Ted Moré - Schneewittchen war beim CIA

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Schneewittchen war beim CIA: краткое содержание, описание и аннотация

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Sagenhafte, hysterische Tatsachen aus einer liebenswerten, kriminellen Märchenwelt von Grimm bis «Posemuckel»! «Memoriden» eines mittelprächtigen Marionetten-Mechanikers, Theater- und Filmemachers!

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Allgemein habe man gedacht „mit Puppen“ ist für Kinder!

Jetzt Nördlingen!

Ted Moré trifft ein. Mit Frau Helga. Sicherheitshalber, denn „Bunter Abend“ und viele Künstler? Da wird schon mal ein Bier getrunken!

Die Blaskappelle verlässt die Bühne und hinterlässt ein Feld mit senfverschmierten Pappen und halbleeren, gläsernen Bierkrügen im trauten Schein blauschimmernder Neonleuchten und sechs laufenden Metern an ehemaligen Girlanden aus Papier. Ein Happening aus eisernen Klappstühlen ist die Dekoration.

Der Veranstalter ist guter Laune.

Er lässt das Bierzelt räumen, denn ab acht Uhr kostet der Eintritt fünfzehn DM.

Die „Besoffskis“ vom Nachmittag verlassen unter Protest das Zelt.

Ein paar zahlen und kommen zurück.

„Da nahm mich der Veranstalter zur Seite und verriet mir, dass es bald losgehen werde!“ Eine Jazzband habe er ausgespart, denn es solle ganz was Neues sein. Die Schauspieltruppe des Dusan Parisek sei im Moment von München abgefahren, müsste aber pünktlich zum Auftritt da sein.

Da steht so ein Typ herum. Ich wartete darauf, dass der die Bühne aufräumen und fegen würde, oder so. Das sei die versprochene chilenische Gruppe eröffnete mir der große, zwei Meter lange, freundlichste Lächler und „Veranstalter“. Das Krokodil käme von der Schaubude später dazu.

Da stand ein Pärchen in der Ecke. Mit Klampfe. Das sei die irische Gruppe. Sie „babbelten“ hessisch!

Es geschah acht Uhr.

Ich solle dann immer mal anfangen.

Inzwischen gesellte sich der bayrische Minister für Landwirtschaft und Forsten, Dr. Jaumann, mit kleinem Gefolge, zu den Gästen.

Ted Moré begrüßt die Gäste und führt sie ein in die künstlerischen und kulturellen Geheimnisse des Puppenspiels. Er bekam sein Publikum in den Griff, erntete Applaus und verkaufte die „irische“ Gruppe die unbedarft mit Notenständer und Text-Heft, nebst Klampfe, die Bühne betrat und Singen übte.

Nach zwei Liedern ging Ted Moré betont ruhig auf die Bühne, kämpfte um Publikumsgunst und verlor sie, als der „chilenische“ Junge vom Straßengesang mit seinem Gejaule und Gegröle das ungewohnte Mikrofon nicht traf.

Aller guten Dinge sind drei.

„Augen gerade aus und durch!“

Dusan Parisek traf mit seinen zwanzig Schülern ein.

Das gab Kraft noch einmal mit knalligen Sketchen das Publikum zu versöhnen!

Nun, der Dusan konnte nicht pantomimisch auftreten, denn ihm fiel eine Woche vorher ein Schreibtisch beim Abtransport auf den Fuß. Er hatte beim Brand auf Schloss Ellwangen geholfen zu retten!

Jetzt der Auftritt.

Seine Truppe eroberte die Bühne und startete lautstark eine Art Publikumsbeschimpfung. Die Schauspielschüler eröffneten dem Publikum. „Ihr könnt uns alle im Arsche lecken!“

Da brach der zahlende Veranstalter, die „Nördlinger Zeitung“, den Abend ab und bot dem großen „Veranstalter“ auch eine Kirchweih-Einladung auf gut bayrisch an. Ansonsten könne er seine Forderungen über einen Rechtsanwalt einholen! Ted Moré bekäme seine Gage. Er habe als einziger Interpret des Abends gearbeitet.

Der Schleier des Vergessens sank gnädig über den Abend herab.

„Meine Frau fuhr mich nach Wallerstein in die Kneipe der „Gisela“ die weiland mal unter „chez Gisela“ in Schwabing residierte und mit dem Song „Aber der Nowak lässt mich nicht verkommen!“ einen, ihren Ruf gründete.

Ihr Göttergatte und ich hielten uns an den verschiedenen Sorten Whisky schadlos.“

1. Episode

„Schneewittchen war beim CIA!“

Es war an einem verregneten Tag. Da saß Frau Königin Stiefmutter allein im Schloss und überlegte was wie und ob sie es überhaupt treiben sollte. Das an einem Tag da Schneewittchen mit dem Förster in den Wald zog um Reh-lein und Häschen zu belauschen. Das Personal hatte frei.

