Martin Cordemann - Abseits des Imperiums

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"Abseits des Imperiums" ist der dritte Band der Imperiums-Reihe. Es erstreckt sich über drei Zeitperioden… mit Ausflügen in andere. Das erste Buch deckt eine frühe Periode ab, in der das Imperium noch recht jung ist, das zweite spielt etwa 200 Jahre später und das dritte spielt wiederum rund 200 Jahre danach. Wobei im jeweils späteren Dinge aufgegriffen und ggf. weitergeführt werden, die in früheren passieren, alles hängt also miteinander zusammen, baut aufeinander auf und entwickelt sich weiter. Und hier und da gibt es einen Ausblick auf die Zukunft… die wir aus den «Legenden» kennen. Es füllt eine Zeit zwischen «Vor dem Imperium» und «Legenden des Imperiums» und wie bei letzterem ist es wieder eine fließende Mischung aus Geschichtensammlung und Roman, bei denen viele gleichermaßen für sich selbst stehen wie auch Teil eines größeren Ganzen sind, Puzzlestücke, die am Ende ein größeres Bild in einem umfangreicheren Universum ergeben. Es beantwortet vielleicht die eine oder andere Frage, die nach den anderen beiden Bänden noch offen ist. All das ist altmodische Science Fiction!

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Auch hier waren es kleine Dinge und irgendwann meinte er, da ein gewisses System entdeckt zu haben. Hoffnung. Genau das war es. Es war so, als würde ihm das Schicksal – oder die Simulation, aber vielleicht nannte die sich ja „Schicksal“, was allem einen schönen Sinn geben würde – immer mal wieder ein Häppchen hinwerfen, etwas, das ihm Hoffnung geben sollte, dass alles gut werden würde – nur, um diese Hoffnung dann über kurz oder lang zu zerstören.

Ein Beispiel dafür war einer seiner Nachbarn. Schon seit Jahren hatte er Probleme mit dem Menschen, der in der Wohnung unter ihm wohnte, weil der gerne nachts seine Musik so laut hörte, dass auch Adrian etwas davon hatte und er beschwerte sich ständig über ihn. Eines Tages bemerkte er dann, dass das Namensschild dieser Person beim Briefkasten verschwunden war. Doch zu diesem Zeitpunkt hatte er die Arbeitsweise des „Schicksals“ bereits durchschaut. Freund Schicksal hatte das Namensschild entfernt, damit Adrian sich freute und dachte: Ah, endlich, jetzt ist alles vorbei, das Arschloch ist ausgezogen. Nur, um ihm dann später einen reinzuwürgen, weil das alles nicht stimmte und das Arschloch noch immer da war. Ein kurzer Moment von Glück und Freude, der irgendwann wieder zunichte gemacht werden würde.

Vor ein paar Jahren hätte er vielleicht auch noch so reagiert, aber nicht mehr. Er wusste, man wollte ihm nur etwas vormachen – und so war es dann auch. Es war nichts mit Auszug und Freude und das Lärmproblem blieb ihm zu seinem Leidwesen weiter erhalten. Doch das Prinzip war klar, hin und wieder warf ihm das Schicksal einen Knochen hin, eine Aussicht auf irgendwas, eine Aussicht auf Ruhm oder Freude oder Besserung – doch es sollte stets bei der Aussicht bleiben, sie sollte nie Wirklichkeit werden.

Ähnlich war es mit seiner künstlerischen Tätigkeit. Er war Maler und er hatte schon diverse Gemälde geschaffen. Da er zu der selbstkritischen Fraktion von Künstlern gehörte, war er sich nicht sicher, ob er nun gut war oder nicht. Das Problem war, er konnte es sich auch nie sein. Denn immer dann, wenn er dachte, dass all das, was er tat, nichts taugte, niemanden interessierte, niemandem gefiel, gab es diesen kleinen Glanz am Horizont, wo jemand behauptete, er sei gut und er müsse unbedingt weitermachen. In der Welt müsse es auch intelligente Kunst geben. Wodurch seine Zweifel in Zweifel gezogen wurden. Erst zweifelte er an seiner Kunst, dann an den Zweifeln daran. Was ihn irgendwie an seine Kunst fesselte.

