Lydie Man - Trägerin des Lichts - Erwachen

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Trägerin des Lichts - Erwachen: краткое содержание, описание и аннотация

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Schon lange wissen Phelan und Althea, der gewitzte Sohn und die ungewöhnliche Nichte des Königs von Morann, dass ihr bisher so behütetes Leben längst nicht so sorglos ist, wie sie es glauben sollen. Schließlich sind sie Meister im Lauschen und bestens mit den Geheimnissen und Intrigen des Königshofes vertraut. Doch als sich eine unheimliche Macht nach und nach der Mitglieder des Hofstaates bemächtigt, ahnen sie, dass sie einem ungeheuerlichen Geheimnis auf die Spur gekommen sind. Ist gar das gesamte Königreich in Gefahr? Plötzlich sehen sich die beiden Heranwachsenden vor einer fast unüberwindlichen Aufgabe: Wie können sie das beweisen? Und wer würde ihnen schon glauben? Hilfe dürfen sie von niemandem erwarten, im Gegenteil, strafen würde man sie für ihr eigenmächtiges Handeln oder fortschicken in vermeintliche Sicherheit. Sie aber spüren, dass sie am Königshof bleiben müssen, denn sonst wird es niemanden mehr geben, der sich dieser Macht entgegenstellen kann. So sind sie gezwungen, ihre eigene Familie zu hintergehen und allein den Kampf gegen den Feind aufzunehmen. Sehr bald entwickelt sich das zu einem Wettlauf auf Leben und Tod. Werden sie ihre Familie, ihr ganzes Reich retten können?

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Die Soldaten Bajans bemerkten davon nichts. Sie tauschten sich intensiv über die Möglichkeiten einer neuen Kampftechnik aus und spotteten gemeinsam mit den Saranern über die Jungen, wenn sie einmal wieder unsanft im Gras gelandet waren. Sie stellten sehr schnell fest, dass sie mit den neuen Waffen gegen die herkömmlichen Speere und Lanzen sehr viel besser ankamen als mit ihren kurzen Bronzeschwertern. Mit der harten, schweren und langen Klinge konnte man mit gänzlich anderer Kraft zuschlagen, und es gelang gar ein ums andere Mal, großen Schaden an den Schilden und den gildaischen Waffen anzurichten, sodass Bajan irgendwann eine Mahnung aussprechen musste, wollte er seine Männer nicht gänzlich unbewaffnet im Delta ankommen lassen.

Daher beschränkten die Männer sich schließlich darauf, die Jungen Klinge gegen Klinge kämpfen zu lassen, ohne Schilde und nur mit Einsatz ihres Körpers. Obwohl kämpfen das falsche Wort war, dachte Bajan bei sich, sie schlugen mehr schlecht als recht mit den Klingen aufeinander ein, etwas, das man bei einem Bronzeschwert tunlichst vermied, wollte man es nicht zu sehr beschädigen. Gerne hätte er sich die Schwerter nach einem solchen Kampf ein wenig genauer besehen, doch die erprobten Schwerter verschwanden danach auffallend schnell wieder in den Händen ihrer Besitzer und er kam nicht an sie heran, ohne es einem von Roars Männern per Befehl abzunehmen. Da der Zusammenhalt der Gruppe durch das Verhalten der Mönche eh schon fraglich genug war, wollte er dem Misstrauen nicht noch neue Nahrung geben und sah davon ab.

Trotzdem war es lehrreich, und es stimmte Bajan im höchsten Maße nachdenklich, besah man sich den beträchtlichen Schaden an ihrer Ausrüstung. Er erkannte, dass es nicht ausreichen würde, sich einfach die neuen Waffen liefern zu lassen. Sie würden sich für ihre Schilde, Rüstungen und alle anderen Teile ebenfalls etwas einfallen lassen müssen. Er beschloss, nach ihrer Rückkehr zuallererst ein längeres Gespräch mit dem saranischen Schmied zu führen, der in Gilda geblieben war.

Currann ahnte indes nicht, was seinen Heerführer beschäftigte. Für ihn waren diese Abende, hatte er erst einmal seine anfängliche Erschöpfung überwunden, ein Licht im eintönigen Alltag der Truppe. Er konnte es kaum erwarten, bis endlich das Lager errichtet war. Er begann zu spüren, dass sich hier, im Lichtschein der Feuer, der wesentliche Kern einer Kameradschaft bildete, die für den Ausgang eines Kampfes so entscheidend war. Für ihn hatte das Ganze auch noch einen weiteren Vorteil: Er lernte Saranisch, und zwar derart schnell, dass selbst Bajan erstaunt war.

Der Höhepunkt der Reise waren für ihn jedoch die Nachtwachen. Dann schaute er, so müde er auch war und wie bitterlich er auch fror, bewundernd zum Sternenhimmel auf, den er so klar in Gilda nie zu sehen bekommen hatte. Im Stillen wünschte er sich, für immer auf eigene Faust umherziehen zu können, niemandem verpflichtet zu sein.

„Siehst du schon etwas?“ Jeldrik trabte hinter ihm heran.

Currann schreckte aus seinen Gedanken auf. „Nein, es ist zu nebelig.“ Bajan und Roar begutachteten die Straße, die vor ihnen in der Tiefe verschwand. Sie waren am Rand der Hochebene angelangt.

„Dort vorne werden wir wohl wieder einmal Schwierigkeiten bekommen“, brummte Bajan unwillig. Die beiden Männer hatten vor lauter Feuchtigkeit Wassertropfen in ihren Bärten hängen. Currann und Jeldrik versuchten weiterhin, etwas in dem Nebel zu erkennen. Plötzlich riss die oberste Nebelschicht auf, und sie schauten staunend auf das schroffe Bergmassiv, das sich vor ihnen erhob. Es schien in weiter Ferne auf einem See aus weißer Wolle zu schweben.

