Mira Schwarz - Liebe nach Rezept - Insulaner küssen besser

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Liebe nach Rezept - Insulaner küssen besser: краткое содержание, описание и аннотация

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"Männer konnten so stur sein … oder Idioten, wahlweise beides. Und wieso um alles in der Welt gab es für die Liebe kein Rezept, das sie einfach nachkochen konnte?"
Als Köchin einer angesagten Hamburger Event Küche, zaubert Luisa Abend für Abend die herrlichsten Menüs und beobachtet dabei so manche Annäherung bei Kerzenschein. Dass aber ausgerechnet ihr Verlobter Enno von fremden Tellern nascht, daran hätte sie im Traum nicht gedacht.
Tief gekränkt verlässt Luisa die Stadt und flieht in ein kleines Dorf am Meer. Neben der sagenhaft unfreundlichen Bedienung Elsa und einem Haufen verschrobener Stammgäste muss sich Luisa auch noch mit ihrem wortkargen Chef Jan herumschlagen, bei dem sämtliche Verbesserungsvorschläge auf taube Ohren stoßen.
Es scheint, als würden Jan, die kleine Küche, ja fast die ganze Insel ein Geheimnis behüten …

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Sie bauten Bürohäuser und ähnliche Ungetüme, und Luisa hatte Adriana bereits einmal auf einer Großbaustelle in Aktion erleben dürfen. Es war herrlich gewesen, die Bauarbeiter hatten beim Anblick dieser hübschen, zierlichen Brasilianerin nicht damit gerechnet, von ihr ordentlich den Marsch geblasen zu bekommen.

Plötzlich klingelte es an der Tür. Luisa erstarrte. Was, wenn das Enno war? Sie wollte ihn nicht sehen. Es klingelte wieder. Ich mache einfach nicht auf, soll er doch da unten verrotten, dachte sie. Nach einem weiteren Klingeln wurde es ruhig, dann schrillte plötzlich das Telefon. Luisa zuckte zusammen.

Nach dem fünften Klingeln ging der Anrufbeantworter an. „Luisa, Luisa-Herzchen, bist du da? Hier ist Ben! Luisa, es regnet in Strömen, bitte mach doch auf! Ich habe meine neuen Schuhe an, die sind gleich ruiniert, Luisa bitte!“

Ben!

Den hatte sie ganz vergessen. Er hatte ja versprochen, vor seiner Schicht in der Bar noch bei ihr vorbeizuschauen. Adriana hatte ihn angerufen und ihn ausführlich über die Geschehnisse informiert. Sie eilte zur Wohnungstür, öffnete diese und drückte gleichzeitig auf den Summer für die Haustür. Schnelle Schritte waren im Treppenhaus zu hören und dann stand Ben auch schon vor ihr.

Er sah wie immer entzückend aus.

Seine großen blauen Augen strahlten in einem überraschend jungenhaften Gesicht, wenn man bedachte, dass er genauso alt war wie Luisa. Seine strohblonden Haare trug er zu einem modernen Undercut geschnitten und gekleidet war er – wie immer – für einen Mann ein bisschen zu gut.

Perlen vor die Säue, dachte Luisa nicht zum ersten Mal, denn Ben liebte ausschließlich Männer. Was war das bloß für eine Verschwendung! Sie schloss die Tür hinter ihm. Ben breitete die Arme aus.

„Hier bin ich, wie von dir bestellt, um dich von deinem traumatischen Erlebnis abzulenken. Lass dich mal in den Arm nehmen, Süße.“ Luisa lehnte ihren Kopf an Bens Schulter und er legte die Arme um sie. Sofort fing sie wieder an zu weinen. Es war so schön, dass er da war.

„Schhhh, Süße, es wird alles wieder gut, das verspreche ich Dir.“ Er führte sie zum Sofa, drückte sie in die weichen Kissen, zog seinen nassen Mantel aus und legte ihn über einen Stuhl. Dann setzte er sich neben sie und nahm sie wieder in den Arm.

„Weißt du noch, damals in der zehnten Klasse - das war, glaube ich, zu der Zeit, als ich meine Haare pink gefärbt hatte - da warst du mit diesem Boris zusammen, der immer diese furchtbaren Klamotten trug.“

„Der trug keine furchtbaren Klamotten, der hat sich nur einfach ganz normal angezogen“, murmelte Luisa in seine Schulter hinein.

„Wie dem auch sei“, entgegnete Ben, „aber als dieser schlecht angezogene Boris mit der magersüchtigen Heidi rumgeknutscht hat, da dachtest du auch, dass die Welt untergehen und du nie drüber hinwegkommen würdest. Und Schwupps, zwei Wochen später warst du mit diesem süßen - wie hieß er doch gleich, diesem schwarzhaarigen …“

„Marcel.“

„Richtig, und Schwupps warst du mit Marcel zusammen und verliebt bis über beide Ohren!“

„Du kannst das alles hier doch nicht mit einer Jugendliebe vergleichen! Mensch Ben, ich wollte Enno heiraten ! Mit sechzehn steckt man sowas doch viel besser weg, da verliebt man sich alle naslang in jemand anderen. Aber ich bin jetzt fast zwanzig Jahre älter“. Sie schluchzte. „Ich werde nie wieder jemandem vertrauen können, und falls doch, dann dauert das bestimmt noch Jahre , und dann bin ich vierzig, und dann bin ich richtig alt und Kinder kann ich mir dann auch abschminken.“ Sie schluchzte erneut.

