Stefan von der Weide - Salvinas Träume

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Wie ein Stern, der aus der Geborgenheit des Himmels gefallen ist und sich in der Einsamkeit der Stadt verliert, so fühlt sich Salvina.
Sie ist Ende zwanzig und der plötzliche Tod ihres Vaters drei Jahre zuvor hat ihre innere und äußere Ordnung durcheinander gebracht. Ohne Mutter aufgewachsen, hatte sie nur ihn. Mit ihm lebte sie sehr zurückgezogen, ohne Verwandte, ohne Freunde. Nach seinem Tod hat sie ihren Beruf als Krankenschwester aufgegeben, um seinen Antiquitätenladen weiter zu führen.
Ein Laden, der Erinnerungen an ihre Kindheit weckt. Aber auch ein Laden, der Geheimnisse verbirgt. Und so findet Salvina eine alte Truhe aus einfachem Holz mit geheimnisvollem Inhalt: den Habseligkeiten eines achtjährigen Mädchens. Die Truhe hatte ihr Vater all die Jahre akribisch vor ihr versteckt gehalten. Aber warum?
Mit dem Fund ändert sich Salvinas tristes Leben, denn sie will wissen, wer dieses Mädchen war und weshalb ihr Vater die Sachen vor ihr geheim gehalten hatte. Und dann träumt sie von dem Mädchen. Kurz darauf lernt sie Dominik kennen, der als Kind mit dem Mädchen eng befreundet war. Und schließlich träumt sie wahre Begebenheiten aus deren gemeinsamer Zeit. Ihre Träume führen sie auf die Spur zu Dominiks Geheimnis aus dieser Zeit. Ein Geheimnis, das lange vergessen und tief verdrängt in der Tiefe seiner Seele ruhte. Aber auch ein Geheimnis, das Salvina zurückwirft auf die Frage nach ihrer eigenen Identität.
Denn was verbindet Salvina mit dem Mädchen? Was verbindet sie mit Dominik? Und was hat ihr Vater damit zu tun?
Ein stimmungsvoller Roman mit tiefen Einsichten in die reiche Gefühls- und Bilderwelt einer Frau am Scheideweg ihres jungen Lebens.
Ein spannender Roman, der den Leser von Anfang an in seinen Bann zieht und nicht mehr loslässt.
Ein poetischer Roman mit starken Bildern, kraftvollen Impressionen und überraschenden Wendungen.
Ein Roman, den man nicht mehr vergessen wird.

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Klara hatte sich bereits eine Flasche Bier aus dem Kühlschrank geholt und war gerade dabei, sie zu öffnen. Es war Klaras Bier, das in Salvinas Kühlschrank stand. Salvina trank nur selten Bier. Wenn Klara nach der Arbeit bei Salvina vorbeikam, hatte sie immer Lust auf Bier, deshalb hatte sie sich in der kleinen Küche von Salvinas Laden einen ständigen Vorrat eingerichtet.

Sie setzten sich an den Tisch. Paules Stuhl blieb frei. Klaras Blick war ernst und mahnend, als sie zu sprechen begann: »Heute musste ich erst später zur Arbeit.« Mehr sagte sie zunächst nicht. Salvina zuckte mit den Achseln und antwortete: »Das freut mich für dich, dann konntest du ja endlich wieder ausschlafen.«

»Darum geht es nicht, Salvina. Ich habe euch gehört. Das soll heißen, ich habe dich gehört.«

»Das tut mir leid, wenn ich dich geweckt habe.«

»Lenk nicht ab. Du weißt genau, was ich meine. Salvina, so geht das nicht weiter. Ich mache mir Sorgen, verstehst du?«

»Nein, ich verstehe dich nicht. Es ist meine Privatsache, mit wem ich mich unterhalte.«

»Ja, es ist deine Privatsache, natürlich. Und solange es deine Gesprächspartner wirklich gibt, würde ich mich auch niemals einmischen, das weißt du. Aber Paule ist seit Jahren tot, und du hattest ihn kaum gekannt. Salvina! Ich bitte dich! Du kannst doch nicht mit Toten sprechen, so, als würden sie neben dir sitzen. Du musst seinen Tod akzeptieren, sonst machst du dich noch verrückt.«

Salvina sah Klara mit großen Augen an und fasste sich an den Hals, aber sie kratzte sich nicht. Kraftvoll rieb sie sich mit der flachen Hand über die Kehle und sagte: »Wie oft soll ich dir das denn noch erklären, damit du mich endlich in Ruhe lässt? Ich hätte ihn bei mir wohnen lassen können, dann wäre er nicht erfroren. Immerhin war er ein guter Freund meines Vaters gewesen.«

»Eben, Salvina. Er war ein Freund deines Vaters, nicht dein Freund. Machte sich dein Vater auch solche Vorwürfe?«

»Das spielt keine Rolle. Wir schieben so viele Dinge vor, um uns ein gutes Gewissen zu bewahren, doch in Wirklichkeit sind wir nur bequem. Meine Bequemlichkeit hat Paule das Leben gekostet. Von dieser Schuld kannst du mich mit noch so schönen Worten nicht freisprechen.«

»Dich trifft keine Schuld. Paule hatte das Leben gelebt, für das er sich entschieden hatte. Du bist nicht für das Elend dieser Welt verantwortlich. Überfordere dich nicht, sonst bleibst am Ende du selbst auf der Strecke. Und dafür trägst du dann wirklich Schuld. Dein eigenes Leben ist es, wofür du endlich Verantwortung übernehmen musst, nicht das Leben der anderen.«

Salvina senkte den Kopf und nickte kaum sichtbar. Klara hätte sie gerne davor beschützt, in die Tiefen ihrer Seele abzustürzen. Denn sie hatte den Eindruck, Salvina würde immer häufiger ins Wanken geraten und dadurch Gefahr laufen, ihren Halt zu verlieren und abzustürzen. Aber sie fühlte sich Salvinas mangelnder Einsicht gegenüber machtlos. Ihrer Meinung nach fühlte sich Salvina nur deshalb für Paules Tod mitschuldig, weil sie sich selbst von der Notwendigkeit ablenken wollte, ihr eigenes Leben in Griff zu bekommen. Klara konnte sich des Gefühls nicht erwehren, dass Salvina Angst hatte: Angst, etwas falsch zu machen und Angst vor ihrer eigenen Courage.

