Lydie Man - Trägerin des Lichts - Erwachen

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Trägerin des Lichts - Erwachen: краткое содержание, описание и аннотация

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Schon lange wissen Phelan und Althea, der gewitzte Sohn und die ungewöhnliche Nichte des Königs von Morann, dass ihr bisher so behütetes Leben längst nicht so sorglos ist, wie sie es glauben sollen. Schließlich sind sie Meister im Lauschen und bestens mit den Geheimnissen und Intrigen des Königshofes vertraut. Doch als sich eine unheimliche Macht nach und nach der Mitglieder des Hofstaates bemächtigt, ahnen sie, dass sie einem ungeheuerlichen Geheimnis auf die Spur gekommen sind. Ist gar das gesamte Königreich in Gefahr? Plötzlich sehen sich die beiden Heranwachsenden vor einer fast unüberwindlichen Aufgabe: Wie können sie das beweisen? Und wer würde ihnen schon glauben? Hilfe dürfen sie von niemandem erwarten, im Gegenteil, strafen würde man sie für ihr eigenmächtiges Handeln oder fortschicken in vermeintliche Sicherheit. Sie aber spüren, dass sie am Königshof bleiben müssen, denn sonst wird es niemanden mehr geben, der sich dieser Macht entgegenstellen kann. So sind sie gezwungen, ihre eigene Familie zu hintergehen und allein den Kampf gegen den Feind aufzunehmen. Sehr bald entwickelt sich das zu einem Wettlauf auf Leben und Tod. Werden sie ihre Familie, ihr ganzes Reich retten können?

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Doch die Schwierigkeiten hatten begonnen, als die Gruppe der Mönche nicht zu Pferde erschienen war, sondern sich mit mehreren Wagen zu ihnen gesellt hatte, die auch Proviant und eine Menge leeren Stauraum enthielten. Angeführt wurden die Mönche überraschenderweise von Stiig, der ihnen berichtet hatte, dass er mehrere Jahre in der Gegend des Deltas im missionarischen Dienst tätig gewesen war.

Es war zu einigen Diskussionen zwischen Stiig und Bajan gekommen, der seine Kundschafter nicht durch die langsamen Wagen hatte behindert sehen wollen. Aber schließlich hatte Bajan widerwillig zugestimmt, denn dies war - wie Stiig richtig angemerkt hatte – eine Expedition des Einen Tempels.

Durch die Wagen waren der eh schlechte Weg und die Überquerung eines jeden Hindernisses ein Problem geworden. Hinzu war gekommen, dass die Mönche immer noch häufig Pausen einforderten, um ruhen zu können. Von einer reinen Reitertruppe wäre die Strecke in einem Bruchteil der Zeit zu bewältigen gewesen, so aber hatte es Wochen gedauert, bis sie den Rand der Hochebene erreichten, von wo aus ihnen nun der Abstieg in das Delta bevorstand.

Anwyll, der mit Abstand der Älteste unter ihnen war und dennoch von Anfang an zu Pferde ritt, hatte dem Treiben der Mönche mit milder Verachtung zugesehen, aber nichts gesagt. Currann hatte ebenfalls zu kämpfen, auch wenn er sich lieber die Zunge abgebissen hätte, als dies zuzugeben. Anders als Jeldrik war er es nicht gewohnt, ganze Tage auf dem Pferderücken zu verbringen, und so hatten seine Knochen und sein Allerwertester in den ersten Tagen geschmerzt, als hätte ihm jemand eine Tracht Prügel verpasst.

Ärgerlicherweise waren er und Jeldrik wie alle anderen Männer zu Diensten eingeteilt worden, sodass sie keine Zeit hatten, irgendwelche Dinge auf eigene Faust zu unternehmen.

Currann hatte sehr schnell herausfinden müssen, dass das Leben eines Kundschafters wesentlich ereignisloser war, als er es sich in seinen Träumen ausgemalt hatte, und dabei war dies die Elite der Kundschafter, Bajans eigene Truppe, die nur ihm diente und niemandem sonst. Wie es bei den einfacheren Soldaten aussah, das mochte er sich nicht vorstellen.

Der eintönige Tagesablauf von Lagerauf- und abbau, Reiten in strikter Formation, der Schweiß, Staub und Dreck wurde nur von einem gelegentlichen Steckenbleiben oder einem Achsbruch der Wagen unterbrochen.

Abends fiel er stets todmüde auf sein Lager, für Gespräche mit Jeldrik war er zu erschöpft. Kamen sie tagsüber doch einmal dazu, sich zu unterhalten, stellte er verärgert fest, dass Jeldrik wesentlich mehr über die Dinge wusste, die sie unterwegs sahen. Dabei war dies seine, Curranns Heimat! Außerdem schien Jeldrik ständig Neuigkeiten von den Männern aufzuschnappen, die Currann entgingen. Jeldrik glich hierin mehr seinem kleinen Bruder. Verbissen versuchte er, mit dem Jüngeren mitzuhalten.

Ohne dass Currann es bemerkte, wurde er stets aufmerksam beobachtet, denn Bajan hatte Roar und Anwyll noch am Vorabend des Aufbruchs aufgesucht und ihnen die Befürchtungen der Königin anvertraut. In einem gewissen Grade hatte er Roar auch in die Dinge eingeweiht, die sie in Gilda nur im kleinen Kreis besprochen hatten. Es hatte ihm dazu gedient zu prüfen, was Roar wusste und was nicht. Nach eingehenden Beratungen waren sie übereingekommen, dass der beste Schutz für den Thronfolger der Dienst in der Truppe war.

