Erich Hübener - Frau mit rotem Hut

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Mord oder Totschlag, Entführung oder Erpressung? Was ist auf der Kanareninsel Lanzarote geschehen, über das nur hinter vorgehaltener Hand getuschelt wird? Und was hat der deutsche Kommissar, der sich hier unter falschem Namen privat eingemietet hat, damit zu tun? Es gibt Fragen über Fragen, die von Anfang bis Ende den «kriminaltechnischen Sachverstand» des Lesers herausfordern.
Das integrierte Quiz zeigt Ihnen, wie gut Sie kombiniert haben.

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In der darauffolgenden Nacht schlief Winner sehr unruhig. Er träumte von der Burg und dem Unbekannten, den er da oben vermutet hatte. Jetzt sah er ihn förmlich vor sich: es war die Frau mit dem roten Hut, die Frau ohne Gesicht, oder? - - - Nein, es war ein Mann, ein Pirat mit einem großen roten Hut, der soeben einem mittelalterlichen Film entsprungen sein konnte. Er huschte durch die Ruine wie ein Gespenst. Suchte er dort etwas oder versteckte er gerade einen Piratenschatz? Dann hatte er Winner entdeckt und stürmte mit einer Machete auf ihn zu. Aber dann fiel ein Balken vom Dach und erschlug das Gespenst vor Winners Augen.

Er erwachte mitten in der Nacht schweißgebadet. Und als er sich den Traum noch einmal ins Gedächtnis rief hatte er eine Idee: Genau, dachte er, Piraten! Wahrscheinlich war die Ruine früher ein Piratennest. Von dort aus konnte man das Meer weit überblicken und alle Schiffe, die von Norden nach Süden wollten – oder umgekehrt – mussten durch diese Meerenge zwischen Lanzarote und dem afrikanischen Festland. Das war sicher ein strategisch wichtiger Punkt. Die Burg hätte zwar weithin sichtbar auf dem Berg gethront, aber sie wäre für Angreifer doch nur schwer erreichbar gewesen. Und im Angriffsfall wäre der Turm ein sicherer Zufluchtsort gewesen.

Vielleicht war es aber auch genau umgekehrt. Vielleicht war die Burg gerade zur Abwehr von Piraten gebaut worden. Denn von dort oben hätte man die Angreifer auf dem Meer schon von Weitem ausmachen und sich rechtzeitig auf die Verteidigung der Insel vorbereiten können.

Aber was machte die Frau mit dem roten Hut in seinem Traum? Natürlich war das Verhalten des Kellners schon eigenartig gewesen. Aber was ging es ihn eigentlich an? Er war hier um sich zu erholen und nicht um ungeklärte Fragen zu lösen. Außerdem hatte er hier ja sowieso keine Polizeigewalt. Trotzdem meldete sich der Falke in ihm. Und selbst nach einer halben Flasche Rotwein konnte er immer noch nicht richtig schlafen. Immer wieder kreisten seine Gedanken um das ominöse Wort des Kellners: verschwunden.

Quiz 2: Wer oder was ist verschwunden?

a) Das Originalbild?

b) Die Frau, die auf dem Bild dargestellt ist?

c) Der Maler?

Kreuzen Sie jetzt bitte an!

Der Boss (2)

Irgendwo in Deutschland klingelte ein Telefon. Eine etwas müde Männerstimme sagte: „Ja!“

„Ja, Boss, wir sollten dich doch immer informieren.“

„Und, was mache unser Freund?“

„Er fährt Fahrrad.“

„Was fährt der, Fahrrad?“ Der Boss lachte. „Zu mehr reicht es bei ihm wohl nicht, ha, ha, ha. Und wo ist er mit dem Fahrrad gewesen?“

„Er hat sich in der Ruine rumgetrieben. Da haben wir ihm einen Balken auf den Kopf geworfen.“

„Und? Habt ihr ihn erwischt?“

„Nee, nicht ganz. Aber es hat ihn ganz schön erschreckt.“

„Das sollte es ja auch. Vielleicht haut er jetzt ja ab.“

„Und dann war er im Romantika. Und der Kellner sagt, er hätte sich besonders für das Bild interessiert.“

„Nützt ihm das was?“

„Nee, Boss, nicht in echt.“

„Beobachtet ihn trotzdem weiter. Und versucht ihn zu verscheuchen, klar?

„Ja, klar, Boss. Ende und aus.“

Dritter Tag: Die Verhaftung

Winner wurde am nächsten Morgen durch ein Geräusch geweckt, das er zunächst nicht zuordnen konnte. Es hatte geklungen wie ein alter Wecker oder wie eine Haustürklingel. Er öffnete die Augen und stellte fest, dass es draußen gerade erst dämmerte. Er schaute auf die Uhr und sah, dass es 6.15 Uhr war. Wer – zum Teufel – sollte um diese Zeit etwas von ihm wollen?

