Peter Mussbach - Der Schrei

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Schauplatz New York: Zwei Männer – Hacker der eine, Shootingstar der internationalen Klassikszene der andere – schlittern in eine labyrinthische Verschwörung hinein. Der Mann, der ihre Wege zufällig zusammenführt, ist tot. Und hat eine kryptische Botschaft hinterlassen, die beide auf eine Odyssee schickt – bis sie in einem mörderisch gut getarnten Netz zappeln, das Wissenschaftler und die NSA gesponnen haben. Um das Überleben der Menschheit zu sichern. Aber heiligt der Zweck alle Mittel?
Maschinen, die Denkoperationen beherrschen – und Menschen, über deren Dasein diese Maschinen zunehmend gebieten, das ist der Zustand der sogenannten zivilisierten Welt im 21. Jahrhundert. DER SCHREI erzählt von der Hybris der Wissenschaft, die, unbeschadet aller Segnungen, auch eine neue Büchse der Pandora geöffnet hat – in Form eines Thrillers.
Bis hin zur aktuellen Debatte um Neurotechnologie, Cyborg und Quantencomputer, der – im Vergleich zu herkömmlichen Maschinen – schier unvorstellbare Rechenkapazitäten besitzt, und außerdem absolute Sicherheit garantiert, weil er nicht zu hacken ist: Eine perfekte Waffe für die, die nach absoluter Macht streben. Das Buch greift damit brandheiße Themen der Gegenwart auf.

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„Wenden!“, schrie Frederik in der verspiegelten Stretchlimousine, „49 Washington Square Park North, bitte!“

Mit einer langgezogenen Kurve wendete die Limousine bei nächstbester Gelegenheit und schwebte Richtung Downtown . Susan, die ihm gegenüber saß, auf einem Ledersessel, mit dem sie in ihrem schwarzen Ledermantel gleichsam verschmolz, nestelte unentwegt an ihrem Marderhundkunstpelzkragen, der ihr eine vulgäre Präsenz verlieh. Eine aufgeplusterte, magersüchtige Jungmanagerin, die immer nur Druck verbreitete – für einen Moment stellte sich Frederik Susan im Bett vor und gähnte laut. Holzhacken war nicht seine Sache.

Susan hatte ihren Job in Jacks Unternehmen nur, weil sie seine Nichte, die Tochter seiner früh verstorbenen Schwester war, da war Frederik sich sicher. Sonst hätte sie keine Chance gehabt. Susan passte einfach nicht zu ihm. Wie sie seine Forschungen koordinierte und ihm dabei half, sich mit Kollegen in aller Welt auszutauschen, wusste er beim besten Willen nicht.

„Noch mächtig was los da draußen“, brummte er beiläufig, „wie spät ist es eigentlich?“

„Halb drei“, antwortete Susan. Und ich weiß nicht, ob es gut ist, Mr Forster warten zu lassen.“

„Was, erst halb drei? Seltsam, ich bin noch gar nicht müde und Ryan kann warten. Haben Sie noch was vor für den Rest der Nacht, nur so?“

Susan zupfte gekünstelt an den rötlich schimmernden Haaren ihres Kragens, aus dem ihr schmaler Kopf herausragte wie ein aufrecht stehendes Ei.

„Wie meinen Sie, Frederik?“, fragte sie und versuchte ein Lächeln, das sich weigerte, ihr ins Gesicht zu treten.

„Nun, so, wie ich es gesagt habe …“ Mit einer abruptem Bewegung zog er den Reißverschluss seines schwarzen Anoraks auf, unter dem er lediglich ein kurzärmliges Sweatshirt trug, fläzte sich extrem weit zurück in die Polster, legte beide Arme ausgestreckt auf den Rücken der Sitzbank und schaute Susan völlig neutral ins Gesicht, als sei seine Anmache der Ausdruck abstrakter Neugier. „Machen Sie doch mal den Champagner auf, der hinter Ihnen steht, aber schenken Sie mir nicht zu viel ein, sonst geraten meine Blutwerte vor den Untersuchungen noch außer Kontrolle!“

„Die Reise muss ganz schön anstrengend gewesen sein, Frederik“, konterte sie.

„Meine Reise war absolut ruhig und äußerst entspannend!“

„Oh ja“, lachte Susan gekünstelt auf. „Mit einer Schwarzen im Himmel … da ist es sicher ganz schön heiß geworden!“

„So heiß, dass die Gletscher schmolzen! Man konnte das ewige Eis sehen!“

„Was soll daran schon ewig sein? Die Veränderungen, die da auf uns zukommen, werden uns noch eine kleine Ewigkeit beschäftigen, mehr Zeit haben wir nämlich nicht mehr ...“

Mit einem Mal bremste die Limousine ab. Frederik musste sich festhalten, sonst wäre er Susan auf den Schoß gefallen. „Was ist denn los?“, rief er entnervt.

„Ein Stau, Sir“, antwortete die Stimme des Chauffeurs verzerrt durchs Mikrofon.

„Stau! So eine Scheiße!“

Frederik schaute nach draußen.

