Tina Videkiss - Das Mädchen mit den Augen aus Gold

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Das Mädchen mit den Augen aus Gold: краткое содержание, описание и аннотация

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Etwas Dunkles regt sich in Hyra, dem Land der Vier Königreiche.
Durch ein Zufall entdeckt das Waldmädchen Felis genau das, wonach das Böse am meisten trachtet: Ein Buch, das den Weg zu einem verborgenen Königreich im Himmel beschreibt.
Mit Salem, einem Schwarzen Soldaten aus dem Rabenkloster, macht sie sich auf die Suche nach dem sagenumwobenen Reich über den Wolken. Doch etwas Böses ist den beiden dicht auf den Fersen und ein Wettlauf auf Leben und Tod beginnt.
Wird es Felis schaffen einen Weg aus der Dunkelheit zu finden? Oder werden sich die Schatten des Südens ausbreiten und Hyra endgültig verschlingen?

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Reflexartig griff ich nach dem Schwert an meiner Hüfte. Es dauerte einen weiteren Sekundenbruchteil bis mir klar wurde, wie wenig die lange Klinge zwischen den dicht stehenden Pflanzen nützen würde.

Hastig schob ich sie wieder in die Halterung zurück und ging in die Hocke um den kleinen Dolch, den ich immer bei mir trug, aus meinem Stiefel zu ziehen. Geduckt verharrte ich in der Position und wartete, während ich die Tasche, die um meine Schulter hing, vorsorglich unter meiner Jacke versteckte. Schließlich wollte ich niemanden in Versuchung führen.

Mephisto starrte angespannt zwischen den Pflanzen hindurch und seine Schwanzspitze zuckte aufgeregt. Ich folgte seinem Blick und erkannte eine dunkle Gestalt.

Sie war von Kopf bis Fuß in schwarze Kleidung gehüllt. Selbst die kurzen Haare schimmerten in einem fast schon bläulichem Schwarz. Es war ein junger Mann, zwei, höchstens drei Jahre älter als ich. Und er kam immer näher.

Seine Haut war sonnengebräunt und seine dunklen Augen wanderten neugierig durch die Pflanzenreihen. So als suchte er irgendetwas. Oder irgendjemand.

Sein markantes Gesicht war interessant … na schön, wenn ich ehrlich sein soll, sah er unverschämt gut aus und hatte eine durchaus anziehende Wirkung auf mich.

Doch ich war vorsichtig. Schließlich wusste ich nicht, mit wem ich es zu tun hatte. Er war einen ganzen Kopf größer als ich und obwohl das Adrenalin nur so durch meinen Körper schoss, nagten Hunger und Müdigkeit an mir. Wenn es zu einem Kampf kam, konnte ich nur hoffen, flinker zu sein als er.

Obwohl uns nur noch wenige Schritte trennten, hörte ich ihn kaum. Er bewegte sich fast geräuschlos durch das Feld, jede seiner Bewegungen zeugte von unglaublicher Präzision und absoluter Körperbeherrschung.

Nicht mehr lange und er würde direkt vor mir stehen. Ich richtete mich auf und hielt den Dolch als Warnung in seine Richtung. Angriff war immer schon meine beste Verteidigung gewesen.

Der schwarzhaarige junge Mann blieb abrupt stehen und schaute erst mich, dann Mephisto überrascht an.

»Wer bist du und was machst du hier?«, fragte ich barsch.

»Mein Name ist Salem und ich bin auf dem Weg nach Soudale«, erklärte er mit ruhiger Stimme und hielt seine Hände dabei so hoch, dass ich sehen konnte, dass er unbewaffnet war. »Ich hatte gehofft, das hier wäre eine Abkürzung.« Ich musterte ihn misstrauisch. »Und wer bist du, wenn ich fragen darf? Und was, um Himmels willen, ist das neben dir? So eine große Katze habe ich ja noch nie gesehen!«

Mephisto sah ihn beleidigt an. Er mochte es gar nicht, wenn man mit diesem Unterton über ihn sprach.

»Mein Name ist Felis, das ist Mephisto. Wir sind ebenfalls auf dem Weg nach Soudale.«

»Ich will euch nichts Böses, glaube mir. Ich bin nur ein Reisender.«

Ich schaute zweifelnd zu Mephisto – hatte der Kater eben etwa genickt?! Himmel, war ich übermüdet!

Angespannt begann ich die Stelle zwischen meinen Augen zu massieren. Ein dumpfer Schmerz begann sich allmählich dahinter auszubreiten.

Zögerlich steckte ich den Dolch in meine Jackentasche und fröstelte, als ein eisiger Windstoß durch das Feld fegte und sich die Sonnenblumen zu einem neuen wilden Tanz erhoben.

»Wir sollten uns beeilen, es fängt bald an zu regnen«, meinte ich und setzte mich ohne eine Antwort abzuwarten in Bewegung.

Nach wenigen Schritten liefen Mephisto links und Salem rechts von mir. Über uns flog ein Rabe durch die Luft; eine Feder an seinem Kopf war ganz weiß.

»Ist es für ein Mädchen nicht gefährlich ganz alleine zu reisen?«

Aus den Augenwinkeln sah ich, dass mich Salem eingehend musterte.

