Lydie Man - Trägerin des Lichts - Erwachen

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Trägerin des Lichts - Erwachen: краткое содержание, описание и аннотация

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Schon lange wissen Phelan und Althea, der gewitzte Sohn und die ungewöhnliche Nichte des Königs von Morann, dass ihr bisher so behütetes Leben längst nicht so sorglos ist, wie sie es glauben sollen. Schließlich sind sie Meister im Lauschen und bestens mit den Geheimnissen und Intrigen des Königshofes vertraut. Doch als sich eine unheimliche Macht nach und nach der Mitglieder des Hofstaates bemächtigt, ahnen sie, dass sie einem ungeheuerlichen Geheimnis auf die Spur gekommen sind. Ist gar das gesamte Königreich in Gefahr? Plötzlich sehen sich die beiden Heranwachsenden vor einer fast unüberwindlichen Aufgabe: Wie können sie das beweisen? Und wer würde ihnen schon glauben? Hilfe dürfen sie von niemandem erwarten, im Gegenteil, strafen würde man sie für ihr eigenmächtiges Handeln oder fortschicken in vermeintliche Sicherheit. Sie aber spüren, dass sie am Königshof bleiben müssen, denn sonst wird es niemanden mehr geben, der sich dieser Macht entgegenstellen kann. So sind sie gezwungen, ihre eigene Familie zu hintergehen und allein den Kampf gegen den Feind aufzunehmen. Sehr bald entwickelt sich das zu einem Wettlauf auf Leben und Tod. Werden sie ihre Familie, ihr ganzes Reich retten können?

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Die Königin führte unterdessen Jeldrik zu einer Gruppe Kinder hinüber. „Kinder, dies ist Jeldrik. Sein Vater ist Fürst Roar von Saran, und er wird einige Tage hier bei Hofe verbringen. Ich erwarte von euch, dass ihr freundlich zu ihm seid und ihm alles zeigt. Aber keine Dummheiten und keine Mutproben, verstanden?“ Alle fünf nickten, und die Jungen begannen zu grinsen.

Jeldrik betrachtete die Königskinder aufmerksam. Den Ältesten, ein stämmiger Junge mit breitem Gesicht und kohlschwarzen Augen, erkannte er sofort als Sohn des Königs. Die Ähnlichkeit war unverkennbar.

Seinen jüngeren Bruder dagegen wusste man nicht zuzuordnen, sah man nicht die Königin unmittelbar neben ihm. Er hatte ihre Augen und war genauso zartgliedrig gebaut wie sie. Dennoch erkannte Jeldrik sofort, dass man mit diesem genauso rechnen musste wie mit seinem älteren Bruder. Die braunen Augen blickten ihn klug und aufmerksam an, und er machte einen flinken Eindruck.

Mit dem merkwürdigen Jungen daneben wusste Jeldrik allerdings überhaupt nichts anzufangen. Er war unverkennbar ein Mischling. Das dunkle, schmale, von Sommersprossen übersäte Gesicht mit den schräg stehenden, hellen Augen und den wirren, roten Haaren erinnerte ihn an einen Kobold, wie sie in den Märchen seiner Heimat beschrieben wurden. Gerade noch rechtzeitig verkniff er sich ein Grinsen, aber der Junge hatte es bereits bemerkt. Er setzte sich mit einem Ruck aufrechter hin.

Die beiden Mädchen sagten Jeldrik nichts. Sie blickten schüchtern zu Boden. Er sah, dass es Zwillinge waren, aber keine eineiigen. Das eine Mädchen war etwas dunkler wie der Vater, das andere eher heller wie die Mutter. Die Gesichter ähnelten stark dem des jüngeren Bruders.

Die Königin schob Jeldrik auf sie zu. „Ich lasse dich jetzt in der Obhut meiner Söhne. Der Älteste ist Currann, dann kommt Phelan, und dies ist .. ihr Cousin Althan. Die beiden Mädchen sind Lelia und Leanna. Ich gehe davon aus, dass du selber für dich einstehen kannst, wenn es zu hart wird“, fügte sie mit spöttischem Ton hinzu und warf ihrem Ältesten einen warnenden Blick zu. Dann ging sie zurück zum Thron, um die restliche Gesandtschaft zu begrüßen und größere Fehler ihres Gemahls zu verhindern.

Etwas unschlüssig standen die Kinder herum. Althea beschloss, sich sogleich für den merkwürdigen Blick des Jungen zu revanchieren, und ergriff als Erste das Wort: „Warum tragt ihr euer Haar lang und flechtet Zöpfe hinein?“, fragte sie herausfordernd.

Jeldrik wusste gleich, warum der Junge dies fragte, und suchte fieberhaft nach einer passenden Antwort. Mit dem durfte man sich nicht anlegen, das merkte er sofort. Doch dann kam ihm ein guter Einfall. „Bei uns ist das Wetter oft so rau und stürmisch, dass man mit langen Haaren am Kopf nicht so sehr friert. Die Zöpfe sind dazu da, dass der Wind die Haare nicht umherwehen kann. Das hat sich so eingebürgert und ist für alle Männer Brauch.“ Staunend hörten die vier Geschwister Jeldrik zu. Er hatte denselben rollenden Akzent wie sein Vater, sprach aber sehr viel fließender die gildaische Sprache. Zufrieden mit dieser Antwort setzte sich Althea, die den ganzen Tag noch nichts gegessen hatte, an den für die Kinder bestimmten Tisch. Die anderen folgten ihr.

