Nikos Stefanakis - War ja klar

Здесь есть возможность читать онлайн «Nikos Stefanakis - War ja klar» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

War ja klar: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «War ja klar»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Der 38-jährige Nikos hat eine Pechsträhne.
Im Zuge der Krise 2009 verliert er seinen Job, nachdem ihn kurz zuvor bereits seine Freundin verlassen hat und erfährt dann zu allem Überfluss, dass seine geliebte Großmutter verstorben ist.
Die aus der Ich-Perspektive geschilderte Geschichte begleitet Nikos' mitunter verzweifelten Versuche, das Blatt möglichst noch vor der anstehenden Feier anlässlich des 20-jährigen Abi-Jubiläums wieder zu wenden. Sein Weg führt ihn dabei von Frankfurt nach Griechenland, vor die Himmelspforte, nach Las Vegas und in die Nordrhein-Westfälische Provinz, zum Arbeitsamt und zu diversen Bewerbungsgesprächen. Dabei verliert er weder seinen Humor, noch enthält er seine recht eigenwilligen Ansichten dem Leser vor.
Moralische Unterstützung erfährt er von seinem neuen Mitbewohner Manni, ein einem gleichaltrigen abstinenten Ruhrpöttler mit VoKuHiLa-Frisur, rustikalem Humor und Ausnahmetalent beim Backen, der sowohl Nikos berufliche als auch private Unternehmungen mit Rat und Tat begleitet.

War ja klar — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «War ja klar», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Typ II: Geschoss

Typ II appelliert ebenfalls an archaische Instinkte, jedoch eher an die Sorte, bei denen in Zusammenhang mit der Brautwerbung früher eine massive Holzkeule eine zentrale Rolle spielte. Insofern ist die eingangs gewählte Formulierung „emotional ansprechend“ etwas irreführend. Der Körperbau von Typ II ist auch aus größerer Entfernung sofort als weiblich zu erkennen. Die eloquenteste Spontanbemerkung eines Mannes angesichts eines echten „Typ II“ Modells liegt irgendwo zwischen „Booaaa“ und „Hggrrhhhh“, gewöhnlich begleitet von erhöhtem Speichelfluss. Der für ausgefeiltere sprachliche Äußerungen verantwortliche Gehirnbereich ist in diesen Situationen aufgrund von Mangeldurchblutung nur sehr eingeschränkt leistungsfähig, da in Gegenwart des hier beschriebenen Typs nennenswerte Anteile des Blutes in südlichere Gefilde umgelenkt werden.

Es sei der Vollständigkeit halber an dieser Stelle erwähnt, dass das Bedürfnis Sonette zu verfassen bei diesem Typ Frau eine untergeordnete Rolle spielt.

Andere Frauen hassen Typ II. Beschreibungen durch andere Frauen würden zwangsläufig Adjektive wie billig, nuttig, schamlos, oberflächlich, billig (hatten wir das schon?) und plump beinhalten.

Wird man beim Hinterherschauen nach einem Typ II von der eigenen Begleitung ertappt, ist das mindeste die vorwurfsvolle und vor Verachtung triefende Frage: „ Sowas Geschmackloses findest Du also sexy?“

Typische Vertreterin: Playmate Januar bis Dezember

Um Missverständnisse zu vermeiden, muss ergänzt werden, dass es von diesem Typus mehrere Untertypen gibt, darunter durchaus auch Vertreterinnen mit großer Klasse. Beispielhaft seien hier die unvergleichliche junge Sophia Loren oder auch Selma Hayek erwähnt. Trotzdem (oder gerade deswegen) hassen andere Frauen Typ II.

Aber ich in kurz abgeschweift, zurück ins ‚Oberbayern‘.

Eine leuchtende Aura der Vollkommenheit schien sie zu umhüllen. Engelsgleiches blondes Haar umspielte ein Gesicht von makellosem Ebenmaß. Ihr Körper, für den griechische Göttinnen gemordet hätten, bewegte sich mit feengleicher Anmut traumwandlerisch sicher durch die Menschenmenge, und das, obwohl sie ein randvolles Tablett mit sich führte. Mit einer unnachahmlichen Mischung aus Bestimmtheit und Höflichkeit („Eey, platzmachen BITTE!“) bahnte sie sich zielstrebig ihren Weg. Und dann diese Stimme. Zugegeben, erwartet hatte ich eine glockenhelle Stimme, rein wie ein Gebirgsbächlein, aber ihre etwas tiefere Stimmlage, der eine leichte Heiserkeit eine unwiderstehliche Erotik verlieh, konnte einen Mann um seinen Verstand bringen. Kurzum, ich musste sie kennen lernen. Während ich fieberhaft über eine elegante Möglichkeit zur Annäherung nachdachte, ergab sich unvermittelt die Chance, als sie unsere Getränke vom Tablett nahm und das ‚Stöffsche‘ im ‚Gerippten‘ und die Kurzen auf unserem Stehtisch abstellte.

„Macht 12 €“, sagte sie schlicht, aber es klang wie Musik in meinen Ohren. Sprachlos musterte ich das ätherische Wesen, während Simon nach dem Geld kramte.

„Bitte heirate mich“, brachte ich schließlich hervor.

„Vielleicht später Süßer“, entgegnete meine Traumfrau, „meine Schicht geht noch bis 1:00.“ Also bestand Hoffnung! Mein Herz wollte schier explodieren vor Glück.

„Bitte geh noch nicht“, flehte ich sie an.

