Moritz Liebtreu - Wer zählt die Völker, nennt die Namen

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Hauptfigur dieses Romans ist François Pupidu, teils wohl französischer Herkunft – aber manches liegt im Dunkeln, Familienvater Anfang Vierzig, begeisterter und ständig rumtüftelnder Chemiker – «wann sprengt der hier alles in die Luft». Es gibt kaum ein Thema, für das er sich nicht interessiert und einen kritischen Blick darauf wirft. «Du springst so schnell von einer Sache zur anderen, sprichst Dinge nur halb aus, …», aber andere finden es gut. In seiner Ehe ist die Zärtlichkeit verlorengegangen, ohne dass er genau sagen könnte, seit wann dies so ist oder ob es einen besonderen Grund dafür gab. Pupidu, «Pu» genannt, beginnt eine romantische Liebesbeziehung, «dann nenn mich doch C», mit einer alleinerziehenden Mutter. Damit fangen die Probleme an, denn er steht fortan zwischen Familie und neuer Liebe, wobei er bald nicht mehr weiß, wie er beides unter einen Hut bringen soll. Außerdem lockt da noch ein neuer, aber arbeitsintensiver Job. Es eröffnen sich Möglichkeiten, von denen er bisher nicht zu träumen gewagt hat. Pu muss sich entscheiden. «Wer zählt die Völker, nennt die Namen», ist ein spannender und zeitkritischer Roman, in dem Humor, Phantasie, Ironie, Kurioses und Unterhaltung nicht zu kurz kommen.

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Moritz Liebtreu

Wer zählt die Völker, nennt die Namen

Roman

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Inhaltsverzeichnis Titel Moritz Liebtreu Wer zählt die Völker nennt die Namen - фото 1

Inhaltsverzeichnis

Titel Moritz Liebtreu Wer zählt die Völker, nennt die Namen Roman Dieses ebook wurde erstellt bei

Wer zählt die Völker, nennt die Namen Wer zählt die Völker, nennt die Namen Quelle: Schiller, Gedichte. Aus: Die Kraniche des Ibykus, 1797 R o m a n Verfasser: Mail: moritz.liebtreu@web.de Alle Rechte vorbehalten

Abseits des Weges

Ich drehe nur eine Runde

Der Tagtraum lebt

Gefährliche Unterforderung

Bloß nichts Neues

Sanfte Berührung

Wann fliegt hier alles in die Luft

Das geht zu nahe

Auffällige Veränderungen

Das geht zu weit

Schweres Erbe

Abschied vom Elternhaus

Das Netz wird gesponnen

Kein Entkommen

Neue Verheißungen

Bodenlos

Nie gekannte Möglichkeiten

Neue Geheimnisse

Der Weg noch oben

Gutenachtgeschichte

Schlechte Nachtgeschichte

Neue werden eingweiht

Bettbezug kratzt

Begegnungen

Jetzt in Mode

Außergwöhnliche Vorstellung

Schlimmes Ende

Neue Fäden gesponnen

Fragen nach dem Weg

Höflich Grüßen

Abschied tut weh

Gemeinsam weinen

Archif: Ch. Dombrowski

Impressum neobooks

Wer zählt die Völker, nennt die Namen

Quelle: Schiller, Gedichte. Aus: Die Kraniche des Ibykus, 1797

R o m a n

Verfasser:

Mail: moritz.liebtreu@web.de

Alle Rechte vorbehalten

Abseits des Weges

Bei seiner unnachahmlichen Art, nicht zu antworten, hm, äh, abweisender Blick, gab sie es auf, ihn danach zu fragen, wo er hinführe, ob er ihr vielleicht etwas aus der Stadt mitbringen könne. Sein ganz normales Verhalten, keine Rechenschaft abzulegen, sich nicht übermäßig kontrollieren zu lassen. Oder war das doch abweisender geworden, sogar unhöflich, nicht mehr zu tolerieren. Aber auch auf Fragen der Kinder reagierte er manchmal wortkarg, so schlimm war es vielleicht nicht, drückte Antworten in einsilbige Laute aus, piepste, grunzte, belustigte sie damit. War das miteinander zu vergleichen? Also nichts Besonderes, als er sich dann, wie meistens bei halbwegs erträglichem Wetter, mit dem Fahrrad aufmachte, in das nahegelegene Stadtzentrum fuhr oder ganz nach Lust und Laune, einen Weg durch die am Stadtrand gelegenen Felder und Wiesen einschlug. An Sonn- und Feiertagen genehmigte er sich schon mal beides, leistet sich einen größeren Bogen, was dann gut zwei bis drei Stunden dauern konnte. Nur selten gab es schon von Anfang an ein festes Ziel für seine Fahrten, war was in der Buchhandlung, Bücherei oder ein Einkauf zu erledigen, verstand die Fahrten viel mehr als sportliche Betätigung, Entspannung und Luftschnappen von seinem Job, bei dem er größtenteils am Schreibtisch saß, sich in geschlossenen Räumen aufhalten musste und ließ sich in dieser freien Zeit nicht gerne zusätzliche Pflichten auferlegen, die wiederum seine Bewegungsfreiheit eingeschränkt hätten. Oder war doch etwas anders, wurden seine Bögen größer, veränderten sich seine Gedanken, seine Aufmerksamkeit. Hatte er sich je näher für die Landschaft interessiert, wurde es später, erfand er Ausreden, belastet ihn nicht doch das Gewissen, suchten seine Blicke nach anderem, was sich mit der jetzigen Lebensweise nicht vertrug, alles sprengen konnte was im viel Wert war? Er erinnerte sich an die Diskussion zu Beginn eines Krimis beim Fernsehen: „Das ist doch total langweilig, wie das schon anfängt.“

