Tina Videkiss - Das Mädchen mit den Augen aus Gold

Здесь есть возможность читать онлайн «Tina Videkiss - Das Mädchen mit den Augen aus Gold» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Das Mädchen mit den Augen aus Gold: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Das Mädchen mit den Augen aus Gold»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Etwas Dunkles regt sich in Hyra, dem Land der Vier Königreiche.
Durch ein Zufall entdeckt das Waldmädchen Felis genau das, wonach das Böse am meisten trachtet: Ein Buch, das den Weg zu einem verborgenen Königreich im Himmel beschreibt.
Mit Salem, einem Schwarzen Soldaten aus dem Rabenkloster, macht sie sich auf die Suche nach dem sagenumwobenen Reich über den Wolken. Doch etwas Böses ist den beiden dicht auf den Fersen und ein Wettlauf auf Leben und Tod beginnt.
Wird es Felis schaffen einen Weg aus der Dunkelheit zu finden? Oder werden sich die Schatten des Südens ausbreiten und Hyra endgültig verschlingen?

Das Mädchen mit den Augen aus Gold — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Das Mädchen mit den Augen aus Gold», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Obwohl es nicht regnete, war der Himmel bewölkt und unfreundlich. Er passte ganz hervorragend zu meiner schlechten Laune.

Ich beschloss den Tag mit einer Tasse Kaffee zu beginnen, danach ohne Umwege zur Buchhandlungen zu gehen und das Buch für die Königin zu kaufen. Deswegen war ich ja schließlich nach Soudale gekommen. Danach würde ich mich so schnell wie möglich auf den Heimweg machen und mit etwas Glück übermorgen schon wieder in meinem eigenen Bett aufwachen.

Nachdem ich mich umgezogen hatte, kniete ich vor Mephisto, der immer noch tief und fest schlief und tippte mit meinem Zeigefinger sachte gegen seinen weißen Bauch, so dass sich der Kater gähnend streckte.

»Komm, Mephisto«, sagte ich. »Wir müssen los.«

Auf dem Weg nach unten dachte ich über vergangene Nacht nach. Wieso waren die Angstfresser bis in die Stadt gekommen? Normalerweise waren wir doch hinter unseren Mauern sicher oder nicht? Stimmte es etwa, was sich die Leute erzählten, wurden es immer mehr?

Was hatte mich eigentlich geritten da herauszugehen?!

Zu meiner Überraschung war in der Gaststätte an diesem Morgen einiges los. Den Raum füllte das laute Murmeln unzähliger Stimmen und fast jeder Stuhl war besetzt.

Glücklicherweise war mein Platz an der Feuerstelle noch frei und bevor mir jemand zuvorkommen konnte, eilte ich zielstrebig darauf zu und machte es mir auf meinem neuen Stammplatz bequem.

Als mich die Wirtin sah, winkte sie lächelnd in meine Richtung und kam herüber. Zwischen ihren dicken Fingern hielt sie etwas Weißes, mit dem sie aufgeregt durch die Luft fuchtelte. »Liebes, den hat heute Morgen die Frau Novi für dich abgegeben«, flötete sie gut gelaunt und drückte mir einen Zettel in die Hand.

»Frau Novi?«, wiederholte ich und betrachtete fragend das zusammengefaltete Papier.

»Die Goldschmiedin der Stadt«, erklärte sie. »Ein ganz junges Ding.«

Ich schüttelte den Kopf und zuckte ratlos mit den Schultern, da ich immer noch nicht wusste, von wem sie sprach.

»Sie hat feuerrote Haare, gar nicht zu übersehen«, behauptete die Wirtin und zückte eifrig ihren Notizblock, während mir allmählich dämmerte, wer mir diesen Brief geschrieben hatte. »Kann ich dir etwas zum Essen bringen, Liebes?«

»Nein, aber ein Kaffee wäre toll.«

»Natürlich, kommt sofort!«, trällerte sie und als sie ihren fülligen Körper Richtung Küchentür steuerte, sah ich ihr lächelnd hinterher. Man spürte, dass diese Frau ihre Gaststätte und das, was sie tat, liebte. Die Wärme und Herzlichkeit, die sie versprühte, hatten eine aufmunternde Wirkung auf meine missmutige Stimmung.

Ich faltete das kleine Blatt Papier, das sie mir gegeben hatte, auseinander und überflog die wenigen Zeilen, die in ordentlicher Handschrift darauf standen.

Liebe Felis,

ich weiß nicht, was gestern Nacht geschehen wäre, wenn du nicht gewesen wärst … Als Zeichen meiner Dankbarkeit würde ich dich heute gerne zu einem Essen einladen. Komm einfach vorbei, wenn du hungrig bist.

Lilli

Ich grinste und fragte mich insgeheim, ob Salem seine Schwester überredet hatte, mir diesen Brief zu schreiben.

Kurz darauf erschien die Wirtin mit einer dampfenden Tasse Kaffee an meinem Tisch und nachdem ich ausgetrunken hatte, ließ ich mir von ihr den Weg zu Frau Novi erklären.

»Ich weiß nicht, was ich ohne dich getan hätte, Felis!«, plapperte Lilli aufgeregt. »Dabei habe ich gestern Abend nur eine alte Freundin besucht. Ich wollte eigentlich gar nicht lange bleiben und plötzlich war es dunkel draußen. Ich dachte, ich laufe schnell nach Hause, ist ja nicht weit. Wer konnte schon mit Angstfressern rechnen? Auch noch innerhalb der Stadtmauern?!« Ich nickte zustimmend, während ich mir die zweite Portion Gemüse auf meinen Teller schaufelte.

