EHC Bayreuth:Bädermann – Sevo, Wolsch; Potac, Mayer; Göldner, Kasten; Franz – Thielsch, Müller, Holzmann; Bartosch, Kolozvary, Geigenmüller; Juhasz, Pietsch, Altmann; Schadt, Pleger, Zeilmann.
EV Regensburg:Cinibulk – Schütz, Welter, Steck, Feuerecker, Schmidt, Katzer, Weber, Pielmeier – Tahedl, Tegkaev, Fical, Lautenschlager, Rinke, Seifert, Radlsbeck, Patocka, Sochatsky, Huber, Nunn, Deuschl.
Jubel nach dem Treffer zum 3:0: Jozef Potac.
Tore:1:0 (14.) Kolozvary (Geigenmüller, Bartosch – 5 gegen 4), 2:0 (17.) Juhasz (Potac, Pietsch – 4 gegen 5), 3:0 (23.) Bartosch (Geigenmüller, Potac – 5 gegen 4), 3:1 (47.) Patocka (Fical, Rinke – 6 gegen 5), 3:2 (58.) Schmidt (Nunn – 5 gegen 4).
Strafminuten:Bayreuth 20 +10 gegen Holzmann, Regensburg 22 + 10 gegen Welter.
Zuschauer:1174.
Rob Leask, Trainer Regensburg:„Wir waren 50 Minuten überhaupt nicht auf dem Eis. So kannst du kein Spiel gewinnen.“
Sergej Waßmiller, Trainer Bayreuth:„Wir haben gutes Eishockey gezeigt, aber wir müssen schnell lernen, dass ein Spiel 60 Minuten dauert. Wir müssen die Konzentration bis zum Ende hoch halten.“
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Sieg gegen Regensburg
4. Spieltag: Pfosten Sevo, Tor Kathan
2:3 bei den Tölzer Löwen
Der EHC Bayreuth hatte die Tölzer Löwen am Rand einer Niederlage, doch ein Geniestreich der Oberbayern besiegelte die knappe 2:3 (0:1, 2:0, 0:2)-Pleite.
Die Scheibe war frei, so war der Ausgleichstreffer reine Formsache für Dennis Thielsch (rechts).
Spielentscheidend war die Klasse des 153-fachen deutschen Nationalspielers Klaus Kathan. Beim Stand von 2:2 (52.) und in Unterzahl fuhr der Routinier einen Konter und erzielte den Siegtreffer. In der Offensivaktion zuvor hatten die Bayreuther ihrerseits den dritten Treffer auf dem Schläger, doch Daniel Sevos Geschoss klatschte an den Pfosten.
Die Teams begegneten sich in einem sehr guten Spiel auf Augenhöhe. Bereits im ersten Drittel war das Tempo sehr hoch. Die Tölzer hatten leichte spielerische Vorteile und entwickelten mehr Offensivdrang. Die Gäste zeichneten sich vor allem durch disziplinierte und robuste Abwehrarbeit aus. Selbst in Unterzahl ließen sie kaum ernsthafte Abschlüsse der Oberbayern zu. Doch die Null stand nur bis zur 17. Minute, die knappe Führung für die Hausherren nach 20 Minuten entsprach den gezeigten Leistungen.
Nach dem ersten Wechsel wurde die Partie noch intensiver. Beide Teams kämpften um jeden Zentimeter auf dem Eis, wobei sich die Gäste ein Übergewicht erspielten. Folgerichtig fiel der Ausgleich: Dennis Thielsch traf zum 1:1. Als ein Löwen-Spieler auf die Strafbank musste, zeigten die Tigers ihr wohl bestes Überzahlspiel der noch jungen Saison. Sie schnürten die Hausherren in ihrem Drittel ein. Zunächst scheiterte Ivan Kolozvary noch am Pfosten, doch nur wenig später traf Andreas Geigenmüller zum 2:1.
Auch im dritten Durchgang waren die Tigers zunächst am Drücker. Der Ausgleich der Tölzer durch Dubé in der 48. Minute fiel wie aus heiterem Himmel. Erst nach Kathans Geniestreich ging ein kleiner Bruch durchs Bayreuther Spiel. Zudem spielten die Hausherren ihre Erfahrung aus und ließen nur noch wenige Chancen zu. Eine Riesenmöglichkeit zum Ausgleich hatten die Gäste allerdings noch: Kevin Altmann (55.) scheiterte frei stehend an Torwart Wölfl, der die Scheibe mit einem tollen Reflex parierte.