„Das ist doch Quatsch!“ Ben zog ein Kosmetiktuch aus einer Pappschachtel, die auf dem Couchtisch stand und reichte es ihr. „Man kann doch heute locker mit Anfang vierzig noch Kinder bekommen“, versuchte er sie zu trösten.

„Das ist mir total egal, ich will einfach keine alte Mutter sein, auch wenn das biologisch oder mit medizinischer Hilfe möglich ist.“ Sie putze sich geräuschvoll die Nase.

„Süße, könnte es sein, dass du so wahnsinnig an diesem Familiending hängst, weil du ohne Mutter aufgewachsen bist?“

Ben streichelte ihr über das widerspenstige blonde Haar.

„Ach Ben, ich war doch erst ein halbes Jahr alt, als sie starb. Ich kann mich doch gar nicht an sie erinnern. Und ich habe im Übrigen auch nichts vermisst, meine Oma war immer für mich da und Paps ja sowieso.“

„Ich weiß, Oma Josie war schon eine tolle Frau.“ Er lächelte. „Sie war die erste, die gemerkt hat, dass ich anders war als die anderen Jungen.“

Ben und Luisa kannten sich seit Kindergartentagen, hatten in derselben Straße in Hamburg-Barmbek gewohnt und ihre ganze Schulzeit miteinander verbracht. Einmal hatte es so ausgesehen, als ob Ben sitzenbleiben würde. Luisa hatte nächtelang mit ihm gelernt und dann hatte er es glücklicherweise doch noch in die zehnte Klasse geschafft.

„Ich meine ja nur“, nahm Ben den Faden wieder auf, „du weißt schon, dieses ganze Mutter, Vater, Kind-Ding, du hast schon im Kindergarten dauernd diese Bilder gemalt.“

„Ja, natürlich“, sagte Luisa und richtete sich auf, „weil die anderen Kinder das auch gemacht haben. Ich habe auch immer zwei Hunde und drei Katzen dazu gemalt. Und habe ich mich jemals beklagt, dass ich keine Haustiere habe?“ Müde fuhr sie sich über die Augen. „Das ist doch auch gar nicht der Punkt, Hochzeit hin oder her, ich dachte einfach, dass Enno glücklich mit mir ist, und ich kann einfach nicht glauben, dass ich mich so getäuscht habe, dass ich nichts bemerkt habe. Was weiß ich denn, wie lange die beiden es schon miteinander treiben? Quasi vor meinen Augen? Bestimmt wusste es die gesamte Belegschaft und hat hinter meinem Rücken über mich gelacht.“ Sie ließ sich wieder an Bens Schulter zurücksinken. „Oh Gott, ich schäme mich so, wie konnte ich denn auch glauben, dass so ein toller Mann für immer mit so einer pummeligen ….“

„Jetzt mach aber mal einen Punkt!“, unterbrach Ben sie wütend, „Du sollst dich doch nicht immer so klein machen. Du bist so eine tolle Frau, hübsch, klug, ehrgeizig….“

Luisa hörte gar nicht zu. „Schon damals haben die Männer lieber mit Anorexic-Heidi rumgemacht als mit mir, das hast du doch selbst eben gesagt.“

„Das habe ich nicht so gesagt“, antwortete Ben ungeduldig. „Ich sollte hier mit dir gar nicht diskutieren, du siehst jetzt alles ganz schwarz und das ist ja auch normal nach so einer Sache, aber du wirst sehen, in ein paar Tagen …“ Er blickte Luisa kurz an. „… oder sagen wir mal in ein paar Wochen sieht die Welt schon wieder ganz anders aus. Ich für meinen Teil glaube sowieso, dass es eher ein einmaliges Ding mit dieser Kellnerin war. Klar hat Enno sich wie ein absoluter Scheißkerl verhalten, aber ich bin mir ganz sicher, dass er dich liebt. Ihr seid so ein tolles Team, und man konnte immer sehen, dass ihm viel an dir liegt.“ Er machte eine kurze Pause, bevor er weitersprach. „Ich habe euch sogar oft um eure Beziehung beneidet.“

Luisa hob den Kopf und sah ihn erstaunt an. „Du hast uns beneidet? Ich dachte immer, du findest das spießig, zusammen ziehen, Heiraten, Kinder kriegen. Du liebst doch deine Freiheit über alles?“

Ben seufzte. „Ich rede ja nicht von dem ganzen Heiraten und für immer Quatsch . Aber einfach jemanden zu haben, wenn man nach Hause kommt, mit jemandem zusammen zu sein, der einen genau kennt, das vermisse ich schon manchmal“.

„Ben, Ben“, sagte Luisa verwundert, „du wirst doch tatsächlich langsam erwachsen.“

Ben verdrehte die Augen. „Das hat doch mit Erwachsen werden nichts zu tun, ich wünsche mir das halt manchmal, aber wenn ich dann sehe, was da alles dranhängt, dieses ständige aufeinander Rumhocken, die ganzen Ansprüche, die Streitereien, nicht mehr alleine aufs Klo gehen können.“

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