Edgar Wallace - Ein gerissener Kerl

Здесь есть возможность читать онлайн «Edgar Wallace - Ein gerissener Kerl» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Ein gerissener Kerl: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Ein gerissener Kerl»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Lord Frensham wird tot in seinem Büro aufgefunden, den Oberkörper auf dem Schreibtisch, in der rechten Hand einen Revolver. Neben ihm finden Inspektor Elk und Tony Braid einen Abschiedsbrief. Alles sieht nach Selbstmord aus. Doch Elk hat Zweifel. Irgendetwas stimmt hier nicht.
Spannende Unterhaltung von Edgar Wallace, dem Großmeister der Kriminalliteratur.

Ein gerissener Kerl — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Ein gerissener Kerl», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Ein lustiges Lächeln in seinen guten, grauen Augen strafte die gräßliche Drohung Lügen.

Tony hatte den Detektiv das erste Mal in Johannesburg getroffen, wohin er einen betrügerischen Bankrotteur verfolgt hatte. Seitdem waren sie sich häufig in London begegnet. Tony Braid hatte diesen müden Mann mit den ewigen Angriffen auf die Bildung gern und schätzte ihn als das, was er war: der gerissenste Detektiv in London. Und obwohl er noch nie seine Dienste in Anspruch zu nehmen brauchte, hatte der Inspektor doch manchen langweiligen Abend in seinem Haus in Ascot belebt und erheitert.

»Sind Sie gerade auf der Verbrecherjagd, Inspektor?« fragte Ursula und unterdrückte ein Lächeln. Sie wollte den komischen Mann nicht beleidigen.

Er schüttelte den Kopf. »Hier in St. John's Wood wohnen keine Verbrecher, gnädiges Fräulein ... Mylady ..., ich weiß nicht recht, wie ich Sie nennen soll.«

»Fräulein, genügt«, lächelte sie.

Er neigte den Kopf. »Wenn man eine Königin ›Madame‹ nennt, dann genügt ›Fräulein‹ tatsächlich für die meisten Frauenspersonen«, erwog er. »Nein, gnädiges Fräulein, ich bin nicht auf der Verbrecherjagd. Ich suche meinen Hausgenossen, obwohl das gar nicht meine Aufgabe ist, sondern die eines intelligenten Polizisten.«

»Hat er was gestohlen?« fragte Ursula neugierig.

»Nein, gnädiges Fräulein, er hat nichts gestohlen«, entgegnete Elk und schüttelte den Kopf. »Er ist ein kluger Mann, wenn er nüchtern, aber geschwätzig, wenn er voll ist. Entschuldigen Sie den Ausdruck. Höchstwahrscheinlich liegt er jetzt auf einer Bank am Kanal, wenn er nicht darin liegt. Wenn er nüchtern ist, spricht er ganz vernünftig, und es ist ein Vergnügen und ein lehrreicher Genuss, seine Vorträge über die Flora und Fauna Afrikas anzuhören. Aber wenn er voll ist, dann phantasiert er über die Lulanga-Ölfelder, und daß die Quellen alle versiegt sind, und gibt seine Ansicht über den Chefingenieur zum besten – kurzum, man hat schon seine Last mit ihm!«

Da spürte er Tonys Augen, die fest auf ihn gerichtet waren. Braid starrte ihn an, als ob er ein Gespenst gesehen hätte.

4

Inspektor Elk von Scotland Yard war der einzige berühmte Detektiv, der sich Geheimnisse gestatten durfte. Doch nichts in Mr. Elks Leben war geheimnisvoller als die Leute, die in seinem Haus aus und ein gingen. Diebe, verlotterte Edelleute, Falschmünzer, einmal auch ein Mörder, hatten schon unter seinem interessanten Dach in Gray's Inn Road geschlummert. Jetzt erfuhr Tony Braid zu seiner Bestürzung, daß ein geheimnisvoller Trunkenbold, der genaue Kenntnis über die Lulanga-Ölquellen besaß, die Wohnung mit Mr. Elk teilte. Und gerade jetzt beschäftigte ihn nichts so angelegentlich wie Lulanga-Öl.

Ursula Frensham interessierte eine Leuchte auf dem Gebiet des Lulanga-Öls nicht besonders. Doch dieser schlanke Mann mit dem runzeligen Gesicht und den lustigen Augen war immerhin eine romantische Figur.

»Ein netter Bursche, dieser Colburn«, knurrte Elk. »Nichts Gemeines an ihm – ein Prinz. Raucht Zigarren, die jeder Gentleman rauchen kann. Hat auch ein bißchen Geld – und wird noch viel mehr haben, wenn diese Aktien erst steigen.«

Er sah Tony spöttisch an. »Ich wollte Sie sowieso wegen dieser Öl-Aktien um Rat angehen. Ihr Herren aus der City könnt einem vielleicht einen Tip geben. Und ich verdiene mein Geld ebenso gern durch Aktien und Spekulationen wie durch ehrliche Arbeit. Offen gesagt, sogar lieber.«

»Können Sie ihn mal mitbringen?« fragte Tony leise.

Elk kratzte sich den Nacken und meinte, das wäre möglich.

