Lydie Man - Trägerin des Lichts - Erwachen

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Trägerin des Lichts - Erwachen: краткое содержание, описание и аннотация

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Schon lange wissen Phelan und Althea, der gewitzte Sohn und die ungewöhnliche Nichte des Königs von Morann, dass ihr bisher so behütetes Leben längst nicht so sorglos ist, wie sie es glauben sollen. Schließlich sind sie Meister im Lauschen und bestens mit den Geheimnissen und Intrigen des Königshofes vertraut. Doch als sich eine unheimliche Macht nach und nach der Mitglieder des Hofstaates bemächtigt, ahnen sie, dass sie einem ungeheuerlichen Geheimnis auf die Spur gekommen sind. Ist gar das gesamte Königreich in Gefahr? Plötzlich sehen sich die beiden Heranwachsenden vor einer fast unüberwindlichen Aufgabe: Wie können sie das beweisen? Und wer würde ihnen schon glauben? Hilfe dürfen sie von niemandem erwarten, im Gegenteil, strafen würde man sie für ihr eigenmächtiges Handeln oder fortschicken in vermeintliche Sicherheit. Sie aber spüren, dass sie am Königshof bleiben müssen, denn sonst wird es niemanden mehr geben, der sich dieser Macht entgegenstellen kann. So sind sie gezwungen, ihre eigene Familie zu hintergehen und allein den Kampf gegen den Feind aufzunehmen. Sehr bald entwickelt sich das zu einem Wettlauf auf Leben und Tod. Werden sie ihre Familie, ihr ganzes Reich retten können?

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Bajan folgte ihm rasch. Umgehend führte er den Jungen zu seinem Lager, auf dem er wie tot zusammenbrach. Eine Weile noch blieb er bei ihm sitzen und versicherte sich, dass Currann fest schlief, dann kehrte er zu den anderen zurück.

Roar hielt Anwyll gerade seinen Arm hin. Eine tiefe Bisswunde zeigte sich dort, wo Jeldrik seinen Armschutz verfehlt und die Zähne in seine Haut gegraben hatte. „Wann werden wir wissen, ob die Hand sich entzündet oder abheilt?“, fragte er mit finsterer Miene.

„In zwei bis drei Tagen sollten wir Gewissheit haben. Euer Sohn hat wahrlich Bärenkräfte, Ihr vermochtet ihn kaum zu halten, daher wird er auch den Rest gut überstehen“, meinte Anwyll der Höflichkeit halber auf Gildaisch, als er Salbe auf Roars Arm verteilte.

„Ja, er wird einmal ein guter Krieger. Er muss es werden“, murmelte Roar mit einem besorgten Blick auf seinen Sohn und ließ zu, dass Anwyll ihm umsichtig einen Verband anlegte. Dieser kurze Ausspruch, voller Sorge und unbedacht, sagte Bajan mehr als alle Beobachtungen. Die Saraner kannten kein Heer, keine Ausbildung, keine Kampfesdisziplin. Sie waren Einzelkämpfer, die sich nur auf ihre Stärke verließen. Das war ihr ganzes Wesen, dafür lebten sie. Vielleicht war Jeldrik Roars einziger Sohn, auf jeden Fall hing von seinem Überleben eine ganze Menge ab, das ahnte Bajan in diesem Moment.

Es klopfte an der Tür. Einer der Männer Bajans brachte ein paar in ein Tuch gewickelte Gegenstände. „Das haben wir vor der Mauer gefunden, Fürst.“

Roar starrte auf die halb gerauchte Pfeife. „Da soll mich doch .. habt Ihr die Männer gefragt, wem diese gehört?“, fragte er den Soldaten.

Dieser nickte. „Ja, Fürst. Keiner vermisst seine Pfeife. Ich habe auch die Mönche gefragt, aber die rauchen nicht, und wollte Euch nun bitten nachzuschauen.“

Anwyll und Roar taten dies umgehend, doch auch ihre Pfeifen waren dort, wo sie hingehörten. Bajan betrachtete nachdenklich die Pfeife. „Wir haben auf dem Weg ins Kloster nichts Derartiges gefunden, nicht wahr?“

Roar schüttelte den Kopf. Dann sah er Anwyll an. „Wo waren die Jungen, als Ihr im Kloster angekommen seid?“

Anwyll musste sich erstmal besinnen. „Sie ritten zuletzt in den Hof, glaube ich. Warum?“

Roar rieb sich nachdenklich über seinen Bart „Es ist doch ein etwas merkwürdiger Zufall..“

„Vater!“ Jeldrik kam wieder zu sich.

Sofort war Roar an seiner Seite. Er konnte sehen, dass sein Junge starke Schmerzen hatte. „Ruhig!“, knurrte er und strich ihm mit einer sanften Geste, die nicht so recht zu ihm zu passen schien, das verschwitzte Haar aus der Stirn.

„Vater, es tut mir so leid. Ich habe Currann in Gefahr gebracht!“ Jeldrik hatte glasige Augen vor Schmerzen. Anwyll hatte etwas Mohnsaft verdünnt und wollte ihm diesen schon einflößen, aber Roar hielt ihn zurück.

„Wie meinst du das?“, fragte er seinen Sohn stirnrunzelnd.

Jeldrik blickte mit schmerzverzerrtem Gesicht zu ihm auf. „Ich hab die Pfeife vor dem Kloster gefunden und mich noch gewundert, warum sie niemand vor uns aufgehoben hat. Es war eine Falle!“

„Wie kommst du darauf?“ Roar hätte vor Wut die Wände hochgehen mögen, als er mit ansehen musste, wie sein Sohn sich quälte, aber er zwang sich, diese Frage ruhig zu stellen.

