Tina Videkiss - Das Mädchen mit den Augen aus Gold

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Das Mädchen mit den Augen aus Gold: краткое содержание, описание и аннотация

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Etwas Dunkles regt sich in Hyra, dem Land der Vier Königreiche.
Durch ein Zufall entdeckt das Waldmädchen Felis genau das, wonach das Böse am meisten trachtet: Ein Buch, das den Weg zu einem verborgenen Königreich im Himmel beschreibt.
Mit Salem, einem Schwarzen Soldaten aus dem Rabenkloster, macht sie sich auf die Suche nach dem sagenumwobenen Reich über den Wolken. Doch etwas Böses ist den beiden dicht auf den Fersen und ein Wettlauf auf Leben und Tod beginnt.
Wird es Felis schaffen einen Weg aus der Dunkelheit zu finden? Oder werden sich die Schatten des Südens ausbreiten und Hyra endgültig verschlingen?

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Die Angstfresser stießen einen zornigen Schrei aus, der das Blut in meinen Adern gefrieren ließ und meine Schritte nur noch mehr befeuerte.

»Ihre Glieder sind steif! Sie können nicht klettern!«, rief ich dem Mädchen zu, während wir durch Soudales Gassen flohen. »Wir brauchen etwas, auf das wir klettern können!«

»Ich weiß etwas«, antwortete sie und während ich ihrer zierlichen Gestalt folgte, bemerkte ich zum ersten Mal ihre langen Haare, die im Schein der Straßenlaternen in einem kräftigen Rot leuchteten.

Aus den Augenwinkeln sah ich wie unsere Schatten über die Hauswände rannten, dicht gefolgt von den Silhouetten der Angstfresser. An meinen Schläfen lief kalter Schweiß herunter und ich rechnete jeden Moment damit, eine Hand in meinem Rücken zu spüren. Eine knochige Hand, die mich nie wieder loslassen würde …

Plötzlich bog das Mädchen abrupt ab und ich wäre fast geradeaus weitergerannt. Ich schnitt eine scharfe Kurve, stürzte hinter ihr her und kam stolpernd in einer Sackgasse, die in einer zerklüfteten Steinmauer endete, zum Stehen.

»Kletter die Mauer hoch!«, befahl ich und stütze sie bis ihre Füße zwischen den Fugen ein wenig Halt gefunden hatten. Danach begann ich mich ebenfalls in die Höhe zu ziehen. Aus der unregelmäßigen Wand ragten zahlreiche Ecken und Kanten heraus, die vom Regen allerdings noch ganz nass und rutschig waren.

Nach Luft ringend biss ich fest auf die Klinge meines Schwertes, das ich zwischen meine Zähne geklemmt hatte und gerade als ich nach einem weiteren Vorsprung über mir greifen wollte, spürte ich einen unbarmherzigen Griff um meinen Knöchel.

Ich erschauderte bei der Berührung und trat nach dem abscheulichen Wesen, doch es zog mich unbeeindruckt weiter in die Tiefe. Da ich immer noch die kurze Hose, die ich im Badezimmerschrank gefunden hatte, trug, rutschte mein nackter Oberschenkel über die schroffe Steinoberfläche und ich stöhnte vor Schmerzen.

Wütend griff ich nach meinem Schwert und schlug mit voller Wucht auf das Handgelenk, das mich hinunterzog. Der Angstfresser löste eilig seinen Griff und wich zurück. Ich ließ den Felsvorsprung, an dem ich mich festgehalten hatte, los und landete direkt vor dem scheußlichen Dämon auf dem Boden.

Es war ausweglos, ich würde es niemals schaffen hinaufzuklettern.

»Kommt und holt mich, wenn ihr könnt!«, knurrte ich und hielt entschlossen mein Schwert in die Höhe.

»Nein!«, wimmerte eine verzweifelte Stimme über meinem Kopf und ich sah überrascht hoch. Der Rotschopf hatte es geschafft bis zum Ende der Mauer hinaufzuklettern und spähte über den Rand zu mir hinunter.

Die Angstfresser folgten meinem Blick, doch das Mädchen befand sich nun endgültig außerhalb ihrer Reichweite, so dass sie ihre Aufmerksamkeit schnell wieder auf mich richteten. Ich hörte wie sich ihr Atem beschleunigte und die Luft laut in ihren Lungen rasselte. Glücklicherweise konnte ich ihre entstellten Gesichter unter den Kapuzen der langen Umhänge, die sie trugen, nicht erkennen.

Beide Angstfresser waren mit kurzen, rostigen Klingen bewaffnet und begannen nun Schritt für Schritt auf mich zuzukommen. Mein Puls beschleunigte sich und es grenzte an ein Wunder, dass mein lauter Herzschlag noch niemanden in der Lavendelstadt aufgeweckt hatte.

Die alptraumhaften Gestalten und mich trennten nur noch wenige Meter, als ich plötzlich ein schmatzendes Geräusch hörte.

Der Kopf des Angstfressers, der mir am nächsten stand, löste sich, rollte von seinen Schultern und blieb nur wenige Zentimeter vor meinen Füßen liegen. Perplex beobachtete ich den enthaupteten Körper, der langsam auf die Knie sank und nach vorne kippte.

