Frau Gschwendtner hatte ihm morgens, wenn er mit einer Wasserlatte aufgewacht war, lüstern zwischen die Beine gegriffen, bewundert sein hartes Rohr massiert und gefragt, ob er denn schon etwas damit anzufangen wüsste, und er hatte verschämt verneint, so dass sie ihn in Ruhe gelassen hatte.
Wieder blitzte und donnerte es, lauter noch, und plötzlich fielen die ersten Tropfen, flatterte der Vorhang, prasselte es, und kühler Wind wehte herein auf ihre schweißnassen Körper.
Ihre Augen waren weit offen. Sie stieg auf das Bett, hob das linke Bein über seinen Kopf und hockte sich auf seinen Bauch, bevor sie das rechte Bein nachzog. Ihr Po war kühl. Ihre Brüste hingen vor seinem Mund, doch sie versagte ihm, danach zu haschen.
Stattdessen rutschte sie höher, hob ihren Hintern über seine Brust, glitt mit den Knien an seinen Schultern vorbei. Immer näher kam ihr Geschlecht, immer deutlicher sah er im Licht der Blitze die Feuchtigkeit glitzern, die Falten, hinter denen die Tiefe lag, in die ein Mann so gerne hinabstieg.
Höher, höher, bis ihre Möse seinen Mund erreichte.
Die Jungen auf der Straße hatten davon berichtet, wie sie mit den älteren Mädchen im Keller gespielt, sich gegenseitig gezeigt hatten, was man als Erwachsener macht.
Der Junge wusste Bescheid. Und dann hatte ihn am Morgen Frau Gschwendtner dabei erwischt, wie er mit Marianne, der Tochter des Fleischers, auf dem Dachboden, wo die Wäsche hing, gefummelt hatte, und sie hatte geschimpft und ihm auf dem Weg in die Wohnung gesagt, dass das Gör doch viel zu jung dafür sei, aber wenn er unbedingt wolle, könne er gerne mal von einer richtigen Frau lernen, was es hieße, ein Mann zu sein.
»Streck die Zunge heraus«, kommandierte sie und er gehorchte. »Leck meine Fotze.«
Auch das tat er ohne Widerrede. Er tat alles, was sie von ihm wollte, leckte den salzigen Saft aus der faltigen Rinne, war jetzt der Mann im Haus.
Der Regen trommelte auf das Fensterbrett, durch das offene Fenster, gegen Scheiben. Man hörte ihn auf die Blätter vor dem Haus rauschen, auf die Straße und die Dächer prasseln. Blitz und Donner wechselten sich in immer schnellerer Folge ab, während die Frau ihre Möse über seine Nase und seinen Mund rieb, ihre Lustwunde auf seine Lippen presste und er seine Zunge tief hineinbohrte.
»Leck mich richtig schön, leck meine Fotze«, keuchte sie und er versuchte, ihren Blick zu erhaschen, von unten zwischen den riesigen Titten hindurch nach oben zu starren, doch immer wieder nahm ihm der Körper, grell aufleuchtend im fahlen Licht der Blitze, die Sicht, und er hoffte, betete, dass sie endlich kam, damit sie ihm die Erleichterung verschaffen konnte, nach der sein Schwanz, der hart irgendwo hinter ihrem Körper in die stickige Luft ragte, sehnsüchtig verlangte.
»Du machst das so gut, Bub«, jammerte sie, presste ihre Möse wieder und wieder fest auf seine bohrende, leckende, forschende Zunge. Seine Stirn, Wangen, Nase klebten. Tiefer rieb ihre Möse in sein Gesicht, seine Nase tippte an ihren Kitzler. Sie benutzte ihn, um ihre Lust zu stillen, weil er jetzt der einzige gesunde Mann im Hause war.
Es donnerte so laut, dass der Junge dachte, der Blitz hätte im Haus eingeschlagen.
Irgendwann kam sie das erste Mal, presste ihre Schenkel so fest an seine Ohren, dass er das Blut in den Ohren rauschen hörte und Angst bekam, zu ersticken. Sie jammerte und man konnte kaum sehen, wie sie sich die Titten rieb und versuchte, mit ihren spitzen Lustschreien den Donner zu übertönen.
Der Regen peitschte, trommelte, brauste, brodelte. Blitze flackerten. Sie drehte sich um, wortlos, schwang sich wieder über ihn, und ihre Möse legte sich, als wäre sie dafür geschaffen, über seinen Mund, so dass er den Schamhügel zwischen die Lippen nehmen konnte. Sekunden später spürte er ihren Mund an seinem Schwanz, spürte, wie sie ihn über die harte Stange stülpte und sie in feuchte, heiße Enge gleiten ließ, bis zum Anschlag, bis er ihren heißen Atem an seinen Hoden fühlen konnte.