»Nicht gefährlicher als für dich«, antwortete ich kurz angebunden, worauf der junge Mann amüsiert in sich hineingrinste.

»Ich habe noch nie so einen großen Kater gesehen. Mephisto, richtig? Wo kommt er her?«

Mit meiner Ruhe schien es aus und vorbei. Unbeeindruckt von meiner abweisenden Art stellte Salem seitdem wir gemeinsam durch das Feld liefen eine Frage nach der anderen.

»Die Katzen kamen mit einem Schiff. Angeblich stammen sie von einer Insel, weit weg von Hyra. Sie sind klüger als normale Katzen und mögen die Gesellschaft von uns Menschen. Sie sind nicht gerne allein.«

»Er ist sehr schön.«

Ich nickte und betrachtete lächelnd meinen treuen Begleiter. Es stimmte, Mephisto war ein sehr schönes Tier. Sein langes Fell war schwarz und weiß und das Muster um Augen und Ohren erinnerte an eine dunkle Räubermaske.

Der Kater liebte es, einen mit diesen großen bernsteinfarbenen Augen so lange tadelnd anzustarren, bis man schuldbewusst den Blick senkte. Ich hatte oft das Gefühl, dass Mephisto klüger war, als ich mir einzugestehen wagte.

»Woher kommst du, Felis?«

»Ich komme aus Abnoba«, antwortete ich und Salem betrachtete mich aufmerksam.

»Oh, ein Waldmädchen also? Dann stimmt es tatsächlich, was man sich so sagt.«

»Was sagt man sich denn?«

»Dass eure Augen aus Gold sind.«

»Woher kommst du?«, wollte ich wissen.

»Aus Inli.«

»Aus dem Kloster?«

»Ja.«

»Deiner dunklen Kleidung nach zu urteilen, gehörst du zur königlichen Leibgarde«, vermutete ich. »Bist du ein Schwarzer Soldat?«

Er nickte.

»Gehört der Rabe dir?«, erkundigte ich mich, doch Salem schwieg, während ich den Himmel nach dem Vogel mit der weißen Feder am Kopf absuchte. Mephisto sah ebenfalls hoch. Allerdings lag in seinem Blick nicht nur Neugierde, sondern auch Appetit. »Dann stimmt es also, was man sich so sagt«, schmunzelte ich und der Soldat grinste, als ich seine Worte wiederholte.

»Ist dir auf deiner Reise ein Angstfresser begegnet?«, wechselte er unauffällig das Thema und bei dem Namen lief mir ein kalter Schauer über den Rücken.

Obwohl ich mich immer bemüht hatte, bis Sonnenuntergang eine Siedlung zu erreichen, hatte ich einmal die Wegstrecke unterschätzt und eine Nacht im Freien verbringen müssen. Bei Einbruch der Dunkelheit war ich vorsichtshalber auf einen hohen Baum geklettert und hatte auf einem seiner breiten Äste geschlafen.

In dieser Nacht hätte ich schwören können, dass ich unter mir etwas gehört hatte, dass ich nicht alleine gewesen war …

»Nein, mir ist kein Angstfresser begegnet«, antwortete ich. Zumindest nicht direkt. »Und dir?«

»Ja, einige. Ich habe sogar das Gefühl, dass es von Nacht zu Nacht mehr werden.«

»Das habe ich auch schon gehört.«

Ein Abend in Micks Schänke, die etwa zwei Tagesmärsche westlich von Abnoba lag und man kannte jedes Gerücht und alle Neuigkeiten, die man sich in letzter Zeit so auf Hyras Straßen erzählte.

Endlich hatten wir das Sonnenblumenfeld durchquert und am Horizont erschienen Soudales Umrisse. Ein Hauch von Lavendel lag in der Luft.

Gedankenverloren blickte ich zu Salem hinüber und musterte seine schwarze Jacke. Sie war wesentlich dicker als meine und aus gefärbter, hochwertiger Baumwolle. Meine Augen wanderten höher, als sich Salem eine Strähne aus der Stirn strich. Obwohl seine Haare nicht sonderlich lang waren, fielen sie ihm immer wieder ins Gesicht.

Salem bemerkte, dass ich ihn beobachtete und sah mich fragend an.

»Was machst du in Soudale?«, stammelte ich und betrachtete angestrengt meine Fingernägel.

»Ich muss eine Seifenlieferung für das Kloster in Auftrag geben und mit dem Kaufmann einen anständigen Preis verhandeln«, meinte der Soldat und während er sprach, fielen die ersten Regentropfen vom Himmel.

»Lebst du schon lange in Inli?«

»Nein, noch nicht lange. Seit zwei Jahren erst.«

Am liebsten hätte ich ihn gefragt, wie ernst er es als Schwarzer Soldat mit der Enthaltsamkeit wirklich nahm. Er sah nämlich alles andere als unschuldig aus.

Widerwillig schluckte ich meine Neugierde hinunter und schlang stattdessen die Arme eng um meinen Oberkörper. Der Regen wurde immer stärker und trotz meiner Jacke spürte ich allmählich das kalte Wasser auf meiner Haut.

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