Mira Schwarz - Liebe nach Rezept - Insulaner küssen besser

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Liebe nach Rezept - Insulaner küssen besser: краткое содержание, описание и аннотация

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"Männer konnten so stur sein … oder Idioten, wahlweise beides. Und wieso um alles in der Welt gab es für die Liebe kein Rezept, das sie einfach nachkochen konnte?"
Als Köchin einer angesagten Hamburger Event Küche, zaubert Luisa Abend für Abend die herrlichsten Menüs und beobachtet dabei so manche Annäherung bei Kerzenschein. Dass aber ausgerechnet ihr Verlobter Enno von fremden Tellern nascht, daran hätte sie im Traum nicht gedacht.
Tief gekränkt verlässt Luisa die Stadt und flieht in ein kleines Dorf am Meer. Neben der sagenhaft unfreundlichen Bedienung Elsa und einem Haufen verschrobener Stammgäste muss sich Luisa auch noch mit ihrem wortkargen Chef Jan herumschlagen, bei dem sämtliche Verbesserungsvorschläge auf taube Ohren stoßen.
Es scheint, als würden Jan, die kleine Küche, ja fast die ganze Insel ein Geheimnis behüten …

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Er zwinkerte ihr zu, und Luisa wollte etwas Scharfes erwidern, ließ es dann aber doch bleiben. Auch das Duzen störte sie nicht besonders, im Gegenteil, bei Menschen, die ihr einigermaßen sympathisch waren, empfand sie es immer als Kompliment, geduzt zu werden, weil sie sich dann so herrlich jung fühlte.

„Und wann geht dann die Fähre, auf der noch ein Platz frei ist?“, fragte sie bange.

„Um exakt 20:00 Uhr“, sagte der bärtige Kassenwart.

„Was, erst um 20:00 Uhr?“ In Luisas Kopf ratterte es. Dann würde sie ja viel zu spät auf der Insel sein, sie musste sich auch noch ein Unterkunft suchen, und dann hier die ganze Zeit an diesem trostlosen Terminal warten.

Sie spürte, wie der Rest ihrer ohnehin sehr dürftigen Energie zu entweichen drohte und ein dicker Kloß sich ihren Hals hochschob.

Der Kassenwart sah sie aufmunternd an. „Na, wie wäre es denn mit Föhr? Die Fähre fährt in einer halben Stunde und es sind noch ein paar Plätze frei.“

Bitte nicht Föhr, dachte Luisa. Hinter ihr in der Schlange begannen die Autos zu hupen.

„Gibt es dort einen Sandstrand?“, beeilte sie sich zu fragen und hielt abwartend die Luft an.

Der Ticketmann stieß einen Laut der Empörung aus. „Ob wir einen Sandstrand auf Föhr haben?“, wiederholte er ihre Frage entrüstet. „Junge Dame, Föhr gehört zur friesischen Karibik, natürlich haben wir einen Sandstrand. Kilometerlang !“ Er schüttelte den Kopf. „Ihr Städter seit echt zum Piepen.“

Luisa atmete erleichtert auf. Nun würde sie doch noch zu ihrem Sandstrand kommen. „Dann einmal friesische Karibik bitte“, sagte sie lächelnd.

„Oneway?“, fragte der Bärtige verschmitzt.

„Oneway!“, antwortete Luisa mit fester Stimme.

Kapitel 4 - Friesische Karibik

Die Möwen umflogen kreischend das Fährschiff und das Wasser schwappte in harten Schlägen gegen die Bootswände. Luisa stand an Deck, krallte sich am Geländer fest und hielt die Augen geschlossen.

Ihr war übel.

Eben hatte sie sich auf der Bordtoilette übergeben müssen. Viel war nicht herausgekommen, sie hatte ja seit fast zwei Tagen kaum etwas gegessen.

Wenigstens ist das gut für meine Figur, dachte sie.

