Elke Bulenda - Der dämliche Dämon

Здесь есть возможность читать онлайн «Elke Bulenda - Der dämliche Dämon» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Der dämliche Dämon: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Der dämliche Dämon»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Ragnors siebtes Abenteuer:
Der Rüpel-Vampir ist chronisch unzufrieden. Sein Job ödet ihn an; die On-Off-Beziehung zu Molly scheint endgültig den Off-Status erreicht zu haben, und sein Sohn ist schwer am Pubertieren. So kommt es ihm gerade recht, als ausgerechnet ein Dämon namens Qwertz Uiopü Fufluns Pacha um Ragnors Hilfe bittet. Qwertz, einst der Gott von Wein, Weib und Gesang, heute eher unwichtig und vergessen, steckt in schlimmen Schwierigkeiten. Eine Kinder mordende Hexe belegte ihn mit einem üblen Fluch.
Na, das kann ja heiter werden…
Ragnor auf gemeinsamer Mission mit dem, der Sex, Drugs and Rock ´n´ Roll erfand…

Der dämliche Dämon — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Der dämliche Dämon», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Zwar wurde er stets gesehen, wobei auch jeder meinte, ihn schon mal irgendwo gesehen zu haben. Doch spätestens am nächsten Morgen konnte sich niemand mehr genau an ihn erinnern. Das war sein Trick, weil er nur in diesem einen Moment der Trunkenheit für alle anderen existierte. Die Wahrnehmung Betrunkener kann schon mal Streichen erliegen, oder etwa nicht?

Er hingegen konnte sich sogar noch sehr gut an den Tag seiner eigenen Geburt erinnern. Es war genau die Stunde, als die erste vergorene Marula-Frucht irgendwo in Ostafrika von ihrem Baum fiel - und rein zufällig ein Australopithecus afarensis vorbeischlenderte, sie aufhob, verspeiste und anschließend das seltsamste Erlebnis seines Lebens zuteil wurde. Seltsam war es vor allem für den Urmenschen, die volle Kontrolle über seinen Körper zu verlieren und statt zu laufen, nur noch ein Taumeln zustanden zu bringen. Trotzdem war es ein berauschendes Gefühl und das grunzte er an seine Clan-Angehörigen weiter, die diesen Zustand ebenfalls einmal ausprobieren wollten - und wen wundert´s - gefallen daran fanden. Vielleicht war einst im Garten Eden die verbotene Frucht gar nicht die Frucht der Erkenntnis, sondern die Frucht des Rausches?

Ach ja, das waren noch Zeiten… Unglaublich lange her war das. Lag ungefähr 3,8 Millionen Jahre weit zurück. Seitdem besaß er viele Namen und Bezeichnungen. Früher hatte er schöne, wohlklingende Namen. Heute würde er höchstwahrscheinlich Flatrate heißen. Und seltsamerweise sind bis heute seine Anhänger nicht müde geworden, ihn um seinetwillen zu feiern. Gründe braucht man zum Feiern eigentlich recht wenig, um sich mal ordentlich einen hinter die Binde zu gießen. Denn Feiern und Trinken verbindet, es erzeugt das Gefühl, als gäbe es kein Morgen mehr. Und wenn, dann war es egal. Wogegen jeder, am leider dann doch eintretenden Morgen, an seinem Katzenjammer gänzlich allein herum laborieren musste. Aber dafür fühlte sich der Barde nicht verantwortlich. Für ihn zählten nur Wein, Weib und Gesang.

