Gerhard Wolff - O für Olivia

Здесь есть возможность читать онлайн «Gerhard Wolff - O für Olivia» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

O für Olivia: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «O für Olivia»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Olivia ist eine wunderschöne Blondine, die nur einen Traum hat: Sie möchte Model werden. Das gefällt ihrem Freund Paul gar nicht. Als sie ein Casting gewinnt und einen Vertrag von einer Modelagentur bekommt, entscheidet sie sich für das Modelbusiness und gegen Paul. Sie erlebt die Eigenheiten des Modelgeschäfts. Nach einiger Zeit bleiben die Aufträge aus und ihre Schulden wachsen. Es beginnt ihr Abstieg über den Escort-Service in die Prostitution. Wird es ihr gelingen den Teufelskreis zu durchbrechen und ihr Glück zu finden?

O für Olivia — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «O für Olivia», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

„Sie ist die Richtige für mich!“, murmelte er.

So stand er selig in Gedanken da, zwischen den gehetzten Menschen um ihn herum, mit ihren von den Anstrengungen der Arbeit zusammengefallenen Körpern, ihren vom Stress zerfurchten Gesichtern, ihren müden, ausdruckslosen Gesichtern und ihrem Schmutz und Schweiß. Er war einfach nur glücklich und strahlte vor sich hin.

„Blumen!“, begann die Frau wieder.

Er nickte.

„Geburtstag?“

Er schüttelte den Kopf.

„Viel mehr als das?“

Er nickte verlegen.

„Ein Antrag?“

Er nickte.

„Viel Glück!“

„Danke!“

Er sah nachdenklich zu Boden. Seine Miene verfinsterte sich für einen Moment. War es der richtige Zeitpunkt, konnte er sich sicher sein, dass auch Olivia mit ihm zusammen sein, ihn heiraten und das Leben mit ihm verbringen wollte? Er wurde kurz unruhig und dachte nach.

„Was ist, wenn sie ganz anders empfindet?“, überlegte er.

Er ließ die vergangenen Monate und besonders die letzten Tage im Geiste an sich vorüberziehen und versuchte, sich dabei an ihr Verhalten, ihre Worte und Gesten zu erinnern. Dann atmete er auf und lächelte wieder. Es waren wunderbare Wochen gewesen für sie beide und auch für Olivia. Er konnte sich an nichts Anderes erinnern, als daran, dass sie sichtbar glücklich war, dass sie ihm das auch gesagt hatte, dass sie mit ihm von ihrer Zukunft geträumt hatte und dass sie ihm versichert hatte, dass sie ihn liebte und ebenfalls niemals mehr ohne ihn sein wollte.

„Aber wenn es nicht der richtige Zeitpunkt ist?“, murmelte er vor sich hin.

„Das ist es nie!“, meinte ein Mann neben ihm und lächelte ihn weise an.

Er beendete seine Grübeleien rechtzeitig, um nicht die U-Bahn-Station zu verpassen, bei der er aussteigen musste, ließ sich von der Masse die Rolltreppe hinaufschwemmen, wo er schließlich mit den anderen auf die Straße gespuckt wurde. Einen Augenblick stand er da und sog die frische Herbstabendluft ein. Dann überquerte er die Straße, lief mit vor Vorfreude wiegenden Schritten den Gehsteig entlang, bis er schließlich vor dem Haus stand, wo sie im zweiten Stock wohnte.

„Da oben ist mein Glück!“, sagte er hoffnungsvoll.

Er sah hinauf und freute sich über das warme Licht, das durch die Fenster schien. Dann klingelte er und sprang freudig die Treppen hinauf zu ihrer Wohnung. Im nächsten Moment stand er vor ihrer Tür. Er war, wie immer, sofort verzaubert, als sie ihm öffnete und ihn mit ihrem strahlenden Lächeln ansah.

Er stand, wie immer, einen Moment wie vom Blitz getroffen da, gefangen von ihrer Schönheit und der Lebendigkeit dieser strahlenden Augen.

„Oh, rote Rosen, wie aufmerksam!“, meinte sie erfreut, ergriff die Blumen und holte ihn so aus seiner Trance.

„Ja, ja, ja, rote Rosen!“, stammelte er.

„Danke!“, sagte sie. „Die stelle ich gleich in die Vase, damit sie lange halten. Und du darfst auch reinkommen, wenn du möchtest!“, grinste sie ihn neckend an.

„Natürlich, natürlich!“, stotterte er wie immer zunächst verlegen in ihrer Nähe und musste über sich selbst lachen, weil er jedes Mal erst wieder zu sich kommen musste, so gefangen war er von ihr, wenn er sie sah.

Er folgte ihr wie immer voller Vorfreude auf ihr Zusammensein, stutzte Aber als er im gleichen Moment einen fremden Mann in ihrem Wohnzimmer sah. Er blieb stehen und musterte ihn.

„Das ist Kevin von der Modelagentur „New Models“. Stell dir vor, ich habe das Casting zum Fitness-Girl gewonnen!“

Sie sprang triumphierend auf und tanzte glückselig herum. „Ich bin das Fitness-Girl, ich bin das Fitness-Girl.“ Dann fiel ihr ein, dass sie nicht allein war. Vor Kevin war ihr ihr Benehmen peinlich, obwohl der sie strahlend ansah.

Paul blickte sie verständnislos an.

Da beruhigte sie sich. „Kevin ist persönlich gekommen, um es mir mitzuteilen!“ Sie setzte sich zu Kevin aufs Sofa.

