Lydie Man - Trägerin des Lichts - Erkennen

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Trägerin des Lichts - Erkennen: краткое содержание, описание и аннотация

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Dunkle Zeiten, Hunger und Not herrschen im Lande Morann. Einzig das Gerücht, dass die Königskinder am Leben sind, hält die verzweifelten Menschen aufrecht.
Nun aber gelingt es einigen Kundschaftern des ehemaligen Heerführers Bajan, den eigenen Tod vorzutäuschen und unentdeckt von den Tempelwachen über die Grenze nach Temora und Saran zu entkommen.
Endlich erhält Bajan die Möglichkeit, wieder in das Geschehen des Landes einzugreifen. Er schickt seine Kundschafter aus, nach Thronfolger Currann und den verschwundenen Fürstensöhnen zu suchen. Denn nur, wenn einwandfrei bezeugt werden kann, dass sie am Leben sind, können die Bewohner des Landes davon überzeugt werden, einen schlagkräftigen Widerstand gegen das Böse aufzubauen.
Es wird allerhöchste Zeit. Die Macht des Feindes erstarkt im Norden, und auch die Diener sind nicht untätig geblieben. Sie haben ganz neue Wege gefunden, sich unter den Völkern zu verbreiten. So sind sie bestens über jeden Schritt der Verbündeten unterrichtet, und die Rebellen und damit die Königskinder geraten in nicht nur eine ihrer tödlichen Fallen.
Der vierte Band der Saga um die Königskinder von Morann.

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»Ist das nicht gefährlich?«, fragte Tavar.

»Oh«, beide Frauen lächelten nicht ohne Spott, »was sollen sie uns schon nachweisen? Die Leute sind krank, und wir halten uns strikt an die Regeln unseres Ordens«, sagte Meda.

»Sie haben Meda schon mehr als einmal zu sich zitiert«, gab da Netis zu, »aber sie konnten nichts gegen sie vorbringen.«

Nadim sah alarmiert auf. »Bitte? Und Ihr tut so harmlos! Das ist ein ernster Vorfall. Was wollten sie von Euch?«

Meda hob die Hand. »Oh, nur mich ermahnen, wen wir hier einlassen und wen nicht. Das habe ich mir nicht bieten lassen und sie in aller Deutlichkeit daran erinnert, dass für uns alle Menschen gleich sind, egal ob Adliger, Knecht oder Tagelöhner, Hure oder Verbrecher. Sie konnten nichts dagegen sagen. Stattdessen haben sie uns nahegelegt, häufiger zu den Gottesdiensten zu erscheinen. Sie wollen uns unter Kontrolle haben, so viel ist sicher, aber sie trauen sich nicht so recht an uns heran. Für mich sieht es so aus, als werden sie von oberster Stelle zurückgehalten. Uns wurde zugetragen, dass unsere neue Königin ein Problem hat: Sie wird nicht schwanger, aber der König braucht unbedingt einen Sohn, sonst ist es aus mit seiner Linie. Nachdem die Mönche nichts ausrichten konnten, heißt es, sie will es mit unseren Schwestern versuchen.« Beide Frauen wechselten einen ernsten Blick.

»Aber Ihr werdet doch nicht gezwungen, Alia zu behandeln?« Tavar überlief es kalt. Er konnte sich noch allzu gut an diese schöne, aber eiskalte Frau erinnern, vor allem daran, wie sie ihn beobachtet hatte.

»Nein, ich habe mich geweigert«, antwortete Meda. »Es ist auch nicht wichtig, wer zu ihr geht, sondern nur, dass jemand zu ihr geht. Das wird Chrysela sein, unsere offizielle ehrwürdige Mutter. Sie hat vom Heilen so wenig Ahnung wie wir vom Kampf mit einem Schwert, und das kann unseren Absichten doch nur förderlich sein, nicht wahr? Ah, ich sehe, das erstaunt dich, Tavar. Warum?«

»Äh..« Er versuchte, seine Gedanken in Worte zu fassen, beobachtete er doch immer noch Leanna, die nach wie vor mit gesenktem Kopf dasaß. Es wirkte geradezu teilnahmslos, aber andererseits schien sie aufmerksam zu lauschen. Er wunderte sich darüber. Hatte sie etwas zu verbergen? Oder erschrak sie das, was sie hörte? Einen besonders ängstlichen Eindruck hatte sie nicht auf ihn gemacht. »Ähm, ich.. Ihr könnt Euch der ehrwürdigen Mutter verweigern? Warum ist sie keine Heilerin? Und warum..«

»Tavar..«, mahnte Nadim.

»Tut mir leid.« Tavar wich seinem Blick aus und sah stattdessen Meda an, die ihm das im Gegensatz zu Nadim nicht übel zu nehmen schien.

»Chrysela ist nicht die ehrwürdige Mutter des Ordens, sondern ich bin es.« Sie lächelte über Tavars Verblüffung. »Sie übernimmt nur die äußere Repräsentation. So können wir das sensible Gleichgewicht zwischen den Leuten in der Festung und denen in der Stadt halten, und bevor du fragst, sie weiß nicht, was wir hier tun. Sie gehört nicht zu uns, und das ist auch gut so. Wir trauen ihr nicht mehr.« Medas Gesicht wurde ernst, geradezu bitter. Tavar biss sich auf die Zunge, um nicht gleich wieder mit der nächsten Frage herauszuplatzen.

Nadim nahm ihm das ab. »Ist sie eine Gefahr für uns?«, fragte er deutlich beunruhigt.

