Thomas Linz - Mygnia - Die Begegnung

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Mygnia - Die Begegnung: краткое содержание, описание и аннотация

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In Berlin taucht plötzlich ein unbekanntes Lebewesen auf. Gleichzeitig finden am CERN in Genf neue Experimente am LHC statt. Gibt es einen Zusammenhang? Ein neues Material mit ungewöhnlichen Eigenschaften spielt offenbar eine entscheidende Rolle. Julia Marquardt, eine angehende Wissenschaftlerin, will der Sache auf den Grund gehen. Zusammen mit Ihrer Freundin Renate erlebt sie das Abenteuer ihres Lebens. Gleichzeitig gibt es aber ungewollte Mitspieler, die aus dem ominösen Material Kapital schlagen wollen. Ein unbeabsichtigter Wettlauf beginnt.

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Er verscheuchte diese düsteren Gedanken und dachte an ein weibliches Mitglied im Clan, zu dem er sich hingezogen fühlte, und ein wohliges Gefühl machte sich in ihm breit. Er fühlte förmlich noch einmal die erste versehentliche Berührung und das Glücksgefühl, das sich dabei einstellte. Er gab sich ganz diesem Gefühl hin und wäre fast eingenickt.

Plötzlich spürte er hinter sich eine leise Bewegung. So wie ein Schleifgeräusch, aber von etwas sehr großem verursacht. Eine furchtbare Ahnung stieg in ihm auf. Er sprang auf und drehte sich um, nur um sich dem schrecklichsten Feind gegenüber zu sehen, den er sich vorstellen konnte. Ein blaugrüner, wurmartiger Körper, der in einem zähnestarrenden Maul endete. Der Kopf war von Sinnesbüscheln gesäumt, die sich erregt bewegten. Oberhalb der Augen besaßen diese Kreaturen Drüsen, aus denen sie ein wirksames Nervengift versprühen konnten. Harf spürte tatsächlich einen leichten Flüssigkeitsstrahl auf seinem Körper. Dieses teuflische Gift drang in die Haut jedes Lebewesens ein und verurteilte es unweigerlich zum Tode. Es gab zwar ein Gegengift, aber das kannte nur Rasa, und die war weit weg.

Wie kam ein Felswurm hierher? Die lebten doch sonst nur hoch in den Bergen. Ihm blieb keine Zeit für weitere Gedanken. Er wendete sich zur Flucht, und seine schnelle Bewegung rettete ihm das Leben, zumindest für den Moment. Wäre er dort geblieben, hätte das Monster seinen Kopf erwischt, aber so erwischte es nur seinen Arm. Er schrie auf, aber niemand konnte ihn hören. Ein beißender Gestank machte sich breit, der ihn aufgrund des starken Windes vorher nicht aufgefallen war. Die Zeit dehnte sich zu einer Ewigkeit. Das Gift wirkte, und er konnte seine Bewegungen immer weniger kontrollieren.

Da half nur eins. Das war die von ihm so gefürchtete Situation, in der er das, was ihm Rasa erklärt hatte, anwenden musste. Er riss sich mit dem unverletzten Arm mit letzter Kraft den Stein vom Hals und steckte ihn in den Mund. Augenblicklich erschien die Welt um ihn herum in allen Farben des Regenbogens gleißend zu erstrahlen. Das erschreckte das Monster, und es machte eine heftige ruckartige Bewegung, bei der es Harf den Arm heraus riss. Er schrie in wilder Panik und vor Schmerzen auf, und der Stein flog aus seinem Mund, die Kette riss und landete ein paar Meter entfernt in den Flechten. Die Lichtsäule hatte mittlerweile ihre volle Stärke erreicht und schien in den Himmel zu wachsen. Dann fiel er, zusammen mit dem Monster, ins Bodenlose.

Er spürte noch, wie er ins Wasser fiel, bevor er erneut von dem Ungeheuer gepackt und alles endgültig dunkel wurde.

Berlin

„Boarding completed.“ Im Cockpit des Air Berlin-Fluges AB352 um 17.55 Uhr von Tegel nach Köln schloss Heiner Marquardt gerade die letzten Checks ab, bevor es losgehen sollte. Seine imposante Erscheinung entsprach ziemlich genau dem Klischee eines Flugkapitäns. Etwas über einsneunzig groß, durchtrainiert, kurze blonde Haare, gebräunte Haut, tiefblaue Augen und ein riesiger Schnurrbart führten regelmäßig dazu, dass er die Blicke der Leute um sich herum auf sich zog. Er lebte mit seiner Frau in Köln. Heute freute sich ganz besonders auf den Flug, denn es war an diesem Freitag der letzte auf dieser Pendelstrecke, und abends würde er nach längerer Zeit seine Tochter Julia wiedersehen.

Aus diesem Grund wollte er den Abend zu etwas besonderem machen und hatte einen Tisch in einem kleinen Restaurant in der Kölner Altstadt reserviert. Es würde bestimmt ein sehr schöner und langer Erzählabend mit Julia und seiner Frau Simone werden.

