Elke Bulenda - Vampire essen keine Pasta

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Vampire essen keine Pasta: краткое содержание, описание и аннотация

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Ragnors sechstes Abenteuer:
Mumien, Monstren, Menstruationen.
Von all dem wird der Rüpel-Vampir Ragnor auch diesmal nicht verschont. Unverhofft verschlägt es ihn in die sonnige Toskana. Dabei könnte alles so schön sein. Eine ruhige Kugel schieben, das wäre fein. Wenn es nicht wieder Feinde gäbe, die es ihm absolut nicht gönnen. Dazu muss er sich mit einem störrischen und ebenso untoten Pharao, einem hypersensiblen Werwolf, einem transsexuellen Oger und seiner extravaganten Verwandtschaft auseinandersetzen. Hinzu kommt ein einflussreicher Industrieller, der die Organisation «Salomons Ring» vernichtet sehen will. Spielt der Ringleiter, Magus Ambrosius Pistillum, ein falsches Spiel, und dem Feind dabei in die Hände? Ragnor kann wieder mal nicht wegsehen und will unbedingt diese konspirative Verschwörung aufdecken. Wird es ihm mithilfe seiner Mitstreiter gelingen?

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Wer mit seinem Kampfross nicht zurechtkam, oder gar Wurst daraus zu machen beabsichtigte, trat gern an Gungnir heran. Die Anwesenden lachten zwar, wenn er mit dem Pferd ein Zwiegespräch begann und dem Zossen sogar einen guten Branntwein einflößte, jedoch verflogen ihre Zweifel, wenn sie anschließend den Destrier lammfromm am Zügel wieder in den Stall führen konnten. Nebenbei bemerkt, kostete damals ein gut ausgebildetes Streitross so viel, wie heutzutage ein Haus mit gehobener Ausstattung. Und es ist klar, dass diese wilden Kampf-Hengste nicht leicht zu handhaben waren. Deshalb machte Gungnir schon früh mit seinem Pferdeverstand gutes Geld. Nicht nur durchs Pferdeflüstern besserte er seine Finanzen auf. Er witterte auch fette Gewinne bei selbst arrangierten Pferderennen. Mit seinem Hengst Gunnar, stampfte er die Konkurrenz in Grund und Boden. Das imponierte natürlich auch dem weiblichen Geschlecht. Und Gungnir konnte sich damit brüsten, dass das Glück ihm stets hold blieb, was die Betthasenjagd betraf. Nicht nur in der Ernährung spielt Abwechslung eine große Rolle. Was die Frauen betraf, war er Jäger und Sammler in Personalunion. Er war zwar nicht so gutaussehend wie sein Zwillingsbruder, dafür besaß er aber eine äußerst virile Ausstrahlung, und mit seiner eloquent-charmanten Art, waren die Damen wie Wachs in seinen Händen. Bald kam er dahinter, dass edle und vornehme Kleidung wie ein Frauenmagnet funktionierte. Und nachdem er den Beruf des Schmiedes erlernt hatte, konnte er mit seiner Kraft und Ausdauer bei den Damen zusätzlich mächtig Eindruck schinden. Als kleines Kind ähnelte er mit seinem langen Gesicht eher einem Pferd; erst später glich er von seinem Erscheinungsbild seinem Vater.

Allerdings strebte er nicht wie sein Erzeuger danach, eine eigene Familie zu gründen. Deshalb kam es für ihn beinahe einem Todesurteil gleich, als er ein Mädchen aus Høy Øya schwängerte und anschließend von seinem Vater dazu verdonnert wurde, diese Nordfrau auch noch zu freien. Er, der gerne Betthasen jagte, musste plötzlich wie ein vernünftiger Mann handeln. Er fühlte sich vom Leben betrogen; zwar wusste er inzwischen wie die schönste Sache der Welt ging, jedoch blieb ihm der eigentliche Zweck dessen, wieso es die Natur so eingerichtet hatte, völlig schleierhaft. Er ging davon aus, dass Vampire mit Platzpatronen schossen, musste aber schockiert feststellen, dass dies nicht für Halbvampire galt.

Und als wäre das nicht schon schlimm genug, stand eines morgens ein Körbchen mit einem Kleinkind vor seiner Tür. Der Junge konnte zwar nicht sagen, wer seine Mutter war, jedoch verriet ein Brief, dass dieses Kind das Ergebnis einer wilden Liaison mit einer angesehenen Adelstochter war. Leider konnte Gungnir das Kind nicht mehr zurückgeben, denn die junge Mutter wurde gezwungen den Schleier zu nehmen, um Zuflucht in einem Kloster zu finden. Deren Eltern suchten gleichfalls ihr Heil in der Flucht, weil sie nicht das Schicksal erleiden wollten, das jeden ereilte, der auch nur einen Hauch an Einfluss auf Lord Seraphim oder dessen Familie nehmen wollte.

