Rainer Rau - Wachkoma

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Marc Bennet wird durch einen Autounfall ins Koma versetzt. Wochen später findet er langsam den Weg ins Leben zurück. Da muss er erfahren, dass sein Freund und Kollege, beide sind leitende Angestellte der «Deutschen Wertbank», den versuchten Mord an ihm in Auftrag gegeben und mit seinem Namen große Geldbeträge unterschlagen hat.
Bennet erfährt, dass seine Frau ausgerechnet bei seinem Kollegen sexuelle Erfüllung sucht. Er versucht, sie zu warnen, doch er kann ihren Tod nicht verhindern.
Bennet sinnt auf Rache, die ebenfalls zum Tode des Mörders von Sabrina Bennet führt.
Der Thriller deckt mögliche unseriöse Hintergründe und bankinterne Abläufe auf, die eine Profitgier mancher Banken erklären. Die Handlung ist jedoch fiktiv. Ähnlichkeiten mit Personen, Bankinstituten oder Namensgleichungen aller Art, insbesondere der der «Deutschen Wertbank» sind rein zufällig und nicht beabsichtigt. Trotzdem wird mancher Bankkunde eventuell gewisse Parallelen zu seiner Geldan-lage finden.
Über Wachkomapatienten und ihre Empfindungen gibt es unterschiedliche Erfahrungen der Mediziner. In diesem Thriller ist eine Komavariante, bei der der Patient nach Wochen ins Leben zurückkehrt, angenommen. Der Autor möchte den Angehörigen der 6.000 Wachkomapatienten, die es alleine in der Bundesrepublik Deutschland zurzeit gibt, keine falsche Hoffnung auf Genesung machen, noch diese in Abrede stellen und ausdrücklich an dieser Stelle darauf hinweisen, dass die Geschichte zu 100 Prozent frei erfunden ist.

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»Wenn du unser Liebesleben meinst? Ja. Ist ok. Na ja, es ist nicht mehr so wie früher. Der Alltag eben. Auch nicht mehr so oft. Die vielen Überstunden in der Bank. Da bist du abends schon k.o.«

»Wie oft ist denn bei euch oft?«

»He, wie oft macht ihr es denn noch?«

»Dreimal oder viermal die Woche schon. Und ihr?«

»Puh, was für eine Frage.«

»Schon gut. Du musst mir nicht antworten. Es war auch blöd, dich darauf anzusprechen. Maria sieht bestimmt Gespenster.«

»Ja, sicher. Sag ihr, es ist alles in Ordnung. Jetzt ruf ich mal zu Hause an und werde Sabrina bitten, eine Flasche Sekt kalt zu stellen. Dreimal die Woche muss doch aufzuholen sein.«

Sie lachten und bestellten ein letztes Bier.

Bennet wählte die Festnetznummer zuhause und ließ es klingeln.

Sabrina ging nicht ans Telefon. Marc nahm an, dass sie schon schlief und dachte: Mist, das wird wieder nichts heute Nacht . Dass sie nicht zu Hause war, ahnte er nicht, obwohl der Stachel des Zweifels, den sein Kollege gesetzt hatte, schon sehr stach. Konnte das sein? Hatte Sabrina eine Affäre? Sah er Gespenster?

Bennet lenkte sich ab, indem er der jungen Bedienung hinterher schaute. Kurzer Rock und super Beine machten ihn schon immer an. Da spielte es keine Rolle, ob sie in der Bank arbeitete oder als Bedienung. Marc Bennet legte in solchen Momenten kein großes Gewicht auf Intelligenz. Er brachte aber mangelnde Intelligenz nicht unbedingt mit dem Beruf einer Kellnerin in Verbindung. Die Vorstellungskraft, im Bett eine nicht so intelligente Partnerin zu haben, half ihm über kleine Unsicherheiten hinweg. Das hatte er wohl gemeinsam mit Millionen anderen Männern.

Die Bedienung hatte allerhand zu tun und konnte seine Blicke nicht erwidern, obwohl sie die beiden schon bemerkt hatte.

Klaus Kollmann zahlte und verabschiedete sich von seinem Freund, dessen Gedanken von einer eventuellen Untreue seiner Frau nun doch nicht loskamen.

Konnte das wirklich sein?

Je mehr er darüber nachdachte, umso mehr räumte er die Möglichkeit ein.

Aber mit wem sollte sie ihn betrügen? Und war es eine flüchtige, oder eine tiefergehende Beziehung? Eine Affäre?

Wenn es überhaupt so war! Hatten sie sich schon auseinandergelebt?

Jetzt, wo sein Freund ihn darauf angesprochen hatte, wurde ihm bewusst, dass sie schon seit Monaten keinen Sex mehr hatten. Das war der Grund, warum er jedem Rockzipfel hinterher schaute. Intelligent oder nicht. Das wollte er aber gar nicht. Doch jedes Mal, wenn er seiner Frau näher kam, hatte sie eine andere Ausrede. Kopfschmerzen, Müdigkeit, zu viel zu tun, am Morgen früh aufstehen und viele andere Gründe wurden da vorgeschoben.

Die Stimmung wurde in den letzten Monaten immer schlechter. War sie früher ein lustiger Mensch, immer zu Scherzen aufgelegt, so hatte sie in letzter Zeit kaum gelacht.

Marc Bennet gab sich keine Schuld an dieser Situation. Er arbeitete bis spät in die Nacht. Er wollte ihr etwas bieten und machte das auch mit kleinen Geschenken deutlich.

Aber was hatte sie dann? Sie war nicht der Typ, der fremdging nur um des Sexes willen. Sie hatte nie große Ansprüche an ihr Sexualleben gestellt.

