Mira Schwarz
Midnight Dates: Lust & Schmerz
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Titel Mira Schwarz Midnight Dates: Lust & Schmerz Dieses eBook wurde erstellt bei
Mira Schwarz Mira Schwarz Midnight Dates Lust & Schmerz November 2016 Copyright © Mira Schwarz Cover © fotolia.de - halayafax www.facebook.com/Autorin.MiraSchwarz autorin.miraschwarz@gmail.com All rights reserved Mira Schwarz Midnight Dates Lust & Schmerz Die dünne Linie zwischen Liebe und Hass kann manchmal sehr gefährlich sein … wenn man sie überschreitet. Auch wenn ich mir selbst nicht mehr traue und die Grenzen zwischen Gut und Böse mit jedem Tag ein wenig mehr verwischen …ich muss wissen, was es mit dem Kerl auf sich hat.
Inhaltsverzeichnis Mira Schwarz Midnight Dates: Lust & Schmerz Dieses eBook wurde erstellt bei
Prolog – Himmel & Hölle Prolog – Himmel & Hölle Der Lauf meiner Pistole zitterte gewaltig. Noch immer war seine Hand in meine Richtung ausgestreckt. „Lisa, komm mit mir“, wiederholte er schreiend, um das Dröhnen der Helikopter zu übertönen. Der Wind auf dem Hochhaus riss an meiner Kleidung und ließ meine Haare wie einen Schweif um mich herumtanzen. Ein durchdringendes Pfeifen machte jedes Wort zu einem Flüstern. Durch die auf uns gerichteten Scheinwerfer, konnte ich in seine Augen sehen. Noch immer ließ mich das Stahlgrau erbeben, wenn ich daran denke, in welchen Situationen er mich gesehen hatte. „Du bist festgenommen!“, rief ich und bemerkte im selben Moment, dass meine Stimme wie dünnes Eis war – dünn und zerbrechlich. Als ob meine Kollegen die Aussage bekräftigen wollten, hallten metallische Befehle durch Lautsprecher auf uns herab. Der Regen tanzte um unsere Körper, benetzte mein Gesicht und ließ die blonden Haare auf meinen Wagen kleben. Meine Lippen bebten, als er noch einen Schritt auf mich zu ging. „Bleib endlich stehen!“, schrie ich. Er lächelte, ließ eine Hand sinken, während die andere immer noch in meine Richtung gehoben war. „Du weißt, dass ich das nicht kann.“ Er nickte und biss sich schelmisch auf die Lippe, dabei blitzten seine Zähne und nicht zum ersten Mal überkam mich das Gefühl, dass er kein Mensch, sondern ein Tier war. „Frei und unbeugsam“, flüsterte er. Ich verstand keinen Laut, konnte aber jede Silbe von seinen Lippen ablesen. Wie von Seilen gezogen nickte ich ihm zu. Endlich hatte ich verstanden, was er meinte. „Frei und unbeugsam“, wisperte auch ich. Aus dem Augenwinkel erkannte ich, wie die schweren Jungs von den Special Forces ihre Gewehre durchluden. Noch hielten sie sich im Hintergrund. Noch … Ruhig und mit der Gelassenheit von Jahrzenten des Erfolgs kam er auf mich zu. Mein Herz wollte explodieren und jeder Atemzug schien mich näher an den Wahnsinn zu treiben, als er zwei Finger auf die Pistole legte. „Drück ab, wenn du möchtest“, sagte er ruhig. „Aber verdammt, komm mit, Lisa!“ Mein Zeigefinger legte sich auf Abzug. „Es tut mir leid, Andrew.“
Kapitel 1 – Einmal ein Loser …
Kapitel 2 – Keine Regeln
Kapitel 3 – Schöne Fehler
Kapitel 4 – Ungeahnte Glut
Kapitel 5 – Ausgeliefert über den Wolken
Kapitel 6 – Alte Gemäuer, gefährliche Freunde
Kapitel 7 – Die Stadt der Lichter
Kapitel 8 – Ein gefährlicher Moment der Ruhe
Kapitel 9 – Dunkle Vorzeichen
Kapitel 10 – Frei und unbeugsam
Kapitel 11 – Blöde Shirts und unendliche Momente
Epilog – Midnight Dates
Inhalt
Falls ihr mir schreiben wollt …
Impressum tolino
Midnight Dates
Lust & Schmerz
November 2016
Copyright © Mira Schwarz
Cover © fotolia.de - halayafax
www.facebook.com/Autorin.MiraSchwarz
autorin.miraschwarz@gmail.com
All rights reserved
Mira Schwarz
Midnight Dates
Lust & Schmerz
Die dünne Linie zwischen Liebe und Hass kann manchmal sehr gefährlich sein … wenn man sie überschreitet.
