Johanna Bell - Sharif und der schwarze Beduine

Здесь есть возможность читать онлайн «Johanna Bell - Sharif und der schwarze Beduine» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Sharif und der schwarze Beduine: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Sharif und der schwarze Beduine»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Sharif reitet in das verbotene Tal der Muchal Berge und wird von einem Falken attackiert. Er stürzt von seiner Araberstute und plötzlich steht der schwarze Beduine vor ihm. Sharifs wahre Herkunft hängen mit dieser dunklen Gestalt, der Sonne und einem goldenen Schwert zusammen. Wilde Beduinen, Sandstürme, gierige Insekten und Skorpione wollen ihn vernichten. Aber da gibt es Wundersteine, die leuchten und die Menschen verzaubern. Auch Zulu seine Stute und Kalir flüchten mit ihm durch die Gefahren der Wüste. Doch sie jagen weiter nach dem schwarzen Beduinen und müssen das Geheimnis des goldenen Schwertes lüften. Diese Zauberwaffe kann nicht nur töten, sondern auch etwas völlig anderes. Sharif bekommt die schwierigste Aufgabe des Lebens gestellt. Ob er das wirklich schafft mit Hilfe des Schwerts?

Sharif und der schwarze Beduine — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Sharif und der schwarze Beduine», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

„Vorsicht Vater, nicht so fest!“ Sharif versuchte, sich aus dem herzlichen Griff zu lösen. „Ich halte nämlich einen Falken in den Händen. Er ist verletzt! Sieh mal!“

Der Mann ließ den Jungen los, trat einen Schritt zurück und schaute nach dem Mitbringsel. Sharif streckte seine Arme aus und hielt ihm den Vogel entgegen. Beide beäugten sich. Sharifs Vater wusste nicht, was er davon halten sollte.

„Wo warst du überhaupt? Und wo hast du den Falken her? Die fallen nicht einfach vom Himmel!“ Trotz der Wiedersehensfreude lag eine Spur Gereiztheit in seiner Stimme. Sharif wollte schon mit seinen Erlebnissen loslegen, aber der Vater winkte ab.

„Ach, nicht jetzt! Gehen wir besser nach Hause. Deine Mutter wird weinen vor Freude. Sie hat sich nämlich große Sorgen gemacht!“

„Ja - aber das wollte ich nicht!“ Sharif überfiel ein schlechtes Gewissen.

„Nun gut, du bist ja wieder da, und das ist das Allerwichtigste! Komm, ich helfe dir aufs Pferd und wir reiten in die Oase!“ Sharif nickte.

Auch der Vater machte sich insgeheim Vorwürfe. Er hatte seinen Sohn am Rande der Oase die Ziegen weiden lassen, obwohl er von der magischen Anziehungskraft der Muchal Berge wusste, an dieses Phänomen aber nicht mehr geglaubt hatte. Umso größer war jetzt der Schrecken! Sein kleiner Sohn schien dort gewesen zu sein und ist als einzig lebender Mensch wieder herausgekommen, und obendrein mit einem Falken!

Eine alte Geschichte wird lebendig

Das ganze Dorf staunte und freute sich über Sharifs Rückkehr. Als er mit seinem Vater durch die Oase ritt, jubelten ihm die Menschen wie einem Helden zu. Mütter nahmen ihre Kinder auf den Arm, winkten und lachten. Auch die Männer ließen die Arbeit ruhen und nickten ihm anerkennend zu.

Überrascht fragte sich Sharif: „Warum tun die das? War der schwarze Beduine vielleicht schon hier und hat erzählt, dass er mich nicht finden konnte? Das wäre aber ein blödes Versteckspiel!“ Sharif trieb seine Stute an. Er wollte nur schnell nach Hause, seinen Durst löschen und ganz viel essen.

Endlich erreichten sie die Stallungen und der Trubel verschwand hinter einer dichten Buschreihe. Sharif rutschte erschöpft vom Pferd.

„Geh in die Hütte! Ich kümmere mich um Zulu und den kleinen Falken.“

„Oh ja? Das wäre prima!“ Sharif setzte den Greifvogel in die von Furchen durchzogenen Hände des alten Mannes. Dieser wusste, was zu tun war. „Vielen Dank Vater!“ Demütig blickte er ihm in die Augen.

Dann sauste er um die Ecke und trat in die Hütte ein. Sharifs Mutter blickte erschrocken von ihren Stickereien auf. Dann brachte sie vor lauter Freudentränen kein normales Wort hervor. Man hörte einzig einen lauten Aufschrei. Sie umarmte Sharif, der völlig in ihrem Umhang unterging. Als sie sich wieder beruhigt hatte setzte sie ihm Fladenbrot und Ziegenkäse vor. Doch Sharif schlief bereits beim Essen ein. Sein Kopf nickte nach vorne und sein Oberkörper fiel langsam zur Seite. Die Mutter fing ihn gerade noch auf und legte ihn auf seine Matte. Dort ließ sie ihn schlafen, solange er wollte.

Sharif träumte alles Erlebte in wirren Zusammenhängen. Der Beduine erschien aus dem Nichts. Aber diesmal fegte er auf dem Rennkamel Osram durch die Wüste. Auch der Falke trieb sein Unwesen. Der Vogel stieß ständig mit seinem spitzen Schnabel in Osrams Hinterteil. Das sah vielleicht lustig aus! Osram fegte noch schneller als der Wind über den Wüstensand. Und der Beduine versuchte mit dem strahlenden Schwert den Vogel fortzujagen, aber vergebens. Der Traum endete, als der Beduine mit Osram in einer dunklen Wolke verschwand und der Falke darüber schwebte.