Und doch war er sicher, dass er nie erfolgreich sein würde, wirklich erfolgreich. Natürlich wusste er, dass es, wenn man mal ehrlich war, keine Korrelation zwischen „gut“ und „erfolgreich“ gab, jedenfalls, wenn man in die Geschichte eintauchte und sich ansah, was erfolgreich gewesen und wie viel davon tatsächlich gut war. Die Schnittmenge war minimal. Das meiste, das richtig erfolgreich war, war etwas, das alle zufrieden stellte, das den größtmöglichen gemeinsamen Nenner traf, damit es die Massen erreichte, das damit aber auch vollkommen austauschbar und vorhersehbar war und dabei noch nichtmal gut gemacht sein musste, zumindest im Bereich der Filme. Schlechtes Schauspiel hatte vieles nicht daran gehindert, megaerfolgreich zu sein – Originalität dagegen schon. Auch da gab es natürlich Ausnahmen, es gab Dinge, die intelligent und witzig und gut waren und trotzdem erfolgreich, aber für gewöhnlich wohnten gut und erfolgreich nicht nur nicht in der selben Straße, sie lebten sich nichtmal in derselben Stadt, im selben Land oder auf dem selben Planeten. Aber vielleicht war das auch nur sein Weg, sich schönzureden, dass er niemals erfolgreich werden würde.

Darüber hinaus hatte er aber noch einen weiteren gefunden. Freund Schicksal. Oder die Simulation. Denn es war einfach nicht so gedacht , dass er erfolgreich werden sollte. Er konnte seine Kunst betreiben, als Hobby oder was auch immer, und hin und wieder würde sie auch jemand loben, jemand Außenstehendes, so dass es so klang, als wäre es jemand, der es wirklich gut finden würde, kein Freund oder Verwandter, der sich dazu verpflichtet sah, das zu sagen, aber er würde damit niemals höhere Weihen erreichen, er würde dadurch nie bekannt oder berühmt werden. Niemals! Das sollte ihn nicht daran hindern, weiterzumachen und das tat es auch nicht, aber das Endergebnis, da war er sich sicher, stand bereits fest.

Blieb die Frage, warum das so war – und auch dafür hatte er eine Theorie entwickelt. Da ihn Freund Schicksal daran zu hindern schien, jemals den großen Erfolg zu erlangen, jemals das große Glück zu finden, wäre man vielleicht versucht zu denken, das wäre die Hölle. Oder Adrians persönliche Hölle, wenn es denn so was gab. Aber, wenn er ehrlich zu sich war, war es dafür nicht schlimm genug. Sicher, es war frustrierend und deprimierend, aber es war nicht vollkommen schlimm. Er war bestenfalls zufrieden, aber er lebte nicht in Armut oder Krieg, musste nicht hungern oder frieren, wurde nicht ständig gefoltert oder missbraucht, er hatte keine chronischen Schmerzen und eine der größeren Qualen war das Arschloch von Nachbar, das unter ihm wohnte. So gesehen ging es ihm verhältnismäßig gut – und er hasste es, wenn in den Medien die Leute stöhnten, wie schlecht es ihnen doch ginge, obwohl sie all dem genannten nicht ausgesetzt waren. Dummes Pack war das! Wer nicht täglich ums Überleben kämpfen, Vergewaltigung und Folter, den Tod durch Bomben oder Verbrecher, die Ansteckung mit tödlichen Krankheiten fürchten oder unheilbare Schmerzen erleiden musste, sollte in den Medien seine bescheuerte Klappe halten und sich nicht damit in die Öffentlichkeit drängen damit, wie schlecht es ihm ging, denn verglichen mit vielen anderen tat es das nicht !

