Lydie Man - Trägerin des Lichts - Erkennen

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Trägerin des Lichts - Erkennen: краткое содержание, описание и аннотация

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Dunkle Zeiten, Hunger und Not herrschen im Lande Morann. Einzig das Gerücht, dass die Königskinder am Leben sind, hält die verzweifelten Menschen aufrecht.
Nun aber gelingt es einigen Kundschaftern des ehemaligen Heerführers Bajan, den eigenen Tod vorzutäuschen und unentdeckt von den Tempelwachen über die Grenze nach Temora und Saran zu entkommen.
Endlich erhält Bajan die Möglichkeit, wieder in das Geschehen des Landes einzugreifen. Er schickt seine Kundschafter aus, nach Thronfolger Currann und den verschwundenen Fürstensöhnen zu suchen. Denn nur, wenn einwandfrei bezeugt werden kann, dass sie am Leben sind, können die Bewohner des Landes davon überzeugt werden, einen schlagkräftigen Widerstand gegen das Böse aufzubauen.
Es wird allerhöchste Zeit. Die Macht des Feindes erstarkt im Norden, und auch die Diener sind nicht untätig geblieben. Sie haben ganz neue Wege gefunden, sich unter den Völkern zu verbreiten. So sind sie bestens über jeden Schritt der Verbündeten unterrichtet, und die Rebellen und damit die Königskinder geraten in nicht nur eine ihrer tödlichen Fallen.
Der vierte Band der Saga um die Königskinder von Morann.

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Plötzlich packte Nadim zu und zog ihn herunter. »Sieh!«, zischte er.

Ohne dass es Tavar bemerkt hatte, war es vor ihnen heller geworden. Er kroch langsam vorwärts, einen kleinen Felsen hinauf, und da lag sie vor ihm: Gilda, hell erleuchtet von den Signalfeuern auf ihren hohen Mauern. Tavar war sprachlos. Noch nie hatte er die Stadt von Weitem bei Nacht gesehen. Ihr Anblick war einfach wunderschön, viel zu schön, wenn man bedachte, wer jetzt in der Festung das Sagen hatte. Nadim neben ihm kroch weiter vorwärts. Er beeilte sich, hinter ihm herzukommen. Vor ihnen breitete sich eine lange dunkle Fläche aus. Tavar musste noch ein wenig weiter vorkriechen und hätte beinahe einen erschrockenen Laut von sich gegeben. Vor ihm öffnete sich ein erschreckend weiter Abgrund. »Der Steinbruch?«

»Ja. Sei still!« Nadim versuchte, sich einen Überblick zu verschaffen, ziemlich schwierig in der Dunkelheit der Schlucht. Es war kaum etwas zu erkennen. Das änderte sich, als sie um einen Felssporn herumkrochen. Nadim stieß Tavar an. »Dort!«

»Was ist das?« Sie blickten in ein kleines, sehr schmales Seitental. Es war durch ein hohes Tor von dem anderen Tal getrennt. Überall waren vergitterte Nischen zu sehen, in denen kleine, ärmliche Feuer flackerten. »Die Gefangenen?«, flüsterte Tavar.

»Ja!« Nadim fühlte, wie die eiskalte Wut in ihm hochstieg. Im Winter mussten diese kalten, zugigen Höhlen die Hölle sein. »Diese verfluchten Bastarde! Komm, sehen wir uns ein wenig mehr um. Vielleicht finden wir heraus, wie sie bewacht werden.«

»Ist das nicht gefährlich?«

»Nur, wenn du so herumschreist. Komm endlich!« Sie krochen weiter in die andere Richtung, und bald konnten sie den gesamten Steinbruch einsehen. Am anderen Ende gab es einen steil ansteigenden Pfad, der von einem massiven Gebäude aus mächtigen Steinquadern bewacht wurde. Er war gut beleuchtet, kleine Feuerpfannen brannten den ganzen Weg hinauf, und dort sahen sie auch die Wachen. »Tempelwachen«, zischte Nadim, der das Symbol auf deren warmen Winterumhängen selbst auf diese Entfernung gut erkennen konnte. »Denen geht es wohl zu gut, selbst die einfachen Wachen tragen kostbare Kleidung!«

