Samuel Smith - Eno - Die Macht der Naniten

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Eno - Die Macht der Naniten: краткое содержание, описание и аннотация

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Geschaffen, nicht gezeugt, Macht geerbt, nicht verdient, Familie erlebt, seine Eltern nie gekannt, mächtige Waffen erhalten, ohne das Wissen darum, das Leben geborgt bekommen, um es zu retten, geprüft, nicht gebrochen, vernichtet und wieder aufgestanden, auserwählt unter den Menschen und doch fremd.
Ein junger Mann verlässt seine Familie und flieht mit seinen Gefährten vor mächtigen Feinden. Tief in ihm befindet sich die Saat der Macht und gleichzeitig seine und aller Menschen einzige Hoffnung, Naniten, unsichtbare winzig kleine Maschinen, die Eno assimiliert und die ihn stärker machen. Das hat er auch bitter nötig, denn er trifft auf Wesen aus einer anderen Welt und wird sich erst am Ende, wenn es fast schon zu spät ist, seiner eigentlichen Bestimmung bewusst. Kann er das unvermeidliche Schicksal der Menschheit noch abwenden und die dunkle Prophezeiung erfüllen?

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Mit dem Erwachen kam die Erinnerung. Walter war von einem Pfeil getroffen worden. Mit einem Ruck wollte Eno aufstehen, doch eine starke Hand drückte ihn auf sein Lager zurück. „Bleib liegen. Du hast ganz schön was abbekommen.“

Diese Stimme war anders, weniger forsch und ungehalten als die der schwarzen Reiter, eigentlich fast schon sanft. Er öffnete die Augen oder versuchte es zumindest, denn seine linke Gesichtshälfte war vollkommen zugeschwollen. Mit dem rechten Auge blinzelte er in die Dunkelheit, während das linke einfach nur höllisch schmerzte. Es war mittlerweile Nacht geworden. Er musste einige Stunden geschlafen haben. Er fragte in die Finsternis hinein „Wer seid ihr?“

„Man nennt mich Neves. Ich habe dich gefunden. Du hattest wohl eine kleine Meinungsverschiedenheit?“, antwortete eine warme tiefe Bassstimme. „Mein Bruder, was ist mit ihm?“, keuchte Eno. „Er lebt. Ich konnte den Pfeil entfernen, aber er hat viel Blut verloren.“

„Was ist mit den Räubern? Sind sie …“

„Sie sind weg“, unterbrach ihn Neves. „Hier trink!“. Eine bauchige Flasche wurde an seine Lippen gedrückt. Gierig trank Eno und schon nach dem ersten Schluck hustete er. „Was ist denn das für ein Trank?“, stieß er zwischen heftigen Hustenattacken aus.

„Das ist ein Geheimrezept meiner Großmutter und macht sogar Tote wieder lebendig.“

Neves grinste, und obwohl Eno dies nicht sehen konnte, verzog auch er seinen Mund zu einem dankbaren Lächeln und sagte: „Na dann gib mir noch einen Schluck. Ich fühle mich eher tot als lebendig.“ Der Alkohol floss wie flüssiges Feuer durch seine Kehle, erzeugte sofort wohlige Wärme in seinem leeren Magen und schien tatsächlich den pochenden Schmerz in seinem Gesicht zu betäuben. Vorsichtig setzte er sich auf. Mit dem noch heilen rechten Auge sah er nun im Licht eines Lagerfeuers, welches Neves entzündet haben musste, Walter auf dem Boden liegen. Neves musste ihn auf weiches Moos gebettet haben und Walter schien fest zu schlafen. Ein frischer Verband war um seine Schulter gewickelt. Plötzlich erstarrte Eno, als er nicht weit von ihrem Lagerplatz in der Dunkelheit fein säuberlich in einer Reihe sieben Leichen im Schein des flackernden Feuers erkannte. Mäntel und auch einige Decken lagen über ihnen ausgebreitet, sodass Eno nicht sehen konnte, wer sie waren. Aber natürlich konnten das nur die schwarzen Reiter sein. „Was ist mit denen dort geschehen?“, fragte er ängstlich und zeigte mit einer Hand unwillkürlich in die Richtung des grausigen Fundes. Neves grinste fast schon schelmisch und erst jetzt nahm Eno sich Zeit, die fremdartigen Züge, das dichte schwarze Haar, die blauen Augen und die seltsame Kleidung aus derbem Stoff und altem Metall des Mannes genauer anzusehen, der ihn gerettet und vielleicht sogar ganz alleine die sieben Krieger getötet hatte. Aber das konnte nicht sein. Das war unmöglich. Er hatte selbst gesehen, wie gewandt und tödlich diese Männer waren. Als ob Neves ahnen würde, was in seinem Kopf vorging, sagte er „Es ist nicht so, wie es aussieht. Ruh dich aus. In dieser Nacht bist du sicher. Übrigens, wie lautet eigentlich dein Name? Nun, da du meinen kennst, ist es an der Zeit, auch deinen zu hören. Meinst du nicht auch?“

Eno nickte nur mechanisch und sagte dann „Mein Name ist Eno. Ich war mit meinem Bruder Walter auf dem Weg zur Stadt Trangall. Da haben uns die Männer angegriffen und meinen Bruder -“, er stockte und schluckte schwer „haben sie einfach von hinten erschossen.“

