Hans Fallada - Hans Fallada - Ein Mann will nach oben

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Hans Fallada: Ein Mann will nach oben: краткое содержание, описание и аннотация

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Hans Falladas «Ein Mann will nach oben» ist ein Roman über Träume und Enttäuschungen, unerfüllte Liebe, und das Streben des kleinen Mannes nach einer Verbesserung seiner Lebensumstände. Fallada gibt seinen Charakteren Tiefe und Vielschichtigkeit. Der realistische Werdegang des Romanhelden lässt das Berlin der Zwischenkriegszeit lebendig werden.
Dieses E-Book enthält die ungekürzte Fassung des Romans.

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„Natürlich.“ Er wandte den Blick vom Dunkel fort, sah in ihr helles Gesicht und sagte: „Wie du das alles aushältst, Rieke? Ich komme mir ganz schlapp vor. Ich bewundere dich!“

„For wat denn, Karl?“ fragte sie. „Sag bloß, for wat? Wejen de Arbeet und wejen Vata'n? Sei man bloß 'ne Weile bei uns, denn siehste andere Arbeet. Und Vata is doch jut. Vata tut keenem nischt.“

„Und du hast nie Angst vor ihm?“

„Vor Vata'n? Doch, Karl, manchmal. Der is ja oft nich janz von hier. Denn denk ick, er richt' noch mal een Unheil an. Darum hätt ick ihn ja jerne vaheirat', det er 'ne richtje Uffsicht hat, aba wat nich is, det is nich. Ick wer's der Brommen jleich saren, die is ne vanünftije Frau, se wird det bejreifen. – Un nu, Karl, packe nur aus, und du puppst dir um. Die Tracht hängen wa weg, bis de weiter bist. Vorläufig biste nischt als een unjelernter Arbeeta, da musste dir ooch wie so eena tragen.“ Nach einer halben Stunde war alles ausgepackt, und Karl trug die reichlich weite Manchesterhose des Vaters und eine Joppe. Erst hatte er protestiert, aber Rieke hatte gesagt: „Du musst aussehen, det se dir nich jleich uff de Schippe nehmen. Se werden dir noch jenug verasten von wejen deine Sprache und deine feinen Pfoten. Aba laß sie, da musste doch durch, det wirste schon schaffen.“

Nun ging er mit Rieke durch das dunkle, immer geräuschvolle Haus. Sie trug den kleinen Petroleumblaker, der Lichtschein fiel auf die ausgetretenen, beschmutzten Stufen und manchmal auf ihre kleinen Füße, die so müde sein mussten, ach, so müde!

„Wann gehst du schlafen, Rieke?“

„Jetzt jleich, wenn de versorgt bist.“

„Und wann stehst du auf?“

„Wo Vata wieder arbeet, um halb sechse. Hab keene Angst, ick weck dir rechtzeitig, wenn Vata wat for dir weeß.“

„Dann hast du kaum fünf Stunden Schlaf.“

„Det macht nischt, Karle, da schlaf ick een bißcken schneller zu. Det jleicht sich aus.“ Sie gingen über zwei Höfe zurück, dann in ein Quergebäude und fingen wieder an, Stufen zu erklettern. „De Brommen hat's jut, die hat 'ne feine Wohnung“, sagte Rieke. „Ick dachte schon, ick könnte mit Vata'n und Tilda bei ihr ziehen. Na, wieder mal nischt!“

„Aber es riecht hier genauso, und die Treppen sind genauso scheußlich wie bei euch!“

„Aber der Hof, Karl! Haste nich uff'n Hof jeachtet?“

„Der Hof? Der ist genauso düster wie bei euch.“

„Du hast 'nen Blick, Karl, dir sollten se zum Baurat machen – for Arbeeterwohnungen! Der Hof hier is fast doppelt so jroß wie unserer! Wenn de Brommen de Fenster uffmacht, kriegt se Luft, ick bloß Gestank, und sie hat im Sommer Sonne, ick nie!“ Damit waren sie an der Tür angelangt, Rieke klopfte leise, und die Tür ging auch gleich auf. Die Brommen war eine schwere Frau mit fast zu frischen Farben, sehr mit gestrickter Wolle bedeckt.

„Seid ihr endlich da?“ fragte sie. „Der Ernst hat ma schon Bescheid jesagt. Det Bett is frisch bezogen, und det du's jleich weißt: det Schlafen kost' vier Mark die Woche, immer im voraus. Alle vier Wochen wird frisch bezogen. Und wenn de Frühstück haben willst, kost' es 'ne Mark fünfzig extra, aber bloß Brot, mit Schrippen freßt ihr mir arm! Einverstanden?“

„Det is jerecht, Karl“, sagte Rieke. „Det is in Ordnung. Da schlag in und jib ihr jleich det Jeld for de erste Woche! Wie de dir sonst beköstigst, davon reden wa noch. Ick denke, du ißt bei mir und jibst mir Kostgeld! – Hier is ooch det Mehl, Brommen, wat se Vata'n jeliehen haben!“

„Na, so eilig war det nu ooch nich jewesen, Rieke. Det ist ja nich so bei mir, Rieke, det ick een halbet Pfund Mehl direkt entbehren tu!“

