Samuel Smith - Eno - Die Macht der Naniten

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Eno - Die Macht der Naniten: краткое содержание, описание и аннотация

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Geschaffen, nicht gezeugt, Macht geerbt, nicht verdient, Familie erlebt, seine Eltern nie gekannt, mächtige Waffen erhalten, ohne das Wissen darum, das Leben geborgt bekommen, um es zu retten, geprüft, nicht gebrochen, vernichtet und wieder aufgestanden, auserwählt unter den Menschen und doch fremd.
Ein junger Mann verlässt seine Familie und flieht mit seinen Gefährten vor mächtigen Feinden. Tief in ihm befindet sich die Saat der Macht und gleichzeitig seine und aller Menschen einzige Hoffnung, Naniten, unsichtbare winzig kleine Maschinen, die Eno assimiliert und die ihn stärker machen. Das hat er auch bitter nötig, denn er trifft auf Wesen aus einer anderen Welt und wird sich erst am Ende, wenn es fast schon zu spät ist, seiner eigentlichen Bestimmung bewusst. Kann er das unvermeidliche Schicksal der Menschheit noch abwenden und die dunkle Prophezeiung erfüllen?

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3.Von Anschuks und Fengos

Am anderen Morgen fühlte sich Eno zerschlagen und müde. Der kurze Schlaf, in den er endlich gefallen war, hatte ihn nicht erfrischt. Mit einem Mal fiel ihm alles wieder ein. Er war nicht der leibliche Sohn von Mutter und Vater. Seine wirklichen Eltern hatten ihn irgendwo auf einem Feld liegen lassen, und er glaubte sogar, zu spüren, dass er anders als seine Brüder war, nicht nur vom Aussehen. Eno fühlte einen Stich in der Brust, und als hätte man ihn mit eiskaltem Wasser übergossen, sprang er auf. Er hörte, wie seine Brüder bereits den Wagen luden und die Sonne schon hoch am Himmel stand. Man musste ihn schlafen gelassen haben, heute zu seinem Geburtstag. Er war ihnen dankbar, aber nun stieg er rasch die Treppe hinunter, wusch sich, zog sich an, und erst dann lief er auf den Hof. Mit herzlichen Glückwünschen zum Geburtstag wurde er begrüßt. Er war nun volljährig und es war heute sein Tag. Alle umarmten ihn und schlugen ihm freudig auf die Schulter. Eno ließ alles mit sich geschehen, wie in einem seiner Träume, von denen er in letzter Zeit zu viele hatte. Dann gab er sich einen Ruck, lächelte zaghaft und tat zumindest so, als wenn alles wie eh und je war. Mit Eifer half er seinen Brüdern, den Wagen fertig zu beladen, das Pferd anzuschirren, denn er freute sich schon darauf, das erste Mal zum Markttag mit zu dürfen. Es war abhängig vom Wetter mindestens eine Tagesreise vom Dorf in die Stadt Trangall. Sie würden in einer Raststätte die Nacht verbringen müssen. Diesmal kam Vater nicht mit und er durfte erstmals mit seinem älteren Bruder Walter fahren. Nach dem Frühstück verabschiedeten sich die ungleichen Brüder. Er drückte Karl fest an sich, umarmte Vater und Mutter, und dann spannten sie gemeinsam das Pferd vor den Wagen und Eno stieg mit Walter auf den Kutschbock. Mutter wischte sich über die Augen, als ob ihr etwas ins Auge geflogen war. „Hey jah“, schrie Eno im Übermut und knallte mit der alten Lederpeitsche zweimal laut in der Luft, wie er es so oft geübt hatte. Dann setzte sich der schwere voll beladene Wagen unter Walters heftigen Zügelschlagen und Rufen in Bewegung. Er sah freudig zurück zu seinen Eltern und seinem jüngeren Bruder, die winkend im Hoftor standen. „Macht keine Dummheiten und kommt schnell wieder zurück!“, rief Mutter noch von weitem. Vater hatte seinen starken Arm um Karls‘ Schulter gelegt, und beide winkten ihnen nach. Dann ging es schon auf die holprige Straße und in die erste Biegung. Ein letztes Mal schaute Eno zu seiner Familie zurück, sah das Haus, in dem er aufgewachsen war, roch die Felder und die braune Erde und fühlte zugleich wie sich sein Herz schmerzhaft zusammenzog, so als würde er dies alles ein letztes Mal sehen und der Abschied in Wirklichkeit ein Abschied für immer sein. Er verscheuchte diesen dummen Gedanken, von dem er nicht wusste, warum er ihm gerade jetzt in den Sinn gekommen war. Mit Gewalt wandte er sich ab, aber erst nachdem er sich das Bild seiner ‚Familie’ ein letztes Mal fest eingeprägt hatte und schaute nach vorne auf den Weg zur großen Stadt Trangall, die er bald mit eigenen Augen sehen durfte. Von der Seite stupste Walter ihn an, lächelte auffordernd und hielt ihm die Zügel hin. Überrascht nahm Eno die abgewetzten Lederriemen, trieb das Pferd an, spürte den Ruck, der durch den Wagen ging, als der Gaul mit Macht anzog, und in diesem Augenblick fühlte Eno sich plötzlich erwachsen.

