdrücklich an dieser Stelle darauf hinweisen, dass die Geschichte zu 100 Prozent frei erfunden ist.

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Wiederum wollte der Chefarzt gehen, aber die junge Frau war eine »harte Nuss« und ließ nicht locker. »US-Forscher haben erst kürzlich Hirnströme von Menschen hörbar gemacht. Sie analysierten die Aktivität des Gehirns in einer bestimmten Region, während die Studienteilnehmer Stimmen lauschten. Die Daten wurden in ein Computermodell eingespeist. Dann hat man den Computer mit neuen Hirnstromdaten gefüttert, so konnte man ansatzweise Wörter rekonstruieren, welche die Probanten gehört hatten. Können wir hier nicht auch so was machen?«

Der Chefarzt war beeindruckt. Seine Gedanken drehten sich um die Frage, wie er es anstellen konnte, die junge Frau zum Essen einzuladen, ohne dass dies einer bemerkte. Erst einmal brauchte er ihren Namen. Das ging direkt.

»Ihr Name ist?«

Als sie ihn errötend sagte, gab er sich weltmännisch.

»Also Frau Hingsen, Sie haben die Zeitung gut studiert.

Auch ich habe den Artikel gelesen. Für die anderen zur Erkenntnis: Ein Team aus Hirnchirurgen und Neurowissenschaftlern von der Universität Berkeley in Kalifornien hofft, dass man in Zukunft einmal gedachte Wörter oder Sätze analysieren kann. Somit will man den Patienten helfen, die beispielsweise nach einem schweren Schlaganfall nicht mehr sprechen können. Man forscht dort schon seit Jahren. Ein nennenswerter Durchbruch ist noch nicht ersichtlich.«

Er schaute auf die Uhr.

»Um das Gespräch abzukürzen: In Deutschland fehlen für solche Forschungen einfach die Gelder. Ergebnisse aus den Forschungen der amerikanischen Kollegen können wir hier erst Jahre, wenn nicht Jahrzehnte später verwerten. Wer ist der nächste Patient?«

Sie gingen aus dem Zimmer und Bennet musste das Gehörte erst einmal verkraften. Jetzt wusste er, dass er einen Verkehrsunfall hatte. Aber wie und wo? Gab es weitere Beteiligte oder Verletzte? Seine Frau hatte ihn besucht. Aber war da nicht etwas mit seiner Frau?

Warum war die Polizei da? Und was sollte er angestellt haben?

Er zermarterte sich das Hirn.

Marc Bennet, denke logisch! Du bist eigentlich kerngesund. Na gut, ein paar Knochenbrüche, die aber fast ausgeheilt sind. Dann liegst du nur noch im Koma und kannst dich nicht bewegen. Sprechen kannst du auch nicht. Aber seit heute kannst du wieder verstehen, was die Leute so reden. Also geht es doch aufwärts mit dir. Jetzt brauchst du nur noch ein Weilchen, und du kannst wieder tanzen. Ha! Was ist mit deiner Bank … wer leitet jetzt deine Abteilung? Wo bleibt denn die Bedienung hier? Ich habe Durst.

3. Verräter erkannt.

Als ich klein war, glaubte ich, Geld sei das wichtigste im Leben. Heute, da ich alt bin, weiß ich: Es stimmt.

Oscar Wilde (1854–1900) Irischer Schriftsteller

Der nächste Tag brachte Bennet gleich mehrere Überraschungen.

Zunächst kam wieder die junge Krankenpflegerin und wusch ihn von Kopf bis Fuß, was er wohlwollend zur Kenntnis nahm.

» Du kannst da unten herum ruhig etwas gründlicher und länger waschen. «

Sie tat ihm den Gefallen jedoch nicht und sie unterhielt sich auch nicht mit ihm. Sie machte ein weinerliches Gesicht, was ihn zu der Annahme veranlasste, dass es mit ihrem Freund nicht so gut lief.

» Tut mir für dich leid, Mädchen, aber so sind sie nun mal, die Männer. «

Als sie gegangen war, kam eine noch attraktivere junge Frau ins Zimmer.

»Guten Morgen, Herr Bennet. Ich bin Ihre neue Physiotherapeutin und werde Sie jetzt mal ein bisschen bewegen.«

Marc Bennet konnte sie vom Kopf bis zum Bauch sehen. Er verfluchte, dass er nicht weiter an ihr heruntersehen konnte. Ihm lief das Wasser im Munde zusammen.

» Oh ja. Bewege mich. Setze dich auf mich, wenn es sein muss. Bringe mein Blut in Wallung! «

Sie schlug die Bettdecke zurück und setzte sich auf die Bettkante. Dann umfasste sie Bennets Schulter und zog ihn aufrecht. Nun bewegte sie seinen rechten Arm vor und zurück. Dass gleiche geschah mit dem linken Arm. Dann drückte sie seinen Kopf an ihre Schulter und massierte seinen Nacken.

Bennet war im siebten Himmel. Er stöhnte.