Während sie zum Wagen zurückgingen, fragte Ursula: »Was hat Sie an den – wie heißen die Dinger doch – Lulanga so heftig erregt?«

»Nichts. Ich habe an dieser Gesellschaft nur einiges Interesse.«

»Ist das nicht eine von Julians Gesellschaften?« rief sie plötzlich. »Aber natürlich! Und Vater hat eine ganze Menge dieser Aktien. Er macht sich sogar große Sorgen darüber.«

Braid gab keine Antwort.

Sie setzte ihn am Clarence Gate ab, ein wenig verwundert über sein Verstummen, aber noch mehr überrascht durch seine Bitte, ihrem Vater die Begegnung mit Elk zu verschweigen.

Er ging auf sein kleines Haus in der Park Street zu, das für ihn Wohnung und Büro zugleich war. Denn er führte seine zahlreichen Geschäfte von diesem Haus aus. Die bescheidene Zimmerflucht, die er in der Nähe des Rathauses gemietet hatte, beehrte er sehr selten mit seiner Gegenwart.

Kaum hatte er sein Arbeitszimmer betreten, rief er sein Stadtbüro an und diktierte seine Anweisungen so rasch, wie die Stenotypistin sie aufnehmen konnte. Wenige Minuten, nachdem er das Gespräch beendet hatte, waren Lulanga-Öle und Julian Reef aus seinem Gedächtnis verbannt. Er hatte sich in das Studium des Rennkalenders vertieft.

Julian Reef hätte viel für Tony Braids Gabe gegeben, Unangenehmes so vollkommen ausschalten zu können. Hätte man irgendeinen angesehenen Geschäftsmann in der City von London nach dem. schlauesten jüngeren Finanzier gefragt, so hätte er sicherlich geantwortet, seiner Meinung nach sei es dieser junge Kerl in Drapers Gardens – wie hieß er doch gleich? Ah, natürlich, Reef – Julian Reef! Es gab auch eine gewisse Clique, die ohne Zögern voll Begeisterung für ihn eingetreten wäre: er war in einem bestimmten Kreis sehr beliebt.

Es gab aber auch kluge und gewichtige Finanziers, die Julians meteorhaften Aufstieg mit einem leichten Achselzucken beobachteten.

»Er wird Millionär, aber niemals Bürgermeister von London werden«, weissagte einer von diesen. Einst brachte Mr. Reef einem großen Haus ein Projekt mit einem bombensicheren Gewinn. Der Chef des Hauses war höflich, aber ablehnend.

»Aber bester Mr. Ashlone, das ist bares Geld!« protestierte Julian.

Der weise alte Jude lächelte. »Bares Geld lacht nicht immer, Mr. Reef«, meinte er liebenswürdig. »Wir können dieses Geschäft nicht zusammen machen, ohne daß wir auch in Zukunft irgendwie mit Ihnen verbunden blieben. Und wir sind – hm – ein bißchen altfränkisch.«

Es war das erste und einzige Mal, daß Julian sich unterfing, den jungen Wein mit dem alten zu mischen. Klug erkannte er den taktischen Fehler. Es war ein Irrtum, den alten Häusern den Hof zu machen – es war, wie er sehr bald entdeckte, ein noch größeres Versehen, die neuen zu verachten.

Nun konnte man Anthony Braid weder eine neue noch eine alte Finanzmacht nennen. Er hatte sein bescheidenes Büro in Lothbury und beeinflußte eine Anzahl obskurer Diamant-Gesellschaften, die von Julians Gesichtspunkt aus höchst unbedeutend waren. In der City betrachtete man ihn weniger als Finanzmann denn als eine Autorität im Rennsport. Eine Ausnahme bildeten freilich die Cityleute, die ihn in Johannesburg gekannt hatten. Als Julian nach dem unangenehmen Streit mit dem Mann, den er am meisten in der Welt haßte, in sein Büro kam, traf er Mr. Rex Guelder auf der Schwelle seines Privatkontors.

Mr. Guelder war fett, schäbig und bebrillt. Seine Heimat war Holland, doch besuchte er aus irgendeinem merkwürdigen Grund dieses Land niemals. Er hatte ein rundes, aufgeschwemmtes, ziemlich blödes Gesicht mit hervorquellenden Augen und klaffenden Lippen. Sein Haar stand steif nach oben, seine saloppe Kleidung war Tagesgespräch in der City.

Er begrüßte Julian vertraulich wie seinesgleichen, zog ihn schnell in das Privatbüro und schloß die Tür mit einem Knall.

»Ah, mein Freund, ich muß dir was Lustiges erzählen! Deine lächerlichen Lulangas steigen wieder. Drei Sechzehntel – ein Viertel...«

Er sprach Englisch mit einer gewissen schwerfälligen Korrektheit, obwohl sein Ausdruck schwülstig war und er die R's sehr stark rollte.

»Schade«, grinste Julian ironisch. »Ich habe heute früh achttausend verkauft – eigentlich hätten sie zwei Punkte fallen müssen.«

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Ein gerissener Kerl»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Ein gerissener Kerl» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Ein gerissener Kerl»

Обсуждение, отзывы о книге «Ein gerissener Kerl» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x