Elisa Scheer - Tod auf den Gleisen

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Neu in Leisenberg, ist Dorothea schockiert, als eine Kollegin spurlos verschwindet und schließlich tot aufgefunden wird. Die ganze Schule trauert – wirklich die ganze? Und hängt das mit der alkoholgetränkten Leiche auf den Bahngleisen zusammen? Kannten sich die beiden Opfer? Oder ist das alles nur Zufall?
Gemeinsam mit einigen Kollegen, zum Beispiel Katja Herzberger und dem süßen – und ebenso neuen – Carlos unterstützt (und nervt) sie die Kripo, um den Fall aufzuklären.

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Imprint

Tod auf den Gleisen. Kriminalroman

Elisa Scheer

published by: epubli GmbH, Berlin

www.epubli.de

Copyright: © 2016 Elisa Scheer

ISBN 978-3-7375-6428-1

Dienstag, 09.10.2012

„Und, hast du dich schon ein bisschen eingewöhnt?“

Doro sah von den Zetteln auf, die sie gerade sortierte, und lächelte Hilde Suttner an. „Ja, danke. Ich finde es richtig nett hier. Hätte ich zugegebenermaßen so am ersten Tag nicht gedacht.“

Hilde lachte. „Ja, das war schon übel. Aber daran gewöhnt man sich - irgendwas geht am ersten Tag immer schief. So viel auf einmal allerdings hatten wir noch nie.“

„Bist du schon so lange hier an der Schule?“

Hilde zuckte die Achseln. „Das ist jetzt mein siebtes Jahr hier. Und da hier ziemliche Fluktuation herrscht, gehöre ich damit wohl schon zu den alten Hasen.“

„Wieso denn Fluktuation? Ich meine, hier ist es doch echt okay. Wenn ich da an meine Seminarschule denke… und die Einsatzschule erst… dagegen ist es hier echt toll. Also, nicht nur relativ gesehen!“, fügte sie hastig hinzu, als ihr klar wurde, wie zweifelhaft dieses Kompliment klingen musste.

„Ich glaube, das hat mit der Qualität einer Schule gar nicht so viel zu tun“, antwortete Hilde nachdenklich und setzte sich nun doch zu Doro an den unordentlichen Mitteltisch. „Oder was meinst du, Luise?“

Die Angesprochene, die gerade vorbeieilte, hielt inne, lächelte und setzte sich ebenfalls. Doro grüßte sie etwas eingeschüchtert. Luise Wintrich war immerhin eine Mitarbeiterin der Schulleitung. Sozusagen ein großes Tier. Hilde Suttner als Oberstufenkoordinatorin eigentlich auch, überlegte sie.

„Stimmt schon“, sagte jetzt Luise, der Hilde das Problem mittlerweile erklärt hatte. „Von zehn Leuten, die wir zu Schuljahrsbeginn neu kriegen, sind sieben Frauen. Klar, typischer Frauenberuf. Von denen lassen sich zwei nach einem Jahr in den Bayerischen Wald, nach Unterfranken oder ins Berchtesgadener Land versetzen oder wo eben ihr Liebster eine gut dotierte Stelle hat. Drei werden schwanger; einer der Männer wird Vater und nimmt Erziehungsurlaub, ein anderer ist Quereinsteiger und fassungslos, dass seine Kundschaft nicht begierig lauscht, sondern keinen Bock hat und Blödsinn macht. Bleiben also zwei Frauen und ein Mann. Im Folgejahr kriegen wir wieder zehn und das Spiel beginnt von vorne.“

„Und dann ist einer von den dreien, die bleiben würden, eine mobile Reserve und wird nach einem halben Jahr abgezogen“, fügte Hilde pessimistisch hinzu.

„Dazu kommen noch die, die nach drei Wochen einen Nervenzusammenbruch haben, die, die so wenig auf dem Kasten haben, dass man sie in der Oberstufe nicht einsetzen kann, und die, die mit den völlig falschen Fächern zu uns kommen.“ Die Wintrich lachte auf. „Aber dieser erste Schultag war so richtig klasse. Der reinste Slapstick!“

Doro erinnerte sich. Sie war pünktlich am so genannten „nullten Schultag“ vormittags gekommen, um ihr Postfach auszuräumen, ihren Stundenplan zu studieren und sich, falls nötig, die passenden Bücher zu holen. Schon um zehn Uhr morgens herrschte heilloses Gedränge in der Eingangshalle, denn dort hingen die Klassenlisten aus, und anscheinend war bei denen etwas schief gelaufen – jedenfalls war das Sekretariat voller empörter Eltern, die festgestellt hatten, dass ihre süßen Kleinen nicht mit ihren Grundschulfreunden in einer Klasse gelandet waren, „obwohl Sie uns das ausdrücklich zugesichert hatten!“

Die Sekretärin, die für die Klassenlisten zuständig war, schluchzte in ein Stück Küchenkrepp, die anderen versuchten, sie zu trösten und gleichzeitig den Eltern zu versichern, es müsse sich um einen Computerfehler handeln, die aushängenden Listen seien völlig falsch, aber bis morgen sei alles wieder in Ordnung. Als Doro sich bescheiden zu Wort meldete und um einen Schlüssel für Klassenzimmer und Lehrerzimmer bat, wurde sie mit „Jetzt nicht!“ rüde abgebürstet.