Mit zunehmendem Stolz beobachtete Bajan nun, wie Currann sich durch den Heeresalltag kämpfte. Angespornt von Jeldriks gutem Beispiel wurde er von Tag zu Tag zäher. Bald war er wie die anderen Männer braun gebrannt, hatte einiges an Gewicht verloren und eine Menge dazugelernt. Das wurde auch langsam Zeit, dachte Bajan bei sich. Die Königin hatte ihren Ältesten seiner Meinung nach stets zu sehr behütet, auch wenn er ihre Sorgen nachvollziehen konnte.

Bajan beobachtete auch alles andere genau, was auf ihrer Reise vor sich ging, denn in Gilda war so gut wie nichts über die Saraner und ihre Verhaltens- und Kampfesweisen bekannt. Er fand jedoch außer ihren fremdartigen Waffen nichts Neues und wusste nicht, ob er enttäuscht sein sollte. Im Gegenteil, die Saraner verhielten sich auffallend wie die gildaischen Soldaten, und das machte ihn sehr schnell stutzig. Diese reinen Spähtruppen zu Pferde waren seine ganz eigene Erfindung gewesen, als er vor Jahren Heerführer geworden war. Davor hatte es allenfalls Einzelspäher gegeben, mehr nicht. Er selbst verstieß bei dieser Reise auch gegen die Tradition, da er nicht, wie für Offiziere üblich, im Streitwagen reiste, sondern auf dem Pferderücken. Woher also hatten die Saraner dieses Wissen? Oder hatten sie Order, die Gildaer in allem nachzuahmen?

Bajan begann, genauer hinzuschauen, und schon bald regte sich echtes Misstrauen in ihm. Irgendetwas stimmte hier nicht, das sagte ihm sein Instinkt, er konnte es nur noch nicht greifen. Zu glatt war das Verhalten des saranischen Clansführers – Bajan hatte erfahren, dass dies Roars eigentlicher Titel war – und manches Mal konnte sich Bajan des Eindrucks nicht erwehren, dass er ein Schauspiel geboten bekam. Festzumachen war dies nur an winzigen Dingen, wenn Roar sein Missfallen über etwas herunterschluckte oder seine Männer mit einem finsteren Blick bedachte. Mehr nicht, aber dieses disziplinierte Verhalten wollte nicht so recht zu dem wilden Ruf dieses Volkes passen.

Bajan verbarg sein Misstrauen gut, wollte er doch die Saraner nicht vor den Kopf stoßen. Deshalb tat er, was er üblicherweise in solchen Fällen tat: Er betrieb höfliche Konversation, und ganz unmerklich begann Roar, das Eine oder Andere über sich zu verraten, ohne dass er es vermutlich bemerkte.

Bajan fand den Fürsten der Saraner erstaunlich weltoffen und gebildet, ganz anders, als er bisher den Eindruck von den Saranern gewonnen hatte, die Morann als Händler besucht hatten. Oft gesellte sich auch Anwyll zu ihnen, und sie sprachen bis tief in die Nacht hinein, meistens über die Ereignisse im Norden oder andere Völker.

Ihre Männer taten sich in diesen Dingen wesentlich schwerer. Bajan schob es zum einen auf die sprachliche Barriere, denn kaum einer von ihnen war so gebildet, dass er fließend die gildaische oder die temorische Sprache, ihre gemeinsame Grenze, sprach. Zum anderen wusste er, dass seine Kundschafter tief geprägt von den Dogmen des Einen Tempels waren, was gewiss zu einer reservierten Haltung gegenüber den Heiden führte.

Nach der ersten Woche trat jedoch eine Veränderung ein. Die Männer Roars begannen, anscheinend gelangweilt von der strikten Disziplin der gildaischen Soldaten, die Jungen abends im Schwertkampf mit den neuen Waffen zu unterweisen. Bald gesellten sich die Kundschafter Bajans neugierig hinzu. Er selbst beobachtete ihr Treiben heimlich aus einiger Entfernung, während er oberflächlich Konversation mit Roar und Anwyll betrieb.

Schon bald fiel ihm etwas auf, das seinem Misstrauen neue Nahrung gab. Kräftig unterstützt durch die Übersetzungen von Jeldrik und Currann nutzten seine Kundschafter die Gelegenheit weidlich aus, etwas über den Einsatz der neuen Waffen zu erfahren und es gleich selbst ausprobieren zu können. Im Gegensatz zu ihnen saßen die Männer Roars nur dabei, ihre Pfeifen im Mund, schmauchten vor sich hin und gaben Weisheiten von sich. Nicht einer von ihnen griff selbst zu den Waffen.

‚Sie geben an’, war Bajans erste Regung, mehr verwundert als verächtlich. Warum kämpften sie nicht selbst? Solch stolze Krieger würden doch jede Gelegenheit ausnutzen, den für ihre Kriegskunst berühmten Gildaern ihre neue Überlegenheit vorzuführen! Oder war es verpönt, an den Feuern zu kämpfen? Waren sie nur höflich und ließen den Gildaern den Vortritt? Die knurrigen Saraner? Nie im Leben! Oder taten sie es gar auf Roars Geheiß? Was hatten sie zu verbergen? Er stand vor einem Rätsel.

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