Da legte sich eine Hand auf ihre Schulter. Luisa zuckte zusammen und drehte sich um. Eine ältere Dame Mitte sechzig lächelte sie freundlich an. Sie war außerordentlich gut gekleidet und sah sehr gepflegt aus.

Das ist bestimmt eine Hamburgerin, dachte Luisa. Sie wurde sich auf einmal ihrer eigenen Erscheinung überdeutlich bewusst. Außer für das Minimum an Grundhygiene hatte sie in der letzten Zeit keine Energie aufbringen können. Geschweige denn, sich zu schminken. Sie hatte ihre Wohlfühlklamotten an, eine graue Leggings, einen grauen Oversize-Pullover und ihren olivgrünen Parker. Dazu hatte sie sich für ihre superteuren Marken-Regenstiefel entschieden, ebenfalls olivgrün, welche sie sonst jedoch etwas sorgsamer kombinierte. Nun sah sie aus, also würde sie auf die Jagd gehen wollen. Fehlten nur noch die Schrotflinte und ein gut abgerichteter Jagdhund namens Fritz.

„Ihnen geht es nicht gut, was, meine Liebe?“ Die ältere Dame sah sie mitfühlend an. „Ich bin auch immer froh, wenn wir endlich ankommen. Nun fahre ich schon seit dreißig Jahren regelmäßig nach Föhr, und mir macht die noch so kleinste Brise zu schaffen.“

Luisa konnte das nicht ganz glauben, denn die Dame sah frisch und erholt aus und keineswegs so, als würde sie ihr Schicksal teilen.

„Lassen Sie das man keinen Insulaner sehen, denn eigentlich haben wir ja kaum Wind.“ Die Dame zwinkerte ihr zu. „Was meinen Sie, sollen wir uns dort hinten in die geschützte Ecke setzen und ich hole uns einen Tee?“

Luisa nickte benommen und ließ sich an den Tisch führen. Die ältere Dame verschwand und kam kurze Zeit später mit zwei dampfenden Styroporbechern zurück, von denen sie einen vor Luisa platzierte, zusammen mit zwei Zuckertütchen und einem Holstäbchen zum Umrühren.

„Ist vielleicht kein Earl Grey, aber der wird es auch tun.“

Luisa riss die Zuckerpäckchen auf, streute den Zucker in den Tee und rührte ihn mit dem Holzstäbchen um. Dann umschloss sie den Becher mit beiden Händen und wartete, dass der Tee etwas abkühlte. Die Wärme an ihren Händen hatte etwas Tröstliches. Plötzlich wurde ihr bewusst, dass sie noch kein einziges Wort gesagt hatte.

„Vielen Dank!“, beeilte sie sich daher zu sagen, „das ist sehr nett von Ihnen.“

„Ach, dafür doch nicht!“ Die Frau machte eine wegwerfende Bewegung mit ihrer perfekt manikürten Hand. Betreten sah Luisa auf ihre eigenen Hände. Kurz geschnitten und saubergeschruppt, so gehöre es sich für eine Köchin, hatte ihre Oma immer gesagt. Praktisch eben.

„Ich heiße Irene Matthiesen und komme aus Hamburg.“ Sie reichte ihr die manikürte Hand.

Hamburg, sag ich doch, dachte Luisa, nahm die angebotene Hand und schüttelte diese. „Ich bin Luisa Gerkens, ebenfalls aus Hamburg.“

Frau Matthiesen sah sie prüfend an. „Und, mal weg vom ganzen Trubel in Hamburg? Ein bisschen verschnaufen?“

Der freundliche Tonfall trieb Luisa die Tränen in die Augen. Nun nimm dich doch mal zusammen, du blöde Kuh, dachte sie. „Mhm“, presste sie hervor, mehr konnte sie nicht sagen.

Frau Matthiesen legte die Hand auf die ihre. „So ein bisschen Nordseeluft wirkt oft Wunder und das Meer rückt alles wieder in die entsprechenden Relationen, Sie werden schon sehen“.

