Edgar Wallace - Das Geheimnis der gelben Narzissen

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Eine Reihe von Morden erschüttert London. Drei junge Frauen wurden bereits umgebracht und jedes Mal findet man einen Strauß gelber Narzissen am Tatort. Oberinspektor Whiteside übernimmt die Ermittlungen.
Jack Tarling, früheres Mitglied der Geheimpolizei in Schanghai, und sein chinesischer Freund Ling Chu stellen jedoch eigene Überlegungen an. Sie glauben nicht daran, dass die Morde die Taten eines einzelnen waren.

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LUNATA

Das Geheimnis der gelben Narzissen

Das Geheimnis der gelben Narzissen

Kriminalroman

© 1920 by Edgar Wallace

Originaltitel The Daffodil Mystery

Aus dem Englischen von Ravi Ravendro

© Lunata Berlin 2020

Inhalt

Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

Kapitel 5

Kapitel 6

Kapitel 7

Kapitel 8

Kapitel 9

Kapitel 10

Kapitel 11

Kapitel 12

Kapitel 13

Kapitel 14

Kapitel 15

Kapitel 16

Kapitel 17

Kapitel 18

Kapitel 19

Kapitel 20

Kapitel 21

Kapitel 22

Kapitel 23

Kapitel 24

Kapitel 25

Kapitel 26

Kapitel 27

Kapitel 28

Kapitel 29

Kapitel 30

Kapitel 31

Kapitel 32

Kapitel 33

Kapitel 34

Kapitel 35

Kapitel 36

Kapitel 37

Kapitel 38

1

Ich fürchte, ich verstehe Sie nicht recht, Mr. Lyne«, sagte Odette Rider und sah den jungen Mann düster an, der an dem Schreibtisch lehnte. Ihre zarte Haut war mit Rot übergossen, und in den Tiefen ihrer versonnenen grauen Augen blitzte ein Blick auf, der jeden anderen gewarnt hätte. Aber Mr. Lyne war so von sich selbst, von dem Eindruck seiner Persönlichkeit und von seiner Begabung überzeugt, daß er glaubte, alle Menschen müßten sich seinen Wünschen fügen.

Er schaute nicht in ihr Gesicht. Seine Blicke glitten über ihre herrliche Gestalt und bewunderten ihre tadellose aufrechte Haltung, den schöngeformten Kopf und die zarten feinen Hände.

Er strich sich das lange schwarze Haar aus der Stirn und lächelte. Er gefiel sich darin, zu glauben, daß seine Züge seine geistigen Fähigkeiten verrieten und daß man seine etwas bleiche Gesichtsfarbe vielem Nachdenken zuschreiben müßte.

Plötzlich blickte er von ihr fort und sah durch das große Innenfenster, von dem aus man die belebten Geschäftsräume der Firma Lyne überschauen konnte.

Er hatte sein Büro in das Halbgeschoß einbauen lassen, und die großen Fenster waren so eingesetzt worden, daß er jederzeit die wichtigste Abteilung seines Geschäftes mit einem Blick kontrollieren konnte.

Ab und zu wandte sich sein Kopf zu seinem Zimmer, und er wußte, daß sich die Aufmerksamkeit all dieser Mädchen auf die kleine Szene konzentrierte, die man vom Erdgeschoß aus gut beobachten konnte.

Auch Odette war sich dieser Tatsache wohl bewußt, und je länger sie bleiben mußte, desto unglücklicher und unbehaglicher fühlte sie sich. Sie machte eine kleine Wendung, als ob sie gehen wollte, aber er hielt sie zurück.

»Sie scheinen mich wirklich nicht richtig verstanden zu haben, Odette«, sagte er mit seiner weichen und melodischen Stimme.

»Haben Sie mein kleines Buch gelesen?« fragte er plötzlich.

»Ja, ich habe – Verschiedenes darin gelesen«, erwiderte sie, und ihre Wangen färbten sich noch röter.

Er lachte.

»Sie finden es sicher sehr interessant, daß ein Mann in meiner Stellung sich damit abgibt, Gedichte zu schreiben. Aber Sie können sich ja denken, daß das meiste geschrieben wurde, bevor ich die Leitung dieses Geschäftes übernahm – bevor ich Kaufmann wurde!«

Sie antwortete nicht, und er sah sie erwartungsvoll an.

»Was halten Sie denn von den Gedichten?« fragte er nach einer kurzen Pause.

Ihre Lippen zitterten, aber wieder verstand er dieses Zeichen falsch.

»Ich halte sie für entsetzlich«, sagte sie leise, »ich finde kein anderes Wort dafür!«

Er runzelte die Stirn.

»Was Sie doch für ein mittelmäßiges und schlechtes Urteil haben, Miss Rider«, entgegnete er ärgerlich. »Diese Verse werden von den besten Kritikern des Landes mit den schönsten Gedichten der alten Hellenen verglichen.«

Sie wollte sprechen, aber sie beherrschte sich und preßte die Lippen zusammen.