Tavar hatte etwas ganz anderes entdeckt. »Sieh mal, dort hinten haben sie eine unglaubliche Menge großer Felsquader aus dem Gestein gehauen. Wollen sie etwas bauen?«

»Eine gute Frage«, murmelte Nadim. Er musste dem Jungen recht geben, es war wirklich eine Menge. So viele brauchte man nur, wenn man etwas Größeres in Angriff nehmen wollte.

»Ob die Gefangenen das alles aus dem Gestein geschlagen haben?«, wisperte Tavar bedrückt.

»Da kannst du getrost von ausgehen. Komm, lass uns verschwinden.« Genauso leise, wie sie gekommen waren, kehrten sie auch wieder zu ihren Pferden zurück.

»Nadim..«

»Ja?«

»Sagte Leviad gestern ein paar Hundert?«

»Ja, das sagte er.« Nadim drehte sich zu Tavar um, der mit der Stirn an seinem Pferd lehnte und schwer atmete.

»Auch Nadorianer?«

»Wenn wir sie nicht gerettet haben, dann auch sie. Weshalb fragst du?«

Tavar wandte den Kopf und sah ihn an. Dort, wo sich seine Augen befinden mussten, schimmerte es verdächtig. »Dann wäre ich jetzt auch dort unten.«

»Oder Alias Gefangener, was wohl weitaus schlimmer für dich gewesen wäre. Bist du jetzt endlich dankbar für das, was wir mit dir getan haben?«

Tavar holte tief Luft. »Oh ja, sehr sogar. Es.. es tut mir leid. Ich hätte wohl von Anfang an etwas dankbarer sein sollen.« Nadim sagte nichts, sondern führte wortlos sein Pferd an ihm vorbei. Tavar folgte ihm. »Nadim, wie kommen wir in die Stadt, ohne von den Wachen gesehen zu werden?«

»Ganz einfach. Wir lassen uns liefern.« Mit diesen rätselhaften Worten schwang er sich auf sein Pferd. Tavar folgte ihm eine Zeit lang denselben Weg zurück, den sie gekommen waren, dann bog Nadim nach Osten ab. Einige Zeit später ritten sie, die Stadt war in der Ferne wieder zu sehen, auf ein Gehöft zu. Es war immer noch stockfinster. Tavar hatte keine Ahnung, wie spät es eigentlich war, aber offensichtlich fand sich Nadim auch hier bestens zurecht. Er führte Tavar in ein Lagerhaus und bedeutete ihm zu warten.

Bald kam er in Begleitung eines kleinen, dicklichen Mannes zurück. Tavar hatte bereits, sobald er mehr als eine Person zurückkommen hörte, seine Kapuze hochgeschlagen, eine unnötige Maßnahme, denn der Mann warf ihm nur einen kurzen Blick zu. »Hast dir Hilfe gesucht, was?«

»Ja, meine Hand..«

»Schon gut, schon gut, wir haben nicht viel Zeit. Bald werden meine Gehilfen kommen. Junge, dich stecken wir am besten in eine hohe Amphore, so schmal, wie du bist. Was man von dir nicht gerade behaupten kann, mein Freund. Für dich brauchen wir ein kostbares Holzfass!«

»..sagte der Ochse zum Büffel«, lachte Nadim. »Danke, gleichfalls. Hast du denn etwas an sie zu liefern? Oder bringen wir euch in Bedrängnis?«

»Oh nein«, der kleine Mann schlug Nadim grinsend auf die Schulter, »deine Freundin ist unsere beste Kundin geworden. Sie..«

