Dirk K. Zimmermann - Tod auf Mallorca

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Psychologe Albert Wallmann hält auf Mallorca einen Vortrag zum Thema «Angst». Kurz vor Wallmanns Abreise wird ein Deutscher tot im Hafenbecken aufgefunden. Die Polizei tippt auf Selbstmord. Aber eine Passantin mutmaßt, der Tote sei das Opfer einer Verschwörung. Überdies bittet die Frau Wallmann um Hilfe, denn ihre Tochter sei vor kurzem auf rätselhafte Weise verschwunden. Wallmann macht sich auf die Suche nach der Verschwundenen und ermittelt verdeckt im Fall des Toten.
Ein Wissenschafskrimi, spannend, absurd komisch und erhellend zugleich.

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Der Autor

Dirk K. Zimmermann, 1968 in Essen geboren, hat Theater-, Film- und Fernsehwissenschaften studiert.

Aus der Wallmann ermittelt! – Reihe sind erschienen: „Hinter der Fassade“ (2014) und „Spuren von Reue“ (2015).

Dirk K. Zimmermann

Tod auf Mallorca

Roman

Autor: Dirk K. Zimmermann

Originalausgabe Juni 2016

Covermotiv (Foto): © Dirk Zimmermann

Umschlaggestaltung: 211entertainment

Die Handlung des Romans ist frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig und vom Autor nicht beabsichtigt.

Impressum

© 2016 Dirk K. Zimmermann

Herstellung und Verlag: epubli GmbH, Berlin

ISBN 978-3-7375-3887-9

Printed in Germany

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

1

Kann man sich einen guten Zufall verdienen? Man sollte wohl nicht darauf hoffen. Aber würde man danach leben, wenn man wüsste, irgendwann, wenn man ihn bräuchte, dann würde er kommen? Dieser gute Zufall. Der rettende Zufall.

Daran glauben wollte ich nicht. Aber die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt.

Vielmehr hatte ich die Überzeugung gewonnen, zumindest, was die letzten zwölf Jahre meines Lebens betraf, dass die schlimmen Ereignisse in meinem Leben wiederkehrten. Schonungslos. Brachial. Voller Schmerz.

Ich war in einer üblen Verfassung, seit Juni des vergangenen Jahres. Ich hatte gerade meine Tabletten abgesetzt. Die Antidepressiva. Anita hatte mich verlassen. Mia, meine Tochter, lebte bei ihr. Ich nahm neben meinem literweisen Whiskykonsum dreimal täglich diese Pillen. Betäubung. Verdrängung. Selbstmitleid. Bis vor kurzem.

Meine erste Frau Ellen und meine Kinder Katrin und Hanna waren vor Jahren gestorben. Die Kinder waren Opfer eines Autounfalls geworden, meine Frau hatte sich das Leben genommen. Der Tod meiner Kinder war ein „Hätte-Wäre-Fall“ gewesen. Hätte ich die Kinder pünktlich von der Sporthalle abgeholt, hätte der Sportlehrer sie nicht in seinem Wagen mitgenommen. Dann wären sie nicht verunglückt. Meine Frau wäre nicht depressiv geworden. Sie wäre nicht am Wehr ertrunken.

Ich war am Leben geblieben. Allein mit diesem Gefühl der Schuld, der Einsamkeit, dem Schmerz. Doch mit einem Mal, Jahre später, war da ein anderes Gefühl gewesen. Das Gefühl, nochmal eine Chance bekommen zu haben. Anita war in mein Leben getreten, diese junge Studentin, die mich als Lebensgefährten ausgewählt hatte, diesen viel älteren Hochschullehrer für Psychologie, der eigentlich ein seelisches Wrack war. Und den sie vor etwas mehr als zwölf Monaten, nach über acht Jahren Ehe, wieder verlassen hatte. Unsere Tochter hatte sie gleich mitgenommen. Papa-Wochenenden gab es. Hier und da Absprachen für die Schulferien. Es fühlte sich an wie ein kleiner Tod. Vielleicht auch ein größerer.

Ich habe es analysiert. Mich analysiert. Ich wusste, ich hatte es nicht überwunden. Dieses Trauma. Wer will es Anita verdenken, dass sie mich verließ. Das Scheitern meines zweiten Lebens schrieb ich der Tatsache zu, dass ich mich nicht hatte ändern können. Dass da plötzlich H-J war, so nannte sie ihn, gleichsam für Hans-Jürgen, ein Fitnesstrainer, der im Musischen Zentrum an meiner, an unserer Hochschule unterrichtete, und der seine Trainingsstunden ausgerechnet genau dann gab, bevor Anita ihren Ballettunterricht abhielt. Die große Liebe. Ein neuer Lebensentwurf für sie. Das Zusammensein mit mir, einem inzwischen einundfünfzigjährigen ausgebrannten Seelenklempner, das konnte man beim besten Willen nicht mehr Lebensentwurf nennen.