Damals, während der amerikanischen Prohibition, das waren für ihn die schwierigsten aller Zeiten gewesen. Beinahe hätte er deshalb eine Krise bekommen. Allerdings wich er lieber nach Europa und Asien aus. Lange dauerte sein Exil jedoch nicht, weil das Schwarzbrennen die Sache dann doch wieder interessant für ihn machte. Da geistige Getränke offiziell von der Regierung verboten waren, tranken selbst solche Leute den verbotenen Stoff, die ansonsten niemals welchen getrunken hätten. Das nennt man dann wohl »Reiz des Verbotenen«. Schließlich sah die amerikanische Regierung ein, dass die Mobster durch das Alkoholverbot reich wurden, die meisten vom Holzalkohol (Methanol) blind, und ansonsten der Großteil der amerikanischen Bevölkerung aus Trunkenbolden bestand. Leider musste der Geist des Rausches rein zufällig erfahren, dass man zu St. Valentin keinesfalls zu den Glückspilzen zählte, wenn einem statt Rosen, todbringende Kugeln aus einer Tommy-Gun um die Ohren flogen, wenn man sich am falschen Ort aufhielt. So erklärte die Regierung das Experiment der Enthaltsamkeit für gehörig gescheitert. Zum Glück für ihn. The Roaring Twenties waren zwar aufregende Zeiten – aber Aufregung war definitiv nichts für ihn.

Irgendwann ist auch einmal das prächtigste Fest vorüber. Am frühen Morgen fand auch diese wunderbare Studentenfeier ein Ende. Eigentlich schon, als der letzte Betrunkene hintenüber kippte, um vom Alkohol schwer angeschlagen, seinen Rausch zufrieden wie ein Baby auszuschlafen. Vorsichtig stieg er über die Schlafenden hinweg. Er wollte fort sein, ehe der Erste wieder erwachte. Für den Kater und die obligatorischen Kopfschmerzen fühlte er sich nicht zuständig. Das gehörte nicht zu seinen Aufgaben. Er war derjenige, der anderen die Sorgen vertrieb, von mehr war hier nicht die Rede.

Er trat ins helle Licht des frühen Tages. Für ihn war der Morgen wunderschön. Schließlich bekam er selbst nach der wildesten Zechtour niemals deren Nachwirkungen zu spüren.

An der frischen Luft, atmete er tief durch. Was für ein herrlicher Tag! Der Winter löste langsam seine eisigen Klauen und zog sich aus der Erde zurück, damit die Frühblüher ihre Köpfe jungfräulich schüchtern empor recken konnten. Die Meisen stimmten schon wieder ihre Hochzeitslieder an. Der Tag war klar und kühl, dennoch sonnig. Ja, so liebte er es. Frohgemut marschierte er aus dem Villenviertel und bemerkte kaum, wie die Anzahl der Häuser weiter stetig abnahm, während er nach Herzenslust wandelte. Schließlich durchschritt er ein Waldstück. Fröhlich klimperte er dabei auf seiner Ukulele herum und sang dazu:

»Trink, trink, Brüderlein trink, lass doch die Sorgen zu Haus. Trink, trink, Brüderlein trink, zieh doch die Stirn nicht so kraus. Meide den Kummer und meide den Schmerz,

dann ist das Leben ein Scherz.«

Ein Reh, ein grimmig wirkender Dachs und ein recht verschlafen dreinblickender Igel begleiteten den musikalischen Umzug ein kleines Weilchen, bis sie plötzlich von ungeahnter Panik ergriffen, zurück ins Dickicht flohen.

»Nanu? Was ist denn los? War das etwa das falsche Lied? Ich kann noch etliche andere, wie wäre es?«, fragte der Sänger verblüfft und sah sich genauer um. Ganz in der Nähe befand sich ein abgelegenes Haus mit blinden, schmutzigen Fensterscheiben. Beinahe machte es den Eindruck, wie es da so versteckt zwischen den alten Bäumen lag, als würde es arglosen Fußgänger auflauern, um sie zu erschrecken. Irgendetwas wirkte daran unheimlich, ja sogar verhängnisvoll, obwohl so eine reetgedeckte Kate mitten im Wald eigentlich nichts Ungewöhnliches bedeutet. Doch war ihm so, als höre er leises Flehen und Wehklagen. Ihn wunderte es nicht, wieso ihm unmittelbar die Haare zu Berge standen.