Der zweite Angstfresser reagierte sofort und sprang zur Seite. Er war so schnell, dass ich seinen Bewegungen kaum folgen konnte, doch auch sein Kopf wurde mit einem sauberen Hieb abgetrennt. Sein Schädel flog ein paar Meter durch die Luft und prallte gegen eine Hausmauer, wo er einen hässlichen Fleck hinterließ. Anschließend sackte sein Körper in sich zusammen und knallte mit einem dumpfen Poltern auf die Pflastersteine.

Wie verwurzelt verharrte ich in meiner Angriffshaltung und starrte ungläubig auf die leblosen Dämonen, die vor wenigen Sekunden noch mein sicheres Todesurteil gewesen waren.

»Alles in Ordnung?«, hörte ich eine vertraute Stimme und sah verwundert auf.

»Salem?«, stammelte ich verdattert. »Was ist …? Wie …?«

»Ich habe Lillis Schreie gehört. Dann bist du über den Marktplatz gerannt und mir ist das Herz stehen geblieben, als ich die Angstfresser gesehen habe. Ich bin euch gefolgt und hätte euch in den vielen Gassen fast nicht mehr wieder gefunden.«

Lilli? Wer war Lilli?

»Was machst du mitten in der Nacht ganz alleine hier draußen?«, blaffte Salem. »Bist du lebensmüde?!«

Überrascht öffnete ich den Mund und wollte mich gerade schon rechtfertigen, als mir dämmerte, dass er gar nicht mich meinte, sondern das rothaarige Mädchen, das gerade flink die Mauer herunterkletterte.

»Bitte sei nicht böse auf mich, Salem!«, schluchzte sie und sobald ihre Füße den Boden berührt hatten, fiel sie dem Soldaten auch schon um den Hals. »Ich habe die Zeit vergessen und dachte, ich könnte schnell noch nach Hause laufen.«

Verwirrt wanderte mein Blick zwischen dem Rotschopf und dem Schwarzen Soldaten hin und her, als Salem schließlich erklärte: »Das ist Lilli, meine Schwester.«

Plötzlich berührte mich etwas am Bein. Ich schrie erschrocken auf und sprang alarmiert zur Seite. Als ich nach unten sah, erkannte ich zu meiner großen Erleichterung jedoch nur Mephisto, der schnurrend um meine Beine strich.

»Du solltest doch im Zimmer bleiben!«, schimpfte ich mit ihm. Missmutig ging ich in die Hocke und nahm in hoch, woraufhin der Kater seinen großen Kopf gegen meine Stirn drückte und sich freute als hätten wir uns seit Ewigkeiten nicht mehr gesehen.

Mein Blick fiel auf die enthaupteten Körper der Angstfresser und plötzlich stieg Übelkeit in mir auf, so dass ich Mephisto schnell wieder absetzen musste.

»Ich gehe zurück«, verkündete ich und betrachtete niedergeschlagen Lillis bebende Schultern. Obwohl Salem die ganze Zeit beruhigend auf seine Schwester einredete, wollte Lilli einfach nicht aufhören zu weinen.

»Wo übernachtest du?«, erkundigte sich der Schwarze Soldat.

»Im Gasthaus am Marktplatz.«

»Wenn du möchtest, kannst du heute Nacht bei uns schlafen«, bot er an.

»Danke, aber ich denke, ich gehe lieber wieder zurück.«

»Verstehe. Ich danke dir, Felis. Vielen Dank.«

Ich nickte, machte auf dem Absatz kehrt und ging zügig zurück zum Gasthaus. Alle fünf Sekunden drehte ich mich um und vergewisserte mich, dass ich auch wirklich alleine durch die Straßen lief, denn ich hatte immerzu das Gefühl leise Schritte hinter mir zu hören.

Irgendwann konnte ich meine Panik nicht länger unterdrücken und rannte die letzten Meter bis zum Gasthaus.

Im Zimmer angekommen, schloss ich es nicht nur ab, sondern schob vorsichtshalber auch noch den Sessel davor.

Mephisto sprang auf das Bett und sah mir verwundert hinterher, als ich eilig ins Bad stolperte, um mich zu übergeben.

Als ich am nächsten Tag die Augen aufschlug, war es schon Mittag und ich fühlte mich scheußlich. Ich hatte die restliche Nacht kaum geschlafen. Lebhafte Albträume von dürren Gestalten und rostigen Schwertern hatten dafür gesorgt, dass ich immer wieder schreiend und schweißgebadet hochgeschreckt war.

Ich quälte mich schwerfällig aus dem Bett und stolperte schlaftrunken in das Badezimmer. Mephisto blieb als fest eingerollte Fellkugel am Fußende liegen.

Niedergeschlagen betrachtete ich mein mitgenommenes Spiegelbild, das mir aus dem großen Wandspiegel entgegenblickte. Unter meinen Augen hingen dunkle Schatten und meinen Oberschenkel schmückten zahlreiche blutige Kratzer und blaue Flecken.

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