Da machte sich Frau Königin auch einen freien Tag und lies sich einen Stehplatz in der „Edel-Pommfritz-Schmiede Schreck-Donnelts“ reservieren. Hier stopfte sie sich mit Nährschlamm und Nährbeton, mit „Hemmbörgern“, „Nörnbörgern“ und „Fränkförtern“ und verdünnte den „Frass“ mit einigen Kübeln „Texas-Boscholä“, jenem braunen, überzuckerten Gesöff für Unterprivilegierte. Sie legte immer mal einen sozialen Tag ein. So nannte sie diese Entgleisung.

Sie machte noch einen Besuch in der Märchenstation „Jorinde und Joringel“, doch die Zauberin mahnte sie solle nicht übertreiben mit den scharfgezüchteten Hähnen.

Da ging sie wieder zurück ins Schloss und stellte sich vor ihren Spiegel ihn zu befragen, doch der hatte auch seinen freien Tag!

Ich stelle fest:

Der Marionettenspieler lebt grundsätzlich, wie die meisten Lebewesen, von der Hand in den Mund!

Folglich:

Der Marionettenspieler ist arm. Seine Frau ist arm. Seine Kinder sind arm. Der Butler ist arm. Der Gärtner ist arm. Der Koch ist arm. Seine Diener sind arm. Die Kindermädchen sind arm. Der Chauffeur ist arm.

Der Koch ist ein armer Leute–Koch, weil sich der Marionettenspieler keine Fertigkost leisten kann. Er greift stets, nach armer Leute Art und notgedrungen auf die Produkte aus seinem Obst- und Gemüse-Garten zurück. Gemüse und Obst muss bei ihm auf eigenem Mist und Kompost wachsen, weil er kein Geld zur Unterstützung der armen Chemieindustrie aufbringen kann.

Dürftig ist auch bei ihm die hauseigene Fleischproduktion. Seine Sonntagsbraten laufen auf der Wiese herum. Er muss sie mit Kartoffeln und Rüben, vom eigenen Acker, zum Speckansatz bringen.

Die Hühner stören die Nachbarn beim Abhören des Dudelfunks, und die Gänse machen in der Nacht Lärm, wenn Bösewichter sich dem Haus nähern und die Hauswände anpinkeln.

Milch kauft er sich beim Bauern im Kuhstall!

Auch soll er Schalentiere essen und Fische aus dem Bach, so erzählen Nachbarn hinter vorgehaltener Hand!

Er kann nur den Wein aus seinem Weinkeller trinken, den er von vergessenen, alten, an geheimen Orten lebenden Winzern kauft. Der muss vernichtet werden, weil die Flaschen unter Spinnweben liegen und uralte, trunken machende Weine beinhalten! Er hat kein Geld für gepanschten Wein in Stanniol-Kanistern von der Tankstelle.

Der Puppenspieler trinkt gerne Traditionsbier nach alten Rezepten und aus traditionellen Brauhäusern. An kalten Tagen verdünnt er das Bier mit abgelagertem Brandwein aus Kognak, Rum aus dem sozialistischen Kuba und Jamaika oder schottischem Whisky aus gammeligen Eichenfässern und den männlichen Kornbränden aus nordischen Brennereien. In jedem Fall kauft er sich auch beim Whisky nur die Restbestände der älteren Jahrgänge, weil er auch da ein Abfallverwerter bleibt. Sein steinerner Magen verträgt gerne Malt Whisky der zwanzig Jahre in Sherry Fässern lagerte. Er durchlebte schlechte Zeiten und kennt keine besonderen Einwände gegen traditionell privilegierte „Mitternachtsbalkenbrände“ aus Birnen, Äpfeln, Zwetschgen, Kirschen, Hagebutten und Wacholder.

Merke: Man vernichtet auch Schnäpse, indem man sie trinkt!

Er isst auch rohes Gemüse, wie „Radi“ zum Bier. Dazu gehört schwarzes oder graues Roggenbrot, denn Weizenbrot ist ihm zu teuer! Außerdem hat er noch immer, aus Kindertagen, ein Bild von der Frau Watzmann vor Augen, die ihre verschmutzten Kinder mit weißem Brot reinigte und nun mit ihren Kindern als Touristen-attraktion versteinert am Rande von Berchtesgaden herumsteht!

Der Marionettenspieler wohnt grundsätzlich in uralten, mindestens fünfhundert Jahre alten Steinhäusern. Er hat genauso alte Möbel, wenn nicht noch älter. Ähnlich sind seine Bücher, gebunden in verkommenen Leder oder handfestem Leinen.

In seinem Wohnraum unterhält er, damit er sich hie und da auf-wärmen kann und auch als Fernseher-Ersatz, eine offene Brennstelle für Abfälle, wie etwa Holz aus deutschen Wäldern.

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