Sie waren einige Zeit unterwegs gewesen, als es zu nieseln anfing. Es war kühl an diesem Morgen und der Weg war alles andere als trocken und fest. Oft mussten Eno und Walter vom Wagen absteigen und mit dem Schlamm kämpfen, der immer wieder versuchte, ein oder mehrere Räder mit Gewalt festzuhalten. Es war anstrengend für die beiden Brüder und obwohl sie nach einer Weile vor Schmutz starrten und ihre Kleider nass und klamm waren, behielten sie ihre gute Laune, denn es war ja bald Markttag. Ein fröhliches Tummeln, Feilschen, Spiele und noch viel mehr erwartete sie. Nach den Geschichten, die Eno gehört hatte, gab es dort Zigeuner, Kneipen und Mädchen. Was wollte das Herz eines achtzehnjährigen Jungen mehr?

Manchmal, wenn Walter nicht auf ihn achtete, blickte Eno auf ein Bündel, welches ganz vorn im Wagen lag. Ein dunkler Stab schaute heraus. Dann wurde er still und fiel ins Grübeln. Walter, der dies zu ahnen schien, schwieg und kümmerte sich in diesen Momenten noch intensiver um die Lenkung des Wagens, in die sie sich nun teilten. Der Himmel hatte ein Einsehen und ihr ständiger Begleiter, der unablässige Nieselregen, hatte endlich aufgehört. Die Sonne kam kurz zum Vorschein und es war Zeit für eine kleine Mittagsrast. Allerdings zogen von Osten wieder dunkle Wolken heran und verhießen nichts Gutes. Die beiden Brüder spannten das Pferd ab und banden es an einen Baum. Sie füllten einen Eimer mit Wasser vom nahegelegenen Bach und ließen das Pferd saufen. Erst dann machten sie es sich mit Mutters Wegzehrung unter einer alten Eiche bequem und begannen zu essen. Die dunklen Wolken kamen viel zu schnell über sie, und es fing wieder an zu regnen. Dicke Tropfen fielen und es würde nicht mehr lange dauern, bis sie sich durch das dichte Blätterdach gearbeitet hatten. Es wurde auch wieder kälter. Der Regen und das von den dichten Zweigen herabtropfende Wasser verursachten ein monotones Geräusch, sodass sie nicht hören konnten, wie sich auf der Straße Reiter näherten. Erst als diese plötzlich vor ihnen auftauchten, sprangen Walter und Eno erschrocken auf. Der vorderste Reiter war sehr groß und breitschultrig. Er hatte ein narbiges Gesicht und trug ein schwarzes Lederwams, welches vor Nässe glänzte. Die Pferde dampften vom schnellen Ritt und erst jetzt sahen die Brüder noch zwei weitere Männer, die sich schnell näherten. Sieben in dunkles Leder gekleidete Männer mit langen Schwertern waren es, die sie von ihren Pferderücken finster ansahen. Walter fing sich als erster von dem Schreck und fragte: „Hallo ihr edlen Herren, was können mein Bruder und ich für euch tun? Wir sind auf dem Weg zum Markt.“ Die Männer antworteten nicht. Der vorderste Reiter mit der Narbe im Gesicht musterte die Brüder schweigend und fragte endlich ungeduldig mit einem ausländischen Akzent „Von woher kommt ihr?“