Er musste mit ihr reden. Er würde sie einfach fragen, ob sie ein Verhältnis hätte. Und was dann? Was wäre, wenn sie mit Ja antworten würde? Müssten sie sich dann trennen? Was würde das finanziell bedeuten? Wer würde aus der Wohnung ausziehen? Oje, was kommt da auf mich zu?

Weitere tausend Fragen zuckten in seinem Gehirn herum. Auf keine Einzige fand er eine Antwort.

Er sollte jetzt erst einmal nach Hause fahren und seine Fragen ruhen lassen.

Er hörte die Musik. Er fuhr schnell. Er versuchte, die Fragen in seinem Kopf zu unterdrücken.

Er achtete einfach nicht mehr auf sie. Und er achtete auch nicht auf die Autos hinter ihm. Es gab auch nur für kurze Zeit hinter ihm ein Auto, wenn er es überholt hatte.

Bis auf den schwarzen Chrysler 300 C, der ihn schon seit Frankfurt verfolgte und der nun bis auf wenige Meter an ihn herangekommen war.

In einer leichten Linkskurve fuhr die 218 PS starke Limousine hinten links in die Seite des Mercedes von Marc Bennet. Er hatte den Zusammenstoß nicht kommen sehen. Bennet war so sehr abgelenkt, dass er nicht einmal bemerkte, dass er gar nicht mehr fuhr, sondern flog. Besser gesagt, sein Auto flog. Es streifte die Leitplanke, wurde vorne angehoben und schoss über die Leitplanke hinaus. Beim Aufprall überschlug er sich mehrere Male und blieb 50 Meter weiter unterhalb der Autobahn an einer kleinen Böschung auf der Wiese liegen.

Der Chrysler gab Gas und verschwand noch, ehe Bennets Wagen kopfüber mit dem Dach auf dem Boden zum Liegen kam.

Der Unfall wurde nicht bemerkt, da die nachfolgenden Fahrzeuge erst viel später die Unfallstelle passierten und man in der Dunkelheit nichts Auffälliges erkennen konnte. Selbst die Leitplanke war nur unwesentlich stark nach hinten gebogen.

Marc Bennet war angeschnallt und alle vier Airbags reagierten beim Aufprall sofort, trotzdem schlug sein Kopf an das Seitenfenster an. Er hing kopfüber im Sicherheitsgurt und fiel nach kurzer Zeit in eine tiefe Ohnmacht, aus der er nicht so schnell erwachen sollte.

Erst am nächsten Morgen fand ihn ein Bauer, der sehr früh mit seinem Traktor auf dem Feld unterwegs war. Da er kein Handy dabei hatte, was er auch nicht konnte, weil er überhaupt keines besaß, fuhr er wieder ins Dorf zurück und rief von der Tankstelle aus die Polizei an.

Nach weiteren zwei Stunden war Marc Bennet geborgen und wurde mit einem Rettungshubschrauber ins Klinikum nach Frankfurt geflogen.

Seitdem liegt er auf der Intensivstation im Wachkoma.

2. In der Klinik.

Ich schätze seine völlige Abwesenheit sehr.

William Shakespeare (1564–1616) Englischer Dramatiker

Es war dunkel und Bennet nahm an, gerade in seinem Bett in einem Hotel nach durchzechter Nacht aufzuwachen. Sein Kopf brummte und er glaubte, das käme vom Alkohol. Er konnte sich jedoch nicht an ein Saufgelage erinnern.

Er führte Selbstgespräche. Er sprach laut und deutlich. Doch hören konnte ihn keiner.

» Noch einen Moment ausruhen. Wo bin ich hier überhaupt? Mann, ich muss wohl alles an Schnaps getrunken haben, was da war. Wo war die Feier eigentlich? Kann mich nicht erinnern. Hallo, ist da wer? «

Die Fragen blieben unbeantwortet. Er war allein im Zimmer. Durch das Fenster schien etwas Licht in den Raum.

Marc Bennet wollte den Kopf drehen, um nachzusehen, in welchem Raum er sich befand. Dies aber gelang ihm nicht. Nicht einmal seine Augen konnte er bewegen. Seine Hände und Beine gehorchten ihm auch nicht, obwohl sein Gehirn ständig Befehle an alle Extremitäten sandte, sich bemerkbar zu machen.

Panik kam in ihm auf. Was war hier los? Warum konnte er sich nicht bewegen?

Dann ging die Tür auf und das Licht wurde eingeschaltet. An seinem Fußende ging eine Frau in weißer Kleidung vorbei und zog den Vorhang vom Fenster weg.

Bennet sprach mit ihr: » He, wo bin ich hier? Wer sind Sie? «

Sie beachtete ihn aber nicht. Dann kam eine ältere Frau, ebenfalls in Weiß gekleidet in den Raum. Sie tadelte ihre junge Kollegin.

»Du sollst doch mit den Patienten sprechen, wenn du ins Zimmer kommst!«

»Wozu? Er kann mich doch sowieso nicht hören.«

»Man weiß es aber doch nicht so genau. Vielleicht können Komapatienten doch etwas hören. Musik soll da wahre Wunder bewirken, sagt der Arzt.«

»Soll ich jetzt singen, oder was?«

Die ältere Krankenpflegerin schüttelte vorwurfsvoll den Kopf, trat an das Bettende und sah Bennet an. »Guten Morgen, Herr Bennet. Haben Sie gut geschlafen? Ach so, Sie schlafen ja ständig. Na ja, dann wollen wir Sie mal im Schlaf frisch machen.«

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