»Sie ist nicht meine Freundin!«, fuhr Nadim so erbost dazwischen, dass Tavar verwundert aufmerkte. »Ich zolle ihr Achtung, und das solltest du auch tun. Sie hat den schwersten Stand von uns allen!« Nadim merkte wohl, dass er zu heftig reagiert hatte, und milderte seine Worte etwas ab: »Spotte bitte nicht über sie.«

Der Mann hob beschwichtigend die Hände. »Entschuldige, die Absicht hatte ich nicht. Also, Junge, folge mir. Dort hinein.«

»Ich?« Tavar starrte mit großen Augen auf die hohe Amphore. Er hatte das für einen Scherz gehalten. Sie ging ihm etwa bis zur Brust, war ziemlich bauchig und unten flach, damit sie von alleine stand. »Aber..«

»Nun mach schon, Tajaeh!«, rief Nadim, der sich im hinteren Teil des Lagers umsah.

»Du meintest das ernst mit der Lieferung..«

»Wir haben nicht viel Zeit«, drängte der kleine Mann. »Ich halte sie fest. Steig auf den Korb dort drüben, und dann rein mit dir.«

Tavar protestierte nicht mehr. In der bauchigen Amphore konnte er sich hinhocken, sodass sein Kopf gerade unterhalb der Öffnung verschwand. Er dachte schon, jetzt bekäme er einen Verschluss, da schleifte der Mann zwei große Säcke heran. »Nadim, hilf mir mal. Wir füllen dich jetzt mit Hirse auf, aber keine Sorge, deinen Kopf lassen wir frei, du wirst genügend Luft zum Atmen haben. Wir werden versuchen, euch so schnell wie möglich zu liefern, aber verhaltet euch unter allen Umständen ruhig, egal was passiert, verstanden?«

Tavar nickte zögerlich. Zu fühlen, wie ihn die immer dichter werdende Masse der Getreidekörner umschloss, sodass er zum Schluss nur noch den Kopf und eine Hand bewegen konnte, war beklemmend, erst recht, als er einen Verschluss auf seine Amphore bekam. Er sah nichts mehr, nur durch einen ganz kleinen Spalt hörte er noch das undeutliche Murmeln der Männer. Danach wurde es still wie in einem Grab.

Tavar spürte, wie ihm langsam die Beine einschliefen. Er versuchte, sie so gut es ging zu lockern, aber schon bald bekam er fürchterliche Krämpfe, die ihm so zusetzten, dass er beinahe aufschrie, als seine Amphore plötzlich zur Seite gekippt und irgendwo hinauf, vermutlich auf einen Karren, gerollt wurde. Die Körner gerieten ins Rutschen und umschlossen seinen Kopf. Gerade noch rechtzeitig konnte er die Luft anhalten und die Faust auf den Mund pressen, bevor er sie schluckte. Dann stand er mit einem Mal wieder, und der Spuk war vorbei. Erleichtert schnappte er nach Luft. Der Karren begann zu schwanken und zu rumpeln, es schien eine halbe Ewigkeit zu dauern. Tavar fühlte, wie die Luft immer dünner wurde, und versuchte, dicht an dem Spalt zu atmen. Das ging etwas besser, und die Konzentration auf das Atmen half ihm, die Beklemmung ein wenig abzulegen.

Nach einer halben Ewigkeit ging ein Ruck durch den Karren, sie standen still. Draußen hörte er gedämpfte Stimmen, und er dachte erleichtert, dass es endlich vorbei wäre, da wurde er wieder angehoben und rumpelte weiter. Tavar fragte sich verzweifelt, wie lange er das noch aushalten sollte. Aber er bezwang seine Angst, biss die Zähne zusammen und dachte ganz fest an die weit verschneite Steppe, an Licht und Luft und Platz. Er berauschte sich daran so sehr, dass er nicht mehr merkte, wie das Rumpeln aufhörte. Erst eine erneute Schräglage holte ihn zurück in die Wirklichkeit. Dann stand er wieder. Es wurde still.

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