„Der Mann, er hat mich gar nicht beachtet, sondern hat sich gleich auf Currann gestürzt. Jemand wollte, dass wir dort rausgehen und dass Currann umgebracht wird!“

Bajan starrte fassungslos auf den Jungen. Dass er in diesem Zustand noch derart klare Schlüsse ziehen konnte! Das war erstaunlich, beinahe noch erstaunlicher als die Mutmaßung selbst. Eine Zeit lang sagte niemand etwas. Erst als Jeldrik immer unruhiger vor Schmerzen wurde, nahm Roar den Mohnsaft. „Niemand gibt dir die Schuld, Sohn. Currann geht es gut, und du wirst auch wieder gesund!“ Es klang wie ein Befehl. Gehorsam schluckte Jeldrik den Mohnsaft, wand sich noch einige Zeit und war dann endlich eingeschlafen.

Bajan machte sich umgehend daran, die Pfeife zu untersuchen, doch sie war bereits vollständig ausgebrannt. Er klopfte sie aus, und sein Verdacht fand sich bestätigt. Ganz zum Schluss rieselte etwas heraus, das nicht wie die Rückstände des Tabaks aussah, die Roars Männer stets um ihr Lager herum zurückließen.

„Gift?“ Anwyll schnupperte daran und war ratlos. „Was es auch immer war, jetzt ist es zerstört. Der Wahnsinnige muss die Jungen frühzeitig gestört haben, sonst wären sie nicht mehr in der Lage gewesen, sich zu wehren. Wir sollten die Reste auf jeden Fall verbrennen.“

Bajan und Anwyll taten es umgehend und räumten auch die übrigen Gerätschaften fort, während Roar seinem Sohn nicht von der Seite wich. Schließlich kam Bajan mit ein paar Decken auf dem Arm zurück. „Ihr werdet sicherlich heute Nacht hier schlafen wollen.“

Mit einem knappen Dank nahm Roar die Decken entgegen. „Vielleicht solltet Ihr heute Nacht einen Wachposten vor Curranns Quartier aufstellen. Nehmt einen meiner Männer, sicher ist sicher!“

Bajan blickte den Clansführer ungläubig an. „Ihr glaubt doch nicht, dass einer meiner Soldaten..?“

„Bajan, wer sollte ein Interesse daran haben, Currann umzubringen? Das habt Ihr Euch doch sicherlich auch schon gefragt, nicht wahr?“

„Ich gebe zu, dieser Gedanke spukt schon einige Zeit in meinem Kopf herum. Es gibt darauf nur eine Antwort: Alia!“ Bajan setzte sich auf den Boden und dämpfte seine Stimme. „Aber ich glaube nicht, dass ihr Einfluss bis in das Heer reicht.“

„Kommt schon, Bajan, für Gold haben schon viele Leute ihre Ideale verraten!“

Bajan schüttelte den Kopf. „Ich würde für jeden meiner Männer die Hand ins Feuer legen.“

„Diese Hand hätte mein Sohn fast verloren, wie Ihr seht!“, grollte Roar aufgebracht und schlug zornig mit der Faust gegen die Wand, dass Bajan meinte, die Knochen knacken zu hören.

Immer mehr bekam die glatte Maske des Clansführers Risse und enthüllte den wahren Menschen dahinter. Bajan war erleichtert, er bedauerte nur die Umstände, unter denen es geschehen war. Roar war, so schien es, ein harter, manchmal auch unbeherrschter Anführer, der die tiefe Liebe zu seinem Sohn nicht nach außen, vor allem nicht vor seinen Männern, zeigen wollte. Es bestätigte Bajans Verdacht über die wirkliche Welt der Saraner, und er stellte fest, dass ihm dieser Mensch hinter der Maske sehr viel besser gefiel. Vielleicht, weil er berechenbarer war? Er traute ihm nicht, aber er achtete ihn mehr als vorher.

Um ihn noch mehr aus der Reserve zu locken und weil er ihm auch irgendwie leidtat, sagte Bajan: „Ich verstehe Euren Zorn. Mir ist es leider verwehrt geblieben, eigene Kinder zu haben, aber Currann in praktisch wie ein Sohn für mich. Die Jungen in dieser Gefahr schweben zu sehen, macht mich ebenso zornig wie Euch.“ Bajan kniff die Augen zusammen, als ungebetene, schmerzvolle Erinnerungen hochkamen.

Roar betrachtete mit finsterer Miene seinen Sohn. Ihm war klar, dass dieses Geständnis dem Heerführer nicht leicht gefallen war. „Was ist geschehen?“, fragte er leise.

Bajan rieb die Hände übers Gesicht. „Meine Frau und mein Sohn sind bei der Geburt gestorben. Ich habe danach nie wieder geheiratet.“ Er erhob sich. „Ich organisiere die Wache für Currann.“ Leise schloss er die Tür hinter sich und ließ Roar allein in seinem finsteren Zorn zurück.

Inzwischen war es Nacht geworden. Bajan fand sämtliche nicht wachhabenden Männer um das Feuer versammelt vor. Alle rissen sich darum, vor Curranns Quartier Wache stehen zu dürfen, sodass er das Los entscheiden ließ. Während ihres Dienstes waren die beiden Jungen in tödliche Gefahr geraten, eine Schande, die die Männer nicht auf sich sitzen lassen wollten. Auch eine Wache für den Gefangenen teilte er ein.

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