„Ach, wir sind ja gleich da, hinter dem nächsten Block links, da ist ja schon der Washington Square Park!“

„Versteh nicht, was da los ist, Sir, normalerweise ist hier immer frei, um diese Zeit erst recht“, hörte er die Krächzstimme. „Wollen Sie ein Glas Orangensaft?“, fragte Susan. „Wollen Sie ein Glas, hab ich gefragt?“ Ohne zu antworten riss Frederik die Wagentür auf und sprang ins Freie. Abrupt hielt er inne und starrte ungläubig auf die Straße. Der Verkehr stand still und vor lauter Menschen war praktisch kein Durchkommen. „Ich geh den Rest zu Fuß, es sind ja nur noch ein paar Meter.“ Mit einer ausfahrenden Geste warf er die schwere Tür der gepanzerten Limousine ins Schloss und entfernte sich im Getümmel.

„Aber hallo“, rief ihm plötzlich einer zu, den er versehentlich gerempelt hatte.

„Sorry“, blaffte Frederik zurück und sah sich einem Extremtyp in Leder gegenüber, gepierct bis zum Gehtnichtmehr. Der wollte ihm offensichtlich an die Wäsche gehen.“

„Na, Schöner, das nenn ich aber ne Überraschung! An Christmas darf man doch jedes Päckchen auspacken!“ „Lass das“, rief Frederik und schlug ihm auf die behaarte Hand. Ich steh nicht auf Leder. Und auf Männer erst recht nicht, okay?“

„Hey, du wirst doch noch einen Augenblick Zeit haben für mich, ist ja sowieso kein Durchkommen hier ... stehender Verkehr!“

„Was ist los?“

„Vorne ist was passiert, alles staut sich, siehst du doch selber!“

Plötzlich zog ihn der Ledertyp eng an sich und biss ihm ins Ohr. Frederik schrie auf und riss sich los. „Du hast sie wohl nicht alle!“ Er hielt sich das Ohr und hastete weiter.

„Wenn man ein Star ist, muss man sich nicht wundern, wenn die Leute auf einen fliegen, vor allem wenn man ohne Bodyguard herumläuft“, rief ihm der widerliche Kerl nach. Frederik riss es herum. Aber der Typ war weg, er hatte sich in Luft aufgelöst wie weggebeamt. Plötzlich schoss ihm Jack Hunters überdimensionales Hologrammgesicht durchs Hirn, das ihn für Momente in eine andere Welt katapultiert hatte. In seinem Kopf schwirrte es, Schweiß trat ihm auf die Stirn, er hastete weiter im Zickzack, immer darauf bedacht, niemanden anzurempeln. Gleich war er bei Jack, dann würde der leibhaftig vor ihm stehen.

Als Frederik den Park erreicht hatte und von der 5th Avenue in die Washington Square North einbog, war er bei Hunters Stadtvilla angekommen. Nur ein paar Schritte entfernt sah er das Haus im Schneetreiben, die Flocken tanzten wie Konfetti durch die Luft und die Bäume des Parks wirkten wie übergroße Schattenrisse vor unsichtbarer Kulisse. Und Jacks Haus schien My home is my castle zu singen wie in einem Dickens-Roman und machte das Broadway Christmas Musical perfekt.

Jetzt erst bemerkte er den Leichenwagen, der vor dem Haus parkte. Alles war mit einem Mal unwirklich still – Frederik hielt den Atem an und strich sich ungläubig die Haare aus dem Gesicht. Einige der Passanten, die an den Absperrungen neugierig stehen geblieben waren, bekreuzigten sich oder murmelten hinter vorgehaltener Hand, während der Sarg über die hohe Eingangstreppe auf die Straße getragen wurde. Frederik schwankte, für einen Moment sah er nur noch das Glitzern des Konfettischnees und den Sarg, der durch flimmerndes, silberglänzendes Nichts schwebte.

„Wo kommst du denn her? Ich wusste gar nicht, dass du in New York bist!“

Mit ihren kurzsichtigen Augen blinzelte Alice Bookspan zu Frederik hoch, der im Vergleich zu ihr ein Hüne war. Alice schien überrascht, als hätte Frederik sie erwischt. Das lag offensichtlich an dem schrägen Vogel, mit dem sie im Gespräch war. Der passte nun wirklich nicht zu ihr mit seinem abgefahrenen Outfit.

„Entschuldigen Sie mich jetzt bitte“, wimmelte sie den Jungen ab, der Frederik neugierig betrachtete, sich aber dann, als Frederik ihn einen Moment fixierte, rasch abdrehte und in den Park verschwand.

„Kommen Sie, gehen wir ins Haus hinüber“, flüsterte Alice, die weinend dem Leichenwagen nachsah, der sich in Richtung Broadway in Bewegung gesetzt hatte.

„Wo ist Jack, Alice, was ist los?“, stammelte Frederik und hielt sie am Arm fest. „Vorhin habe ich doch noch mit ihm telefoniert! Das war doch nicht Jack, den sie da gerade aus dem Haus getragen haben?“

„Ach …!“ Kopflos rannte er über die Straße und war durch den Vorgarten und über die breite Eingangstreppe blitzartig in der offenen Tür verschwunden.

7

„Hey Jack, ich bin’s, wie verabredet!“

Frederik, der ins Haus gestürzt war und durch die Vorhalle über die ausladenden, aber ziemlich verwinkelten Holztreppen in den ersten Stock hinaufhetzte, pochte das Herz bis zum Hals, so arhythmisch wie ein irres Paukensolo von Xenakis. Endlich stand er im Flur vor Hunters Arbeitszimmer.

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