„Det weeß ick doch, Brommen. Et is nur von wejen die Ordnung.“

„Ja, ordentlich biste, Rieke!“

„Aba kieken Se sich det Mehl an, Brommen, det is een Mehl! Det ha' ick von Tante Bertha'n mitjebracht, so'n Mehl kriejen Se nich mal bei Tamaschke!“

Und nun ergingen sich die beiden über die Vorzüge ländlichen Mehls, und dann berichtete Rieke von ihren Anschaffungen bei Tante Bertha, und Karl Siebrecht stand stumm und ein wenig verdrossen und übermüdet dabei. Vorläufig konnte er noch nirgends mitreden, es war eine zu fremde Welt. Aber er fand doch, Rieke hätte nun Schluß machen und ins Bett gehen können, sie beide hatten den Schlaf nötig. Aber damit bewies Karl Siebrecht nur, dass er wirklich ein ahnungsloser Knabe war. Man fällt nicht mit der Tür ins Haus, weder auf dem Lande noch in der großen Kaiserstadt Berlin. Rieke wußte wohl, was sich schickt, und die Brommen wußte es auch. Eine ganze Weile verging, ehe die Bromme fragte: „Und wat sagt denn der Olle dazu, Rieke? Hat er sich denn jefreut über all det jute Essen, wat du anjeschafft hast? Da habt ihr doch den janzen Winter jut von!“

„Heute noch nich, Brommen“, antwortete Rieke Busch. „Aber det kommt noch.“

Eine kleine Pause entstand, dann sagte die Brommen: „Na ja, wenn't man kömmt! Unsereener is ja Warten jewohnt, wat, Rieke?“

„Det ja. Aber manchmal wart' man ooch umsonst, Brommen.“

„Ach nee –?“ Sehr gedehnt: „Du meinst –?“

„Ja, det meen ick, Brommen. Vata will nich.“

„Ach so!“ Tiefes gedankenvolles Schweigen. Dann: „Der Ernst hat mir jesagt, der Olle spinnt heute ...“

„Det ooch, Brommen.“

„Det jibt sich doch, Rieke!“

„Det nich, Brommen, det nich! Der Umstand ist der: sie hat's ihm verboten!“

„Wat hat se ihm vaboten? Mir hat se ihm vaboten?! Haste Töne, Rieke? Sich hat se doch nischt vaboten, oder –?“

„Nee, det nich! Aba, Brommen, det bild er sich doch bloß in!“

„Denn red ihm doch seine Inbildungen aus!“

„Det kann ick nich! Er sieht ihr wirklich, und er hört ihr ooch, da kann man nich gegen an reden.“

„Spricht se denn wirklich mit ihm? Nee so wat!“

„Ick weeß nich, ob er sich mit ihr unterhält, det jloobe ick eijentlich nich.“

„Wat hat se ihm denn jesagt?“

„Ick weeß ooch nich so. Det er keen Weib berühren soll oder so!“

„Nu schlägt's dreizehn! Die spinnt wohl? Wenn der Olle spinnt, die spinnt noch zehnmal mehr. Det is doch direkt unjesund, der Mann is doch in den besten Jahren! Nee, so wat ha' ick noch nich jehört! Uff wat die nich noch im Jrabe kommt – und gerade die!“

Und die geduldige, so müde Stimme Riekes: „Vata bild sich det doch bloß in, Brommen!“

„Det sage nich! So wat kann sich keen Mensch inbilden! Det is se, wie se leibt und lebt!“

„Na ja, Brommen, wie Se denken, Se können ja recht haben. Aba ick meine imma, wa lassen Vata erst mal zufrieden. Det se erst wieda Ruhe jibt. Der Mann is ja ganz durcheinander.“

„Da haste recht, Rieke! Den Jefallen tun wa ihr nich, det se ihn noch weiter ängstigt. Die soll man bleiben, wo se ist. Da liegt se gut. Und am Sonntag mach ick mal raus uff den Friedhof bei ihr und bring se Blumen, det besänftigt se valleicht.“

„Det tun Se man, Brommen, det is ne jute Idee. Jute Nacht, Brommen! Jute Nacht, Karl! Schlaf ooch schön, Karl!“

„Schlaf du auch schön, Rieke!“

„Hier is dein Bette, Jung!“ sagte die Brommen und führte, eine Kerze in der Hand, den Karl in eine Dachkammer, unter deren schräger Decke zwei Betten standen. Das seine stand aber ganz unter der Schrägung, so dass er im Bett nicht würde aufrecht sitzen können, das sah er gleich. „Det andre Bett hat Ernst, der is noch unterwejens. Deine Sachen legst du übers Bette, det wärmt ooch noch. Det zucht hier een bißcken durch't Dach. Na, du hast ja junget Blut, da macht det noch nischt. – Jute Nacht ooch.“

„Also denn jute Nacht, Frau Bromme!“

Das Bett war feuchtkalt. Karl Siebrecht hatte gemeint, sofort einschlafen zu können, aber nun zitterte er vor Frost. Der Wind stieß so nahe an die Schieferplatten, und unter der Decke war immer wieder ein Loch, durch das es eiskalt hereinkam, er mochte sich noch so fest einwickeln. Und schlief doch schon. Schlief und sah das weiße, wie mehlbestäubte Gesicht des Bäckers Ernst über sich, eine Hand lag fast ganz um die Kerzenflamme, ein schmaler Lichtstreif stach in seine Augen. Er blinzelte mühsam.

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