Dante Alighieri - Göttliche Komödie

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Der Leser begleitet Dante in der Göttlichen Komödie auf einer langen Reise durch das Fegefeuer und die Hölle, bis er schließlich das Paradies erreicht. Auf der Suche nach dem Paradies begegnen ihm zahlreiche berühmte Denker und Entscheider des Mittelalters, die in ihren Eigenarten treffend karikiert sind.
Die Göttliche Komödie ist einer der großen Klassiker der Weltliteratur. Dante gilt als Begründer der italienischen Literatur. Vielen Dichtern und Schriftstellern gab die «Göttliche Komödie» Beispiel und Inspiration.
Die «Göttliche Komödie» enthält die einfühlsamen Illustrationen von Gustave Doré, der die Dunkelheit der Hölle, das Flackern des Fegefeuers, und die Leichtigkeit des Paradieses gekonnt in phantasievolle Bilder übersetzt.

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Ist dir denn gar nicht mitleidsvoll zumute?

Einst Mensch, kannst du mich jetzt als Strauch erblicken.

Doch deine Hand wär noch zu ungelinde,

Gält es auch Schlangenherzen hier zu knicken.«

Und wie ein Jungholz, dessen grüne Rinde,

Oben entzündet, unten pflegt mit Zischen

Zu schwelen, daß der Dampf den Ausweg finde,

So quoll ein enges Wortundblutvermischen

Aus diesem Astbruch, daß ich furchtbezwungen

Dastand und mir das Zweiglein ließ entwischen.

»Wär früher dies zu glauben ihm gelungen,

Verletzte Seele,« sprach mein Herr dagegen,

»Was lediglich ihm mein Gedicht gesungen,

Nichts hätt vermocht ihn, Hand an dich zu legen.

Doch zu der Tat, die mich nun selber reuet,

Bewog ich ihn des Wunderbaren wegen.

Doch sag ihm, wer du warst, und er erneuet

Auf Erden deinen Ruhm, den Fehl zu sühnen,

Sobald zum Licht die Rückkehr ihn erfreuet.«

Und drauf der Stamm: »Des Worts mich zu erkühnen,

Lockt mich dein Bitten; doch zugut mirs haltet,

Laß ich Erinnerung zu reichlich grünen.

Ich bins, der beide Schlüssel einst verwaltet

Zum Herzen Friedrichs, das ich aufgeschlossen

Gleich sanft wie sanft ich beim Verschluß geschaltet,

Daß ich allein sein ganz Vertrauen genossen.

Bis ich im hohen Amte Schlaf und Leben

Verlor, dient ich ihm treu und unverdrossen.

Die Buhlerin, der Welt Verderb, daneben

Verpönt als Hofpest, die nicht auszumerzen

Und geile Blicke pflegt zum Thron zu heben,

Entfachte gegen mich so aller Herzen

Bis der entfachte Groll auch ihn entfachte,

Und Glanz und Ehr mir wurden Schmach und Schmerzen.

Da wars mein Geist, der zorndurchlodert dachte,

Nur Selbstmord mache meinen Schimpf zerstieben,

Und so mir, dem Gerechten, Unrecht brachte.

Ich schwörs bei dieses Holzes jungen Trieben

Euch zu: Nie brach ich meinem Herrn die Eide,

Der selbst der Ehre stets so wert geblieben.

Und wer von euch zur Erde von hier scheide,

Er hebe meinen Ruf, der unterm Schlage

Noch niederliegt, den er empfing vom Neide.«

Der Dichter schwieg zuerst noch. »Seine Klage

verstummt,« sprach er sodann; »drum schnell dich rühre

Und, was du von ihm wissen willst, erfrage.« –

»Was du für nützlich hältst, daß ichs erführe,«

Sprach ich zu ihm, »magst du ihn selber fragen.

Ich könnt es nicht vor Mitleid, das ich spüre.«

Drauf sprach er: »Was du dem hier aufgetragen,

Gefangener Geist, wird gern Erfüllung finden.

Doch erst beliebe dirs, uns anzusagen:

Wie hält verknüpft mit diesen knorrigen Rinden

Die Seele sich? Und: darf sie jemals hoffen,

Sag, wenn dus weißt, der Haft sich zu entwinden?«

Da hat ein Rauschen unser Ohr getroffen,

Worauf des Stammes Rauschen ward zur Stimme:

»Euch Antwort geben will ich kurz und offen.

Wenn sich vom Leib die Seele trennt im Grimme,

Durch den sich Menschen frevelhaft entleiben,

Schickt sie zum siebenten Schlund Minos, der schlimme.

Sie fällt zum Wald und wird da liegenbleiben,

Wohin der Zufall grade sie verschlagen,

Um wuchernd wie ein Unkraut aufzutreiben.

Dann wächst der Sproß zum Busch, bis Äste ragen.

Harpyen nähren sich von seinem Laube,

Sie schaffen Plage, doch auch Luft den Plagen.