„Uuha!“ Sharif gähnte laut und reckte sich ausgiebig. Dann rieb er seine Augen und blickte in das freundliche Gesicht seiner Mutter.

„Willst du was trinken?“, fragte sie und reichte ihm einen Becher Wasser. Mit einem Zug trank er alles aus. Der dreckige Hemdsärmel musste wie immer zum Mundabwischen herhalten.

„Ha, gut! Kann ich nach Zulu und dem Falken sehen?“ Hellwach sprang er auf die Beine.

„Ja, geh nur!“ Die Mutter stimmte zu, obwohl ihr viele Fragen auf den Lippen brannten. Geduld war einer ihrer stärksten Tugenden. Sie wusste, dass sich bald alles klären würde.

Draußen über der Feuerstelle hing ein großer Topf, in dem eine Fleischsuppe vor sich hin blubberte. Der heiße Dampf verbreitete einen würzigen Duft. Sharif freute sich schon aufs Essen, als er daran vorbeilief. Mit wenigen Schritten erreichte er die Stallungen. Ziegen und Schafe unterhielten sich angeregt in ihrer eigenen Sprache. Einige blickten nach Sharif und wandten sich sogleich dem Gemecker und Fressen wieder zu. Zulu teilte ihr Reich mit einer Horde Eseln und wurde als Stärkste respektiert. Sharifs Vater tränkte gerade die Tiere und schüttete reichlich Raufutter in einem weiten Bogen aus. Als Zulu Sharif bemerkte, trabte sie freudig auf ihn zu. Der Junge klopfte ihren Hals und kraulte sie hinter den Ohren. Aber seine Gedanken waren woanders.

„Wo ist der Falke?“, wollte er wissen.

„Ach, da bist du ja! Ich habe dich gar nicht bemerkt. Ähm, der Falke hat vermutlich einen gebrochenen Flügel. Ich musste diesen schienen und einwickeln. Es ist ganz erstaunlich, denn er nahm es ohne Gegenwehr an, so als kenne er die Menschenhand. Doch es wird dauern, bis er wieder fliegen kann..., wenn überhaupt! Du findest ihn in der Futterkammer. Er sitzt auf einem Balken. Abhauen kann er ja nicht!“

„Vielen Dank! Und, ist dir sonst noch was aufgefallen?“

„Du meinst den goldenen Ring um seinen Fuß, nicht wahr?“

„Ja! Was bedeutet das?“

„Nun ich habe mir das genauer angesehen. Auf dem Ring ist ein Symbol eingraviert. Eine Sonne und ein Schwert, sehr klein, aber gut zu erkennen. Ich glaube es ist ein sehr wertvoller Ring. Wenn wir ihn auf dem Markt verkaufen würden, könnten wir eine lange Zeit gut davon leben. Keine Angst, natürlich tun wir das nicht!“ Der grauhaarige Mann raschelte weiter mit dem Futter, während die Ziegen um ihn herum hüpften.

„Ja, und weiter! Was hat das zu bedeuten? Gehört er denn jemandem?“, fragte Sharif ungeduldig.

„Also jetzt mal langsam! Eigentlich sollte ich hier Fragen stellen, was passiert ist und warum du fort geritten bist!“ Sein Vater hielt mit der Arbeit inne und blickte ihn ernst an.

„Ja, natürlich!“, gab Sharif kleinlaut zurück.

„Nun gut, alles zu seiner Zeit! Zuerst versorgen wir die Tiere und gehen anschließend nach Hause! Dann wirst du uns alles erzählen!“ Wortlos half Sharif seinem Vater den Mist aufzulesen, fort zutragen und die Ziegen zu melken, bis dieser ihn an die Schulter fasste und ihm zunickte.

„Ich glaube, das Abendessen ist fertig! Es riecht schon sehr gut, nicht wahr?“ Sharif musste schlucken.

Die Dunkelheit trat wie mit einem großen Handstrich über die Oase ein. Die Verwandtschaft saß wie üblich um das Feuer. Es wärmte ihre Wangen und in den Augen spiegelten sich die Flammen. Die Menschen waren von der harten Feldarbeit erschöpft. Im Licht und Schattenspiel des Feuers wirkten ihre Gesichter noch schmaler und eingefallen. Jeder löffelte gierig die Fleischsuppe aus einer Holzschale. Für die meisten war dies der schönste Moment des Tages. Währenddessen wanderte ein großes Fladenbrot durch die Runde. Wer wollte, riss sich ein Stück davon ab. Sharif spürte die Blicke der anderen, ohne dabei aufzusehen.

„Sie platzen gleich vor Neugierde!“, da war er sich ganz sicher und schmunzelte in sich hinein. Es klang fast schon feierlich, als der Vater das Wort an Sharif weiter gab.

„So mein Junge, jetzt wollen wir alle wissen, wo du warst und was du erlebt hast! Aber erzähle nur die Wahrheit!“ Mit einem Schluckauf stellte er seine Suppenschale ab. Alle starrten Sharif an. Selbst wenn ein Hase aus dem Suppentopf gesprungen wäre, hätte es niemand bemerkt.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Sharif und der schwarze Beduine»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Sharif und der schwarze Beduine» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Sharif und der schwarze Beduine»

Обсуждение, отзывы о книге «Sharif und der schwarze Beduine» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x