„Persönlich?“, murmelte Paul verdutzt.

„Hi!“, meinte Kevin und hob die Hand zum Gruß. „Ja, ich dachte, ich überbringe Olivia die gute Nachricht persönlich!“

„Persönlich!“, wiederholte Paul. Er ärgerte sich über die vertraute Art, wie Kevin Olivias Namen sagte.

Olivia bemerkte, dass Paul noch immer neben ihr stand. „Setz dich doch zu uns!“, meinte Olivia fast förmlich und die Distanz in ihrer Haltung tat ihm weh.

Er setzte sich in den Sessel und sah sie hilflos an.

Sie bemerkte seinen Stimmungswandel und lächelte ihn an.

„Das ist Paul!“, stellte sie ihn vor und es verletzte ihn, dass sie nicht sagte: „Das ist mein Freund Paul!“ Er spürte eine tiefe Enttäuschung in sich, versuchte dagegen anzukämpfen und wusste, dass es ihm nicht gelang. Er war auch kein Mensch, der seine Gefühle verbergen konnte.

Sie fühlte es, ignorierte es jedoch, da sie seine Sensibilität eh nicht besonders mochte, lachte ihn an und erklärte ihm alles.

„Ich habe das Casting gewonnen!“, jubelte sie und konnte es immer noch nicht glauben.

„Ja, das hast du!“, bestätigte Kevin.

„Ja, das hast du wohl!“, meinte Paul traurig.

Olivia und Kevin sahen ihn begeistert an.

Er versuchte ebenfalls Begeisterung auf sein Gesicht zu zwingen, aber es gelang ihm nur ein gequältes Lächeln.

„Freust du dich nicht für mich?“, fragte sie überdreht vor Glück.

„Doch, doch!“ Er nickte und versuchte zu lächeln, aber die Enttäuschung breitete sich mehr und mehr auf seinem Gesicht aus.

Kevin bemerkte es. „Tja!“, meinte er. „Ich denke, wir hätten alles besprochen, Olivia. Ich glaube, es wird Zeit für mich. Ich habe noch einen Termin heute Abend!“ Er stand auf.

„Wolltest du mich nicht eben noch ins Café einladen?“ Sie sah ihn fragend an.

Er schüttelte den Kopf. „Es ist mir gerade eingefallen, dass ich noch einen Termin habe!“, blickte er verlegen hin und her. „Vielleicht ein anderes Mal!“

„Abgemacht!“, rief sie begeistert.

„Bringst du mich zur Tür?“

Sie nickte, sprang auf und begleitete ihn hinaus.

Paul hörte, wie sie sich noch kurz im Flur unterhielten, bevor Kevin die Wohnung verließ. Er versuchte zu verstehen, was sie sagten, aber er vernahm nur leises Gemurmel.

Gleich darauf war sie wieder da. Sie tanzte und schwebte durchs Zimmer und strahlte vor Glück. „Stell dir vor, ich werde die Fitness-Girl-Kampagne machen. Ist das nicht toll? Ist das nicht ein Traum?“

Er nickte und setzte ein gezwungenes Lächeln auf, das er aber nicht lange aufrechterhalten konnte. Nach kurzer Zeit nahm er wieder eine enttäuschte Miene an und sackte in sich zusammen.

Sie stand vor ihm und bemerkte es. „Freust du dich denn gar nicht für mich?“

Er sah sie von unten herauf an und versuchte wieder, zu lächeln. „Doch, doch, natürlich, es ist wirklich toll!“

Sie neigte den Kopf zur Seite und sah ihn fragend an. „Das sieht aber nicht wirklich so aus!“

Er senkte den Kopf und schwieg.

Auch sie schwieg eine Weile. „Mach mir doch nicht auch diese Freude wieder kaputt mit deiner Miesepeterei!“, rief sie aufgedreht und hüpfte jubelnd um den Tisch herum.

Das ging eine Weile so, dann hielt sie inne. „Ach jetzt ist es dir doch gelungen, mir meine Laune zu verderben. Immer verdirbst du mir meine gute Laune!“

„Immer?“, sah er sie fragend an.

Sie begriff, dass sie ihn verletzt hatte. „Na ja, oft halt, oft kann man schon sagen, manchmal eben!“

Er schwieg wieder mit gesenktem Kopf und sie stand vor ihm und sah ihn an. Schließlich begriff sie, dass er wirklich traurig war, setzte sich neben ihn aufs Sofa und legte den Arm um ihn. „Nun sag mir halt, was mit dir los ist!“

Sie saßen eine Weile schweigend da, dann begann er doch zu sprechen.

„Ich, ich hatte mir das heute alles anders vorgestellt, wenn ich ehrlich bin.“ Er blickte ihr tief in die Augen.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «O für Olivia»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «O für Olivia» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Tracy Wolff - Shredded
Tracy Wolff
Gerhard Wolff - Der Schläfer
Gerhard Wolff
libcat.ru: книга без обложки
Gerhard J. Wolff
Gerhard Wolff - Janas Entscheidung
Gerhard Wolff
Gerhard Wolff - Falsche Maßstäbe
Gerhard Wolff
Gerhard Wolff - Die Sümpfe
Gerhard Wolff
Gerhard Wolff - Sohn der Engel
Gerhard Wolff
Gerhard Wolff - Return, Viktoria
Gerhard Wolff
Gerhard Wolff - Hillarys Stern
Gerhard Wolff
Отзывы о книге «O für Olivia»

Обсуждение, отзывы о книге «O für Olivia» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x