»Dann war ich so aufgelöst, dass ich mich gar nicht richtig bei dir bedankt habe. Bitte entschuldige, Felis.« Ich wollte etwas erwidern, doch mein Mund war voll und Lilli redete einfach weiter. »Zum Glück hat uns Salem gefunden. Er hat mir erzählt, dass ihr euch auf dem Weg nach Soudale schon begegnet seid. Ist das nicht ein Zufall?«

»Das stimmt«, pflichtete ich ihr bei, als ich endlich hinuntergeschluckt hatte.

Lilli war unglaublich nett. Vom ersten Moment an hatte ich das Gefühl, sie schon seit Ewigkeiten zu kennen. Von dem verstörten Mädchen von letzter Nacht fehlte jede Spur. Sie versprühte so viel Lebensfreude, meine schlechte Laune war wie weggeblasen.

Wie versprochen hatte sie für mich gekocht und ich konnte einfach nicht aufhören zu essen, so gut schmeckte es.

Während sie eifrig erzählte, betrachtete ich aufmerksam ihr freundliches Gesicht, das von langen, leuchtend roten Haaren umrahmt wurde. Die Ähnlichkeit zwischen ihr und ihrem Bruder war unschwer zu erkennen. Beide besaßen diese dunklen braunen Augen, die nichts verbergen konnten. Jede noch so kleine Gefühlsregung fand ihren Weg hinein und es war als würde man in einem offenen Buch lesen.

Lilli lebte direkt über dem Laden, wo sie ihren Schmuck verkaufte. Leider hatte ich keine Gelegenheit gehabt mir ihre kostbare Ware genauer anzusehen, denn sobald ich ihr Geschäft betreten und mich Lilli entdeckt hatte, hatte sie die Tür verriegelt, das kleine Schild auf ›geschlossen‹ gedreht und mich in das obere Stockwerk bugsiert. Dort hatte mich ein bereits reichlich gedeckter Tisch erwartet.

»Lebst du alleine?«, fragte ich.

Die Wohnung war verspielt und sehr mädchenhaft eingerichtet, Weiß- und Rosatöne beherrschten den Raum. Nicht ganz mein Geschmack, aber zu ihr passte es.

»Ja, ich wohne alleine. Vor drei Jahren bin ich hierher gezogen und habe meinen Laden eröffnet. Glücklicherweise gehört die Wohnung zur Pacht dazu.«

»Kommt deine Familie aus Soudale?«

»Nein, nein, wir kommen aus einem sehr kleinen Dorf am Rande des Palsgebirges.«

»Das ist ja sehr weit weg. Was hat euch hierher verschlagen?«

»Salem und ich haben vor drei Jahren unsere Eltern verloren. Das Dorf, in dem wir lebten, wurde niedergebrannt.« Bei diesen Worten verschwand ihr unbeschwertes Lächeln.

»Oh, das tut mir sehr Leid, Lilli«, flüsterte ich. »Was ist passiert?«

»Es waren Wilde. Banditen. Monster. Sie haben alles mitgenommen, was sie zwischen ihre schmutzigen Finger bekommen konnten. Das Dorf haben sie bis auf den Grund niedergebrannt. Sie haben uns nachts überfallen, viele sind im Schlaf überrascht worden und nur wenige haben überlebt. Mein Bruder und ich haben uns bis nach Soudale durchgeschlagen. Ein Onkel von uns lebt hier und wir wussten nicht, wohin wir sonst gehen sollten. Salem hat mir zwar geholfen diese Wohnung zu finden und meinen Laden zu eröffnen, aber dann ist er gegangen. Er wollte nicht in der Lavendelstadt bleiben.«

Die Traurigkeit in ihrer Stimme brach mir fast das Herz.

»Wie schrecklich«, murmelte ich mehr zu mir selbst als zu ihr. »Wie kann man nur so etwas tun?«

Lilli seufzte. Diese Frage hatte sie sich sicher schon unzählige Male selbst gestellt.

In diesem Moment trottete Mephisto, der auf einem Teppich vor sich hingedöst hatte, zu uns herüber. Der Kater musste Lillis Traurigkeit gespürt haben und kam, um sie aufzumuntern. Wie die meisten Tiere besaß auch Mephisto die wunderbare Gabe ohne große Worte Trost zu spenden.

Laut miauend strich er um ihre Beine bis sie schließlich zögerlich über seinen schwarzen Rücken streichelte. Mephisto schnurrte dankbar und auf Lillis Lippen kehrte ein zaghaftes Lächeln zurück.

»Ich habe noch nie so eine große Katze gesehen«, staunte sie, während sie mit ihren Fingern durch sein langes Fell fuhr.

»Das hat Salem auch gesagt, als er Mephisto das erste Mal gesehen hat«, schmunzelte ich.

»Ich bin so froh, dass uns dein Bruder gestern Nacht gefunden hat«, fügte ich ernst hinzu. »Ohne ihn hätte ich es nicht geschafft, den Angstfressern zu entkommen.«

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Das Mädchen mit den Augen aus Gold»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Das Mädchen mit den Augen aus Gold» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Das Mädchen mit den Augen aus Gold»

Обсуждение, отзывы о книге «Das Mädchen mit den Augen aus Gold» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x