Bei der ganzen Fürsorge konnte Luisa die Tränen nicht mehr zurückhalten, sie fingen einfach an zu laufen. Gott, was war ihr das peinlich. Frau Matthiesen öffnete ihre Handtasche und reichte ihr ein besticktes Stofftuch.

„Hier mein Liebe. Glauben Sie mir, Föhr wird Ihnen gut tun.“ Prüfend schaute sie Luisa an. „Was hat er denn getan?“

Luisa sah erstaunt auf. „Woher wissen Sie…?“

Frau Matthiesen lachte. „Dazu muss man nun wirklich kein Hellseher sein. Die jungen Frauen reisen entweder mit ihrem Partner, mit ihrer Familie oder mit Freundinnen. Wenn sie alleine zur Insel fahren, sehen sie fast immer unglücklich aus. Und ich habe gleich gesehen, dass Ihnen nicht nur einfach schlecht ist.“ Sie drückte Luisas Hand, ließ sie dann los, lehnte sich zurück und sah hinaus aufs Meer. „Wissen Sie, mein Mann und ich waren lange verheiratet, fast vierzig Jahre. Vor drei Jahren ist er dann gestorben.

„Das tut mir leid“, murmelte Luisa.

„Insgesamt war es eine gute Ehe, das kann ich so sagen“, fuhr Frau Matthiesen fort. „Aber er hat mir auch einmal schrecklich wehgetan. Ich habe mich damals entschieden, bei ihm zu bleiben. Es war sicherlich keine falsche Entscheidung, aber es hätte auch andere Optionen gegeben.“ Eine Zeitlang schauten beide Frauen wortlos auf die Nordsee.

„Es ist nur, es ist, es tut nur so schrecklich weh“, stammelte Luisa nach einer Weile, und ehe sie sich versah, erzählte sie dieser wildfremden Frau die ganze schreckliche Geschichte. Es sprudelte förmlich aus ihr heraus, sie ließ nichts aus, erzählte von ihrer Beziehung mit Enno, von ihrer Arbeit als Köchin im Chez Enno und den schrecklichen Ereignissen.

Frau Matthiesen nickte nur zwischendurch oder drückte mitfühlend ihre Hand. Sonst nichts. Es tat unheimlich gut, mal einfach alles erzählen zu können, ohne umgehend gutmeinte Ratschläge zu erhalten.

„Und nun sitze ich hier auf einer Fähre nach Föhr und habe keinen anderen Plan, als endlos am Wasser entlangzulaufen“, beendete Luisa ihren Bericht.

„Das ist doch fürs Erste ein sehr guter Plan“, lächelte Frau Matthiesen. „Haben Sie denn schon eine Unterkunft?“

Luisa schüttelte den Kopf.

„Na, das wird kein Problem sein“, sagte Frau Matthiesen, „Um diese Jahreszeit gibt sicher noch paar freie Zimmer auf Föhr, selbst um den ersten Mai herum.“ Sie hielt einen Augenblick inne. „Moment, ich habe da doch etwas im Insel-Boten gelesen“, sagte sie und holte eine Tageszeitung aus ihrer Handtasche hervor. „Den kaufe ich mir immer schon am Terminal, dann fängt der Urlaub für mich schon während der Wartezeit an“, erklärte sie lächelnd. „Ich fahre jetzt schon so lange nach Föhr, da interessiert mich alles, was auf der Insel passiert.“ Sie blätterte in der Zeitung. „Ich lese sogar die Todesanzeigen“, bekannte sie, „und die Stellenanzeigen auch, weiß der Herrgott, warum. Und hier“ - sie lege die Zeitung ausgebreitet auf den Tisch, drehte sie so, dass Luisa sie lesen konnte und tippte auf eine Anzeige – „ist das, was ich gesucht habe.“

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