Walter antwortete wahrheitsgemäß „Aus einem kleinen Dorf, einen halben Tagesritt von hier edle …“ Der Narbige unterbrach Walter schneidend, und seine Stimme klang jetzt wie rostiges Eisen. „Kennt ihr ein Findelkind in dieser Gegend, in seinem Alter?“, und dabei zeigte er streng auf Eno. Walter erstarrte für den Bruchteil einer Sekunde und antwortete dann fast ohne zu überlegen „Aber nein, meine Herren. Wir kennen kein Findelkind.“ Eno wurde blass. Angst drückte seine Kehle zu und legte sich wie ein Mühlstein auf seine Brust. Er sah, wie Walters Hände zitterten und das schien auch der Aufmerksamkeit des Narbigen nicht entgangen zu sein. „Was lügt ihr Pack mich an. Ich frage euch ein letztes Mal. Wo ist der Bengel, der nie Eltern gehabt hat?“

Walter schwitzte und noch bevor er etwas entgegnen konnte, antwortete Eno schnell; „Aber hoher Herr, wir sind nur zwei unwissende Bauern. Ich bin zum ersten Mal auf dem Weg zum Markt in Trangall und war noch nie weiter vom Dorf entfernt. Ihr müsst …“, „Ich muss gar nichts!“, schrie der Narbige jetzt ungehalten und zeigte auf einen seiner Männer. „Du, fessele sie und dann tu, was du tun musst, um endlich die Wahrheit aus ihnen herauszuholen.“ Der schwarz gekleidete Mann, auf den der Narbige gezeigt hatte, trieb sein Pferd dichter heran, stieg ab und riss sein Schwert aus der Scheide. Walter und Eno bewegten sich unwillkürlich rückwärts, bis ihre Rücken an die dicke Eiche stießen, die sie als Lagerplatz gewählt hatten. Der Mann hatte einen wilden Blick und das Schwert hielt er leicht schräg nach oben. Man musste schon blind sein, nicht den geübten Schwertkämpfer in ihm zu erkennen. Die beiden Brüder hatten nie eine Waffe in der Hand gehalten und nicht nur Walter wusste, dass sie keine Chance hatten. „Schnell Eno, lauf weg!“, rief er verzweifelt und drehte sich auf der Stelle um und begann zu rennen. Doch bevor Walter um die Eiche herum in den Wald fliehen konnte, surrte ein Pfeil und bohrte sich mit einem hässlich schmatzenden Laut in seinen Rücken. Eno blieb wie erstarrt stehen. Dies konnte doch alles nicht real sein! Er sprang zu Walter und versuchte ihn zu stützen, aber Walter sackte schwer und lautlos zusammen. Dunkles Blut lief aus seinem Mund und seine Augen blickten unnatürlich geweitet. Eno schossen Tränen in die Augen und mit dem Schmerz kam die Wut. Er stand auf, drehte sich zu dem Angreifer, und gerade als dieser mit dem Schwert auf ihn einschlug, sprang Eno zur Seite, lief zum Wagen und schloss seine Faust um das schwarze Holz seines Stabes. Er schwang ihn, und wie von selbst glitt er durch seine Finger und wirbelte vor den Angreifer. Dieser aber lachte und bewegte sich mit spielerisch tänzelnden Bewegungen auf ihn zu. Sein Schwert zuckte vor wie eine Schlange, und nur mit Mühe und Glück gelang es Eno auszuweichen. Gerade als er glaubte, diesem Schlag entgangen zu sein, riss der Krieger seinen Arm hoch und versetzte ihm mit dem Ellbogen einen fürchterlichen Hieb ins Gesicht. Dann wurde es Nacht um Eno.

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