Mit dieser guten Laune begann er dann mit seiner sonoren Bassstimme die übliche Ansage an die Passagiere: „ Guten Abend, meine Damen und Herren. Ich begrüße Sie aus dem Cockpit auf unserem Air Berlin-Flug nach Köln. Mein Name ist Heiner Marquardt und ich bin Ihr Kapitän auf diesem kurzen Flug. Ich hoffe, Sie fühlen sich wohl bei uns an Bord. Machen Sie es sich bequem und genießen Sie sowohl den Flug als auch das anschließende Wochenende. Meines wird sicherlich schön, und daher habe ich ein doppelt so großes Interesse wie sonst, uns alle heile nach Köln zubringen .“ Ein leises, entspanntes Lachen aus der Kabine, das durch die angelehnte Tür zu ihm herein drang, ließ ihn schmunzeln. „ Ich werde Ihnen im Verlauf des Fluges weitere Informationen geben. Good evening, ladies and gentlemen, ....“

Nach zwei Minuten kam die Starterlaubnis vom Tower. Langsam wurde der Airbus zurückgeschoben, bevor er begann, von Gate 2 nach rechts Richtung Startbahn zu rollen. Aus dem Augenwinkel sah er gegenüber am Wald einen Lichtschein. So, als ob jemand mit einer riesigen Taschenlampe nachts in den Himmel leuchtet, oder wie die Lichtfinger, die bei Konzerten oder anderen Veranstaltungen über Städten zu sehen sind. Aber er gab dem keine Bedeutung. Seine jahrelange Routine und die ungezählten Flugstunden ließen ihn sich auf die Instrumente und die letzten Startvorbereitungen konzentrieren.

In der letzten Linkskurve, die seine Maschine in die Startposition Richtung Westen brachte, sah er kurz zu seinem Copiloten herüber, um ihm ein „alles klar“ zu signalisieren. In derselben Blickrichtung bemerkte er wieder den Lichtstrahl über dem Wald, nur diesmal deutlich intensiver, in der Mitte gleißend hell, in allen Farben schillernd und an den Rändern wabernd, so dass er den Durchmesser kaum abschätzen konnte. Der Strahl schien aus dem Wald zu wachsen und verschwand nach oben in der tief liegenden dünnen Wolkendecke.

Er versuchte, Details zu erkennen, aber er konnte nicht einmal wage Konturen erkennen. Es war einfach nur grell und bunt. Für den Bruchteil einer Sekunde dachte er an das Beamen aus den alten Raumschiff Enterprise-Filmen. Nur dass dies nicht der Fantasie eines Schriftstellers oder Filmproduzenten entsprang, sondern absolut real war.

Faszinierend und erschreckend zugleich. Der Strahl schien ihn regelrecht in seinen Bann zu ziehen. Er konnte den Blick nicht abwenden und bemerkte weder den besorgten Ausdruck auf dem Gesicht seines Copiloten noch das Gemurmel hinten bei den Passagieren. Eigentlich hätte er nun zum Starten beschleunigen müssen. Aber er fühlte sich wie in einer tiefen Trance. Als ob die Welt nur aus dieser Lichtsäule bestünde.

Die Zeit schien stehen zu bleiben. Er spürte, wie ihm kalter Schweiß den Rücken hinunter lief. Ihm wurde schwindelig, und er schloss für einen kurzen Moment die Augen.

Gerade in dem Moment, in dem er sie wieder öffnete, sackte die Lichtsäule in sich zusammen, und er fühlte sich, als ob er aus einem langen Schlaf erwachte.

Wie durch Watte hörte er die Anfrage des Towers: „AB352, was ist los?“

„Ich weiß nicht, was los ist. Irgendwas ist nicht, wie es sein sollte“, war seine Antwort. „Ich habe ein komisches Gefühl“.

Er konnte und wollte das Phänomen nicht beschreiben. Möglicherweise zweifelten Sie dann an seinen Fähigkeiten oder seinem Zustand, und Unannehmlichkeiten oder gar schlimmeres wollte er nicht riskieren. Vielleicht waren auch die langen Arbeitszeiten in den letzten Wochen doch zuviel gewesen. Dann kam die Anweisung vom Tower: „Verlassen Sie die Startbahn und folgen sie den weiteren Anweisungen. Wir geben Ihnen ein neues Startfenster.“

Mittlerweile war er wieder ganz bei sich und fragte sich, was das eben war. So etwas hatte er in den vielen Jahren seiner Berufspraxis noch nicht erlebt, obwohl er schon viele Flughäfen auf der ganzen Welt angeflogen hatte. Hatte ihm seine Fantasie einen Streich gespielt? Oder waren das wirklich nur ein paar Spinner, die auf sich aufmerksam machen wollten? Er wusste es einfach nicht.

Von dem Licht war nun absolut nichts mehr zu sehen, der Wald sah so friedlich aus wie immer. Er bewegte mittlerweile den Airbus weg von der Startbahn auf die ihm zugewiesene Warteposition.

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