Sie versuchte es nach einigen Minuten der Verblüffung noch einmal, und jetzt hieß es: „Sie sehen doch, dass wir zu tun haben! Wer sind Sie überhaupt?“

„Dorothea Fiedler. Deutsch, Geschichte, Geographie“, gab sie artig Auskunft.

„Nie gehört“, murrte die Sekretärin, die noch am wenigsten mit der Tröstung der Weinenden beschäftigt war.

„Vielleicht könnten Sie mal nachsehen?“ Dorothea hörte selbst, dass ihr Ton eine Nuance schärfer geworden war, aber diese Reaktion hatte sie nun doch nicht erwartet – haltloses Gekreische: „Lassen Sie mich bloß mit Ihrem blöden Schlüssel in Ruhe, wir haben hier weiß Gott Wichtigeres zu tun, wir arbeiten uns hier zuschanden und keiner dankt es uns. Und jetzt machen Sie, dass Sie hier rauskommen, aber ein bisschen dalli!“

Doro stand noch mit offenem Mund da, als sich im Hintergrund eine Tür öffnete. „Aber Frau Gschwandner, was ist denn los? So kenne ich Sie ja gar nicht!“

Frau Gschwandner starrte den Chef an und brach prompt in Tränen aus. Jetzt heulten schon zwei, und zwar ziemlich lautstark. Dazu protestierten immer noch jede Menge erboste Mütter, und Doro sah Dr. Eisler ratlos an. „Ich weiß es auch nicht… ich bin wohl in einem ungünstigen Moment gekommen? Eigentlich wollte ich bloß einen Schlüssel, sonst kann ich ja nicht ins Lehrerzimmer…“

Dr. Eisler grinste, griff an der schniefenden Frau Gschwandner vorbei in eine Schublade, wühlte in einer Kiste herum und förderte einen Schlüssel zutage, den er Doro zusammen mit einer Unterschriftenliste präsentierte. „Bitte quittieren!“

Doro unterschrieb und lächelte den Schulleiter versuchsweise an. „Im Notfall kämen Sie hier wohl auch alleine zurecht?“ Er erwiderte das Grinsen, aber Frau Gschwandner unterbrach ihr Schnüffeln und maß Doro mit entrüstetem Blick. Die wünschte hastig noch einen schönen Tag und machte, dass sie aus dem Sekretariat kam.

„Ja…“, sagte sie jetzt, „Frau Gschwandner damals… total durch den Wind.“

„Und dann sagen im letzten Moment zwei Leute ab und wir müssen bis zur Konferenz Klassen neu zuteilen und die Stundenpläne ändern. Und natürlich sind die schlechter als die alten und das Gemecker geht los…“

„Ich hab nicht gemeckert!“, protestierte Doro. „Ja, weil Sie sich Ihren alten Plan ja noch gar nicht richtig angeschaut hatten.“

„Ich meckere auch sonst nicht“, beharrte Doro und versuchte, würdevoll dreinzuschauen.

„Die Mendel kriegt einen hysterischen Anfall, weil sie die 9 d am Hacken hat, und sie mag doch keine Neunten, die sind immer so frech…“, erinnerte sich die Wintrich und grinste bei dem Gedanken.

„Die Steinleitner regt sich auf, weil eine Schülerin in der Eingangshalle ein fast durchsichtiges T-Shirt anhat, und will in der Konferenz mal wieder über feste Bekleidungsvorschriften diskutieren lassen…“

„Der alte Beierlein vom Personalrat verlangt die Zusage, dass ein ganzes Jahr auf Extraveranstaltungen und Mehrarbeit verzichtet wird…“

„Im Lehrerzimmer wird die Luft immer schlechter und niemand weiß, wo der Schlüssel für die Fenster ist…“

„Die Konferenz dauert sechs Stunden, weil jeder Quatsch bis zum Gehtnichtmehr diskutiert werden muss…“ Doro lachte. „Lieber Gott, in was für einem Irrenhaus bin ich denn hier gelandet, hab ich gedacht. Und jetzt gefällt es mir richtig gut. War einfach ein Scheißtag damals.“

„Hoffentlich. Aber im Prinzip ist es hier wirklich okay, und es gibt auch nette Leute hier.“

„Ich finde eigentlich alle sehr nett“, bekannte Doro, und die Wintrich lachte. „Na, ein paar sind schon strange – aber die meisten sind tatsächlich in Ordnung. Himmel, ich hab in zehn Minuten eine Besprechung! Bis bald mal!“

Während sie auf den Ausgang des Lehrerzimmers zusteuerte, fiel Hilde Suttner ein, dass sie sich einige renitente Oberstüfler ins Büro bestellt hatte, und Doro erinnerte sich erschrocken daran, dass sie gleich Unterricht hatte, eine Doppelstunde in ihrem Deutschkurs. Naja, Maria Stuart war nun kein großes Problem, und die Schüler waren im Allgemeinen sehr eifrig, was das Interpretieren betraf. Auch mit verteilten Rollen lesen taten sie sehr gerne, wenn sie auch manchmal eher durch Eifer als durch Können glänzten. Über die Mitarbeit - und die Anwesenheit – konnte sie bis jetzt jedenfalls nicht jammern, egal, wie sehr die Suttner sich über dieses Thema beklagte. Aber noch waren die alle ja auch nicht volljährig, also mussten ihre Eltern sie entschuldigen…

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