Als es das zweite Mal klingelte richtete er sich im Bett auf. Es war tatsächlich seine Haustürklingel. Er wusste gar nicht, dass das Haus so etwas besaß. Er beschloss, nicht zu öffnen. Schließlich war er hier im Urlaub. Wer etwas von ihm wollte, sollte halt später noch einmal vorbei kommen.

Dann hörte er, dass zwei Personen miteinander redeten: ein Mann und eine Frau. Die weibliche Stimme konnte von seiner Nachbarin Ramona sein, die männliche Stimme kannte er nicht.

Das nächste Geräusch ließ ihn aufschrecken: Jemand schloss seine Haustür auf. Er sprang aus dem Bett und schlich ins Wohnzimmer. Im Notfall hätte er dort durch die Glastür über die Terrasse fliehen können. Aber wie und wohin sollte er flüchten - barfuß und im Schlafanzug? Zu Ramona ja wohl kaum. Und zu Cäsars Herrchen? Nein, auch das schloss er aus.

Dann wurde die Haustür geöffnet und die Männerstimme von eben rief: „Señor Sommer?“

Winner stand noch immer unschlüssig im Wohnzimmer vor der Terrassentür, als der Mann durch den Flur in das Wohnzimmer kam. Er blickte Winner an und sagte erneut: „Señor Sommer?“

Winner nickte nur.

Der Mann trug eine spanische Polizeiuniform. Er ließ Winner nicht aus den Augen und rief über seine Schulter etwas auf Spanisch, das wohl so viel bedeutete, wie „Er ist hier!“

Denn nun kam ein zweiter Uniformierter ins Wohnzimmer. Er hielt sogar seine Waffe im Anschlag und bedrohte Winner damit. Dann folgte ein Redeschwall des ersten Beamten, aus dem Winner entnahm, dass er verhaftet sei, sich anziehen und den beiden Beamten auf die Polizeistation folgen sollte.

Winner wusste aus seinem Einsatz auf Teneriffa, dass es keinen Sinn machte, mit spanischen Polizisten zu diskutieren. Wenn sie etwas sagen, dann muss man es machen, basta. Beschweren konnte man sich gegebenenfalls später.

Also zog Winner sich notdürftig an und steckte seinen Ausweis und sein Portmonee ein. Dann wurde er abgeführt. Ein Beamter ging vor ihm her, einer hinter ihm. Klar, dachte Winner, aus Sicherheitsgründen. Auf Handschellen hatte man - Gott sei Dank - verzichtet.

Am Tor stand, verlegen und irgendwie schuldbewusst, Ramona. „Ich konnte nichts machen“, sagte sie auf Deutsch. Woraufhin der zweite Beamte sie mit lauter Stimme zum Verstummen brachte. Wie bei uns, dachte Winner, mit Verdächtigen darf man nicht reden.

Auf der Straße stand ein Polizeiauto der Guardia zivil. Der vordere Beamte öffnete eine der hinteren Türen und bedeutete Winner einzusteigen. Dabei legte er seine Hand auf Winners Kopf und drückte ihn leicht nach unten. Warum machen die das immer? fragte er sich. Wollen sie verhindern, dass ich mir den Kopf stoße oder haben sie Angst, dass ich flüchten könnte?

In fast jedem Fernsehkrimi sieht man diese Geste immer wieder. Aber warum? Er konnte sich nicht erinnern, das auf der Polizeischule gelernt zu haben. Oder war es schon so lange her, dass …

Während der Fahrt redeten die Beamten über das Wetter, über Fußball und über das kommende Wochenende. Ihr Gefangener interessierte sie dabei nicht die Bohne. Man fuhr Richtung Haria. Soviel hatte Winner aus den Wegweisern erkennen können.

Winner überdachte seine Situation. Warum hatte man ihn verhaftet? War sein falscher Pass daran schuld? War der kleine Ganove Sebastian Sommer hier doch bekannt? Oder war sein Inkognito aufgeflogen? Musste er nun seine wahre Identität preisgeben? Das wollte er so lange wie möglich verhindern.

Irgendwann hielt der Wagen vor dem Eingang eines großen auffälligen Gebäudes, das Winner als die Polizeistation erkannte. Im Geleit der beiden Beamten wurde er die breite Eingangstreppe hinaufgeführt. Der Vordermann öffnete die Eingangstür. Nachdem sie hineingegangen waren befanden sie sich in einem riesigen Flur, von dem aus eine weitere breite Treppe ins obere Stockwerk führte. Sie traten gleich rechts in einen kleinen Raum, der genau so aussah, wie eine Wachstube in Deutschland: Ein Tresen, dahinter zwei Schreibtische, zwei Drehstühle, zwei ältere Telefone, ein Aktenschrank. An der rechten Seite vor dem Tresen stand eine einfache Holzbank. Der Beamte wies Winner an, dort Platz zu nehmen und sagte: „Uno Momento.“

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