Und überhaupt brachte es das Wort »Liaison« nicht unbedingt auf den richtigen Nenner. Eigentlich kannte er die Kindsmutter nur flüchtig. Wobei das Wort »flüchtig« genau das beschreibt, was er am nächsten Morgen nach dieser denkwürdigen Nacht war. Eigentlich fing alles recht harmlos an. Sein Bruder und er, trieben mal wieder Schabernack auf Kosten anderer. So wurden sie auf Anraten ihres Großvaters, Lord Seraphim, und um den Anschein zu wahren, sie seien fromme Christen, in den Ministranten-Chor der Burgkapelle gesteckt. Wahrscheinlich um das Gerücht zu zerstreuen, welches besagte, sie seien zwei wahre Teufel. Und zum Erstaunen aller, sangen die Zwillinge wie Engel. Bei den Proben selbst, gaben sie sich umgänglich. Als jedoch die neu renovierte Burgkapelle eingeweiht werden sollte, wollten die Zwillinge, wenn sie schon die Stars der Aufführung waren, zumindest hinterher eine ordentlich Backstage-Party mit Groupies feiern. Wie die aphrodisierenden Drogen in den Messwein gelangten, daran konnte sich Gungnir nicht mehr ganz so genau erinnern. Nur daran, dass er den Kräuter-Dealer seines Vertrauens damit beauftragt hatte, eine ganz besonders gute Mischung zusammenzustellen. So gesehen war eigentlich der Geistliche schuld. Denn im Normalfall genehmigte er sich beim Abendmahl einen Schluck und ließ die Gemeinde darben. Wieso hinterher alles so schrecklich aus dem Ruder lief, konnte sich wohl niemand mehr ganz genau erklären. Vor allem nicht, als die Orgie am nächsten Morgen ernüchternd endete, jeder verschämt seine Sachen zusammensuchte und Hals über Kopf aus dem Gotteshaus floh.

So musste Gungnir das kleine Körbchen-Kind, dem er den Namen Rahan gab, als seinen legitimen Sohn anerkennen. Und da Rahan der Erstgeborene war, als seinen Erben einsetzen. Dieser Umstand gefiel niemanden in seiner Familie besonders gut, und seiner Ehefrau erst recht nicht. Als wäre das alles nicht schon schlimm genug für den Hallodri, erwies sich seine Gemahlin als äußerst fruchtbar und gebar ihm obendrein Drillinge. Gungnir wäre am liebsten ausgewandert, weil ihm klar wurde, dass er weder treu bleiben konnte, noch wirklich wollte. Dafür gab es seiner Meinung nach, einfach zu viele bezaubernde, weibliche Wesen. Zumindest war er inzwischen in einen vollwertigen Vampir verwandelt worden, sodass er wenigstens nicht mehr mit unliebsamen Nachwuchs konfrontiert werden konnte. Dieser Umstand kam in seinen Augen einem Freibrief für ungezügeltes Treiben gleich. So verpatzte er es, ein pflichtbewusster Vater und Ehemann zu sein, und fiel, nachdem sein dominanter Vater plötzlich das Zeitliche segnete, wieder in sein altes Verhaltensmuster zurück. Seine Ehefrau war nicht länger gewillt, seine Eskapaden weiterhin zu ignorieren und verließ ihn. Nur sein erstgeborener Sohn Rahan blieb bei ihm zurück. Doch diese Beziehung erwies sich als äußerst schwierig. Ihm blieb nicht verborgen, wie sehr sein eigener Sohn ihn verachtete. Irgendwann - Rahan war inzwischen ebenfalls ein Vampir und erwachsen - trennten sich ihre Wege im Zorn. So gingen sie sich nicht nur aus dem Weg, sondern verloren sich zusätzlich aus den Augen. Nur durch einen seltsamen Zufall, liefen sich Gungnir, Ragnor und Rahan in Paris über den Weg, wobei es anschließend zu einem Treffen mit Aussöhnung kam. Obwohl Rahan ihm versprach, den Kontakt zu halten, meldete er sich nur ab und zu, rein sporadisch. So gesehen, blieb ihr Verhältnis zueinander weitestgehend lieblos und distanziert. Trotzdem wollte Gungnir seinen Filius grob im Auge behalten. Da er über genügend Mittel und Wege verfügte, setzte er sie auch ein. Wahrscheinlich, um sein Gewissen zu beruhigen.

»Warum kratzt mich das überhaupt?«, fragte er sein Spiegelbild und seufzte. »Ich lebe doch im Hier und Jetzt, wieso muss es mich noch heute belasten, was vor über sechshundert Jahren geschah?«

»Wieso sechshundert Jahre? Denk an deinen Bruder, den du gegen dich aufbrachtest, nur weil du wieder einmal deine Triebe nicht im Zaum halten konntest!«, antwortete sein Spiegelbild.

»Äh, Moment mal! Dazu gehören immerhin zwei! Dyna ist ebenso schuld daran wie ich. Außerdem habe ich mich bei ihm entschuldigt. Wenn er mir verziehen hat, wird er sich bestimmt wieder melden. Schließlich sagte er, ich solle ihm aus den Augen gehen!«, gab er als Rechtfertigung zurück. Nebenbei fragte er sich, seit wann er mit seinem Spiegelbild sprach. Vermutlich war es aufgrund nervliche Anspannung.

Fakt ist, dass sein Unterbewusstsein ihm damit vor Augen führen wollte, wie unfähig er war, sich zu binden. Es zeigte ihm, wie schnell man eine Sache durch Egoismus, Zügellosigkeit und Bindungsängste vermasseln konnte. Obendrein fehlte ihm sein Bruder sehr, ohne ihn fühlte er sich wie halbiert.

Da der Turban auf seinem Kopf verblieb, putzte er das Waschbecken ordentlich mit Scheuerpulver sauber. Anschließend vergewisserte er sich, ob alle Farbspuren beseitigt worden waren. Nochmal sah er den fremdartigen Kerl im Spiegel an, wusch dessen Hände und setzte zuletzt die braunen Kontaktlinsen ein. Kurz danach verließ er das Bad und trat vor die Tür des Gemischtwarenladens. Obwohl noch früh am Morgen, pulsierte in Jodhpurs Straßen schon wieder das geschäftige Treiben.

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