Ich hatte meine Professur niedergelegt. Hatte meinen sicheren Job aufgegeben! (Aber: Was ist schon sicher?) Ich begnügte mich mit den Klienten meiner Praxis. Eigentlich waren auch die schon zu viel. Meine Forschungsarbeiten hatte ich ausgesetzt. Die Traumstudien waren trügerisch gewesen, hatten mich an die Vergangenheit gekettet. Ich wollte und musste sie loswerden, wenn ich ein drittes Leben beginnen wollte.

Anita, sie war mit ihm, diesem muskulösen Blondschopf H-J, Hals über Kopf nach Kanada durchgebrannt. Nach Vancouver. Und meine liebste Tochter Mia, sie war jetzt sieben, genoss dort auf einer Privatschule eine zweisprachige Ausbildung. Schön für sie! Wie schön! Ich hätte mich doch beruhigen dürfen, nicht wahr. Sie war gut aufgehoben, erhielt eine exzellente Ausbildung, ihr ging es gut. Und sie wuchs nicht ohne Vater auf. Da war ja dieser H-J.

Ich hatte mir immer wieder klarmachen müssen, dass ich meinen Komplex loswerden musste. Mein Trauma. Die Verlustangst. Die Angst davor zu versagen. Die Angst, dass dieser H-J einmal von meiner Tochter Papa genannt werden würde. Die Angst davor, dass meine Unachtsamkeit – wie das Übersehen eines Zettels auf dem Küchentisch, auf dem stand, dass ich die Kinder vom Sport abholen sollte –, so fatale Folgen wie den Unfalltod meiner Töchter Hanna und Katrin nach sich ziehen konnte.

Angst, war das eigentlich ein Gift, eine Geißel des Lebens? Welche Ausformungen und Begriffsunterschiede es gab, war mir durchaus bewusst, aber es erging mir wie vielen Fachleuten, die bei Konflikten in ihrem eigenen Leben hilflos umhertaumelten wie Zombies. Ich zog in der Krise alle Register menschlichen Seins. Fast alle. Ich stellte mich manchmal tot, manchmal flüchtete ich, Angriff jedoch, diese Strategie ließ ich aus.

Angst erhöht die Aufmerksamkeit. Sie soll unser Überleben sichern. Die Pupillen weiten sich, die Wahrnehmung ist geschärft. Das Herz schlägt schneller, der Blutdruck steigt. Die Atmung ist flacher und galoppierend. Je nach Erregungszustand beginnt man zu schwitzen, zu zittern, man bekommt Schwindelanfälle. Die Angst bemächtigt sich deiner Organtätigkeiten. Häufigere Blasenentleerung, erhöhte Darmtätigkeit, Magenreizungen. Verstärkte Transpiration. Man kann die Angst riechen. Man kann sie sehen. Im Gesicht ablesen. In den Augen.

Gelassenheit war mein liebstes Fremdwort. Ich war ein Nervenbündel. Stoische Ruhe hätte ich gebraucht. Aber unerschütterlich zu sein, davon war ich weit entfernt. Angst, Furcht, Phobie, Thrill, Zwang, Unsicherheit, Panik bis hin zur Psychose. Das Feld der Torheiten im Reich der Angst war groß. Es drohte auf mich einzustürzen. Und die Welt bot keinen Halt. Die Liebe war eine Illusion (Ich meine die Liebe zwischen Mann und Frau.), und die Arbeit war geprägt von Erfolgszwängen, den Fallen Manipulation, Eitelkeit und Vergötterung. Konnten mir wenigstens logische Prinzipien und ethische Vorstellungen Halt bieten?

Ich hatte mir ein kleines Notizbuch angeschafft, in das ich allerlei unglaubliche Zufälle notierte und war zu dem Schluss gekommen, dass ich genug Beweise in der Hand hielt, die Absurdität des Weltgeschehens, des Lebens, nachweisen zu können.

Beispielsweise, so hatte ich notiert, versinkt am 5. Dezember 1664 ein Segelschiff vor der walisischen Küste. Ein Überlebender der einundachtzig Menschen an Bord heißt Hugh Williams. An einem weiteren 5. Dezember, nur, über einhundert Jahre später, sinkt erneut ein Schiff mit sechzig Passagieren. Einer der Geretteten heißt ebenfalls Hugh Williams. 1860 geht wieder ein Schiff unter, diesmal mit fünfundzwanzig Passagieren an Bord. Der einzige Überlebende heißt Hugh Williams.

Oder: In einer Würzburger Klinik gebären zwei ledige Mütter am selben Tag Zwillinge. Man legt sie in dasselbe Zimmer. Im Verlauf ihrer Gespräche stellt sich heraus: Alle vier Kinder haben den gleichen Vater.

Schließlich: Eine Mutter bringt in Straßburg einen Film ins Fotolabor, um ihn entwickeln zu lassen. Sie hat darauf ihren vierjährigen Sohn abgelichtet. Durch widrige Umstände während des Ersten Weltkriegs kann sie den Film nicht abholen. Zwei Jahre später kauft sie in Frankfurt einen neuen Film, um ihre inzwischen geborene Tochter aufzunehmen. Als sie diesen Film nach erfolgter Aufnahme entwickeln lässt, erhält sie vom Labor die Nachricht, der Streifen sei doppelt belichtet. Er zeigte ihre Tochter und ihren Sohn im Alter von vier Jahren.

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