Thornton Lyne zuckte die Schultern und ging in dem mit größtem Luxus ausgestatteten Büro auf und ab.

»Natürlich, die große Masse beurteilt Poesie wie Gemüse«, sagte er nach einer Weile. »Sie müssen sich noch etwas Bildung aneignen, besonders in Literatur. Es wird noch eine Zeit kommen, in der Sie mir dankbar sind, daß ich Ihnen eine Gelegenheit gab, schöne Gedanken in schöner Sprache kennenzulernen.«

Sie schaute ihn an.

»Kann ich jetzt gehen, Mr. Lyne?«

»Noch nicht«, erwiderte er kühl. »Sie sagten vorhin, daß Sie mich nicht verstehen könnten. Ich möchte es Ihnen noch einmal etwas deutlicher sagen. Sie sind, wie Sie auch wohl selbst wissen, ein sehr schönes Mädchen. Später werden Sie, wie das in Ihrem Stande so üblich ist, einen Mann mit Durchschnittsverstand und ohne große Bildung heiraten, und Sie werden an seiner Seite ein Leben führen, das in vieler Beziehung dem einer Sklavin ähnelt. Das ist das Schicksal aller Frauen des Mittelstandes, wie Ihnen bekannt sein wird. Wollen Sie auch dieses Los teilen, nur weil irgendein Mann mit schwarzem Rock und weißem Kragen gewisse Worte zu Ihnen spricht, Worte, die weder Bedeutung noch Schicksalsbestimmung für intelligente Menschen haben? Ich würde Ihnen niemals zumuten, eine solche närrische Zeremonie durchzumachen, aber ich würde alles daransetzen, Sie glücklich zu machen.«

Er ging auf sie zu und legte eine Hand auf ihre Schulter. Sie zuckte zurück, und er lachte.

»Was sagen Sie nun dazu?«

Sie wandte sich plötzlich um, ihre Augen blitzten, aber sie hatte ihre Stimme in der Gewalt.

»Ich bin zufällig eines jener törichten jungen Mädchen aus der Vorstadt, die den Worten bei der Trauung, von denen Sie eben so verächtlich sprachen, großen Wert beilegen. Allerdings bin ich auch großzügig genug, um zu wissen, daß die bloße Trauungszeremonie die Menschen weder glücklicher noch unglücklicher macht. Aber ob es sich nun um Ehe oder irgendeine andere Form von Beziehungen handelt, unter allen Umständen soll der Mann, dem meine Liebe gehört, ein ganzer Mann sein.«

Er sah sie gereizt an.

»Was wollen Sie damit sagen?« Seine Stimme war nicht mehr so weich und einschmeichelnd wie vorher.

Odette kämpfte mit den Tränen, aber sie beherrschte sich noch einmal.

»Mir ist ein so haltloser Mensch zuwider, der entsetzliche Gedanken und Gefühle in nichtssagende Verse bringt. Ich wiederhole Ihnen noch einmal, daß ich nur einen Mann lieben kann.«

Sein Gesicht zuckte.

»Wissen Sie auch, zu wem Sie sprechen?« fragte er mit erhobener Stimme.

Ihr Atem ging schnell.

»Ich sprach zu Thornton Lyne, dem Eigentümer der Firma Lyne, dem Chef Odette Riders, die jede Woche drei Pfund Gehalt von ihm erhält.«

Er war wütend und konnte vor Aufregung kaum sprechen.

»Hüten Sie sich«, rief er.

»Ich spreche zu einem Menschen, dessen ganzes Leben einen Vorwurf für einen wirklichen Mann bedeuten würde!« Sie sprach jetzt schnell und hemmungslos. »Sie sind ein Mensch, der unaufrichtig ist und ein luxuriöses Leben führt, weil sein Vater ein großer Geschäftsmann war, der das Geld mit vollen Händen ausgibt, das bessere Männer durch harte Arbeit für ihn erworben haben. Ich lasse mich nicht von Ihnen einschüchtern«, rief sie zornig, als er auf sie zutrat. »Ich werde meine Stellung aufgeben, und zwar noch heute.«

Thornton Lyne war durch ihre Verachtung aufs tiefste verletzt und gedemütigt. Plötzlich kam ihr das auch zum Bewusstsein, sie bedauerte ihre heftigen Worte und wollte sie bis zu einem gewissen Grade wiedergutmachen.

»Es tut mir leid, daß ich so hart war«, sagte sie freundlich, »aber Sie haben mich herausgefordert, Mr. Lyne.«

Er konnte nicht sprechen und wies nur schweigend mit dem Kopf zur Tür.

Odette Rider verließ das Zimmer, und Mr. Lyne trat an eins der großen Fenster. Er sah ihr nach, wie sie mit gesenktem Blick langsam durch die Reihe des Personals schritt und an der anderen Seite die drei Stufen hinaufstieg, die zu dem Büro der Hauptkasse führten.

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