Currann fragte Jeldrik: „Weißt du, worum es in dem Treffen geht, das morgen stattfindet? Uns will man nichts Genaues sagen, und ich dachte, dass du vielleicht etwas mehr weißt.“ Althea und Phelan wechselten einen erstaunten Blick. Dass Currann zugab, etwas nicht zu wissen, konnte nur bedeuten, dass er sehr, sehr neugierig war.

„Nein, leider auch nicht. Ich bin auf diese Reise mitgekommen, um, wie mein Vater sagt, etwas von der Welt zu sehen. Meister Anwyll hat mir zwar vieles über die Dinge beigebracht, die wir unterwegs gesehen haben, aber über den Zweck seiner Reise hierher hat er geschwiegen.“

Phelan war neidisch. „Ich möchte auch mal so weit reisen, wir durften noch nie von Gilda weg. Wie lange wart ihr unterwegs?“

„Mehrere Wochen bis nach Temora und noch einmal doppelt so viele bis Gilda“, sagte Jeldrik. Dass sie dabei natürlich auch viele Freunde, Verwandte und Bekannte besucht hatten, verriet er nicht. Er hatte die Tage genau festgehalten und alles Besondere notiert. „Und wir haben eine Menge merkwürdige Leute, Tiere und Pflanzen unterwegs gesehen, ich habe mir viel aufgeschrieben und gezeichnet.“

„Waren da auch die Sumpfleute aus dem Lir-Delta dabei?“, fragte Althea sofort interessiert. „Die haben wir noch nie gesehen.“

„Natürlich haben wir auch diese gesehen..“

Und schon waren die vier Älteren in eine spannende Unterhaltung über allerlei fremde Völker und Tiere vertieft. Die beiden Schwestern saßen mit staunenden Augen dabei.

Jeldrik war beeindruckt von dem umfangreichen Wissen der drei Jungen, das trotz ihres unterschiedlichen Alters fast gleich war. Da fiel ihm ein, dass ja Thorald, der ein Freund und Schüler Anwylls war, der Lehrer der beiden Königssöhne war und auch sein Sohn Althan gewiss von ihm unterrichtet wurde. Mit leisem Neid dachte er an die vielen Bücher und Pergamente, zu denen sie Zugang haben mussten.

Er drängte den Gedanken beiseite und berichtete ihnen, welche Dinge Anwyll ihm unterwegs beigebracht hatte, und sie beschlossen, da der alte Mann im Hause Thoralds zu Gast sein würde, ihn mit allerlei Fragen zu behelligen.

Dann aber konnte es Currann nicht lassen, sich wichtig zu tun. „Ich habe einen Hengst von Vater geschenkt bekommen. Möchtest du ihn gerne sehen?“

Jeldrik lachte. „Aber nur, wenn wir gemeinsam ausreiten und ein Wettrennen veranstalten, denn meine Stute ist garantiert schneller als dein Hengst. Mit ihr habe ich schon das Pferderennen der Jungen gewonnen.“

„Ausreiten?!“ Currann schnaubte. Es klang ziemlich verächtlich, sodass Phelan ihn warnend mit dem Fuß unter dem Tisch anstieß. Er nahm sich sofort zusammen. „Ich dachte eigentlich eher an ein Wagenrennen“, erklärte er etwas höflicher.

Jeldrik stutzte. „Meinst du einen Streitwagen? Ich habe noch nie einen gesehen, geschweige denn, dass meine Stute je vor einem gegangen ist.“

Jetzt starrten ihn die Geschwister offenen Mundes an. „Ihr kennt keine Streitwagen?!“, rief Phelan. Jeldrik schüttelte den Kopf.

„Ja, aber .. wie zieht ihr dann in den Krieg?“ Currann konnte es nicht glauben. Er wurde schon sehr lange in der Heerschule von Fürst Bajan persönlich unterrichtet und verstand seiner Meinung nach eine Menge davon.

„Und wie geht ihr auf die Jagd?“, setzte Phelan nach, der nicht hinter ihm zurückstehen wollte.

Jeldrik sah wachsam von einem zum anderen, aber sie sagten es nicht überheblich, sondern schienen ehrlich interessiert zu sein. Er entspannte sich etwas. „Wir sind ein Seefahrervolk. Streitwagen brauchen wir nicht“, sagte er, als würde dies alles erklären.

Jetzt wurde Althea lebhaft. „Ihr fahrt mit Schiffen auf dem Meer?“ Jeldrik nickte. „Das haben wir nun noch nie gesehen, zumindest nicht in der Wirklichkeit, sondern nur in Büchern“, sagte sie, stellte damit bewusst das Gleichgewicht wieder her und bedachte Currann mit einem fordernden Blick. Er sollte es sich nicht gleich mit dem fremden Jungen verderben, dafür bot er zu viel Neues.

Der Junge ist ausgesprochen gerecht, dachte Jeldrik achtungsvoll. „Habe ich euch richtig verstanden, ihr kämpft und jagt im Wagen? Wie stellt ihr das an? Ihr könnt doch nicht gleichzeitig lenken und die Beute erlegen, geschweige denn kämpfen?“

„Du hast einen Diener dabei, der für dich lenkt. Aber dies machen nur noch die Adeligen, Vater geht schon lange nicht mehr auf die Jagd, und wir dürfen nicht“, erklärte Currann.

Jeldrik hörte aufmerksam zu. Es war für ihn wie eine andere Welt. „Warum nicht?“

„Vaters Bruder ist bei der Jagd ums Leben gekommen. Er hätte eigentlich König werden sollen“, sagte Phelan.

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