Franck Sezelli
FEMINA. FKK-Urlaub im Lager Lebenslust
Erotische Fantasy
Dieses ebook wurde erstellt bei
Inhaltsverzeichnis
Titel Franck Sezelli FEMINA. FKK-Urlaub im Lager Lebenslust Erotische Fantasy Dieses ebook wurde erstellt bei
Kronrat
Anreise
Unterweisungen
Historie
Abend
Männerankunft
Gattenempfang
Kennenlernen
Strandbesuch
Gattin
Stuten
Hirschbrunft
Geschenk
Ophelia
Fremdenverkehr
Verführung
Tanzabend
Auswertung
Begattungsfest
Dreier
Spielplatz
Prinzessin
Fruchtbarkeitsfest
Mammaville
Kommandantin
Zuspitzung
Befragung
Liebesglück
Fahlu
Timida
Verhandlung
Bekenntnis
Abschied
Totalentspannung
Wartezeit
Weihefeier
Alltag
Nachbemerkung
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Impressum neobooks
Zwischen den goldbraunen, runden und festen Brüsten von Cunni hatten sich ein paar Schweißtröpfchen gebildet, die sich jetzt sammelten und in einem kleinen Bächlein auf ihrer sonnengebräunten Haut Kurs auf ihren hübschen Nabel nahmen. Heiba blickte gebannt auf dieses kleine, doch recht intime Detail, das sich hier ihren Augen auf dem jugendlichen Körper der Prinzessin darbot.
Es war aber auch kein Wunder, die Sonne schickte ihre heißen Strahlen durch die hohen Fenster des Sitzungssaals des Kronrates, sodass die Klimaanlage nur geringe Chancen hatte, die Temperatur im Saal erträglich zu halten. Immerhin tagte der Kronrat seit dem Morgen bereits mehrere Stunden, sodass die Sonne jetzt um die Mittagszeit ihre volle Kraft entfaltete.
Nicht dass Heiba ein Mitglied des königlichen Beratungsgremiums war, nein, die Staatssekretärin war heute als Vertreterin des Ministeriums für Fortpflanzung und Genkontrolle zu einem wichtigen und heiklen Tagungsordnungspunkt eingeladen. Das letzte Mal, als sie im Kronrat zu Gast war, ging es um die Sicherung einer stabilen Quantität bei hinreichender Merkmalsvielfalt des Bestandes der königlichen Samenbank.
Da das Königreich begonnen hatte, für gute Devisen Sperma in einige Reproduktionskliniken und Spermabanken des Auslands zu verkaufen, wurden die Vorräte für den Inlandsgebrauch knapp. Aber Femina konnte auf diese Einnahmen nicht ohne weiteres verzichten. Wegen der weitgehenden Isolierung des Frauenstaats und wirtschaftlicher Sanktionen durch das männerdominierte Ausland war der Staat gezwungen, kostspielige Wege zu benutzen, um manche dieser Beschränkungen zu umgehen und der Bevölkerung trotz dieser widrigen Umstände eine hohe Lebensqualität zu bieten. Da war es für Femina von Vorteil, dass sich die Qualität und Fertilität des feminatischen Spermas im Ausland herumgesprochen hatte.
Es ist ja bekannt, dass insbesondere in den hochentwickelten Industriestaaten die Fruchtbarkeit der jungen Männer in den letzten Jahrzehnten stark zurückgegangen ist. Ungesunde Ernährung, Übergewicht, Nikotin, Alkohol und andere Drogen sowie die Umweltverschmutzung allgemein gehören zu den Ursachen. In der Folge bekommen immer weniger Paare Kinder auf dem natürlichen Weg und nutzen die Angebote der modernen Reproduktionsmedizin. Hier hilft Femina mit gesundem und fruchtbaren Samen seiner Spermaten gern aus.
Allerdings erforderten diese zusätzlichen Aufgaben unserer Samenbank eine höhere Ausbeute bei der regulären Spermagewinnung. Im Ergebnis der damaligen Sitzung, an der Heiba noch als junge, aber verantwortliche Mitarbeiterin des Ministeriums teilnahm, gab es einen königlichen Erlass, der die wöchentliche Spermaabnahme der unter 35-Jährigen von vier auf fünf Mal erhöhte. Die über 35-Jährigen wurden danach drei bis vier Mal pro Woche zur Spermagewinnung herangezogen.
