Fe Mars - Chicas, das Böse und das Meer

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Chicas, das Böse und das Meer: краткое содержание, описание и аннотация

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Thriller, Liebesgeschichte, Roadnovel: Die junge DJane Anaïs sucht ihre plötzlich verschwundene Schwester und im Schneechaos Münchens beginnt eine atemlose Verfolgungsjagd, die Anaïs bis Tarifa bringt, ins südlichste Spanien.
Wo ist Maxine? Ist sie entführt worden? Wer steckt dahinter? Und was wollen die beiden Männer von Anaïs? Anaïs weiß nur, sie sind gefährlich und sie sind skrupellos.
Anaïs kann niemandem mehr trauen und sie sucht nach Antworten. Obwohl sie Angst hat und obwohl ihre abenteuerliche Reise ins Ungewisse führt – mitten hinein ins Herz des Bösen.

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Hatte auf der Kommode nicht ein Stück Draht gelegen? Entschlossen bog sie den Hebel so weit hinunter, dass er nicht mehr in die Haltevorrichtung einrasten konnte, und schob sich mit den Füßen voraus in den engen Hohlraum. Im letzten Moment dachte sie daran, sich die Kapuze ihres Sweatshirts über den Kopf zu ziehen und ihre Haare hineinzustopfen, dann hatte der dunkle Schlund sie aufgenommen. Sie fädelte den Draht durch eine der untersten Gitteröffnungen und schloss die Klappe hinter sich, zog sich vorsichtshalber noch ihr Halstuch über die Nase. Um Gottes willen nicht niesen, das würde durch das Abzugsrohr wahrscheinlich durchs ganze Haus schallen.

Jetzt konnte sie nichts mehr tun als warten.

Die Zeit dehnte sich zäh und endlos. Der Geruch nach kaltem Rauch legte sich klebrig auf Anaïs’ Haut, als wollte er nicht nur in ihre Lunge, sondern durch jede Pore in ihren gesamten Körper eindringen. Nach einer Weile begannen die Muskeln in ihren Beinen und Schultern zu schmerzen. Wie lange sollte sie versteckt bleiben, falls die beiden doch nicht kamen? Am besten, bis es hell wurde. Vielleicht waren sie ja schon weg. Hatten die Wohnung durchsucht, Anaïs nicht gefunden und daraus geschlossen, dass sie gar nicht hergekommen war.

O Gott, in was für eine Geschichte war sie da geraten? Gerade noch hatte es ausgesehen, als würden die Zeiten absolut rosig werden – eigene Wohnung, der Job im Blitz , das Abendgym -, da brachen von einer Minute auf die andere all ihre Sicherheiten in sich zusammen.

Wer waren diese Männer, die hinter ihr her waren? Und die ganz offensichtlich auch ihre Schwester entführt hatten? Immer wieder hörte sie Maxines Stimme in ihrem Kopf, das geflüsterte: Sie bringen mich nach Ta…

Tarifa? Südlichste Spitze Festlandeuropas? Die Männer waren, wie es aussah, Spanier. Wie Maxines neuer Freund Raul. Raul Rosas, falls das sein Name war. Nein, er steckte bestimmt nicht hinter der Sache, hinter Maxines Entführung. Wenn er gewollt hätte, dass Maxine mit ihm nach Tarifa fuhr, hätte er sie doch nur fragen müssen. Wer würde sich schon gegen einen Urlaub im Süden sträuben?

Womöglich waren diese Männer aber auch hinter ihm her. Und hatten jetzt seine Freundin entführt, um ihn irgendwie unter Druck zu setzen? Aber was wollten sie dann von ihr, Anaïs? Das ergab alles überhaupt keinen Sinn. Hätte sie diesen Raul nur besser gekannt. Ihn wenigstens einmal gesehen, dann hätte sie sich schon eher ein Bild machen können. Aber so? Sie wusste rein gar nichts von ihm. Maxine hatte kaum mal etwas erzählt, nur dass er es nicht mochte, wenn sie über ihn sprach. Dass er bis jetzt auch keine Lust gehabt hatte, ihre Familie kennenzulernen, war offensichtlich. Und ihre Freunde? Anscheinend hatten ihn die auch nicht interessiert. Ganz schön besitzergreifend. Wie war ihre Schwester bloß an so einen Macho geraten?

Wie spät war es inzwischen? Anaïs tastete nach ihrem Handy. Hatte sie es überhaupt auf lautlos gestellt? Nicht dass es plötzlich losbimmelte. Zwanzig vor fünf erst. Eine halbe Ewigkeit noch, bis es hell wurde!

Die Stille war so undurchdringlich, dass sie das Rauschen des Blutes in ihren Ohren vernehmen konnte, dazu einen hohen atmosphärischen Ton, der nicht einzuordnen war, der wahrscheinlich nur in ihrem Kopf existierte, ihr aber wie chinesische Folter vorkam. Durch einen einzigen Ton in den Wahnsinn getrieben. So war das also. Ob man auch durch vollständige Stille verrückt werden konnte?