„Warte nur ab, ich kenne das, meist wird es dann ganz schlimm – wenn es so anfängt.“

Tatsächlich war es dann ein „reines Abschlachten“, kaum mehr zu ertragen und er hätte beinahe gebeten, doch umzuschalten. Warum fiel ihm öfter diese Geschichte ein, beunruhigte ihn, so dass er seinen Weg doch manchmal abkürzte?

Karg wie ihre Böden und Landschaft waren die Menschen. Die harte Arbeit beugte früh ihre Rücken und bevor die Maschinen Einzug hielten, mussten die Kinder früh mit anfassen, für Mägde oder Knechte reichte es bei vielen nicht. Überflüssige Mäuler verließen bald das Haus, mussten sich schon früh als halbe Kinder für geringen Lohn oder nur Kost und Loggia anderswo verdingen, litten nicht selten unter der allzu zeitig erzwungenen Selbständigkeit, hatten Geborgenheit selbst nicht erlebt, konnten sie nicht weitergeben.

Vom Munde sparten sie sich den ersten Fortschritt ab, holten mit den neuen Maschinen und landwirtschaftlichen Hilfen das Letzte aus ihren Böden heraus, arbeiteten bis zum Umfallen.

Erst mal den richtigen Gang finden, zu groß ist inzwischen die Auswahl. Etwas rauf, runter, sind die Reifen zu schlapp, kommt der Wind von vorne, warum geht das heute schwerer oder sind die Muskeln schlaff, vom vielen Sitzen? Noch etwas runter mit der Übersetzung, langsam warm werden, so geht es. Ein gutes Radwegenetz zieht sich durch die Stadt, rot gefärbt sind die Überwege an den Kreuzungen, gegen rote Ziegel ausgetauscht sind die früheren grauen Platten auf den Gehwegen.

Mit der zunehmenden Wärme der Muskeln veränderte sich die Stimmung, sah man manches nicht mehr so eng, lösten sich Grübeleien auf. Warum hatte gerade er diese oder jene Arbeit machen müssen, warum mischte sich da jemand ein, konnte alles wieder nicht schnell genug gehen, drohte ein Auftrag ein Termin zu platzen und nicht mehr gefallen lassen, sich wehren, es denen zeigen, so nicht, waren die ersten Gedanken - war es doch nur das alltägliche Einerlei, musste einem nur erst wieder einfallen - nichts Besonderes, keine Katastrophe, nur der normale Existenzkampf. So sortierte er aus, bewertete neu. Wo musste tatsächlich Widerstand geleistet werden und in welcher Form, keine Überreaktion, aber das meiste konnte man ablegen, war es nicht wert, sich weiter Gedanken darüber zu machen.

Einen besseren Ort als das Fahrrad kannte er nicht, sich hier Klarheit, Entspannung zu verschaffen.

Auf dem Bürgersteig meditierte wieder die alte Türkin, im Schneidersitz hockte sie da auf der Erde, sah nicht die alten verbeulten Autos, das schäbige verlassene Fabrikgebäude, in der die Familie lebte, sah nur nach innen. Merkte nicht die Abgase, den Lärm, den Staub der Straße - wie eine Statur saß sie da, fast unwirklich, sah vielleicht grüne sanfte Hügel, ein schönes aber kärgliches Land, das die Menschen nicht ernähren wollte, alte wunderschöne Walnussbäume - vor ihrem inneren Auge, sah sie dies, nur das konnte noch weinen.

Zu den Stadtfahrten gehörte, in dieses oder jenes Schaufenster hineinsehen, kurz zu einem Stehkaffee anhalten, so entwickelte sich häufig erst während der Fahrt die genaue Route.

Hier in der Nebenstraße war weniger renoviert, die Schaufenster noch nicht bis zum Boden vergrößert, graue, weniger aufgetakelte Fassaden, Eingänge. Als wären nicht fast zwanzig Jahre vergangen, wirkte alles in der Gastwirtschaft noch so vertraut, dunkel, heimelig, kaum Licht drang durch die Schmalen Sprossenfenster , wie früher. Eine schmucklose Einrichtung, einfache dunkelbraune, durch den Laufe der Zeit und vorn Tabaksqualm fast schwarz gewordene Holztische, klobige Stühle, Ausgetretener Steinfußboden, richtige Furchen hatten sich an den viel begangenen Stellen eingegraben. Nach einigem Zögern setzte er sich an die Theke, ungewohnt war der Sitz auf dem abgewetzten Hocker, unsicher schlenkerte er mit den Beinen hin und her, hatte sich früher häufig da hinten an dem großen Tisch in der Ecke mit anderen getroffen, aber alleine wollte er sich dort nicht hinsetzen. Fing an, seinen Entschluss zu bereuen, Schnapsidee, was sollte er hier.

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