An diese erste Sitzung hier im königlichen Palast erinnerte sich Heiba noch sehr gut. Damals saß auf dem Stuhl, auf dem heute Cunni sitzt, natürlich noch die Königin Natere selbst. Später hat sie diese Aufgabe immer öfter ihrer Tochter und Thronfolgerin, der Kronprinzessin Fiona, übertragen. Und in den letzten Jahren, so berichten die Zeitungen, wechseln sich Fiona und deren Tochter Cunni regelmäßig im Vorsitz der Beratungen des Kronrats ab. Offizielle Präsidentin des Kronrates ist natürlich nach wie vor Ihre Majestät, die Königin von Femina.
Die Leiterin des KSI hatte ihren Vortrag zu dem gegenwärtigen Zustand des Genpools Feminas gerade beendet. Bei diesen Ausführungen waren Heibas Gedanken immer wieder abgeschweift, denn sie kannte die Fakten und die Untersuchungsmethoden, mit denen sie gewonnen wurden, ja schon sehr genau. Das Königliche Sexuologische Institut, das ihrem Ministerium angeschlossen ist, arbeitete schon sehr lange an der Untersuchung des Genpools und entsprechenden Voraussagen zu seiner weiteren Entwicklung. Die Ergebnisse wurden im Ministerium vorgestellt und im internen Kreis ausgiebig beraten. Im Wesentlichen geht es darum, dass die Vielfalt der Merkmale in den Genen der Bevölkerung Feminas abnimmt. Das ist ein Ergebnis der Tatsache, dass die meisten Gene paradoxerweise über die männliche Seite vererbt werden. Paradoxerweise deshalb, weil die Anzahl der männlichen Einwohner, der Spermaten, nur einen kleinen Bruchteil der Bevölkerung Feminas ausmacht. Aber genau dieser Umstand führt dazu, dass ein Spermat oder Feminast Hunderte Nachkommen hat, während eine Feminate üblicherweise nur ein oder zwei Kinder gebiert. Die wenigen Feminaten, die einen Jungen geboren haben, werden ihre Gene über diesen Spermaten zahlreicher verbreiten, alle anderen werden faktisch erblich dominiert.
Deswegen hat das Ministerium schon in der Vergangenheit allerhöchsten Wert auf die Auswahl der sogenannten Urmas gelegt, der Frauen, die einen Jungen gebären sollten. Durch die fortwährende massenhafte Reproduktion der Gene einer Minderheit sind immer mehr Feminaten eng miteinander verwandt, der Grad der Inzestuität der Bevölkerung steigt. Das bedeutet, dass die geeignete Partnerwahl für das Ministerium immer komplizierter wird.
Partnerwahl bedeutet hier natürlich die Genehmigung jedweder sexueller Kontakte, die unter Umständen fruchtbar sein könnten. Insbesondere natürlich die Auswahl und Zuweisung eines Spermaten als Begatter nach einem Gravidierungsantrag. Dank der großen Bevölkerungszahl Feminas und der modernsten wissenschaftlichen Methoden, über die das KSI und das Ministerium verfügen, stellt das alles heute noch keine große Herausforderung dar. Aber mit weiter fortschreitender Inzestuität könnte dies zu einem grundlegenden Problem für das feminatische Königreich werden. Der Kronrat sollte heute mit dieser Frage konfrontiert werden, um langfristig eine Lösung zu finden.
Die von der bisherigen Mammutsitzung erschöpfte Prinzessin Cunni ordnete nach dem Vortrag zunächst eine kurze Beratungspause an. Heiba schreckte aus ihren Gedanken auf und blickte die vom Tisch aufstehende Prinzessin dankbar an, als sie begriff, was Cunni gerade gesagt hatte. Sie hatte das Gefühl, als blickte sie in die Augen ihres geliebten Fahlu. Und tatsächlich hat die Prinzessin ebenso schmale braune Augen mit langen Wimpern wie Fahlu. Das ist aber auch kein Wunder, denn ihre Mutter, die Thronfolgerin, ist seinerzeit bei dem zu ihrer Gravidierung veranstalteten Fruchtbarkeitsfest von seinem Samen schwanger geworden.
Ebenso wie alle anderen Teilnehmerinnen war auch Heiba mit der Prinzessin aufgestanden und wartete nun, bis diese den Raum verlassen hatte. Dann schloss sie sich den anderen an, um im Palastgarten frische Luft zu tanken. Ein Blick zurück auf ihren Stuhl zeigte ihr, dass auch sie deutliche Schweißflecke auf ihrem Sitztuch hinterlassen hatte. Und genauso feucht waren auch die Tücher auf den anderen Sitzen. Die Klimaanlage hier im königlichen Beratungssaal bedurfte offenbar der dringenden Erneuerung. Aber Heiba wusste, dass der Staatshaushalt Feminas gegenwärtig sehr angespannt war. Offensichtlich hielt sich auch die Königin an die selbst verordnete Sparpolitik.
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