Tölzer Löwen:Wölfl – Kolacny, Kishel, Strobl, Kimmel, Dubé, Mangold, Sedlmayr, Schmid, Fischhaber, Kolacny, Koberger, Schenkel, Schwarz, Kottmair, Sternkopf, Kathan, Fuchs, Walleitner, Neal, Körner.
EHC Bayreuth:Bädermann – Sevo, Wolsch; Potac, Mayer; Kasten, Göldner; Hermann – Schadt, Müller, Thielsch; Bartosch, Kolozvary, Geigenmüller; Altmann, Pietsch, Juhasz; Zeilmann, Pleger.
Tore:1:0 (17.) Fischhaber (Dubé, Sedlmayr), 1:1 (28.) Thielsch (Juhasz, Potac), 1:2 (31.) Geigenmüller (Müller, Sevo – 5 gegen 4), 2:2 (48.) Dubé (Kishel), 3:2 (52.) Kathan (4 gegen 5).
Strafminuten:Bad Tölz 8 + 10 gegen Neal; Bayreuth 10.
Zuschauer:899.
5. Spieltag: Nach 13 Minuten schon 3:0 vorne
3:0 gegen die Erding Gladiators
Die Abwehr um Sebastian Mayer (rechts) stand gegen Erding sicher.
Die EHC-Abwehr hatte erstmals keinen Gegentreffer zugelassen, gepaart mit den drei Treffern im Anfangsdrittel war der 3:0 (3:0, 0:0, 0:0)-Erfolg gegen die Erding Gladiators schon perfekt.
Oberliga-Niveau erreichte die Partie aber nur selten. Wenn überhaupt, dann nur im ersten Drittel. Und das lag ausschließlich an den Bayreuthern. Die Tigers übten ab der ersten Minute Druck auf die schwache Erdinger Defensive aus und bauten ein Powerplay auf – in Überzahl mussten sie dafür nicht sein. Wenn beide Mannschaften mit fünf Feldspielern auf dem Eis standen, zeigte sich die ganze Überlegenheit der Bayreuther. Die Gäste machten sich durch eklatante technische Fehler und Schwächen im Passspiel das Leben selbst schwer.
Bayreuth nutzte seine Freiheiten und war vor allem mit Distanzschüssen brandgefährlich. Das 1:0 war ein Kracher von Andreas Geigenmüller, das 2:0 ein „Hammer“ von Christopher Kasten, und beim dritten Treffer fälschte Michal Bartosch einen Schuss von Kasten entscheidend ab. Nach dem ersten Wechsel gab es einen Bruch im Bayreuther Spiel. EHC-Trainer Sergej Waßmiller machte dafür drei Strafzeiten in den ersten acht Minuten des Mitteldrittels verantwortlich: „Die waren völlig unnötig und haben uns aus dem Konzept gebracht.“ Aber zumindest blieben sie ohne Folgen. Selbst in Überzahl kamen die Erdinger kaum zu richtig guten Torabschlüssen.
Bayreuth genügte eine durchschnittliche Leistung, um den Vorsprung zu halten und gelegentlich in der Offensive gefährliche, aber erfolglose Nadelstiche zu setzen. Das galt auch für den Schlussabschnitt, in dem das Tempo weiter abnahm. Höhepunkt war ein Pfostentreffer von Ivan Kolozvary (57.).
Jozef Potac (vorne) bremst Christopher Cahill aus.
EHC Bayreuth:Bädermann – Sevo, Wolsch; Potac, Mayer; Kasten, Göldner; Hermann, Franz – Schadt, Müller, Thielsch; Bartosch, Kolozvary, Geigenmüller; Altmann, Pietsch, Juhasz; Zeilmann, Pleger.
Erding Gladiators:Ashton – Kreß, Schwarz, Rische, Mitternacht, Bernhardt, Lorenz – Zimmermann, Lachner, Gantsching, Trox, Pfeiffer, Krzizok, Brenninger, Jirik, Engel, Göttlicher, Cahill, Poetzel, Scharpf.
Tore:1:0 (2.) Geigenmüller (Bartosch, Kolozvary), 2:0 (6.) Kasten (Geigenmüller, Bartosch), 3:0 (13.) Bartosch (Kasten, Potac – 5 gegen 4).
Strafminuten:Bayreuth 8, Erding 8.
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