» Oh, warum kann ich nicht jetzt sofort meine Hände bewegen? «

Sie drückte ihn sanft ins Kissen zurück und wollte mit Bewegungsübungen der Beine weitermachen, da erschien ihr Kollege im Zimmer.

»Du wolltest doch deine Tochter im Kindergarten abholen. Los, mach schon. Ich mache hier weiter.«

Er kam ins Zimmer und Bennet sah den Mann nun richtig.

» Nein. Nein. Kleine. Du machst gefälligst weiter! Nicht dieser Bud Spencer. «

Die Frau verließ das Zimmer.

» Nein. Bleib hier. Komm zurück! «

Doch es kam nur der Hüne und dieser packte ihn. Seine Beine fingen an zu tanzen.

» Mann, nicht so grob, du Grobian! Die kleine Maus von eben hat das viel besser gemacht. «

Es half nichts. Der »Schlächter« sprach noch nicht einmal mit ihm, obwohl die sprachliche Kommunikation dem Heilungsprozess doch dienlich sein sollte.

Doch als die therapeutische Stunde beendet war, fühlte sich Bennet erfrischt und gleichzeitig ausgelaugt. Aber irgendwie besser.

Es klopfte zaghaft an der Tür und sie wurde gleich darauf geöffnet. Sabrina Bennet erschien am Bettende und zog ihren Mantel aus. Sie beugte sich zu Bennet runter und küsste ihn auf die Stirn.

»Hallo, mein Schatz. Da bin ich wieder mal.«

» Was heißt hier wieder mal? Ich bin vier Wochen hier und sehe dich heute zum ersten Mal. Und gib mir gefälligst einen richtigen Kuss auf den Mund. Deine Haare sind anders. Aha, warst beim Frisör. Hast dich echt schick gemacht, für mich. Für mich? «

Wieder ging die Tür auf und Bennets Kollege Thomas Herzog trat ein.

Bennet erkannte ihn sofort, als er hinter seine Frau trat.

» Hallo Thomas, altes Haus. Das freut mich riesig, dass du mich besuchen kommst. Sag was, ich kann dich hören. Wie geht’s in der Bank? Gibt es Probleme? … He … h … heeeeh … was machst du da? Lass die Hände von meiner Frau! He … Hallo! Nimm deine Pfoten von ihrem Arsch! Du sollst nicht an ihrem Hals rumknutschen. Ich glaub es nicht. Jetzt küssen sie sich. Vor meinen Augen! … Ah, ihr treibt es miteinander. Hinter meinem Rücken! Jetzt sogar vor meinen Augen. «

Sabrina Bennet zierte sich.

»Nicht Thomas. Lass das. Ich kann das nicht hier bei Marc.«

»Er hört und sieht uns doch nicht.«

» Wie? Du kannst das nicht hier? Woanders aber doch! Schlampe! Seit wann geht das schon so? Und sehen und hören kann ich euch wohl. «

»Ich hole uns mal einen Kaffee.«

Sie ging auf den Flur hinaus.

Thomas Herzog trat dicht vor Bennets Gesicht.

»Jetzt geht das schon vier Wochen so. Warum kratzt du nicht endlich ab? Warum bist du nicht gleich bei dem Unfall draufgegangen? Wir haben dich doch so perfekt abgeschossen und aus dem Wrack konnte doch keiner lebend herauskommen. Aber du doch. Jetzt muss ich mir was einfallen lassen, falls du irgendwann aufwachen solltest. Dann wirst du einen zweiten Unfall haben. Und den überlebst du nicht. Oder ich flöße dir hier in der Klinik einen giftigen Cocktail ein. In der Zwischenzeit kümmere ich mich ein bisschen um deine Frau. Ist übrigens gar nicht so langweilig im Bett. Hat eine besondere Vorliebe. Die musste ich erst herausfinden. Dann aber ging sie ab, wie ein Zäpfchen.«

Sein Handy klingelte und Herzog ging ran.

»Herzog. Ja. Nein. Was? Ich bin in der Klinik. Was ich hier mache? Ich versuche, herauszubekommen, wie der Zustand von Bennet ist. Mann, wenn es ihm besser geht, sind wir gearscht. Wie lief es in der Schweiz? Hast du die Schließfächer gemietet? Gut. Das Nummernkonto? Gut. Das Geld wird nun nach den letzten Umbuchungen auf das Schweizer Konto gehen. Es müsste bis übermorgen alles drauf sein. Dann können wir langsam damit beginnen, etwas abzuheben und einen Teil in Gold zu tauschen. Was? Klar, auch in Euro und Dollar. Ich lösche die Konten auf den Antillen, den Niederlanden, Mexiko und in Südamerika. Es darf keine Spur verfolgt werden können. Was? Ja. Nein, man wird nichts zurückverfolgen können. Für die Veruntreuung in der Bank ist einzig und allein Marc Bennet verantwortlich. Er hat die Überweisungen getätigt. Von seinem Rechner ging es aus. Ich muss Schluss machen.«

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