Er leckte und lutschte und schlürfte und spürte Regentropfen auf seine Schultern spritzen.
Ihr Po spaltete sich vor seinen Augen, die Möse lag weit offen. Der Länge nach schob er seine Zunge in den Spalt und fickte sie damit wie mit einem Schwanz. Seine Nase stupste gegen ihren After.
»Ja, du machst das gut, mein Bub, leck mich, steck mir deine Zunge tief in mein nasses Loch«, kommandierte sie wieder, und er konnte nicht anders, weil sie ihm einen runterholte, wie es noch keine nie getan hatte, und er war so geil und so erregt, dass er alles für sie getan hätte, weil sie aufeinander angewiesen waren, so ganz allein.
Er zog seine Zunge durch ihre Möse, leckte sich über die Lippen, dachte nicht weiter nach und suchte den Widerstand, brach ihn, drang ein, schob alles beiseite, was der Lust im Weg stand.
Wer hungrig ist, stellt keine Fragen. Wer hungrig ist, nimmt alles.
Tief bohrte er seine Zunge in den Schlitz, kitzelte sie, bis Frau Gschwendtner es vor Geilheit nicht mehr aushielt. Sie kreischte in den Donner, hob den Kopf ins Blitzlicht und kam mit den Regentropfen.
»Ich komme«, zischte sie, rieb ihren Arsch und ihre Möse über sein Gesicht, nässte es mit ihrem Saft, bis er das Gefühl hatte zu ertrinken.
Ihre Hand wichste ihn, und während sie kam und immer wieder ihre Möse gegen seine verzweifelt nach ihrem Orgasmus wühlende Zunge presste, dachte der Junge, dass es vielleicht ganz gut war, dass ihr Mann in Verdun geblieben war, und spritzte ab.
Das lustvolle Kreischen von Frau Gschwendtner verstummte, er spürte wieder ihre Lippen an seinem Schwanz, kam ihr in den Mund und spritzte, spritzte, spritzte.
So wurde der Junge erwachsen. Seitdem weiß ich, wie es ist, ein Mann zu sein und diese Rolle einzunehmen.
Und dann kommt David plötzlich nach München, fast unangekündigt. Nur ein Telefonanruf ist seinem Besuch vorausgegangen. Ob wir Zeit hätten. Es war ein anderer David, der da vor unserer Wohnungstür stand. Er sah gesünder aus. Nicht mehr so teigig, so aufgedunsen, so unsicher. Er sah mich an, begrüßte mich, umarmte mich, als hätte er mich Jahre nicht gesehen, und auch Lars bekam zu spüren, dass David anders war als sonst.
Später, als David wieder abgereist war, unterhielt ich mich mit Lars über seinen Bruder. Und wir waren der Meinung, dass irgendetwas passiert sein musste.
»Er hat bestimmt eine Freundin«, sagte Lars. »Das hat ihn doch am meisten gewurmt.«
Lars erzählte mir, dass sie sich über Musik unterhalten hatten. Dieses ganze neumodische Zeugs, für das David sich plötzlich begeistern konnte. Er gab Lars ein paar Tipps. Konzerte und so. Was man sich noch anhören müsste, bevor sich der Sänger umbringt. Und er gab ihm Tipps für Geldanlagen, dass er in Aktien investieren müsse. Aber da kenne ich mich nicht aus. Am meisten war Lars aufgefallen, dass David sich ehrlich zu freuen schien, ihn zu sehen. Die beiden Brüder. Es ginge nichts über Familie. Sie müssten zusammenhalten. Sie hätten doch nur sich, niemand sonst sei ihnen so nah, abgesehen von Vater und Mutter, aber nicht einmal die.
David musste ziemlich anders und sehr überzeugend gesprochen haben. Lars war sonst nie zu mir gekommen, um über seinen Bruder zu reden. In den zwei Jahren, seit er bei uns wohnt, haben die beiden wenig Kontakt gehabt. Ich weiß, die haben sich oft gestritten, als sie noch unter einem Dach gewohnt hatten. Und manchmal sind Brüder sich eben fremd. Seine beiden Onkel hatten auch nie viel miteinander anfangen können, eher noch mit ihrer kleinen Schwester.
Am Abend zuvor hatten David und ich geredet. Gertrud war schon ins Bett gegangen und Lars lernte für eine Klassenarbeit. Ich hatte David nie so offen erlebt.
»Glaubst du, man kann alles, was man verpasst hat, noch einmal nachholen? Wenn man Mitte 40 ist und Kinder hat – und sich dann trennt. Glaubst du, dass man dann noch einmal alles aufholen kann?«
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