Auch wenn ich mir selbst nicht mehr traue und die Grenzen zwischen Gut und Böse mit jedem Tag ein wenig mehr verwischen …ich muss wissen, was es mit dem Kerl auf sich hat.
Der Lauf meiner Pistole zitterte gewaltig.
Noch immer war seine Hand in meine Richtung ausgestreckt.
„Lisa, komm mit mir“, wiederholte er schreiend, um das Dröhnen der Helikopter zu übertönen.
Der Wind auf dem Hochhaus riss an meiner Kleidung und ließ meine Haare wie einen Schweif um mich herumtanzen. Ein durchdringendes Pfeifen machte jedes Wort zu einem Flüstern. Durch die auf uns gerichteten Scheinwerfer, konnte ich in seine Augen sehen. Noch immer ließ mich das Stahlgrau erbeben, wenn ich daran denke, in welchen Situationen er mich gesehen hatte.
„Du bist festgenommen!“, rief ich und bemerkte im selben Moment, dass meine Stimme wie dünnes Eis war – dünn und zerbrechlich.
Als ob meine Kollegen die Aussage bekräftigen wollten, hallten metallische Befehle durch Lautsprecher auf uns herab. Der Regen tanzte um unsere Körper, benetzte mein Gesicht und ließ die blonden Haare auf meinen Wagen kleben.
Meine Lippen bebten, als er noch einen Schritt auf mich zu ging.
„Bleib endlich stehen!“, schrie ich.
Er lächelte, ließ eine Hand sinken, während die andere immer noch in meine Richtung gehoben war. „Du weißt, dass ich das nicht kann.“ Er nickte und biss sich schelmisch auf die Lippe, dabei blitzten seine Zähne und nicht zum ersten Mal überkam mich das Gefühl, dass er kein Mensch, sondern ein Tier war. „Frei und unbeugsam“, flüsterte er.
Ich verstand keinen Laut, konnte aber jede Silbe von seinen Lippen ablesen. Wie von Seilen gezogen nickte ich ihm zu. Endlich hatte ich verstanden, was er meinte.
„Frei und unbeugsam“, wisperte auch ich.
Aus dem Augenwinkel erkannte ich, wie die schweren Jungs von den Special Forces ihre Gewehre durchluden. Noch hielten sie sich im Hintergrund. Noch …
Ruhig und mit der Gelassenheit von Jahrzenten des Erfolgs kam er auf mich zu. Mein Herz wollte explodieren und jeder Atemzug schien mich näher an den Wahnsinn zu treiben, als er zwei Finger auf die Pistole legte.
„Drück ab, wenn du möchtest“, sagte er ruhig. „Aber verdammt, komm mit, Lisa!“
Mein Zeigefinger legte sich auf Abzug. „Es tut mir leid, Andrew.“
Kapitel 1 – Einmal ein Loser …
Sieben Tage zuvor
Die Abendsonne kämpfte sich durch den diesigen New Yorker Himmel, als meinen schrottreifen Pontiac auf das Gelände des NYPD in Lower Manhatten steuerte. Die Tiefgarage war so eng, dass die meisten meiner Kollegen Probleme hatten, hier zu parken. Glücklicherweise war ich nicht gerade ein wandelndes Klischee, sodass ich zumindest damit keine Schwierigkeiten hatte. Dank unseres neuen Gleichberechtigungsbeauftragten, durfte ich im dritten Untergeschoss parken, was mir zumindest noch einmal Zeit gab die letzten Wochen im Kopf durchzugehen.
Den gestrigen Einsatz hatte ich ein wenig versaut. Nun ja, zumindest, wenn ein wenig
das Synonym für absolut und vernichtend war. Wochenlange hatte ich die Razzia geplant, alle dafür zuständigen Abteilungen ins Boot geholt und so ziemlich jeden Gefallen eingefordert, den ich noch übrig hatte.
„Dieser Arsch!“ Wutentbrannt schlug ich mehrmals auf das Lenkrad ein. Mein ockergelber Pontiac quittierte dies genervt mit einem lauten Hupen. „Sorry, Darling“, flüsterte ich, nachdem ich mich etwas beruhigt hatte und vergrub das Gesicht in meinen Händen
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