Nadja Hummes - Der Wurbelschnurps

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Der Wurbelschnurps: краткое содержание, описание и аннотация

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Manchmal trägt der Wurbelschnurps einen Hut. Eine Melone, um genauer zu sein. Allerdings nur, wenn ihm außerordentlich kalt ist.
Manchmal trägt er auch weiße Handschuhe. Aber nur dann, wenn er sehr altes, sehr empfindliches Papier berührt.
Er ist ein Bücherwurm und kommt aus einer Welt, die der unsrigen gar nicht mal so unähnlich ist. Bis auf ein paar kleine Unterschiede, versteht sich.
Diese Welt heißt Amarythien. Sie ist mit keinem herkömmlichen Transportmittel zu bereisen.
Man braucht Phantasie und ein reines Herz, um dorthin zu gelangen.
Finella hat beides.

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Nach dem Putzen ihrer Zähne durfte Finella noch eine halbe Stunde lesen. Dreißig Minuten später knipste Mama das Licht aus. Finellas Mutter bestand darauf, dass es nun Schlafenszeit sei.

„So, jetzt können wir los“, sagte der Wurbelschnurps und kroch unter ihrer Bettdecke hervor.

„Wird ja auch langsam mal Zeit“, erwiderte Finella, während sie ihre Nachttischlampe einschaltete und flugs aus ihrem Schlafanzug sprang.

Ihre Unterwäsche hatte sie gar nicht erst ausgezogen. Rasch schlüpfte sie in Jeans, Shirt, Socken und Schuhe. Fertig.

Dass der Wurbelschnurps immer so herumtrödeln musste. So oft musste sie auf ihn warten. Sie selbst würde niemals herumtrödeln. Allerhöchstens manchmal.

Finella legte eine Fingerspitze auf den Wurbelschnurps, er lief über die Buchstaben und der sanfte warme Sog entstand.

Sie landeten am Fuße eines Berges.

Eine ähnliche Landschaft wie diese hatte sie einmal im Fernsehen gesehen. In einem Umweltreport, von Kindern moderiert. Von Kindern für Kinder. Auf jeden Fall waren dies hier nicht die speienden Berge.

„Sind wir schon in Amarythien?“ fragte Finella.

„Ja“, antwortete der Wurbelschnurps ihr wahrheitsgemäß. „Dort oben wohnt der alte Dorjas.“

Er zeigte auf einen Felsenvorsprung. Finella kniff ihre Augen zusammen. Wenn man ganz genau hinsah, konnte man eine massive Holzhütte erkennen.

„Wie sollen wir denn dorthin kommen?“

„Laufen“, antwortete der Wurbelschnurps, als sei es das Natürlichste von der Welt. „In Amarythien gibt es weder Autos noch Fahrstühle.“

Die Worgsens

Es dauerte gar nicht lange, da fiel Finella hin. Meterweit rollte sie den Berg hinunter. Fußmärsche über lange Strecken hinweg – daran war sie einfach nicht gewöhnt. Schon gar nicht inklusive Anstieg.

Als sie den drei Idioten aus ihrer Klasse davon rannte und dann auch noch über die Hecke in Opa Haukes Garten sprang, war das seit Monaten ihre sportliche Höchstleistung.

Finella hatte gedacht, am Fuße des Berges würde es vielleicht Elfen und Feen geben. Die hätten sie dort auf den Berg hinauf zaubern können. Aber nein, scheinbar war Amarythien kein Land aus Tortenguss und Zuckerwatte. Stattdessen gab es in Amarythien das Tal der stinkenden Auswürfe, speiende Berge, einen alten Dorjas, der irgendwo weit oben auf einem Berg wohnte und den Wurbelschnurps, der die Meinung hegte, Laufen sei das Natürlichste von der Welt. Pah!

Mühsam probierte Finella aufzustehen. Alle Knochen taten ihr weh. Um sie herum lagen nur Steine, Geröll und Schotter.

Staubige Schwaden peitschten hoch. Brachial stampfende Schritte kamen auf sie zu. Finella duckte sich. Für das Aufstehen ließ sie sich ganz spontan noch einen Moment Zeit. Nur nichts übereilen. Geduckt kroch sie auf einen der Geröllsteine zu, um sich dahinter verstecken zu können. Doch es war zu spät. Eine riesige grobschlächtige Hand griff nach ihr.

„Mmmmmmmmm, Einlage für unseren Suppentopf! Da wird sich meine Borsa aber freuen!“

„Ich bin keine Suppeneinlage! Lass mich sofort wieder herunter, du blöder Hohlkopf!“ schrie Finella.

Wild wurde sie in der Luft hin und her geschüttelt.

„Ohhh, kann sprechen!“ sagte das monströse Ungetüm. „Borsa wird sich freuen. Hat immer so viel Langeweile, meine Borsa. Kann sich unterhalten, während sie kocht.“

„Ich habe gesagt, du sollst mich wieder herunter lassen! Sofort!“

„Tut Borsa ganz zum Schluss in die Suppe. Erst langsam in der Pfanne brutzeln, dann schön durchziehen lassen. Ah, lecker Süppchen wird das.“

Das monströse Ungetüm steckte Finella in seinen Lendenschurz. Dort stank es bestialisch. Finella zappelte wie wild, doch sie konnte nicht entkommen. Immer wieder rutschte sie an der Innenseite ab. Nach etlichen erfolglosen Versuchen beschloss sie, ihre Kräfte aufzusparen.

