Moritz Liebtreu - Wer zählt die Völker, nennt die Namen

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Hauptfigur dieses Romans ist François Pupidu, teils wohl französischer Herkunft – aber manches liegt im Dunkeln, Familienvater Anfang Vierzig, begeisterter und ständig rumtüftelnder Chemiker – «wann sprengt der hier alles in die Luft». Es gibt kaum ein Thema, für das er sich nicht interessiert und einen kritischen Blick darauf wirft. «Du springst so schnell von einer Sache zur anderen, sprichst Dinge nur halb aus, …», aber andere finden es gut. In seiner Ehe ist die Zärtlichkeit verlorengegangen, ohne dass er genau sagen könnte, seit wann dies so ist oder ob es einen besonderen Grund dafür gab. Pupidu, «Pu» genannt, beginnt eine romantische Liebesbeziehung, «dann nenn mich doch C», mit einer alleinerziehenden Mutter. Damit fangen die Probleme an, denn er steht fortan zwischen Familie und neuer Liebe, wobei er bald nicht mehr weiß, wie er beides unter einen Hut bringen soll. Außerdem lockt da noch ein neuer, aber arbeitsintensiver Job. Es eröffnen sich Möglichkeiten, von denen er bisher nicht zu träumen gewagt hat. Pu muss sich entscheiden. «Wer zählt die Völker, nennt die Namen», ist ein spannender und zeitkritischer Roman, in dem Humor, Phantasie, Ironie, Kurioses und Unterhaltung nicht zu kurz kommen.

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Manches kam an Erinnerungen hoch als ich das Manuskript von dem flüchtigen Bekannten weiterlas, wollte was ich dir noch zeigen, muss ja eine irre Type sein, hat da eine Art Unterschriftenaktion, „Der Letzte Aufruf“, gestartet. Es geht wohl darum, dass Menschen persönliche Verantwortung für unter den Nazis geschehenes Unrecht und Leid übernehmen (s. Archiv 2, letzte Seite des Buches). Na, damit wird er wohl ganz schön angeeckt sein. Das ist wohl sein Leben.

Der Zettel war schon ganz vergilbt, speckig, kaum noch zu lesen, wie lange der das wohl schon mit sich herumgeschleppt hat und was machen wir damit? Es wird ohnehin bald der letzte gestorben sein, der dies zu uns sagen könnte. Vielleicht hätte so etwas viel dazu beitragen können, sich gegenseitig besser zu verstehen und ähnliches zu verhindern?"

"Meinst du, du musst es zurückgeben?"

"Verdammt, ich weiß es nicht. Vorsichthalber habe ich das Manuskript unter „Archiv“ auf das I-Phon geladen und in einem Umschalg mit gleicher Aufschrift zu meinen persönlichen Sachen genommen.“

Da steht sie auf einmal vor ihm, streichelt sanft über seine Haare: "Wir haben uns bisher nicht auf den Mund geküsst, weißt du das?"

"Ich glaube wir sind beides Typen, die nicht so leicht jemanden an sich heranlassen - Schwierigkeiten mit Nähe haben."

"Hast du es dir nicht vorgestellt", sagte sie, "möchtest du es nicht, willst du nicht so weit gehen - habe ich jetzt deine gute Laune verdorben?"

"Nein, ich habe schon daran gedacht. Die Phantasie, es das erste Mal zu tun, hat mich öfter fasziniert, ist mir wie ein kostbarer Zauber vorgekommen, zerstören wollte."

"Aber warum zerstören?" sagt sie fast verzweifelt, wendet sich etwas von ihm ab.

"Bitte, versteh mich nicht falsch, ich bin da wohl etwas schwierig."

Sie kommt wieder näher zu ihm heran, lächelt, hat gleichzeitig eine kleine Träne im Auge, beugt sich zu ihm hinunter , die kleine Träne tropft auf seine Nase und ihr Mund zittert leicht als sich ihre Lippen berühren, nur ganz sanft, viel Zeit lässt sie sich dabei, ganz dicht spürt er ihren Atem.

"So", sagt sie, "jetzt bist du entzaubert", beide lachen.

"Jetzt möchte ich das auch mal probieren", sagt er.

