1 Der Anfang vom Ende der Ewigkeit.
2 Über die Klimaproteste und eine Generation alter Nörgler, die gar nichts mehr kapiert
3 „Fünf nach Zwölf“ oder „Die letzte Chance“
4 Heiliges Plastik
5 No future for food waste!
6 Eine Zukunft
7 Kälte
8 „Verbockt“ - ein Dramolett
9 Und dabei will ich doch auch irgendwie die Welt retten
10 Tagebuch-Notiz
11 Wandelnatur
12 Märchen aus der Zukunft
13 Eis XXIX
14 „Wenn die Schüler lehren“
15 MUTTER ERDE
16 Die Erde, der blaue Planet
17 Welche Konsequenzen ergeben sich aus der Klimakatastrophe?
18 UMWELT – RAP
19 Klima-Generaldebatte im Stuttgarter Gemeinderat
20 Ich bin sprachlos!
21 Klimaschutz weltweit
22 Parents for Future
23 Mit Eiern gegen die Unvernunft
24 Status Erde 2019
25 Dein Einkaufszettel ist dein Stimmzettel
26 Das kleine Schweinchen
27 SOS Poesie und Prosa von Elvira Lauscher:
28 Ein Liebesbrief an meine Heimat
29 Über die Würde der Umwelt.
30 Im Garten
31 Fridays for Future
32 Mutter Erde
33 Rede: Ernst Ulrich von Weizsäcker
34 Jüngstes Gericht
35 Aufstand der Jugend
36 Warum wir bisher nichts unternommen haben und was nun zu hoffen bleibt
37 Kurz, kritisch, kreativ: Slogans bei Fridays For Future in Stuttgart
38 Greta – Oder: Wie ein Mädchen uns lehrt, dass niemand zu klein ist, um etwas zu bewirken.
39 Brief von Robert Habeck: Zeit der Kinder. Jetzt.
40 Die Wahlsiegerin: Planet Erde
41 Klimakatastrophe – Menschheitskrise
42 Klimaflucht
43 Die Zeit sie rennt ...
44 Stellvertreterkrieg
45 Die Forderungen von FFF vom 08. April 2019 in Berlin:
46 EndeGelände ...
47 Nachwort
SOS - Save Our Ship!
Von Gerhard D. Wulf (Hrsg.) u.a., Coverbild: Wolfgang "Berti" Weichert
Die Anthologie „SOS – Save Our Ship!“ ist ein dokumentarischer Blick „inside“ Fridays for Future: Ängste und Wut, Verzweiflung und Mut, Kraft und Kreativiät, Utopien und Visionen einer Bewegung, die zunehmend die politische Landschaft verändert.
Buchbeschreibung:
Ein Blick "inside" Fridays for Future: Ängste und Wut, Verzweiflung und Mut, Kraft und Kreativiät, Utopien und Visionen einer Bewegung, die zunehmend die politische Landschaft verändert. Die Jugend erklärt die sich rapide beschleunigende Klimakatastrophe zur Überlebensfrage der Menschheit und fordert ihr Recht auf Zukunft. Diese Anthologie versammelt Texte unterschiedlichster Art von reinster Poesie und realistischer Prosa bis schwärzester Dystopie mit provozierender Schärfe, bissigem Humor und viel Liebe zu Mensch und Natur.
Über den Autor:
Herausgeber Gerhard D. Wulf (Jahrgang 1960), freier Autor und Journalist ist seit Februar 2019 dank seiner Tochter ein "Papa for Future" und engagiert sich in Stuttgart bei den Kundgebungen und Demos von Fridays for Future. Er hat u.a. dort Redebeiträge, Slogans, Statements etc. von Schüler*innen, Wissenschaftler*innen und Eltern etc. gesammelt. Mit dem Erlös aus dem Verkauf des Buches wird die Bewegung unterstützt.
SOS - Save Our Ship!
