Ted Moré - Kinderlandverschickung

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Junka erlebt schon mit acht Jahren die Kinderland-Verschickung mit einem Aufenthalt von sechs Wochen in Hamburg. Später kommen noch zwei weitere Verschickungen und Aufenthalte in Oberbayern dazu. Die Eindrücke an den verschiedenen Aufenthaltsorten und das Kriegsende nehmen Einfluss auf seinen Lebensweg. – Dies ist Band 2 der Reihe «Es war einmal im Ruhrpott!».

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Ted Moré

„Kinderlandverschickung“.

Ein Haus-Aufsatz.

Erziehungs- und Lehrjahre eines Junka!

Imprint

Kinderlandverschickung

Ted Moré

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II Teil von Es war einmal im Ruhrpott Noch einmal für alle neuen Leser - фото 1

II. Teil

von „Es war einmal im Ruhrpott!“

Noch einmal für alle neuen Leser:

Das ist der Anfang und „Beginn“ einer weitgreifenden, langen und mit großem Anlauf ausholenden „Quasselei“ von einem Simulierer aufgeschrieben. Der hat wirklich nur Gedanken darauf verwendet Geschehnisse aus den unteren Schichten einer bestimmten Volks-Sorte festzuhalten.

Also berichtet der Simulierer von dem was er feststellt:

Damals, als die ersehnte Sauerlandlinie fertig war und man endlich von Dortmund ganz einfach mit dem Auto nach Frankfurt fahren konnte, hatte Dortmund schon die Traumstraße die als Zubringer zur Autobahn und Empfangsstraße für Sauerländer gedacht war die immer schon gerne mal in die, für sauerländische Begriffe, Weltstadt Dortmund einreisten. Zumindest war sie mal die Bierstadt mit Weltruhm. Das hat man der Stadt abgewöhnt!

Man hat Dortmund auch abgewöhnt die Industriestadt „Wasweißich“ zu sein.

Jedenfalls und trotzdem hat Dortmund ein Theater mit dem Mut „Das Treffen von Telgte“ von Günter Grass als Oper aufzuführen.

In Dortmund fand Öffentlichkeit statt, aber man sagt der DAB Turm wird nicht angenommen.

Und der Simulierer will sowas wie einen Roman zusammenbasteln. Einen Roman aus alltäglichen Gesprächen und untersten Lebens-Ansprüchen. Er möchte auch feststellen, dass es gefährlich ist für denjenigen der aus diesem Milieu ausbrechen möchte. Schon wenn er den Gedanken daran mal zum Ausdruck bringt macht er sich bereits verdächtig und die „Exekutive“ schreibt ihn auf ihr Merkblatt.

Davon wird berichtet.

Wenn von solchen Dingen erzählt werden soll, dann muss man in eine „Ecke“ gehen wo sich Hase und Fuchs „Gute Nacht“ sagen. Und das ist Süd. Mehr ist nicht nötig.

Das ist nämlich so: Durch Süd geht eine Hauptstraße von Stadthausen nach Herne und die heißt Bochumer Straße. Auf dieser Straße fährt die Straßenbahn. Vom Neumarkt aus sechs Kilometer bis rein nach Stadthausen, zwei Kilometer und ein paar gequetschte weiter rein nach Herne. Süd teilt die Bochumer Straße in „König-Ludwig“ und „Grulbad“. Die Einwohner beider Viertel gehen nach Süd, wenn sie Einkaufen gehen oder was zu „besorgen“ haben. Mehr nicht.

Stadthausen hat sich immer schon von diesem Stadtteil distanziert, denn da kommt man sich vor. Man hat zwar „Ruhrfestspiele“ aber sonst? – Die Rennbahn war Hillerheide, eine Ecke wo man nicht einmal wohnt.

Hochlarmark wartet darauf Wintersportgebiet zu werden. Die Strecken für Loipen, Abfahrten, Sprungchancen und Biathlon sind vorgesehen. Es fehlt nur der Investor, oder ein Politiker der sich traut Aufreißer zu sein. Mit dem Koks der unter den Bergen liegt könnte man gut und gerne eine Winter-Olympiade finanzieren, aber es fehlen die Luxusquartiere für die Funktionäre, die Freudenhäuser für die Langeweile nach Mitternacht, aber ehemalige Bullenkloster für Sportler sind reichlich vorhanden, nur weiß keiner mehr was damit gemeint ist. Kann man leicht erklären: gemeint sind die ehemaligen Berglehrlingsheime!

Doch in dieser Ecke soll ein Schicksal beginnen um die Geschichte aufrecht zu erhalten. Und da geht der Simulierer zurück auf neunzehnhundertachtundzwanzig und zeichnet auf was er weiß und wovon man redete.