Bajan zeigte auf den höchsten Berg in der Mitte. „Das ist der Kohinor. Seht nur, an seinen Flanken!“

Die Jungen schauten genauer hin, und tatsächlich, man konnte im Schnee breite, graue und braune Schneisen erkennen, als wenn es dort zu Erdrutschen gekommen war. Dann zog sich der Nebelvorhang wieder zu, alles wurde trüb. Enttäuscht ritten sie zum Tross zurück.

Bajan unterrichtete die Mönche über das baldige Ende ihrer Reise, was diese mit Erleichterung aufnahmen. Diese währte aber nur kurz, denn Bajan ordnete mit heimlicher Genugtuung an, dass sie für den Abstieg von der Hochebene die Wagen zu verlassen und zu Fuß nach unten zu laufen hatten. Die Wagen wollte er lieber ohne Passagiere nach unten fahren lassen, zu schmal und gefährlich war die Straße.

Ausnahmsweise ohne Widerspruch fügten sie sich. Mit den Wagen im Abgrund landen wollte nun wirklich keiner. Bajan zwinkerte Anwyll zu, der jedes Wort mitbekommen hatte, bevor er wieder an die Spitze der Truppe ritt und die Jungen in ihre Reihe zurückschickte.

Am Abend hatten sie den mühsamen Abstieg geschafft, ohne auch nur einen Wagen zu verlieren. Obwohl Stiig und seine Brüder drängten, doch noch bis zum Kloster weiterzureisen, lehnte Bajan ab. Er wollte das Kloster lieber bei Tageslicht erreichen, zu ungewiss war die Lage vor Ort. Murrend fügten sie sich und bauten abseits der anderen Männer ihr Lager auf.

Bajan setzte sich zu Roar ans Feuer. Die Jungen schauten ihn erwartungsvoll an. „Was glaubt Ihr, Fürst, was wir morgen vorfinden werden?“, fragte Currann erwartungsvoll.

„Wenn ich das wüsste, mein Junge, dann wären wir schon längst einen Schritt weiter und müssten uns nicht mit denen dort abmühen.“ Bajan ruckte unmerklich mit dem Kopf in Richtung der Mönche.

„Wir sollten uns auf das Schlimmste gefasst machen“, brummte Roar und stopfte sich Tabak in seine Pfeife. Rauchen war unter den Gildaern verpönt, sodass er auf den Genuss seiner Pfeife in der Stadt verzichtet hatte. Auf dieser Reise sah er dafür keine Veranlassung mehr. Unaufgefordert reichte er den Tabakbeutel an Anwyll weiter, der ebenfalls seine Pfeife aus der Tasche zog.

Bajan hatte vor einigen Tagen einen Zug probiert, war aber derartig in Husten ausgebrochen, dass er dankend auf weitere Kostproben verzichtet hatte. Die Jungen hatten auch probieren wollen, aber die Männer hatten entschieden abgelehnt. Seitdem lauerten sie ungeduldig auf eine Gelegenheit, dies heimlich zu tun.

Roar blies einen Rauchring in die Luft. Fasziniert sah Currann ihm zu. „Wir sollten auf jeden Fall in Kampfformation reiten“, meinte er zwischen zwei Zügen.

Bajan unterdrückte nur mit Mühe ein belustigtes Schnauben und nickte. „Sicher ist sicher.“ Inzwischen kannte sich Roar mit den Reitstrategien der Gildaer offensichtlich so gut aus, dass er wusste, wovon er sprach. Currann sah ihn fragend an, was ihn denn so erheiterte, und Bajan winkte ab. Das hatte Zeit für später.

Anwyll blickte über seine Schulter zu dem Lager der Mönche hin. „Ich frage mich immer noch, was sie eigentlich vorhaben. Für mich sieht das eher nach einer Evakuierung aus als nach einer Hilfslieferung.“

„Ich denke“, Bajan versicherte sich, dass sie nicht belauscht wurden, „dass sie dort etwas bergen wollen, was wir nicht zu sehen bekommen sollen. Aufzeichnungen oder Ähnliches, vermute ich.“

„Ich frage mich immer noch, was so interessant an diesem gottverlassenen Posten sein kann, dass man es verheimlichen muss.“ Roar waren die Mönche von Anfang an ein Rätsel gewesen.

„Müßig, über die Angelegenheiten der Mönche zu spekulieren, mein Freund. Selbst für uns Gildaer liegen ihre Absichten meist im Dunkeln.“ Bajan streckte sich. „Lasst uns schlafen gehen, es war ein langer Tag.“ Sie dämmten das Feuer ein und rollten sich in ihren Decken zusammen. Die Jungen waren augenblicklich in einen tiefen Schlaf gefallen.

Sie hörten nicht, wie mitten in der Nacht der vorderste Wachposten Roar und Bajan alarmierte und diese rasch das Lager verließen. Erst die aufgeregten Rufe der Männer ließen die Jungen schlaftrunken auffahren.

Es war Vollmond. Die Nebelschwaden, die immer noch über dem Lir-Delta lagen, hatten sich soweit gelichtet, dass der Berg gut zu erkennen war. Bajan spähte angestrengt in die Dunkelheit. Er konnte nichts erkennen, vertraute aber seinen Männern völlig. Wenn sie etwas gesehen hatten, dann war dort auch etwas gewesen. Nach und nach versammelten sich alle anderen um sie, und zwei ziemlich verschlafene Jungen drängten sich nach ganz vorne durch.

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