Tina Videkiss - Das Mädchen mit den Augen aus Gold

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Das Mädchen mit den Augen aus Gold: краткое содержание, описание и аннотация

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Etwas Dunkles regt sich in Hyra, dem Land der Vier Königreiche.
Durch ein Zufall entdeckt das Waldmädchen Felis genau das, wonach das Böse am meisten trachtet: Ein Buch, das den Weg zu einem verborgenen Königreich im Himmel beschreibt.
Mit Salem, einem Schwarzen Soldaten aus dem Rabenkloster, macht sie sich auf die Suche nach dem sagenumwobenen Reich über den Wolken. Doch etwas Böses ist den beiden dicht auf den Fersen und ein Wettlauf auf Leben und Tod beginnt.
Wird es Felis schaffen einen Weg aus der Dunkelheit zu finden? Oder werden sich die Schatten des Südens ausbreiten und Hyra endgültig verschlingen?

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Der Soldat neben mir schien unter der Kapuze, die er sich über den Kopf gezogen hatte, dagegen trocken und gut gelaunt.

Während ich leise meine Jacke verfluchte, fiel mein Blick auf Mephisto und ich lachte laut.

»Was ist?«, fragte Salem.

»Schau dir Mephisto mal an!«, prustete ich.

Mephistos langes, sonst so fülliges Fell klebte eng an seinem schmalen Katzenkörper, die langen Ohrpinsel hingen in feinen Bögen nach unten und seine Schwanzspitze tropfte ununterbrochen. Der Kater schüttelte sich und kniff beleidigt die Augen zusammen.

Salem grinste breit, doch als er aufsah, verschwand sein Lächeln schlagartig.

»Deine Lippen sind ja ganz blau! Wieso sagst du nichts? Hier, nimm meine Jacke.«

»Nein danke«, wehrte ich mich und schüttelte energisch den Kopf. »Wir sind doch gleich da. Behalte sie.«

Der Soldat ignorierte mich, zog seine Jacke aus und legte sie einfach um meine Schultern. Es ging so schnell, dass ich gar nicht protestieren konnte und dann hüllte mich auch schon diese wundervolle, warme, kuschelige und trockene Jacke ein. Sie roch so gut.

»Möchtest du dann wenigstens meine Jacke haben?«, bot ich an.

»Danke, aber ich möchte nicht noch nasser werden«, neckte er mich und zwinkerte freundlich.

Wie jede größere Stadt umgaben Soudales Grenzen dicke Schutzmauern, die man lediglich durch vier Haupttore passieren konnte. Durch diese Tore verliefen auch die breiten Hauptstraßen, die sich im Kern der Lavendelstadt in einem eindrucksvollen Marktplatz bündelten.

Als Salem und ich das Osttor durchquerten, regnete es noch immer in Strömen und wir eilten durch die engen Gassen bis wir einen Dachvorsprung fanden, der uns ein wenig Schutz bot.

Fasziniert beobachtete ich die kleinen Wassertropfen, die sich in Salems Augenbrauen verfangen hatten und jeden Moment auf seine Wangen fallen würden.

»Da fällt mir ein, ich habe noch gar nicht gefragt, was du hier eigentlich machst, Felis«, erkundigte er sich, während er sich die nassen Haare aus dem Gesicht strich. »Was führt dich nach Soudale?«

»Ich bin hier um ein Buch zu kaufen«, erklärte ich, zog widerwillig seine warme Jacke aus und hielt sie ihm mit einem dankbaren Lächeln entgegen.

»Ein Buch?«, wiederholte er ungläubig und griff nach der Jacke. »Du gehst so einen weiten Weg für ein Buch?«

»In Soudale gibt es den besten Buchladen im ganzen Westen!«, schwärmte ich. »Und ich muss es schließlich wissen, ich bin die Buchhändlerin der Königin von Abnoba.«

»Wenn du Bücher so magst, solltest du unbedingt nach Inli kommen. Wir haben die größte Bibliothek des Landes.«

»Ich weiß, aber als Frau ist es schwierig das Kloster ohne Grund zu betreten.«

»Nicht, wenn du meine Cousine bist«, widersprach Salem und sein vielsagendes Lächeln erinnerte wenig an einen frommen Mönch. Hatte ich schon erwähnt, dass der Schwarze Soldat alles andere als unschuldig zu sein schien?

»Vielleicht statte ich Inli tatsächlich einmal einen Besuch ab und unsere Wege kreuzen sich wieder.« Mit diesen Worten hielt ich ihm meine Hand hin.

»Das werden sie sicherlich«, versicherte er mir und verabschiedete sich mit einem festen Händedruck.

Damals hatte ich ja nicht ahnen können, wie Recht er mit seinen Worten haben sollte.

Ich eilte durch Soudales Gassen, Mephisto dicht auf den Fersen. Es war aufregend wieder hier zu sein. Was hatte sich alles verändert? Was war noch vertraut? Zeit hinterließ immer Spuren.

Ich beschleunigte meine Schritte, denn der herabfallende Regen schien nicht enden zu wollen und meine durchweichte Jacke schütze mich weder vor Nässe noch Kälte.