Was auch einer der Gründe dafür war, dass Adrian sich nicht zu sehr beklagte und einen Teufel tat, seine Welt als „die Hölle“ zu bezeichnen. Er hatte da eine andere, zahmere Idee. Was, wenn dies so eine Art Gefängnis war? Auch das gab es in der Science Fiction, Gefängnisse, die sich nur im Geiste abspielten – oder in die nur der Geist eingepfercht war. Vielleicht befand er sich in Wirklichkeit nur seit Minuten darin, obwohl die Simulation ihm das Gefühl gab, Jahre in ihr zu verbringen – vielleicht war es aber auch genau umgekehrt? Jedenfalls war die Möglichkeit, dass es sich um eine Art Gefängnis handelte, bisher die, die ihm am naheliegensten erschien. Aber es war kein Hochsicherheitsgefängnis, nichts, das ihm eine harte Strafe auferlegte, es war etwas sehr zurückhaltendes, minimale Sicherheitsstufe, kleinere Unannehmlichkeiten, kleinere Hoffnungen, die zerstört wurden, aber eben auch nicht mehr. In Anbetracht der Tatsache, dass es zwar unangenehm war, aber für eine Hölle einfach zu seicht, erschien ihm das als eine halbwegs logisch klingende Variante.

Selbst für das „Wofür?“ hatte er inzwischen eine halbwegs brauchbare Theorie gefunden. Was, wenn es um Aggression ging? Was, wenn er in der „wirklichen Welt“, so es sie denn gab, ein starkes Aggressionspotential hatte? Und was, wenn man ihn hier reingesteckt hatte, damit er diese Aggressionen besser unter Kontrolle bekam? Das beste Beispiel dafür war wieder das Arschloch in der Wohnung unter ihm. Jedes Mal, wenn er in der Nacht seine Musik hörte, wurde Adrian von Hass und Wut durchflutet. Schon beim ersten Mal hatte er sich gedacht, wenn wir im Wilden Westen leben würden, eine Art Welt auf der verlassenen Erde, in der die Menschen mit Waffen an den Hüften herumgelaufen und Leute mit hellbrauner Hautfarbe, die sie sinnfreier Weise „Rothäute“ nannten, abgeschossen hatten, wenn er dort leben würden, dann wäre dieses Arschloch schon lange tot, denn dann wäre er runtergegangen und hätte ihn erschossen. Oder der hätte ihn erschossen, das hätte man dann sehen müssen. Doch so blieb er in seinem Bett liegen und fühlte den Hass in sich – und der Hass wurde noch stärker, als das Arschloch sein Repertoire erweiterte, wenn man so wollte. Adrian hatte bislang versucht, trotz seines Hasses, die Sache legal zu lösen und hatte dem Arsch den Sicherheitsdienst auf den Hals gehetzt, damit der für Ruhe sorgen sollte. Bereits zweimal war am Morgen, nachdem er das getan hatte, Adrians Türschloss zerstört gewesen. Wer würde da nicht annehmen, dass das eine Retourkutsche von Mr. Laute Musik Arschloch gewesen war? Es reizte Adrian sehr, einfach mal hinunter zu gehen und diesem Kerl die Kniescheiben zu zertrümmern – und er hatte die Befürchtung, dass, wenn das Gesetz ihn weiterhin im Stich ließ und er irgendwann vielleicht dazu gezwungen war, dies als einzigen und letzten Weg zu gehen, dass das dann tatsächlich der Weg war, der zum Erfolg führte, weil Arschlöcher wie dieses nur diese eine Sprache verstanden… aber noch waren sie nicht so weit. Doch vielleicht war das ja genau sein Test, oder einer davon, seine Bereitschaft zur Gewalttätigkeit unter Kontrolle zu bringen, nicht auszurasten, wie er das manchmal gerne tun würde, nicht runterzugehen und dem Arschloch das anzutun, was es in seinen Augen schon seit langem verdiente? Er erinnerte sich daran, dass er in seiner Jugend tatsächlich zumindest einmal etwas unkontrollierter in dieser Beziehung gewesen sein. Es war auf einer kleinen Insel gewesen, beim Minigolfspielen, als er noch recht klein gewesen war, und er war dran gewesen und sein Bruder hatte ihm irgendwie reinreden wollen. Adrian wusste nicht mehr, wie das genau gewesen war, aber er hatte geschlagen und damit seinem Bruder einen Zahn halb ausgeschlagen. Das Potential für unkontrollierte Gewalt war also da – auch wenn er es seitdem nicht mehr genutzt und schon während seiner Schulzeit Schlägereien eigentlich eher aus dem Weg gegangen war.

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