Doch da ist noch was, denn der Simulierer ist ein Märchenerzähler und umgibt sich gerne mit märchenhaften Geschichten und Geschehnissen. Das macht auch verdächtig, aber, wenn man plattdeutsch als einen Teil des Dialekts dieser Landschaft dazu nimmt, dass aber in zwei verschiedenen Arten, nämlich münsterländisch und sauerländisch, dann kommt man auf den Kiepenkerl der in beiden Sprachgebieten zu Hause ist.

Geht man von da weg in die Landeshauptstadt Düsseldorf, eine stinkbürgerliche Stadt mit Sinn für Stuss und Staat, dann trifft man auf einen Hoppeditz von dem man nur zur Karnevalszeit erfährt. Der soll da wohl irgendwie und irgendwo im Planetarium, aber „Nix Genaues kann man nicht sagen!“. Der Simulierer aber erlaubt sich beide Gestalten ins Rennen zu bringen, und damit nicht genug, sie haben einen „Neuen“ in die Lehre genommen. Einen Bullemann.

Und nun genug mit der Vorrede!

Es geht los.

Der Simulierer berichtet.

Wenn etwa ein Autofahrer neunzehnhundertzweiundsiebzig die Sauerlandlinie der Autobahn verließ um nach Dortmund rein zu kurven empfing ihn in der Dämmerung eine festlich beleuchtete Traumstraße die in die City der Ruhrgebietsmetropole führt. Begleitet wurde damals die Einfahrt in die europäische Bierhauptstadt mit einem Geruch von verfaulten Eiern, denn „Kalla Höschs Werke verhütteten und verbreiteten den Gestank von Schwefelwasserstoffsuperoxyd und schlimmer.

Heute ist nix mehr mit Kalla Hösch. Der Tierpark liegt da von dicken Bäumen umgeben und ein See lädt ein zum Umrunden.

Der Gestank von den faulen Eiern verließ den Autofahrer erst nach der Brücke über den Ruhrschnellweg, der von Kennern auch Ruhrschleichweg genannt wird, und da, an der ersten Ampel, erwartet den Einreisenden eine Knippskiste damit die Erfolgsquote der Executive in die Höhe geschraubt wird, ohne großen Aufwand an Menschen.

Ein Lächeln huschte immer über die Züge der Autofahrer, wenn wer über die Blitzanlage einen Sack stülpte und dann galt freie Fahrt dem Tüchtigen.

Da stand damals ein „Hochhaus“ von einer Krankenversicherung, und da in Dortmund nicht mehr so viel teure Unterhaltung stattfindet, sprengte man das Hochhaus weg.

Junka der oft nach Dortmund kurvte hatte nichts gegen „Pollis“ zu denen allgemein Bullen gesagt wird, während die Amerikaner der zwanziger Jahre den Ausdruck „Plattfüßer“ gebrauchten. Junka fand die Namensgebungen, der Satire-Zeitschrift „Pardon“, „Polli“ für sich passend und bürgerte sie sich ein. „Pardon“, die Satirezeitschrift sprach auch beim Gummiknüppel vom Erfrischungsstäbchen, was sich dann wieder durchsetzte und vom „Pinkelfritzchen“ sprach man als vom Wasserwerfer. Man empfahl auch Schildchen zur Erkennung: „Ich bin der Polli Herbert und wer bist du?“

Man sollte sich jetzt beeilen nach Dortmund zu kommen bevor die Stadt nur noch aus Borussia besteht, zu dem Schalker Ost-Lüdenscheid sagen, wogegen die Schalker ein Nordherner-Verein sind.

Dortmund. Früher ein Eldorado an Brauereien, Kneipen, Gasthäusern, stolzen Häusern die der Gaststättenbezeichnung aus dem Wege gingen und sich Haus Weitkamp und ähnlich westfälisch nannten, und so Bürgerlichkeit und Qualität voraussetzten. Stehbierkneipen luden einmal kurz an die Theke zu gehen, zu gucken wer da ist, was zu hören oder einfach nur um zu gucken, oder um zu sehen wie der Wirt das Bier zapft, was schon fast einer Religion gleichkam.

Alles weg!

Dortmunds Delikatess-Laden im Zentrum? „Was soll das denn sein?“

Schmiere aufs Brot aus der Tube! „Sale!“ „Sale!“ Sale!“

Stofflager bei Karstadt? - Im Norden ist Kanaken-Markt. Stoffe kosten Meter ein Euro!

„Kanaken?“ aus dem Hawaiianischen ist zum Schimpfwort geworden seit es die Legionäre brauchten um von ihren Heldentaten in Dien-Bien-Fu zu berichten.

„Malinkrodthof? Kanze hingehn, aber nimm n paah Mann mit Kalaschnikow mit, sonst siehsse alt aus!“

Totengräber? Industriesterben?

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