"Nein, du wolltest ja nicht." Sie blödeln, dabei wehrt sie sich zum Schein, stolpert, liegt plötzlich auf ihm und sie spüren sich mit dem ganzen Körper. Vorsichtig rutscht sie zu seinem Kopf hoch, ihre Kleidung knistert aneinander, hält ihm dann ihren Mund hin, schließt dabei ihre Augen, und er darf es auch zum ersten Mal machen. Stärker als zuvor spürt sie seine stachelige Haut~ reibt ihre Wange an den seinen.

Hatte er es schon zu oft genossen, dies zum ersten Mal zu tun? Diese grauenvoll verqualmten Diskotheken, wo man das eigene Wort nicht verstand. Ohne ein zwei Biere zum Aufwärmen funktionierte gar nichts, fehlte der Mut, den Leidensgenossen ging es nicht anders. Verstohlenes, ungemein linkisches Auf- fordern zum Tanzen und möglichst gleichgültig in die Gegend blicken, sich bloß nicht ansehen lassen, dass man vielleicht Interesse hatte. Furchtbar die eigene Unbeholfenheit und die Passivität der jungen Damen. Der nächste Schritt nach dem Tänzchen war der Schwierigste, trank man noch was zusammen, stand man einfach noch so da, steckte schon aus Verlegenheit eine Zigarette nach der anderen an, blickte sich kurz fragend an? Wie ein süßes Gift waren dann diese Momente, ohne viele Worte, was ja nicht möglich war, sich tiefer in die Augen zu sehen, Sympathie, Interesse zu entdecken, vielleicht den Arm etwas schützend um die Schulter zu legen, bei dem Gedränge, die erste sanfte Berührung, und der erste Kuss, nur ganz vorsichtig, wo kam dieses Einverständnis so schnell her?, gerade in diesem Augenblick eher hinauszögern, damit spielen, ob sie einem entgegen kommt, macht sie mit, den anderen necken, zum Lachen bringen, den Kopf leicht zurücknehmen und sich wieder nähern, dieses unbeschreibliche Kribbeln genießen und langsam näherten sich dann die Lippen - dieser unvergessliche erste Augenblick. Heftiges Verliebt sein und das abrupte Ende und der Kummer ließ sich nur so ertränken, heftiges Verliebt sein und Diese Zeit hatte er sich nicht wieder zurückgewünscht, obwohl eine Sehnsucht nach dieser Droge wohl in ihm geblieben war. Die Mädchen misstrauten ihm, der meint es nicht ernst, erschien ihnen eingebildet und entrückt, fühlten sich dennoch von ihm angezogen, der zu einer tieferen Beziehung noch nicht fähig war. Damals noch nicht, dachte er, aber heute, hatte sich da wirklich was geändert? Über zehn Jahre Ehe waren nicht der geringste Beweis dafür, dass er da zur Ruhe kam oder gab es das überhaupt nicht und wie war es bei ihr? Keine Frau konnte ihm weiblich genug sein. Hatte er sich da früh Ideale zu Recht geträumt, die durch nichts zu erfüllen waren? Stellt er sich Feen vor, von einer Sanftmut, einer Weichheit, einer Wärme und Zuneigung, wie sie nur im Märchen vorkam und gleichzeitig einer erotischen Ausstrahlung, die keine Nähe ertrug, nicht den Alltag, nur ein erstes Mal, nur bei einer flüchtigen Berührung zu empfinden war? Das war es, was ihn bisher mit ihr verband; es waren lauter flüchtige Begegnungen, kurze Momente, Augenblicke, lauter erste Male.

Beide wollen erst mal nicht mehr, sitzen noch nebeneinander auf dem Sofa, berühren sich nur noch mit den Fingern. "Ich glaube du brauchst viel Freiraum, Pu, man darf dir nicht zu nahe kommen. Es geht mir wohl ähnlich, obwohl ich es mir immer anders wünsche - sehe dir so gerne in die Augen, erschreckt mich manchmal richtig, wie ein, er tiefes Labyrinth kommt es mir darin vor, als könne ich mich darin verlieren. Kann mir nicht vorstellen, dich jemals gleichgültig so an zu schauen, kann es manchmal gar nicht längere Zeit ertragen."

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