Gregor Bauer - Leben zur Zeit Jesu. Ein Doku-Drama zum Schmökern

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Für alle, die wissen wollen, wie die Menschen zur Zeit Jesu gelebt haben. Und die sich fragen, wie Jesus wohl auf die Menschen von damals gewirkt haben könnte. Veränderte Neuauflage von: «Das Rätsel von Hagalil. Eine Reise in die Welt der Bibel», Pattloch Verlag München 2008. Im März 2009 ausgezeichnet vom Borromäuserverein Bonn als Buchempfehlung des Monats.

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„Das tun vor allem Sklaven in jüdischen Haushalten (j62 364). Auch Bettler versuchen es gelegentlich. Die spekulieren darauf, dass sie nach ihrem Übertritt aus der Armenkasse der jüdischen Gemeinde mitversorgt werden (j62 354f).“

Anziehungskraft hat der jüdische Glaube durchaus. Aber die meisten Heiden, die sich dem Judentum verbunden fühlen, treten deshalb nicht gleich zum Judentum über: Als sogenannte „Gottesfürchtige“ halten sie den Sabbat, wie es eben geht, sind in der Synagoge gern gesehene Gäste (sd 265), stellen vielleicht auch an Chanukah, dem Lichterfest der Juden, Lichter in ihre Fenster. Oder sie halten sich wenigstens im Verborgenen an die Regeln, die nach jüdischem Glauben für alle Völker verbindlich sind.

„Jüdische Regeln, die für alle Völker gelten? Sowas gibt es?“ –

„Ja, Liz.“ –

„Was für Regeln sind das?“ –

„Man kann sie in fünf Geboten zusammenfassen (sd 267.269):

Erstens. Erkenne an, dass es nur einen Gott gibt.“ –

Zweitens: Behandle andere Menschen so, wie du von ihnen behandelt werden möchtest.

Drittens: Halte dich fern von allen götzendienerischen Kulten.

Diese Forderung ist schwieriger, als sie aussieht, Liz. Danach darf man nicht einmal miteinander Geburtstag feiern, weil auch dabei die Götzen angerufen werden.

Viertens: Iss kein Opferfleisch aus heidnischen Tempeln.“ –

„Das mache ich sowieso nicht, Alex.“ –

„Kunststück! Du lebst auch nicht in einer Gesellschaft, in der solches Opferfleisch in rauen Mengen auf dem Markt verkauft wird!

Fünftens: Enthalte dich von allen verbotenen sexuellen Handlungen.“

„Und welche Handlungen sind das?“ – „Verboten sind vor allem: Inzest mit Verwandten ersten Grades, Sex mit Tieren, Homosexualität und Onanie.“ –

„Und ein Heide, der sich an diese Regeln hält, wird also von den Juden als guter Mensch akzeptiert?“ –

„Im Prinzip ja.“ –

„Aber?“ –

„Erstens halten sich die wenigsten Nichtjuden daran. Zweitens: Diejenigen, die sich an diese Regeln halten wollen, schaffen es nicht. Drittens: Wenn es einer doch schafft, glaubt man ihm nicht (sd 270).“ –

„Dann läuft es ja doch darauf hinaus, dass die Juden in der Welt Jesu alle Nichtjuden unterschiedslos für schlechte Menschen halten?“ –

„Könnte man meinen. Aber warum sind sie dann in den Synagogen als Besucher willkommen? Und warum setzen sich angesehene jüdische Bürger persönlich bei Jesus für einen heidnischen Soldaten ein? Sie sagen, dass er die Juden liebt und ihnen eine Synagoge gestiftet hat. Deshalb habe er es verdient, dass Jesus seine Bitte erhört. Dabei gehört dieser Mann sogar zu der verhassten Besatzungsarmee.“

Bei allen Kontakten, die es zwischen Juden und Nichtjuden eben doch gibt: Familiäre Bindungen sind ausgeschlossen. Kein jüdischer Vater würde sein Kind mit einem heidnischen Partner verheiraten (s74 515). Seine Kinder werden auch kaum den Wunsch dazu verspüren: Jeder Junge will, dass seine Kinder einmal von einer jüdischen Mutter aufgezogen werden, und jedes Mädchen möchte seine Kinder einmal jüdisch erziehen. Schließlich sollen sie eines Tages nicht Isis oder Asklepios anbeten, sondern den Gott Israels.

* * *

Die Abscheu vor den Nichtjuden spiegelt sich im Sprachgebrauch: Juden bezeichnet man liebevoll als „Kinder“, Nichtjuden nicht ganz so nett als „Hunde“. Auch Jesus tut das. Die Bitte einer Kanaanäerin, ihre Tochter zu heilen, weist er mit den Worten ab: „Es ist nicht gut, das Brot den Kindern vorzuenthalten und es den Hunden vorzuwerfen.“

Passt es in Ihr Bild von Jesus, dass die Antwort der „Hündin“ ihn beschämt haben könnte – und dass er bei dieser Gelegenheit vielleicht etwas dazugelernt hat (Mk 7)?

