Lydie Man - Trägerin des Lichts - Erwachen

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Trägerin des Lichts - Erwachen: краткое содержание, описание и аннотация

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Schon lange wissen Phelan und Althea, der gewitzte Sohn und die ungewöhnliche Nichte des Königs von Morann, dass ihr bisher so behütetes Leben längst nicht so sorglos ist, wie sie es glauben sollen. Schließlich sind sie Meister im Lauschen und bestens mit den Geheimnissen und Intrigen des Königshofes vertraut. Doch als sich eine unheimliche Macht nach und nach der Mitglieder des Hofstaates bemächtigt, ahnen sie, dass sie einem ungeheuerlichen Geheimnis auf die Spur gekommen sind. Ist gar das gesamte Königreich in Gefahr? Plötzlich sehen sich die beiden Heranwachsenden vor einer fast unüberwindlichen Aufgabe: Wie können sie das beweisen? Und wer würde ihnen schon glauben? Hilfe dürfen sie von niemandem erwarten, im Gegenteil, strafen würde man sie für ihr eigenmächtiges Handeln oder fortschicken in vermeintliche Sicherheit. Sie aber spüren, dass sie am Königshof bleiben müssen, denn sonst wird es niemanden mehr geben, der sich dieser Macht entgegenstellen kann. So sind sie gezwungen, ihre eigene Familie zu hintergehen und allein den Kampf gegen den Feind aufzunehmen. Sehr bald entwickelt sich das zu einem Wettlauf auf Leben und Tod. Werden sie ihre Familie, ihr ganzes Reich retten können?

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Fassungslos sank Roar neben Jeldrik auf die Knie. Eine Blutlache war unter dem Jungen zu sehen, da dieser sich aber schon wieder zu rühren begann und die Augen aufschlug, drehte Roar ihn ganz vorsichtig auf den Rücken. Überall war Blut. Jeldrik stöhnte gequält auf und krümmte sich zusammen.

„Lasst mich durch!“, rief Anwyll atemlos und drängte sich durch die Männer, die unglücklich um ihren Anführer herumstanden. Augenblicklich begann er, Jeldrik zu untersuchen, und bog ihn vorsichtig ihn auseinander „Komm, mein Junge, sei tapfer, ohne deine Hilfe geht es nicht!“, befahl er ihm in strengem Ton. Jeldrik gehorchte stöhnend.

Hilflos sah Roar zu, wie sich sein Junge unter Schmerzen wand. Anwyll schnitt ihm umsichtig das Hemd auf. Ein besorgtes Raunen ging durch die Reihen. Jeldrik hatte einen langen Schnitt quer über die Wange und weiter über die Brust abbekommen, der aber nicht sehr tief zu sein schien. Viel ernster war die Wunde an seiner rechten Hand, die er mit der unverletzten umklammert hielt und sehr stark blutete.

„Er muss mit der Hand die Wucht des Schlages abgewehrt haben.“ Anwyll versuchte, sie zu untersuchen, doch Jeldrik schrie auf und warf sich herum.

Roar zog seinen Sohn auf seinen Schoss, umklammerte seinen Oberkörper und hielt den verletzten Arm fest. Er warf Anwyll einen finsteren Blick zu. „Macht schon!“, knurrte er.

Anwyll öffnete die Hand. Jeldrik schrie auf. Entsetzt starrten alle auf die Hand. Sie schien nur noch eine Masse aus gesplitterten Knochen und blutigem Fleisch zu sein. Die beiden kleinsten Finger waren zertrümmert. Umgehend band Anwyll die Hand ab, was Jeldrik endlich bewusstlos werden ließ. Von hinten näherten sich zwei Männer mit einer Trage, auf die Roar seinen Sohn vorsichtig bettete. Zusammen mit Anwyll brachten sie den verletzten Jungen schnellstens ins Kloster.

Bajan untersuchte derweil Currann und stellte erleichtert fest, dass ihm nichts fehlte. Sachte schlug er ihn auf die Wange und rief ihn, und mit einem Keuchen fuhr Currann in die Höhe. Er war völlig benommen, sodass er nicht gleich wusste, was passiert war. Dies änderte sich jedoch sofort, als er den Mann auf dem Boden liegen sah, der sich stöhnend zu winden begann. Auf einen Wink Bajans fesselten ihn die Soldaten mit einem Seil.

Roar konnte sich bei diesem Anblick nicht mehr beherrschen. Wutentbrannt zog er sein Schwert. „Ich bringe ihn um!“, brüllte er und wollte sich auf den Mann stürzen. Die anderen fielen ihm gerade noch rechtzeitig in den Arm.

Bajan legte ihm die Hand auf die Schulter. Er sah ihm fest ins Gesicht und zwang ihn, seinen Blick von dem Mann weg auf sich selbst zu lenken. „Macht keinen Fehler, Roar. Auch wenn Ihr Euren Sohn rächen wollt, ist dies doch der einzige Mensch, der uns vielleicht berichten könnte, was hier vorgefallen ist.“

„Das ist kein Mensch, das ist ein Irrer!“ Roar spie die Worte geradezu aus. Doch in seiner Wut war er immer noch in der Lage, logisch zu denken, und er musste dem Heerführer recht geben. Bajan gab den Männern rasch die Anweisung, den Mann fortzubringen und in eine Zelle zu sperren, bevor Roar es sich noch anders überlegen konnte.