Auch unser Leib ersteht dereinst vom Staube,

Doch ohne Recht, daß man darein sich kleide:

Missen soll man, was man verscherzt im Raube.

Hier schleppen wir ihn her. In düsterer Heide

Wird unser Leib an dem Gehölze hangen,

Darin sein Schatten haust mit seinem Leide.« –

Noch lauschten wir dem Stamme, voll Verlangen

Erwartend, weitere Kunde einzutauschen,

Als plötzlich Lärmgeräusche näherdrangen,

Wie auf dem Anstand Jäger sie erlauschen,

Wenn hinter Sau und Treiber her die Meute

Durchs Dickicht nachstürzt, daß die Zweige rauschen.

Und siehe da, zwei Nackte und Zerbleute

Stürmten von links heran auf hurtiger Lende,

Daß ihren Weg zerknickt Geäst bestreute.

Der vordere schrie:»Rasch, Tod, rasch her dich wende!«

Dem Zweiten schien er sich zu träg zu zeigen.

»Lano,« rief der, »einst war nicht so behende

Dein Schenkelpaar bei Toppos lustigem Reigen!«

Und dann, wohl weil der Atem ihm vergangen,

Verflocht er sich mit eines Busches Zweigen.

Dicht hinterdrein schwarmweis dem Wald entsprangen

Hündinnen, schwarze, die schon gierig schluckten

Wie Rüden, die der Koppel sich entrangen.

Die Hauer schlugen sie in den Geduckten,

Zerfleischten stückweis ihn und schleppten weiter

Alsbald die Glieder, die noch schmerzlich zuckten. –

Darauf nahm bei der Hand mich mein Begleiter

Und führte mich zum Strauch hin, der vergebens

Aus seinen Rissen weinte Blut und Eiter.

»Jakob von Sankt Andrea, eiteln Strebens

Hast du, mit mir zu schirmen dich, gehastet,«

Rief er. »Bin ich schuld deines Lasterlebens?«

Sobald der Meister neben ihm gerastet,

Sprach er: »Wer bist du, der aus soviel Toren

Sich blutvermischten Klageworts entlastet?«

Da rief der Strauch: »O Seelen! auserkoren,

Mich in dem Anblick meiner Schmach zu grüßen,

Wodurch der Blätterschmuck mir ging verloren;

Ach, sammelt ihn dem Unglücksbaum zu Füßen!

Die Stadt gebar mich, die anstatt des alten

Patrons den Täufer wählte: bitter büßen

Läßt sie es jener nun durch schädlich Walten.

Und wär nicht an des Arno Brückenbogen

Von ihm ein kleines Schaustück noch erhalten,

So hätten ihrer Müh umsonst gepflogen

Die Bürger, die aus Attilas Ruinen

Dem Neuaufbau der Stadt sich unterzogen.

Zum Galgenkreuz ließ ich mein Haus mir dienen.«

Vierzehnter Gesang

Von Liebe angespornt zum Heimatsorte,

Eilt ich, die losen Blätter auszubreiten

Rings um den Stamm, dem heiser schon die Worte.

Drauf gings zur Grenze, wo sich trennt vom zweiten

Der dritte Ring, ein Schreckenswerk zu schauen,

Wie die Gerechtigkeit nur kann bereiten.

Getreu zu schildern dieses neue Grauen,

Sag ich, daß wir erreichten eine Heide,

Die keine Pflanze litt in ihren Auen.

Sie kränzt der Schmerzenswald mit seinem Leide,

Wie dem der düstere Graben dient zum Strande.

Hier dicht am Saume machten halt wir beide.

Dies Feld bestand aus knietief-trockenem Sande,

Daß es wohl ganz beschaffen wie die Strecken,

Die Catos Fuß betrat im Wüstenlande. –

O göttliche Vergeltung! Wie erschrecken

Und fürchten müssen sich, die lesen werden,

Was meine Augen mußten hier entdecken.

Von nackten Seelen sah ich ganze Herden,

Die jämmerlich erhoben Klagelieder;

Doch quälten jede andrer Art Beschwerden.

Denn rücklings lag ein Volk am Boden nieder,

Ein andres hockte starr insich gekauert,

Ein drittes rannte ruhlos hin und wieder.

Und solcher, deren Laufschritt endlos dauert,

Gabs mehr als jener, die in Qualen lagen;

Doch dafür hat sie größerer Schmerz durchschauert.

Aufs Sandfeld sah ich sanften Regen schlagen

Von großen Feuerflocken, dichthinfegend

Gleich Alpenschneefall an windstillen Tagen.

Wie Alexander in der glühenden Gegend

Von Indien auf sein Heer sah niederfahren

Brandflocken, noch am Boden feuerhegend,

Drob er ihn vorsichtsvoll von seinen Scharen

Zerstampfen ließ, da leichter zu zerdrücken

Die Flammen noch solang sie einzeln waren:

So fiel der ewige Brand hier, der voll Tücken

Den Sand erhitzt wie Zunder unterm Steine,

Daß Doppelschmerzen jeden Leib durchzücken.

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