Elisa Scheer - Tod auf den Gleisen

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Neu in Leisenberg, ist Dorothea schockiert, als eine Kollegin spurlos verschwindet und schließlich tot aufgefunden wird. Die ganze Schule trauert – wirklich die ganze? Und hängt das mit der alkoholgetränkten Leiche auf den Bahngleisen zusammen? Kannten sich die beiden Opfer? Oder ist das alles nur Zufall?
Gemeinsam mit einigen Kollegen, zum Beispiel Katja Herzberger und dem süßen – und ebenso neuen – Carlos unterstützt (und nervt) sie die Kripo, um den Fall aufzuklären.

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Dass der Mendel nicht wirklich mal einer eins überzog? Musste es da nicht manche dauernd im Handgelenk jucken, bei dem dummen Geschwätz? Oder dachten sich Leute wie Hilde Suttner dann doch nur Leck mich und fragten andere, ob sie eine Aufsicht übernehmen könnten?

Unfair wäre das aber wirklich – so käme die Mendel völlig ohne Arbeit davon! Man müsste sie in eine Situation bringen, wo Dr. Eisler nicht mehr anders konnte als ein Disziplinarverfahren einzuleiten… Also, wenn sie eine Möglichkeit sah, jemandem wie Luise Wintrich dabei zu helfen, dann würde sie es auch tun – aber hallo!

Sie arrangierte die Bücher noch etwas besser, faltete ihre beiden Strickjacken ordentlich, platzierte noch eine zweite stabile Kiste auf der ersten und faltete ihre paar Jeans – die dunkelblauen, die grauen, die braunen, die roten Cordjeans, die rehbraunen Chinos. Gar nicht so übel, fand sie.

Das reichte für heute! Sie schleifte die übrigen Kisten in den Keller – der war bei Gelegenheit auch mal fällig! – und setzte sich unlustig an den provisorischen Schreibtisch. Abendessen? Erst mal planen und ein bisschen vorbereiten, es war ja erst halb sechs. Morgen hatte sie sowieso bloß drei Stunden. Und Sprechstunde! Also fuhr sie ihren Rechner hoch, trug die Noten von dieser Woche ein, druckte die aktuellen Klassenlisten aus und packte sie in die Sprechstundenmappe. Immer das erste, was die Eltern wissen wollten: Wie steht er/sie denn jetzt? Sie nahm sich nun doch das Ex vor und blätterte ein bisschen darin herum. Okay, die erste Frage!

Nach der Hälfte verlor sie etwas die Lust. Lieber dachte sie sich ein neues Ex für morgen im Deutschkurs aus, wenn die schon so brav mitgearbeitet hatten!

Das ging flotter; zufrieden zog sie die fertige Angabe aus dem Drucker und tütete sie ein. Halb sieben… gut, etwas Gemüse, ein hartes Ei und eine kleine Scheibe Vollkornbrot. Abends wenig Kohlenhydrate, das war ihr in Fleisch und Blut übergegangen, und so war es auch nicht schwer, die Figur zu halten. Schwierig war es eher, während des Schultags das Essen nicht ganz zu vergessen.

Und danach lief sie am besten eine halbe Stunde durch die rührend altmodischen Innenhöfe, die es hier in Selling überall gab.

Während sie an Teppichklopfstangen und Garagenhöfen vorbeijoggte, überlegte sie weiter, ob sie das Kollegium eigentlich richtig einschätzte. Eigentlich war es mit ihrer Menschenkenntnis ja nicht arg weit her – immer schon hatte sie gestaunt, wenn ihr jemand erzählt hatte, wer es angeblich mit wem trieb…

Gab es am Mariengymnasium eigentlich Pärchen? Sie musste wirklich mal versuchen, auf so etwas zu achten!

Dieser Trattner war offenbar hinter Katja Herzberger her, aber die zeigte wenig Interesse. Ob die Mendel verheiratet war? Vielleicht ging der Alte fremd und sie war deshalb so durchgeknallt und fühlte sich von der ganzen Welt verfolgt?

Wahrscheinlich waren die meisten anderen brav und bieder verheiratet. Wintrich und Suttner waren bestimmt auch schon vergeben, die sahen ja auch schon so toll aus…

Obwohl, die Wintrich war so der Inbegriff der Karrierefrau. Und ein bisschen kaltschnäuzig. Klasse, aber hatten Männer vor solchen Frauen nicht Angst?

Vor ihr hatte noch nie einer Angst gehabt. So erfolgreich war sie eben nicht! Deswegen war sie aber trotzdem schon länger solo.

Huch, die Boutique in der Düsseldorfer Straße machte Räumungsverkauf? Gaben die auf? Wieso das denn - viel wichtiger: Gab´s da Schnäppchen? Doro drehte bei und spähte in die Schaufenster.

Ach, die hatten immer noch auf? Um die Zeit ging doch in dieser braven Gegend niemand mehr einkaufen, da saßen doch alle beim Abendessen? Oder schon vor den Fernsehnachrichten.

