Nikos Stefanakis - War ja klar

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Der 38-jährige Nikos hat eine Pechsträhne.
Im Zuge der Krise 2009 verliert er seinen Job, nachdem ihn kurz zuvor bereits seine Freundin verlassen hat und erfährt dann zu allem Überfluss, dass seine geliebte Großmutter verstorben ist.
Die aus der Ich-Perspektive geschilderte Geschichte begleitet Nikos' mitunter verzweifelten Versuche, das Blatt möglichst noch vor der anstehenden Feier anlässlich des 20-jährigen Abi-Jubiläums wieder zu wenden. Sein Weg führt ihn dabei von Frankfurt nach Griechenland, vor die Himmelspforte, nach Las Vegas und in die Nordrhein-Westfälische Provinz, zum Arbeitsamt und zu diversen Bewerbungsgesprächen. Dabei verliert er weder seinen Humor, noch enthält er seine recht eigenwilligen Ansichten dem Leser vor.
Moralische Unterstützung erfährt er von seinem neuen Mitbewohner Manni, ein einem gleichaltrigen abstinenten Ruhrpöttler mit VoKuHiLa-Frisur, rustikalem Humor und Ausnahmetalent beim Backen, der sowohl Nikos berufliche als auch private Unternehmungen mit Rat und Tat begleitet.

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Zufrieden lauschte ich dem Piepsen des Barcodescanners, bis ich den tadelnden Kommentar der Ausbilderin vernahm.

„Nein Frau Müller, das haben Sie jetzt versehentlich doppelt gescannt. Kasse zwei, Stooooooorno bitteeeee!“

„Ich bleibe ruhig, weil ich nicht am selben Tag gefeuert und verhaftet werden möchte, ich bleibe ruhig…“

Zuhause

Nachdem ich gezahlt hatte, packte ich meine Einkäufe in den Wagen und fuhr ohne weitere besondere Vorkommnisse nach Hause.

In meiner Drei-Zimmer-Wohnung in einem der äußeren Stadtbezirke angekommen, verstaute ich die Lebensmittel in der Küche, griff mir ein Bier aus dem Kühlschrank und warf mich auf das Sofa um nachzudenken. Mein Blick schweifte in meinem Wohnzimmer umher, dessen Einrichtung mit dem Adjektiv spartanisch recht treffend beschrieben war.

Zu dem schwarzen Kunstledersofa, auf dem ich saß, gesellten sich noch ein passender Sessel, ein schwarzes Beistelltischchen und ein schwarzes Bücherregal aus dem Sortiment eines schwedischen Möbelhauses, das mich auf meinem Weg aus meiner Studentenbude in die hessische Metropole begleitet hatte, in der ich jetzt seit ca. 8 Jahren lebte, sowie ein Wohnzimmertisch mit Stahlgestell und Glasplatte. Dieser stand auf einem blau-türkisen Teppich, der wiederum den (von mir) dilettantisch verlegten Laminatboden in Ahorn-Optik leider nur teilweise bedeckte. Weiterhin stand ein schwarzes Phonoschränkchen in der Zimmerecke, das die Elemente meiner angejahrten Hifi-Anlage beherbergte, eine halbverkümmerte Zimmerpflanze in der anderen und zwei großformatige gerahmte Photographien an den Wänden und der obligatorische Fernseher rundeten das insgesamt trostlose Bild eines Raumes mit dem spröden Charme eines Zahnarzt-Wartezimmers ab, dem man die finanziellen Beschränkungen ansah, die die Zusammenstellung des Mobiliars bei der Anschaffung maßgeblich beeinflusst hatten. Auf dem Tisch lagen ein paar alte Zeitschriften und die Pizzaschachteln, die vom Wochenende übrig geblieben waren. Auf dem Bücherregal standen neben einigen Büchern, alten Studienunterlagen und einem Schuhkarton, der alte Photos und sonstigen Krimskrams enthielt, noch eine handgeschnitzte (und leicht angeschimmelte) ca. 30 cm große Wildschweinfigur als einzige Dekoration. Das Highlight des Zimmers war ein cremefarbener Mini-Kühlschrank, der allerdings schon vor ein paar Monaten den Geist aufgegeben hatte. Kurzum, der aufmerksame Leser hat mühelos erkannt, dass es sich offensichtlich um eine Junggesellenbude handelt (und das, ohne dass ich den Zustand der übrigen Wohnung, insbesondere des Bades und der Küche hätte schildern müssen).

Britta

Es hatte durchaus Elemente in der Wohnung gegeben, die der Behausung einen persönlichen Anstrich und eine gewisse Wohnlichkeit verliehen hatten, doch diese waren mit meiner Freundin, bzw. richtiger: Ex-Freundin, vor ca. zwei Monaten ausgezogen.

Britta hatte sich zu diesem (für den Zustand der Wohnung definitiv nachteiligen) Schritt entschlossen, nachdem sich unser Zusammenleben zunehmend unharmonisch gestaltete.

Nach gewissen Startschwierigkeiten, die zum Teil der für mich ungewohnten Situation des Zusammenwohnens mit einer Frau geschuldet waren, hatten wir uns eigentlich über die Jahre ganz gut eingespielt. Wenn man es, wie ich, lange Jahre gewohnt war, allein bzw. in einer Studenten-WG zu wohnen, sind die Kompromisse, die eine Wohngemeinschaft mit einer Frau, noch dazu einer Vegetarierin, mit sich bringen, zunächst schwer zu akzeptieren. Der richtige Inhalt des Kühlschranks sowie die Hygienestandards in Bad und Küche waren hierbei nur einige der strittigen Punkte. Dass man sich bei einem Kompromiss immer zwischen den beiden Ausgangspositionen trifft, ist sicher richtig, allerdings war der Weg dorthin von meinem Standpunkt aus oftmals deutlich weiter als von ihrem. Allerdings bot das Zusammenleben auch unbestreitbare Vorteile (nein, nicht nur den Zustand der Wohnung betreffend), so dass ich mich letztendlich überraschend schnell mit der neuen Situation arrangieren konnte.