II. Saul und der Stolz der Daviden

„Saul, Sohn des Gershom! Was stehst du schon wieder am Wegrand herum und pflückst irgendwelche Kräuter!“, ärgert sich der Fremde aus Alexandria, „Du traust dich wohl nicht nach Hause? Bald ist es dunkel.“ –

„Ich finde den Weg nach Hause auch in der Dunkelheit“, erwidert Saul. –

„Aber du hältst mich auf. Ich investiere auch so schon genug Zeit in deine Tochter. Ich hoffe, sie ist wirklich so schön, wie du sagst.“ –

„Sprich nicht mehr davon.“ –

„Du bist nervös. Das ist kein gutes Zeichen.“

Das Dorf, das die beiden endlich erreichen, besteht aus kaum mehr als drei Dutzend winzigen, dicht zusammengedrängten Häusern. In einem dieser Häuser wohnt Saul mit seiner Frau, seinen beiden Töchtern und mit zwei Ziegen. Es bietet gerade mal Platz für einen einzigen, wohl etwa 12 mal 15 Schritte großen Raum.

„Shalaam, sei gegrüßt, Fremder.“

Aquila – so der Name des Fremden – ist sichtlich angewidert, als er in das dunkle, stickige Innere tritt. Er lehnt das Wasser ab, das ihm Sauls Frau Naomi zum Waschen der Füße reicht, und lässt sich rasch über die Treppe auf das Flachdach führen.

Naomi bringt den Männern Wein, Brot, Käse und Oliven. Kaum ist sie ins Hausinnere zurückgekehrt, als Aquila auch schon auf den Zweck seines Besuches zu sprechen kommt: „Ich habe deine Tochter Bathseba noch nicht gesehen. Ruf sie doch zu uns.“ –

„Warte noch ein wenig. Lass uns noch ein wenig sitzen, damit meine Frau –“ –

„Für solche Geheimdiplomatie fehlt mir die Zeit. Ruf das Mädchen her.“

Saul stellt seine Schale nieder, erhebt sich langsam und steigt die Treppe hinab.

„Bathseba!“ –

„Ja, Vater?“ –

„Komm mit herauf aufs Dach, unser Gast möchte mit dir sprechen.“

Naomi greift Saul am Arm. „Goliath!“

Mit diesem ungeliebten Spitznamen wird er nur von seiner Frau und ihren Verwandten angesprochen. Ihre Stimme klingt argwöhnisch: „Es gehört sich nicht für unser Mädchen, mit Fremden zu sprechen.“–

„Schweig, Frau. Unser Gast wünscht es.“ –

„Was ist das für ein Mann?“, flüstert sie, „Was will er von ihr?“ –

„Komm, Bathseba.“

Oben angekommen, erwidert das Mädchen schüchtern den Gruß des Fremden, schaut immer wieder zur Treppe, wo sich aber die Mutter nicht blicken lässt, und setzt sich dann schutzsuchend in die Nähe des Vaters.

„Hab keine Angst, Mädchen“, die Stimme Aquilas klingt sanft und angenehm. „Dein Vater hat dich sehr gelobt, darum wollte ich ein wenig mit dir sprechen. Sicher gefällt es dir hier in Gath Hepher bei deinen Eltern?“ –

„Ja.“ –

„Wie schön. Warst du auch schon einmal auf Reisen?“ –

„Ja.“ –

„Wohin bist du denn gereist?“ –

„Nach Nazareth.“ –

„Nazareth, das Höhlendorf, zwei Wegstunden von hier. Was hast du dort getan?“ –

„Die Großeltern besucht.“ –

„Stell dir vor, du dürftest reisen, wohin du willst. Wohin würdest du reisen?“

Im flackernden Schein der Öllampe sieht der Fremde die Augen des Mädchens kurz aufleuchten. „Nach Jerusalem, zum Tempel.“ –

„Oh ja, da hast du gut gewählt. Wie das Gold und Elfenbein des Tempels in der Sonne glänzt! Die Pilger brechen jedes Mal in Jubel aus, wenn sie nach der langen Wanderung plötzlich den Tempel in seiner ganzen Pracht vor sich sehen. Aber sag, möchtest du nicht auch einmal aufs weite Meer hinaus, wie der Prophet Jona?“ –

„Niemals! Dann würde mich der Walfisch fressen. Ich möchte nicht fort von Gott wie Jona.“ –

„Aber Kind, Gott ist überall, auch auf dem Meer. Hab keine Angst. Ich war vor zwei Monden mitten im Meer auf einem großen Schiff, und schau mich an: Da bin ich noch. Kein Walfisch hat mich verschlungen.“

„Du warst auf dem Meer, Herr? Und hast die riesigen Walfische selbst gesehen?“ –

„Keinen einzigen. Die Walfische sind sehr scheu und fliehen die Menschen. Wie die Schrift sagt: ‘Furcht und Schrecken vor euch beherrsche alle Fische des Meeres.’“ –

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