Sie trat ein und wurde von einem Ständer mit Blazern magisch angezogen. Die meisten waren riesig, Größe 46 und mehr, aber sie fand auch einige 38er. Der braune Tweedblazer war schön… nur 49 Euro? Gekauft! Und der beige-blau karierte? Scheußliche Knöpfe. Aber der camelfarbene Boucléblazer war tadellos. Sie schlüpfte hastig in beide – sie saßen auch gut. Und diese graue Flanellhose, ach, auch 38? Und von 129 auf 24 Euro runtergesetzt? Da musste man doch mal ganz schnell in die Kabine…

Perfekt!

Sie freute sich, dass sie die Karte dabeihatte, zahlte und joggte mit einer riesigen Papptüte nach Hause zurück.

Nein, da hatte das blöde Ex jetzt leider Pech gehabt: Jetzt musste sie ihre Neuerwerbungen aufhängen. Und das Pfeffer-und-Salz-Ding suchen.

Wohin aufhängen? Verflixt, sie brauchte einen Kleiderschrank! Sie wusste genau, wo er stehen sollte (gleich nachher ausmessen) – schließlich konnte ja nicht alles an ihren dürftigen zwei Türklinken baumeln.

Sie packte vergnügt aus, hängte so viel an die Türklinken wie irgend möglich, wühlte nach dem Blazer – und fand vergessene Schuhe, die dunkelbraune Strickjacke mit der Kaschmirbeimischung, zwei Seidentücher, eins mit Liberty-Blümchen und eins mit den üblichen Pferdemotiven, die beide verflixt muffig rochen, weichte sie schnell mit einem ohnehin schrecklichen Shampoorest im Waschbecken ein und suchte dann weiter.

Mehrere schöne Holzkleiderbügel (aufheben, für den neuen Kleiderschrank!), auch einige grottige Drahtbügel (ab in den Müll), ein Paar Winterstiefel – ach, die grauen, die so teuflisch kniffen – ein Fall für den Container. Ganz unten in der Kiste fand sie den Blazer, unglaublich verknüllt und an den Ärmelkanten arg angeschmuddelt. Okay, der kam morgen in die Reinigung. Und dann würde sie nach einem Kleiderschrank Ausschau halten.

Der Gedanke, Schrankteile auf einem wackligen Leihgepäckträger zu transportieren (womöglich auf der Autobahn zu verlieren und in den Verkehrsmeldungen vorzukommen – was könnte peinlicher sein?), sie dann die Treppen hoch zu schleifen und mühsam zusammenzubauen, rief tiefe Unlust bei ihr hervor. Wie teuer war es wohl, sich so was liefern und aufbauen zu lassen?

Ein bisschen Ex noch!

Sie machte die erste Aufgabe fertig, notierte die erzielten Bewertungseinheiten, nahm die zweite Aufgabe in Angriff (was manche Leutchen aus einer Quelle an Unsinn herauslasen!), ließ sich durch den Kopf gehen, wie morgen die Stunden in Deutsch 9, Geschichte 11 und Geographie 11 aussehen sollten, packte die Tasche und gönnte sich eine längere Überlegung, was sie morgen anziehen sollte, um mit den Ladies mitzuhalten. Sie fand sich zwar selbst reichlich albern, aber dennoch musterte sie ausgiebig, was an ihren Türklinken hing.

Den braunen Tweedblazer, beschloss sie dann. Dazu die helleren Jeans und ein hellbraunes T-Shirt. Kein Seidentuch, das wäre dann wohl doch zuviel des Guten.

Schuhe?

Nein, erst die zweite Aufgabe fertigmachen!

Danach stellte sie eine dritte leere Kiste als Regalersatz auf – gut, dass sie vorhin mehrere gefaltete Kisten übersehen hatte! – und sammelte darin alle Schuhe. Auch die braunen Loafers fielen ihr in die Hände. Genau richtig! Nur putzen musste sie sie noch – und wo zum Henker war das Schuhputzzeug?

Immer noch stapelten sich fünf Kisten an der Wand – aber die räumte sie jetzt nicht mehr vollständig aus. Sie konnte aber doch die Finger nicht davon lassen, sah sie flüchtig durch und zog einige Dinge dabei heraus – eine rosa Strickjacke (mal sehen, wozu die noch passte), ein Paar nagelneuer karierter Socken, zwei Bücher, die gut zu ihrem Unterricht passten und gleich ins Regal kamen – und wenigstens einen Schnellglanzschwamm für die Schuhe.

Sie fuhr damit über die Schuhe für morgen und war von ihrer Umsicht tief befriedigt. Damit konnte sie jetzt mit gutem Gewissen ins Bett gehen und diesen Krimi weiterschmökern: Hoffentlich tauchte nicht noch eine kopflose Leiche auf…

Donnerstag, 11.10.2012

Wenn man nur drei Stunden Unterricht hatte, blieb viel Zeit, die Unterströmungen im Kollegium zu studieren. Doro hatte zwar immer noch den Verdacht, dass sie wenig Spürsinn für solche Strömungen hatte, aber sie wollte es doch wenigstens versuchen.

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