Currann schaffte es mithilfe der anderen, auf eigenen Beinen zurückzukehren. Als die Soldaten den Gefangenen in den Hof schleppten, entfuhr Stiig ein Schrei. „Beim heiligen Urian, es ist Abt Dotan! Was tut Ihr da mit ihm?“

„Wir sperren ein, Mönch, er hat Jungen gegriffen und Jeldrik verletzt!“, fuhr ihn einer der Männer Roars an, der etwas Gildaisch beherrschte. Schnell schleppten sie den Mann in eine fensterlose Zelle. Zwei Männer verbanden seine Kniekehlen notdürftig und verriegelten die Tür dann von außen.

Stiig war empört. „Was gibt Euch das Recht, so mit einem Mann des Herrn zu verfahren?“

Der Saraner packte Stiig ohne weitere Umstände am Kragen und schleifte den vor Schreck erstarrten kleinen Mann zu dem Raum, in dem Jeldrik versorgt wurde. „Das gibt es uns“, rief er und warf Stiig vor der Liege auf den Boden.

Mit schreckgeweiteten Augen starrte der Mönch auf den blutüberströmten Jungen. „Er .. er muss wahnsinnig geworden sein!“, stotterte er.

Roar kam herein und stieß ihn grob beiseite. Gemeinsam mit Anwyll hatte er seinen Jungen notdürftig versorgt und schleppte nun ein Feuerbecken mit Glut herbei.

„Genau das werdet Ihr herausfinden“, befahl Bajan, zog Stiig auf die Füße und aus dem Raum. „Wenn der Mann, vom dem Ihr behauptet, es sei der Abt, zu sich gekommen ist, fangt Ihr an, ihn auszuhorchen. Aber öffnet ja nicht die Tür, er ist gefährlich, verstanden?“ Stiig schlich sich schleunigst davon.

Drinnen trat Currann besorgt zu seinem Freund an die Liege, während die Männer eilig die Arzneivorräte der Truppe auspackten. Ein Soldat brachte heißes Wasser.

Roar fasste Currann am Arm und zog ihn etwas beiseite, damit Anwyll Platz hatte. „Du hast meinem Sohn das Leben gerettet. Dafür schulde ich dir allen Dank, den ich dir geben kann. Aber willst du nicht lieber draußen warten, während wir Jeldrik versorgen?“

„Nein“, weigerte sich Currann, machte sich von dem Fürsten los und setzte sich zu Jeldrik an das Kopfende der Liege. Sein Freund kam langsam wieder zu sich. Mit schmerzverzerrtem Gesicht schaute er zu Currann auf. „Wir haben’s ihm mächtig gegeben, nicht wahr?“, stöhnte er. Currann nickte bedrückt und fasste Jeldriks gesunde Hand.

Anwyll nahm sachte die verletzte Hand auf. Fest sah er Jeldrik in die Augen „Wir werden die zertrümmerten Teile deiner Finger abnehmen und die Wunde sofort ausbrennen müssen, sonst wirst du zu viel Blut, womöglich sogar deinen ganzen Arm verlieren. Ich habe keine Zeit für eine Betäubung, also sei tapfer!“ Angstvoll blickte Jeldrik ihn an. Roar beauftragte einen seiner Männer, ein Messer zu besorgen.

„Wartet!“, rief Currann. Er griff in seinen Ärmel und zog das Ferrium Messer heraus. In stillem Einvernehmen sah er seinen Freund an. „Wenn es schon gemacht werden muss, dann mit diesem hier.“ Jeldrik nickte schwach.

Anwyll legte die Messerspitze in die Glut, wo sie sich erhitzte, während er vorsichtig die stark blutende Wunde mit einem Sud reinigte. Bei jeder Berührung stöhnte Jeldrik auf. Dann wies er Roar an, erneut hinter Jeldrik Platz zu nehmen und ihn festzuhalten. Roar nahm Jeldrik auf seinen Schoß, legte die Arme um ihn und umklammerte den gesunden Arm, damit er diesen nicht mehr bewegen konnte.

Bajan schloss die Tür vor den neugierigen Augen der Soldaten. Dankbar blickte Jeldrik zu ihm auf. Doch dann weiteten sich seine Augen angstvoll, denn Anwyll nahm, mit einem dicken Tuch geschützt, das rot glühende Messer aus dem Feuerbecken.

„Sieh mich an, Sohn, und nicht dorthin“, befahl Roar streng. Er schob ihm seinen Armschutz zwischen die Zähne, und Jeldrik biss dankbar hinein. Er hielt den Blick seines Vaters fest, während Anwyll Currann leise Anweisungen gab, wie er den verletzten Arm festhalten sollte. Bajan stemmte sich auf die Beine des Jungen. Dann holte Anwyll tief Luft und begann sein mühevolles Werk.

Jeldrik bäumte sich auf und schrie so laut, dass es sogar die Soldaten vor der Mauer deutlich hören konnten. Etliche Male musste Anwyll den Vorgang wiederholen, bevor er alle Splitter und Fetzen entfernt und die Wunde komplett ausgebrannt hatte. Jeldrik hatte jedoch so viel Blut verloren, dass er bereits nach dem ersten Mal in eine gnädige Bewusstlosigkeit sank, die ihm den Rest ersparte.

Vorsichtig legte Roar seinen Sohn hinterher auf die Liege, während Anwyll die Wunde mit einer Wundsalbe einrieb und sauber verband. Dasselbe tat er mit dem Schnitt auf der Wange und der Brust des Jungen. Currann hatte dem Ganzen wie betäubt zugesehen, doch nun brachen die gesamten Ereignisse wie eine Woge über ihm zusammen. Ihm wurde übel, er stürzte nach draußen. Keuchend übergab er sich in den Hof.

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