»Hast du den Schlüssel gefunden?«, fragte sie unvermittelt.

Salvina sah auf und antwortete: »Du wirst es mir nicht glauben, aber es war Paule, der mir gesagt hat, wo ich den Schlüssel suchen soll. Und dort habe ich ihn schließlich gefunden.«

Klara lehnte sich im Stuhl zurück und schüttelte vehement den Kopf. »Nein Salvina, nicht Paule. Du selbst hast es dir gesagt, wo der Schlüssel ist. Aber dieses Theaterstück hättest du dir auch sparen können, wenn du eh wusstest, wo er ist.«

»Du glaubst also, ich hätte dich belogen, als ich behauptete, dass ich nicht weiß, wo der Schlüssel sein kann?«

Klara antwortete nicht. Also erzählte Salvina ausführlich, wie und wo der Schlüssel versteckt war. Da ihr Klara noch immer nicht glaubte, forderte Salvina sie auf, mit ihr zum Schreibtisch ihres Vaters zu gehen. Dort zeigte sie ihr die Schublade mit der doppelten Rückwand.

Klara sah Salvina mit großen Augen an und fragte: »Paule hat es dir gesagt?«

»Dass ich im Schreibtisch suchen soll, das hat er gesagt.«

»Und mehr nicht?«

»Nein, mehr nicht.«

»Und du bist dir sicher, dass du dieses kleine Brett noch nie bemerkt hast, auch nicht den Knopf daran?«

»Klara!«, stöhnte Salvina und verdrehte die Augen.

Klara nahm ihr das kleine Sperrholzbrett aus der Hand, fügte es an die Innenseite der Rückwand und war über den festen Halt des Brettchens verwundert, nachdem sie das metallene Klacken der Unterlegscheiben auf den Magneten gehört hatte. Sie räumte alles wieder in die Schublade und schob sie hinein. Dann öffnete und schloss sie der Reihe nach sämtliche Schubladen des Schreibtischaufsatzes. Noch einmal öffnete sie alle Schubladen und ließ sie offen stehen. Den Kopf leicht hin und her wiegend sagte sie schließlich:

»Manchmal bist du mir unheimlich. Ich glaube, ich hätte dieses Versteck nie gefunden.«

»Ich hätte es auch nicht gefunden, wenn mich nicht Paule gedrängt hätte, im Schreibtisch meines Vaters zu suchen. Nur deshalb suchte ich so hartnäckig. Und entdeckt habe ich es erst, als ich die offenen Schübe von der Seite anschaute. Von da siehst du, dass die Zweite kürzer ist, als sie sein müsste.«

Nun betrachtete Klara die Schubladen von der Seite. Sie nickte und bestätigte: »Aber das siehst du nur, wenn alle offen sind.«

Über Salvinas Mimik legte sich sofort ein Lächeln des Triumphes. Sie schloss alle Schübe und erwiderte knapp: »Komm mit, ich zeig dir was.« Dann fasste sie Klara am Arm, ging mit ihr den engen Weg zum Schaufenster und blieb vor dem Gemälde stehen.

Klara sah sich das Bild genau an. Ihr Gesicht blieb unbewegt. Schließlich zuckte sie mit den Achseln und sagte:

»Wer hat das gemalt? Es ist gut. Es sieht beinahe aus wie eine Fotografie. Du warst ein hübsches Mädchen.«

»Das bin ich nicht.«

Ungläubig sah Klara zu ihrer Freundin und fragte: »Nein? Wer sollte es sonst sein? Das Mädchen sieht dir verdammt ähnlich, sogar die Nase stimmt.«

»Ich habe keine Stupsnase, meine ist lang und kantig.«

»Kinder haben Stupsnasen. Mit zunehmendem Alter werden Nasen kantiger und länger. Bei manchen Menschen ist dies deutlicher, bei anderen weniger stark ausgeprägt. Auf jeden Fall verliert die Nase ihr kindliches Aussehen. Hast du nicht ein Foto von dir in diesem Alter? Dann könnten wir es vergleichen.«

Salvina holte ein Fotoalbum und suchte nach alten Aufnahmen von ihr. Als sie ein Bild von sich im Alter von acht Jahren fand, zeigte sich die verblüffende Ähnlichkeit.

»Ich sagte doch, dass es ein Porträt von dir ist. Ich glaube, du willst mich auf den Arm nehmen.«

»Nein Klara, das bin ich nicht. Das Gemälde lag in der Truhe, die mein Vater vor mir versteckt hatte.«

»Na also, Erinnerungen deines Vaters an deine Kindheit.«

»Nein Klara, nicht an meine Kindheit. Ich habe nie solch ein braunes Sommerkleid besessen.«

»Die Erinnerung trügt oftmals. Ich denke schon, dass du das Mädchen auf dem Gemälde bist.«

»Nein, da bin ich mir inzwischen ganz sicher.«

»Und wer soll es dann sein?«

»Die Enkelin von der Frau, die mir damals den Schlüssel geben wollte und gestern vor meinem Fenster stand.«

»Komm schon, Salvina. Mach dich nicht verrückt!«

»Klara! Ich spüre es.«

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