»Ich halte sie uns vom Leibe so gut es geht, aber es ist schwer«, erklärte Meda mit einem bitteren Lächeln. »Sie versucht mehr und mehr, hier einzugreifen und uns Vorschriften zu machen. Unsere Schwestern flüchten geradezu vor ihr, wenn sie hierherkommen. Sie erzählen uns nicht viel, aber sie scheint selbst vor harten Strafen nicht mehr zurückzuschrecken, wenn jemand nicht das tut, was sie sagt. Ich.. ich hätte nie gedacht, dass sie so weit geht. Unsere geliebten Häuser sind ein kalter Ort geworden, ohne Leben. Sie bekommen fast keine Neuzugänge mehr, die Menschen schrecken davor zurück, sich der Festung zu nähern. Wer noch übrig bleibt, sind die Alten, die Kranken. Es ist ein Haus des Todes geworden.« Meda seufzte und sah Nadim fest an. »Weil Chrysela hier keine Macht hat, beschneidet sie unsere Mittel. Sie gibt uns nur so viel, dass es gerade reicht. Die Auseinandersetzungen mit ihr sind ermüdend und so unnötig! Zum Glück bekommen wir sehr viele Spenden, von denen ich einige ungesehen an ihr vorbei abzweigen kann. Ich hätte nie gedacht, dass ich jemals gezwungen sein müsste, meine Schwestern zu betrügen, aber ich rechne Chrysela nicht mehr dazu. Sie hat unsere Ideale verraten, und ich befürchte, wenn sie mehr am Hofe zugegen ist, wird es sich verschlimmern.« Meda hielt inne und holte tief Luft. »Alle, ausnahmslos alle, die mit der Festung zu tun haben, sind sehr verändert. Wie viele verzweifelte Frauen habe ich schon hier gehabt, die ihre Männer nicht mehr erkennen, denen ihre Söhne fremd geworden sind. Wir wissen nicht, was genau sie verändert oder warum, nur dass es so ist. Es..«

Meda suchte nach Worten, ein ungewöhnliches Bild bei dieser entschlossenen starken Frau, ging Tavar auf. Er merkte, wie es ihm kalt den Rücken herunter kroch, und er sah, dass Leannas Knöchel weiß hervorstanden, so sehr umklammerte sie die Kante des Tisches.

»Niemand weiß, was dort oben vor sich geht, und es spricht auch niemand darüber außer zu uns. Alles scheint so normal, die Leute tun so, als ginge das Leben einfach weiter, aber wir wissen, dass es nicht so ist. Irgendetwas Schreckliches ist dort im Gange, Nadim, etwas, dem wir nicht gewachsen sein könnten. Die Menschen tun instinktiv das, was man bei Gefahr tut: Sie ducken sich, verbergen sich, versuchen, nicht aufzufallen. In den Straßen ist nachts fast niemand mehr unterwegs und tagsüber..«

»..findet das Leben zu Hause statt. Nur wer seinem Tagewerk nachgeht, tut dies so schnell und unauffällig wie möglich«, fuhr Netis fort und drückte Medas Hand. Sie warf ihrer älteren Mitschwester ein dankbares Lächeln zu. »Alle Frauen gehen verschleiert, wenn sie gezwungen sind, vor die Tür zu gehen. Ein neues Gesetz der Mönche, das uns sehr zupass kommt. Wird eine ohne Chadra erwischt, blüht ihr eine Vorladung vor die Mönche. Wenn die Frau Glück hat, kommt sie mit einer Ermahnung davon, wenn nicht, dann..«

»Ich glaube, das reicht, Netis«, sagte Nadim mit Blick auf Leanna, die sehr blass geworden war. »Wie sieht es im Heer aus?«

Meda holte tief Luft. »Anfangs wurde die Tempelwache immer weiter aufgestockt, aber seit einiger Zeit beobachten wir einen Stillstand. Es laufen kaum noch Soldaten zu der Tempelwache über. Es tut sich eine immer deutlichere Kluft auf zwischen denen, die für das alte Heer stehen, für Bajan, und denen, die sich an die Tempelwache halten. Die Männer tun dasselbe wie die übrige Bevölkerung, sie machen ihren Dienst, folgen ihren Befehlen und halten sich bedeckt. Alle hoffen, dass es irgendwann besser wird, aber das glaube ich nicht. Die Verschwundenen sprechen eine deutliche Sprache. Noch nie gab es so viele Menschen, von denen man nichts mehr gehört hat. Die Familien wissen nicht einmal, ob sie noch leben. Eine solche Grausamkeit hat es seit den Tagen der alten Könige nicht mehr gegeben.« Sie schwieg bedrückt.

»Habt Ihr denn neue Leute rekrutiert?«, fragte Nadim weiter.

»Das haben wir nicht gewagt. Wer sollte es auch tun? Etwa Rynan? Wir tragen nur zusammen, wer auf wessen Seite steht, und er ist unsere zuverlässigste Quelle. Was er alles aufschnappt, ist wirklich erstaunlich.«

»Hat er denn inzwischen die Heerschule verlassen?«

Meda lächelte. »Oh ja, das hat er. Durch seine Freundschaft mit Phelan haben sie ihm den niedrigsten Posten des Heeres zugewiesen: Er ist Stallbursche in den königlichen Ställen geworden. Sein Sold reicht gerade aus, um sich selbst, seine Mutter und seine Tante durchzubringen. Seine ist eine der wenigen Familien, die wir nicht mehr unterstützen müssen.«

»Stallbursche..«, überlegte Nadim. »Moment mal, das heißt ja, er arbeitet vor der Stadtmauer und kann die Stadt ungehindert betreten und verlassen. Das solltet Ihr nutzen, meint Ihr nicht?«

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