»Nein, das war nichts!«, sprach er zu sich selbst und winkte ab. »Das habe ich mir nur eingebildet. Und wenn schon. Es geht mich nichts an. Ich sollte meine Nase nicht in Angelegenheiten stecken, die mich nichts angehen. Das gibt nur Ärger - und ich will keinen Ärger!«, sprach er zu sich selbst und suchte trotzdem hinter einer dicken Eiche Deckung. Und während seine Ignoranz mit der Neugier rang, riss jemand urplötzlich von innen die Tür der Kate auf. Daraufhin machte sich der Beobachter noch ein wenig schmaler. Vorsichtig schielte er am Baumstamm entlang.

In der Tür erschien ein kleines blondes Mädchen, vielleicht sieben oder acht Jahre alt. Es schrie zutiefst verzweifelt: »Hilfe! Nein! Ich will zu meiner Mami!« Und so schnell wie es auftauchte, verschwand es auch wieder. Irgendjemand zog es mit einem heftigen Ruck wieder zurück ins Haus. Ein entsetztes Quieken entrang sich der verängstigten Kehle.

Dann ertönte ein Krächzen: »Das hast du dir wohl so gedacht, du kleine Kröte! Hiergeblieben! Schrei soviel du willst, hier hört dich sowieso keine Sterbensseele.«

Eindeutig war das die Stimme eines alten Weibes. Die Tür fiel mit Schmackes zurück ins Schloss.

Der Barde verharrte und beratschlagte sich offenkundig mit seiner Ukulele. »Hm, die Alte wird ihre Enkeltochter doch nicht mit dem Wort ›Kröte‹ titulieren... Oder? Und wieso sollte das Kind bei seiner Oma so verzweifelt um Hilfe rufen? Das gefällt mir nicht! Mir gefällt aber auch nicht, ein Held zu sein. Helden leben gefährlich oder müssen verdammt schnell laufen können, und darauf habe ich kein Bock! Also gehe ich jetzt weiter. Ja, genau, ich gehe einfach weg von hier, ganz so, als wäre rein gar nichts passiert!«, beschloss er. Doch jeder Schritt schien ihn zu peinigen. Er blieb stehen: »Also gut. Dann eben doch die Superheldennummer. Kann ja nicht schaden, mal nach dem Rechten zu sehen, was es mit diesem Geschrei auf sich hat.«

Vorsichtig pirschte er ans Haus heran, machte dann und wann einen Hechtsprung ins Gebüsch, wo er mit einem Purzelbaum auf der anderen Seite - mit viel Laub im Haar - wieder herausrollte. Währenddessen kam er sich ziemlich albern vor. Dennoch hielt er seine Handlungsweise für rechtmäßig - schließlich machten es die Helden in den Filmen ganz genauso. Wogegen rein zufällig vorbeikommende Spaziergänger ihn höchstwahrscheinlich für eine schlecht gemachte Mister-Bean-Imitation halten könnten. Zum Glück waren keine in Sichtweite, sonst wäre seine ganze Aktion umsonst gewesen, wenn er mit einem neugierigen Publikum Aufmerksamkeit erregt hätte. Endlich beim Fenster der Kate angekommen, brauchte er sich um eine gute Tarnung keine Sorgen mehr zu machen. Durch sein wildes Herumkugeln sah er mittlerweile wie eine Topfpflanze auf Beinen aus. Aus seinem sich auftürmenden Rasta-Wust ragten etliche Zweige und welkes Laub der letzten Saison. Vorsichtig schielte er durch die Fensterscheibe, sah jedoch nichts, was ihn letztendlich dazu bewog, einen kleinen Sichtkreis in die verdreckte Scheibe hinein zu wischen. Was er dann erblickte, verschlug ihm glatt den Atem.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Der dämliche Dämon»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Der dämliche Dämon» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Der dämliche Dämon»

Обсуждение, отзывы о книге «Der dämliche Dämon» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x