Die ernsthafteren Schwierigkeiten in unserer Beziehung hatten angefangen, als Britta erkannte, dass ihre Vorstellungen von einer gemeinsamen Zukunft als verheiratetes Ehepaar mit zwei Kindern (eine Tochter, Luise, und ein Sohn, Elliot) in einem Eigenheim (Reiheneckhaus) am Stadtrand sich mit meinen nicht zu 100% deckten. Um etwas präziser zu sein, muss ich gestehen, dass ich überhaupt keine Pläne unsere gemeinsame Zukunft betreffend hatte, die über den Status quo, mit dem ich insgesamt ganz zufrieden war, wesentlich hinausgingen. Außerdem war ich der Ansicht, dass man sich im zarten Alter von 38 Jahren nicht ohne Not schon diese Art von Verantwortung aufhalsen musste. Was war so falsch daran, sich der Annehmlichkeiten und Freiheiten zu erfreuen, die das Leben als unverheiratetes kinderloses Paar mit zwei akzeptablen Einkommen bereit hielt? Zwei- bis dreimal im Jahr Urlaub außerhalb der Schulferien, Ausschlafen am Wochenende, Stadionbesuche am Samstag, abends mal weggehen, wenn man gerade Lust dazu hatte, usw. sollte ich eintauschen gegen durchwachte Nächte, Jahresurlaub im Familienhotel zur Stoßzeit, Wochenenden im Zoo und Nachmittagskaffee mit anderen jungen Eltern? Und, was mit am schlimmsten wäre, Kombi fahren müssen? Sehr verlockend. Allein der Gedanke an das Traumszenario meiner Freundin verursachte mir Beklemmungen.

Ja, ja, ich weiß, all die Einschränkungen sind 1000-fach aufgewogen, wenn das kleine Wesen Dich einmal anlächelt / Papa sagt / usw., und ich hatte prinzipiell auch nichts dagegen, meine vorzeigbaren Gene der Nachwelt zu erhalten, aber in meinen Augen hatte das Alles noch reichlich Zeit. Um ganz ehrlich zu sein, fühlte ich mich auch noch nicht wirklich reif für diese Verantwortung. (Und Kombifahren? Nein, ehrlich nicht.)

Britta war hier dezidiert anderer Meinung und konnte sich auch mit meinem Kompromissvorschlag („Lass uns das in einem Jahr noch mal besprechen“) nicht anfreunden, vermutlich nicht zuletzt deswegen, weil sie diesen Vorschlag bereits im dritten Jahr in Folge hörte.

„Niko, wir müssen reden“, eröffnete sie mir daher eines Abends, als ich vom Büro nach Hause kam.

Natürlich weiß ich nicht, wie es Ihnen geht, aber meiner persönlichen Erfahrung nach kündigt diese Eröffnung nur ganz selten etwas Positives an. Zum Beispiel habe ich noch nie gehört:

„Niko, wir müssen reden, Du gehst viel zu selten mit Deinen Kumpels mal was trinken“, oder

„Niko, wir müssen reden, ich möchte dass Du Dir überlegst, ob Du nicht Gefallen an einem flotten Dreier mit meiner Freundin und mir fändest“.

Dieses Mal sollte keine Ausnahme bilden.

„Du weißt, dass ich sehr gern mit Dir zusammen bin“, sagte Britta.

„Ich dachte, dass unser Jahrestag der geeignete Zeitpunkt wäre, mit Dir noch mal darüber zu sprechen, wie es mit uns weitergehen soll.“

In diesem Augenblick fiel mein Blick auf den festlich gedeckten Tisch und ich bemerkte den verlockenden Duft des Auflaufs, der im Ofen vor sich hin brutzelte.

Verdammt, ich hatte den Jahrestag vergessen. Schon wieder. Das brachte mich in eine besonders ungünstige Verhandlungsposition. Die Tatsache, dass es sich um unser fünfjähriges Jubiläum handelte, das von Britta irritierenderweise als „runder“ Termin interpretiert wurde, machten meine Lage noch aussichtsloser. Schnell ging ich auf sie zu, umarmte sie und gab ihr einen Kuss.

„Alles Liebe zum Jahrestag, mein Schatz“, sagte ich.

„Hör zu“, fuhr ich hilflos fort, „es ist so, dass ich die Blumen im Büro liegengelassen hab...“

An dieser Stelle unterbrach sie mich lächelnd.

„Das kann doch mal passieren. Hauptsache ist doch, dass Du daran gedacht hast.“

Normalerweise hätte dieser Satz jämmerlich in Ironie ertrinken müssen, aber der Tonfall war überwiegend nachsichtig und höchstens mit einer ganz kleinen Prise Tadel versehen. Natürlich war ihr klar, dass ich unser Jubiläum vergessen hatte und sie wusste, dass ich es wusste. Jetzt, da ich feststellte, dass sie keine Anstalten machte, mir wegen dieses ungeheuren Versäumnisses die fällige Szene zu machen, verließ mich der letzte Mut und Panik begann in mir aufzusteigen. Normalerweise ließ sie solche Steilpässe nicht aus. Dass sie es hier doch tat, ließ Schlimmes befürchten.

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