„Haben sie jemanden gesucht?“, fragte Neves im Plauderton weiter, als wenn er sich nach dem Wetter erkundigte, während er Holz auf das Feuer legte, das die Flammen gierig verschlangen. In Eno begann wieder die Angst herauf zu kriechen, wie eine Natter. Da er nicht antwortete, fuhr Neves im gleichen sanften Ton fort: „Du musst nicht antworten. Ist vielleicht auch nicht wichtig.“ Natürlich war es wichtig, sogar sehr, aber irgendetwas hielt Eno davor zurück wahrheitsgemäß zu antworten. Also sagte er nichts darauf. Das Lagerfeuer prasselte und Schweigen breitete sich zwischen den beiden ungleichen Männern aus. Nach einer Weile stand Neves auf und ging zu seinem Pferd. Er zog ein Leinentuch aus dem Packen hinter dem Sattel hervor und kam langsam zu Eno zurück. Aus dem Leinentuch wickelte er eine kleine Dose und nachdem er sie geöffnete hatte, begann er, Enos Gesicht vorsichtig zu bestreichen. Kaum aber hatte Neves sein Gesicht mit den Fingern berührt, zuckte ein greller Blitz hinter Enos Augen und eine lähmende Schockwelle raste vom Kopf bis zu seinen Füßen. Kam dies von dem Schmerz in seinem geschwollenen Gesicht? Er wusste es nicht und traute sich auch nicht, den unbekannten Mann zu fragen. Er fühlte sich ein wenig schwindelig. Alles ging viel zu schnell, sodass Eno nur tief und heftig einatmete und sich schüttelte, als ob er fröstelte. „Es ist eine besondere Salbe“, fuhr Neves fort. Er schien Enos ungewöhnliche Reaktion nicht bemerkt zu haben oder wenn doch, dann zeigte er es nicht und schrieb es den Schmerzen zu. „Sie wird dich schnell heilen. Ich wünschte, ich hätte auch ein solches Mittel für deinen verletzten Bruder.“

„Danke“, sagte Eno ehrlich „für alles, was du für uns getan hast. Ohne dich wären mein Bruder und ich wohl nicht mehr am Leben.“

„Na na, nicht so voreilig mein Junge. Du hast gut gekämpft. Ich sah, wie du den Stab geschwungen hast und nur aufgrund deiner Unerfahrenheit hast du verloren.“

„Also hast du alle Räuber allein besiegt?“, fragte Eno ungläubig. „Ich habe so meine Methoden“, entgegnete Neves schmunzelnd. „Aber lass uns von dem Stab sprechen. Woher hast du ihn?“

Eno antwortete und irgendwie hatte er das Gefühl doch nicht alles sagen zu dürfen. „Ich habe ihn bei meiner Abreise geschenkt bekommen.“ Zumindest war es nicht gelogen, dachte Eno. „Hast du noch mehr ‚geschenkt‘ bekommen?“, fragte Neves neugierig und grinste schon wieder breit über‘s ganze Gesicht. Sein dunkler Vollbart verdeckte seine Lippen fast zur Gänze, und die blauen irgendwie viel zu alten Augen blitzten wie zwei Diamanten in dem wettergegerbten Gesicht des Fremden. „Wir sind arme Leute und normalerweise bekommt man außer einem guten Essen oder einem reparierten Werkzeug nichts geschenkt. Allerdings ist heute mein achtzehnter Geburtstag und mein Vater gab mir den Stab mit auf die Reise als mein Geburtstagsgeschenk.“ Wieder hatte er die Wahrheit und doch nicht alles gesagt. „Na dann herzlichen Glückwunsch, und jetzt wird geschlafen“, sagte Neves entschieden. „Morgen bei Sonnenaufgang, wenn du ausgeruht bist, kümmern wir uns um deinen Bruder. Er muss schnellstens zu einem Arzt in die Stadt. Er wird heute Nacht bestimmt ein wenig zu Kräften kommen und wir können ihn morgen in den Wagen legen. Ich halte Wache. Was hältst du davon, Eno?“

Eno war nicht sicher, was er von so viel Freundlichkeit halten sollte, willigte er aber doch ein, da er todmüde war. Irgendwie wollte er auch nichts mehr wissen, von den Räubern, dem Stab, dem Findelkind und auch nichts mehr über den Fremden, der sie gerettet hatte und dessen Fragen ihm allmählich komisch vorkamen. Die Salbe roch zwar schlecht aber schien tatsächlich zu helfen. Es tat schon gar nicht mehr so weh, und er hatte sogar das Gefühl, dass die Schwellung in seinem Gesicht zurückging. So hatte sich Eno seinen Geburtstag nicht vorgestellt. Er liebte Abenteuer, aber, wenn man selbst in eines verstrickt war, dann war das etwas ganz anderes. Eigentlich hatte er schon jetzt genug davon und sehnte sich nach Hause. Heimweh überfiel ihn, wie er es nie gekannt hatte, krampfte seinen Magen schmerzhaft zusammen und ließ ihn schwer atmen. Fast musste er weinen, zum zweiten Mal in kurzer Zeit. Mit den Gedanken bei dem verletzten Walter, bei Klaus und seinen Eltern glitt Eno endlich in den ersehnten Schlaf.

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