In diesem Moment hörte sie ein Geräusch: ein ganz leises Quietschen von der Tür her, ein kaum vernehmbares Scharren. Waren das Schritte? Dann flammte die Deckenbirne auf, warf durch das Gitter ein kleines Lichtmuster auf Anaïs’ Hosenbein. Ihre Verfolger waren da.

Anaïs’ Herz begann so heftig zu klopfen, dass sie kaum noch atmen konnte. Krampfhaft bemühte sie sich, die Luft so ausströmen zu lassen, dass sie nicht unvermutet in einem lauten Keuchen explodierte.

In einiger Entfernung wurde ein Möbelstück verschoben, es klang wie am anderen Ende des Dachbodens, unwillig knarzte es über den Boden. Schranktüren wurden aufgerissen und fielen mit einem Zischen wieder zu. Dann waren die Geräusche plötzlich ganz nah, es wurde dunkler in Anaïs’ Schacht, als hätte sich etwas oder jemand vor das Licht geschoben. Anaïs hörte, wie an dem Regal geruckt wurde. Glas klirrte.

¡Mierda! “ Der Fluch ertönte so dicht vor ihr, dass Anaïs zurückfuhr. Sie drückte sich so weit wie möglich hinter das Ofenrohr. Etwas schabte. Am Rohr? War sie das gewesen? Draußen herrschte einen Augenblick lang völlige Stille. Anaïs schloss die Augen, als könnte das Glitzern ihrer Pupillen sie noch durch die Mauern hindurch verraten. Jetzt sprachen die Männer wieder. Sie konnte mühelos die Stimmen ausmachen, den rauen Ton des einen. Das Wort chica hatte sie noch gut im Ohr. Sie konnte nicht verstehen, was die Männer auf Spanisch sprachen, aber sie spürte das Dröhnen der Mauer, als der eine gegen die Wand schlug. Sie neigte den Kopf, spitzte die Ohren. Wenn einer der beiden den Namen Maxine fallen ließe, hätte sie zumindest darin Gewissheit. Den Gefallen taten sie ihr nicht, doch ein anderes Wort fiel. Tarifa . Zweimal kurz hintereinander, sonst hätte sie es vielleicht sogar überhört.

Noch ein Tritt gegen das Regal, dann schnelle Schritte, das Licht ging aus und die Tür fiel ins Schloss. Die Männer waren fort.

7 sich

Es kam Anaïs wie Stunden vor, ehe sie es wagte, das Gitter aufzustoßen. Sie merkte erst an dem Schmerz, mit dem sich ihre Hand löste, wie krampfhaft sie sich an den Draht geklammert hatte, der die Klappe geschlossen hielt. Fast fühlte es sich an, als wäre ihr die Metallschlinge in die Haut gewachsen. So behände sie vorher in das Versteck geschlüpft war, so schwer fiel es ihr jetzt, wieder daraus hervorzukriechen. Mit steifen Gelenken schob sie ein Bein nach dem anderen durch die Luke, schleppte schwerfällig den Rest ihres Körpers hinterher und sackte auf der anderen Seite zu Boden.

Und wenn die Männer noch im Haus waren? Dann hatten sie das jetzt gehört und würden jeden Moment wiederauftauchen!

„Ihr könnt mich mal“, murmelte Anaïs. Und noch einmal: „Ihr könnt mich mal“, weil sich das so gut anfühlte. Sollten sie doch kommen, plötzlich war es ihr völlig einerlei. Sie war viel zu erschöpft, um sich noch Sorgen zu machen. Dieser Moment verflog jedoch schnell, dann kehrten mit unverminderter Heftigkeit Beklemmung und Angst zurück. Vorsichtig rubbelte Anaïs ihre Beine, um wieder Gefühl in die Gliedmaßen zu bekommen, und rappelte sich schließlich mit einem kleinen Stöhnen auf.

Das Regal hing schräg vor der Nische und die Scherben eines leeren Marmeladeglases lagen am Boden verstreut. Anaïs schnürte es die Kehle zu, als sie sah, wie nah ihre Verfolger gewesen waren. Wenn sie gewusst hätten … Der eine musste mit der Faust genau auf die Mauer geschlagen haben, hinter der Anaïs sich versteckt hatte.

Sie griff nach ihren Turnschuhen, zwängte sich an dem Regal vorbei und lief auf Zehenspitzen über den Dachboden. An der Tür zögerte sie einen Moment, den Kopf lauschend vorgereckt. Hatten die Männer nun das Haus verlassen oder warteten sie am Ende in der Wohnung auf sie? Besser vielleicht, wenn sie sich noch so lange versteckt hielt, bis irgendeiner von den anderen Hausbewohnern auftauchte. Allerdings war vor neun in den Büros nie etwas los und die Putzdienste machten dort immer schon abends sauber. Nein, ausgeschlossen, das dauerte viel zu lang. Anaïs streifte sich die Kapuze vom Kopf, schüttelte die Haare aus und tastete sich durch das dunkle Stiegenhaus hinunter.

Alles ruhig. Sie hörte, wie draußen auf der Straße ein Auto gestartet wurde und davonfuhr, ein anderes rauschte gedämpft brummend vorbei. Dann wieder Stille.

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