„Schenk mir wenigstens ein Bild von Dir, damit ich die Zeit ohne Dich überstehen kann.“

Im ersten Augenblick wirkte sie etwas abweisend, aber meine eloquente Bitte schien sie dann doch umzustimmen. Das oder das großzügige Trinkgeld, das Simon gegeben hatte. Wie dem auch sei, meine Traumfrau willigte ein und Simon machte ein paar Schnappschüsse von uns mit seinem Handy.

Daraufhin entschwand sie und ich wandte mich unseren Getränken zu, um den Trennungsschmerz zu betäuben.

Die Erinnerungen an den weiteren Verlauf des Abends sind, nun, diffus, so dass ich an dieser Stelle die Schilderungen beende, da ich sonst meinem Anspruch als wahrhaftiger Chronist der Ereignisse nicht gerecht werden kann.

Die Erinnerung kehrt zurück

Nachdem ich meine Erinnerung an den Vortag also größtenteils wiedererlangt hatte, ließ die Intensität meiner Bemühungen, schnellstmöglich meinen (Noch-)Arbeitsplatz aufzusuchen spürbar nach. Auch wenn ich formal bis zum Eintreten der fristgerechten Kündigung noch drei Monate im Dienste der Firma stand (für eine sofortige Freistellung war ich bei weitem nicht wichtig genug), wollte sich der rechte Elan nicht mehr einstellen. Dass ich nach wie vor von der vorherigen Nacht noch ziemlich angeschlagen war, wirkte sich auf meine Motivation auch nicht eben förderlich aus. Letztendlich siegte dann aber doch mein Pflichtbewusstsein, so dass ich mich nach einer kurzen Dusche und einem kargen Katerfrühstück, bestehend aus zwei Tassen Kaffee und einer Handvoll Aspirin, auf den Weg zur Arbeit machte.

Erfreut stellte ich fest, dass das Ausmaß des morgendlichen Berufsverkehrs nach 12:00 mittags erheblich nachlässt, so dass ich das Firmengelände nach deutlich kürzerer Anreise als gewohnt erreichte.

Mein Chef nahm meine geringfügige Verspätung (mittlerweile war es etwa 13:30) nach kurzem Zögern kommentarlos zur Kenntnis. (Was hätte er auch sagen sollen? „Wenn das noch mal vorkommt, müssen Sie mit einer Abmahnung rechnen!“?)

Die verbleibende Arbeitszeit verbrachte ich damit, lustlos einige der wenigen noch verbliebenen Routineaufgaben zu erledigen, um anschließend ein wenig im Internet zu surfen.

Danach trieb mich der bedrohlich gesunkene Koffeinpegel wieder in Richtung Kaffeeküche, wo mich Simon mit einem breiten Grinsen erwartete.

„Na Casanova, wie fühlen wir uns heute?“

„Alles bestens“, antwortete ich, die Kater-Kopfschmerzen verleugnend, „und bei Dir?“

„Bis auf ein paar kleinere Ausfallerscheinungen heute morgen alles im Lack“, sagte er, „aber der gestrige Abend war es allemal wert.“

Er grinste immer noch über beide Ohren.

„Schließlich habe ich noch einiges darüber gelernt, wie man die Herzen der Damen im Sturm erobert. Seid Chantalle und Du Euch noch nähergekommen?“

Was redete er denn da für wirres Zeug? Waren er und ich etwa nicht gemeinsam gegangen? Und wer zum Teufel ist Chantalle?

„Jetzt sag bloß, Du kannst Dich an Deine Angebetete von gestern nicht mehr erinnern.“

Offensichtlich empfand er meinen verwirrten Gesichtsausdruck als Bestätigung. Zu recht.

„Na dann wollen wir Deinem Gedächtnis mal auf die Sprünge helfen“, sagte er und zückte sein Handy. Nachdem er ein paar Mal energisch auf dem Display herumgewischt hatte, drehte er es so zu mir, dass ich die Aufnahmen des gestrigen Abends sehen konnte. Da wir zu diesem Zeitpunkt nicht mehr allein in der Kaffeeküche standen, drängten sich auch ein paar Kollegen neugierig heran.

Sollte es sich bei Chantalle etwa um die Göttin handeln, an die ich mich langsam schemenhaft zu erinnern begann?

Was ich dann auf den Bildern sah, erschütterte mich zutiefst. Das konnte doch unmöglich wahr sein!

Neben einem nicht unsympathischen, aber bereits ziemlich derangierten südländischen Typen mit schwarzen Haaren und dunklen (und etwas glasigen) Augen und verzücktem Gesichtsausdruck, war eine Dame, schätzungsweise Ende dreißig, mit strähnigem, in der Nuance „Thekenschlampe“ blondiertem Haar und kräftigem Make-up, das ihre grobporige Haut nur unzulänglich kaschierte, zu sehen. Ihr gezwungenes Lächeln entblößte eine Reihe großzügig dimensionierter nikotingelber Zähne. Das T-Shirt mit dem Logo des Lokals spannte sich durchaus bemerkenswert im Brustbereich, bedauerlicherweise aber nicht nur dort. Wie war das möglich? Natürlich wusste ich aus eigener Erfahrung, dass man sich Frauen schöntrinken kann, aber hier hatte ich offensichtlich neue Maßstäbe gesetzt.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «War ja klar»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «War ja klar» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «War ja klar»

Обсуждение, отзывы о книге «War ja klar» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x