So harrte sie in seinem Lendenschurz aus. Tapfer ertrug sie den bestialischen Gestank. Es roch, als würde er sich nach dem Toilettengang niemals seinen Popo abputzen. Sofern dieses stinkende Etwas eine Kloschüssel überhaupt kannte.

„Borsa, guck!“ rief das monströse Ungetüm nach einer Weile und zog Finella an ihren Haaren aus seiner Tasche. „Hab' ich dir mitgebracht! Suppeneinlage!“

Das Erste was Finella sah, war ein weiteres monströses Ungetüm. Allerdings schien jenes Ungetüm weiblich zu sein, während dieser hier ganz offensichtlich männlich war.

„Gib her!“ brüllte Borsa. „Häng' ich zum Räuchern auf! Für später! Kann ich jetzt nicht brauchen!“

„Hast du nicht gehört, du Hohlkopf?! Deine blöde Borsa kann mich gerade nicht gebrauchen!“ fauchte Finella, die noch immer an ihren Haaren festgehalten wurde.

Mit diesen Worten drehte sie ihren Kopf nach links und biss das Ungetüm in den Finger.

„Ahuuuuuuuuu!“ jaulte er.

Finella rannte.

„Meins!“ schrie er, als seine Suppeneinlage sich in Bewegung setzte.

Jetzt erst wurde Finella gewahr, dass sie von einem Haufen monströser Ungetüme umgeben war. Eines wie das andere stürmte auf sie zu, um sie zu erwischen. Finella flitzte durch riesige Hände und Füße hindurch. Immer diese sportlichen Sondereinlagen…!

„Hierher!“ rief der Wurbelschnurps. „Hierher!“

Finella überlegte nicht lange. Sie sauste zu ihm in die Felsspalte.

„Wo kommst du denn jetzt her?“ keuchte sie, völlig außer Atem.

„Ich habe dich gesucht!“

„Oh, toll, hast mich ja gefunden. Wie kommen wir jetzt hier heraus?“

„Warten“, antwortete der Wurbelschnurps.

„Warten? Worauf?“

„Darauf, dass die Worgsens sich beruhigen. Oder beschäftigt sind.“

„Die Worgsens? Was sind die Worgsens?“

„Das sind die Worgsens.“

Der Wurbelschnurps zeigte auf die Schar monströser Ungetüme. Ein Großteil der Worgsens kehrte bereits wieder in ihre jeweiligen Ecken zwischen dem Geröll zurück. Gelangweilt und frustriert, da ihrer Belustigung beraubt.

„Wranstos!“ rief Borsa lautstark. „Komm her! Es gibt Bohnensuppe!“

„Ohhhhh! Bohnensuppe!!!“

„Jaaa!“

„Mit Zwiebeln?“

„Jaaaaa!“

„Mmmmmmm. Bohnensuppe! Mit Zwiebeln! Meine Borsa!!! Bohnensuppe!!!“ grunzte Wranstos seiner Borsa begeistert zu und watschelte frohen Sinnes zu ihr herüber.

„Oh nein!“ stöhnte der Wurbelschnurps.

„Was ist?“

„Bohnensuppe! Weißt du, was das bedeutet?“ Seine Gesichtsfarbe entwich. Wie erstarrt stand er vor Finella und sah sie aus angstweiten Augen an.

Nun begann Finella doch, sich Sorgen zu machen.

„Nachwuchs!“ fuhr der Wurbelschnurps bibbernd fort. „Die sorgen für Nachwuchs! Komm, Finella! Lauf! Wir müssen rennen! Schnell!“

„Oh nein, mein lieber Wurbelschnurps. Ich laufe und renne heute kein Stück mehr. Den ganzen Tag bin ich gelaufen und gerannt. Den Berg hinauf, dann an Steinen, Geröll und Schotter vorbei und gerade eben erst zwischen den Füßen der Worgsens hindurch. Ich renne heute nicht mehr.“

„Finella, glaube mir: Das wirst du dir gleich blitzschnell anders überlegen. Waaah! Wranstos hat schon den zehnten Löffel Bohnensuppe gegessen! Und Borsa den achten!“

„Was ist denn bloß los mit dir, Wurbelschnurps? Weshalb zitterst du so?“

„Ich habe es dir doch gerade gesagt: Nachwuchs! Die sorgen für Nachwuchs!“

„Was heißt das?“

„Was das heißt?! Weißt du denn nicht, wie die Worgsens sich vermehren?“

„Nein. Woher auch?“

„Dadurch, dass sie pupsen!!!“

„Wie bitte?“

„Bohnensuppe ist bei den Worgsens eine Liebeserklärung. Und sorgt zudem für Nachwuchs. Wranstos und Borsa sind schon seit zwanzig Jahren zusammen. Borsa hat für ihren Wranstos in all der Zeit unzählige Bohnensuppen gekocht. Und beide haben sie die Suppen gegessen. Sie haben viele Kinder.“

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