Salems Geruch hing in meiner Kleidung und folgte mir wie ein unsichtbarer Schatten.

Endlich erreichte ich den großen Brunnen, der die Mitte des Marktplatzes markierte; den Dreh- und Angelpunkt der Stadt. Hier wurde verhandelt, gefeilscht und manchmal auch geprügelt – was der guten Stimmung allerdings keinen Abbruch tat. Nach der Schlägerei klopfte man sich einfach den Straßenstaub aus der Kleidung, schlug dem anderen versöhnlich auf den Rücken und lud sich gegenseitig zu einem Bier in der nächstbesten Schänke ein.

Als ich endlich das Gasthaus erspähte, das ich gesucht hatte, rannte ich quer über den Marktplatz darauf zu. Ich war schon einmal dort gewesen. Das Essen war nicht ganz billig, schmeckte aber fabelhaft.

»Bleib dicht bei mir«, befahl ich Mephisto, als wir den Eingang erreichten und öffnete hastig die Tür, um dem Regen zu entkommen.

Das Erste, was mir auffiel, war die behagliche Wärme, das Zweite, der vielversprechende Duft, der aus der Küche zu mir herüberwehte. Ich fühlte mich sofort heimisch.

Der Raum war groß und voll gestopft mit Tischen, Stühlen und Holzbänken. An den Wänden hingen Bilder, die die Ernte in all ihrer Vielfältigkeit zeigten. Die Weizenernte, die Roggenernte, die Haferernte, ein Mann erntete allein, viele Männer ernteten zusammen, eine Frau half zwei Männern bei der Ernte – und so ging es endlos weiter.

Der Tresen, überladen mit bunten Flaschen und heruntergebrannten Kerzen, befand sich am anderen Ende des Raums. Dahinter war die Tür zur Küche.

Sah man an dem Tresen vorbei, konnte man eine schmale Treppe erkennen, die in die oberen Stockwerke des Hauses führte. Dort gab es Gästezimmer, die man für die Nacht mieten konnte.

Ich entschied mich für den freien Tisch an der Feuerstelle und bis auf zwei Jungs, die in einer Ecke Karten spielten, waren Mephisto und ich die einzigen Gäste.

Halb erfroren streckte ich mein Gesicht und meine kalten Hände dem kleinen Feuer, das in der Wandnische prasselte, entgegen. Ich schloss für einen kurzen Moment die Augen und genoss den hellen Schein der Flammen, der hinter meinen Lidern tanzte.

Gedankenverloren lauschte ich den Stimmen der jungen Männer, die nicht weit von uns saßen. Völlig in ihr Spiel vertieft, hatten sie wahrscheinlich nicht einmal bemerkt, dass jemand den Raum betreten hatte.

Während ich meine tauben Finger massierte, sah ich mir die Burschen genauer an. Der jüngere der beiden war sehr dünn und hatte auffallend lange Arme und Beine. Dem anderen hingen die zotteligen Haare tief ins Gesicht und ich bezweifelte, dass er die Karten auf dem Tisch durch seinen dichten Haarvorhang überhaupt erkennen konnte.

»Ich spiele einen Blitzschlag auf deinen Elfen!«, triumphierte der Dünne.

»Dann spiele ich auf den Elfen einen Riesenwuchs«, konterte sein Gegenüber mit den Zottelhaaren. »Ha, war wohl nix!«

Obwohl ich kein einziges Wort verstand, ließ mich ihre kindliche Begeisterung schmunzeln.

Gut gelaunt kraulte ich Mephisto am Kopf, doch der Kater hatte keine Zeit für Streicheleinheiten. Er war mit seinem nassen Fell beschäftigt. Irgendwo gab es sicher noch ein Haar, das noch nicht so lag, wie er es wollte. Er war da sehr penibel.

Die Küchentür schwang auf und eine dicke Frau rauschte heraus. Von meinen früheren Besuchen wusste ich, dass sie die Besitzerin der Gaststätte war. Ihre unbändigen Locken standen wild von ihrem Kopf ab und ihre kleinen Augen lagen tief in einem runden Mondgesicht. Die schmalen Lippen umspielte ein warmes mütterliches Lächeln und das beachtliche Doppelkinn tanzte im Takt ihrer kurzen Schritte auf und ab.

Als die Wirtin zu mir herüberkam, folgte ihr ein köstlicher Essensgeruch aus der Küche und mir lief augenblicklich das Wasser im Mund zusammen.

»Hallo Liebes«, begrüßte sie mich und ihr Doppelkinn überschlug sich geradezu. »Was darf ich dir bringen?«

»Hallo, ich nehme einmal das Tagesgericht, bitte«, meinte ich, ohne zu wissen, was ich da gerade bestellte. Es war mir auch herzlich egal, hauptsache ich konnte es essen. »Und eine Suppe. Ihr habt auch Suppen, oder?«

»Natürlich haben wir Suppen. Heute gibt es eine herzhafte Lauchsuppe. Sie schmeckt ganz ausgezeichnet!«

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