Eine Anthologie zur Klimakatastrophe
Von Gerhard D. Wulf (Hrsg.) u.a., Coverbild: Wolfgang "Berti" Weichert
Annidivini
gdwulf@annidivini.com
https://www.annidivini.com
Inhaltsverzeichnis
1 Der Anfang vom Ende der Ewigkeit. 7
2 Über die Klimaproteste und eine Generation alter Nörgler, die gar nichts mehr kapiert 14
3 „Fünf nach Zwölf“ oder „Die letzte Chance“ 25
4 Heiliges Plastik 32
5 No future for food waste! 35
6 Eine Zukunft 41
7 Kälte 48
8 „Verbockt“ - ein Dramolett 53
9 Und dabei will ich doch auch irgendwie die Welt retten 57
10 Tagebuch-Notiz 71
11 Wandelnatur 72
12 Märchen aus der Zukunft 74
13 Eis XXIX 145
14 „Wenn die Schüler lehren“ 157
15 MUTTER ERDE 162
16 Die Erde, der blaue Planet 166
17 Welche Konsequenzen ergeben sich aus der Klimakatastrophe? 170
18 UMWELT – RAP 184
19 Klima-Generaldebatte im Stuttgarter Gemeinderat 190
20 Ich bin sprachlos! 201
21 Klimaschutz weltweit 203
22 Parents for Future 206
23 Mit Eiern gegen die Unvernunft 209
24 Status Erde 2019 217
25 Dein Einkaufszettel ist dein Stimmzettel 221
26 Das kleine Schweinchen 224
27 SOS Poesie und Prosa von Elvira Lauscher: 230
28 Ein Liebesbrief an meine Heimat 232
29 Über die Würde der Umwelt. 235
30 Im Garten 238
31 Fridays for Future 241
32 Mutter Erde 243
33 Rede: Ernst Ulrich von Weizsäcker 246
34 Jüngstes Gericht 248
35 Aufstand der Jugend 253
36 Warum wir bisher nichts unternommen haben und was nun zu hoffen bleibt 264
37 Kurz, kritisch, kreativ: Slogans bei Fridays For Future in Stuttgart 270
38 Greta – Oder: Wie ein Mädchen uns lehrt, dass niemand zu klein ist, um etwas zu bewirken. 273
39 Brief von Robert Habeck: Zeit der Kinder. Jetzt. 283
40 Die Wahlsiegerin: Planet Erde 289
41 Klimakatastrophe – Menschheitskrise 300
42 Klimaflucht 303
43 Die Zeit sie rennt ... 307
44 Stellvertreterkrieg 308
45 Die Forderungen von FFF vom 08. April 2019 in Berlin: 311
46 EndeGelände ... 315
47 Nachwort 319
1. Auflage, 2019
© annidivini Gerhard D. Wulf (Hrsg.) u.a., Coverbild: Wolfgang "Berti" Weichert – alle Rechte vorbehalten.
gdwulf@annidivini.com
https://www.annidivini.com
1 Der Anfang vom Ende der Ewigkeit.
Ein politisch inkorrektes Vorwort des Herausgebers:
... Eigentlich sollten wir warten. Warten, einfach warten. Auf den nächsten Urknall, wenn sich unser Universum wieder zusammenzieht auf den kleinsten Punkt, alle Masse ein Nichts wird und dann wieder auseinanderfliegt und dann wieder sich zusammenzieht und dann wieder ... oder es dehnt sich weiter und weiter und weiter aus, bis es unendlich verdünnt wie homöopathische Lösungen einen neuen Impuls aus dem Jenseits hinter einer übergelagerten Membran anzieht, streng osmotisch ohne Plan und von dort die Zündung eines neuen Urknalls startet. Dauert noch ewig bis dahin.
Passiert wohl nur ungefähr alle 20 Milliarden Jahre. Haben Wissenschaftler genau berechnet. Kann man bei Professor Lesch im Fernsehen lernen. Vorher aber geht unserer Sonne das Licht aus in vier Milliarden Jahren, bis dahin sollte die Menschheit in diesem oder einem anderen Universum einen anderen Lebensplatz gefunden haben für die nächsten 15 Milliarden mal 365 Tage. Hoppla, das ist aber schön etwas früher, trotzdem, jede Menge Zeit. Aber, wer glaubt schon daran, dass wir es bis dahin überhaupt schaffen? Ich jedenfalls nicht. Sicherer droht uns wohl die Selbstauslöschung in ziemlich absehbarer Zeit, wenn die unerträglichen Folgen der Zerstörung und Umwandlung von „Planet Blau“ zu „Planet Grau“ die globalen Selbstmörder auf die Auslöser drücken lassen. Oder ganz modern per Sprachbefehl: „Alexa, bitte, Apokalypse Now!“
Die Geschichte menschlichen Lebens auf der Erde ist nicht mehr als eine bunt schillernde Schliere auf einer Seifenblase, die eine Millisekunde davor ist, zu zerplatzen. Die Menschen haben versäumt, sich einen Sinn zu suchen jenseits von Macht und Bedeutung. Und Reichtum. Geboren aus der Gier nach mehr und immer mehr. Und dem dadurch erzeugten Neid. Und der daraus resultierenden Wut. Mit brutaler Gewalt und Rücksichtslosigkeit werden diese egoistischen Interessen einzelner im Einklang mit den Systemen und Gesellschaften, in denen diese Individuen leben, durchgesetzt. Nach mir die Sintflut, jeder ist sich selbst der Nächste.
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