Lydie Man - Trägerin des Lichts - Erkennen

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Trägerin des Lichts - Erkennen: краткое содержание, описание и аннотация

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Dunkle Zeiten, Hunger und Not herrschen im Lande Morann. Einzig das Gerücht, dass die Königskinder am Leben sind, hält die verzweifelten Menschen aufrecht.
Nun aber gelingt es einigen Kundschaftern des ehemaligen Heerführers Bajan, den eigenen Tod vorzutäuschen und unentdeckt von den Tempelwachen über die Grenze nach Temora und Saran zu entkommen.
Endlich erhält Bajan die Möglichkeit, wieder in das Geschehen des Landes einzugreifen. Er schickt seine Kundschafter aus, nach Thronfolger Currann und den verschwundenen Fürstensöhnen zu suchen. Denn nur, wenn einwandfrei bezeugt werden kann, dass sie am Leben sind, können die Bewohner des Landes davon überzeugt werden, einen schlagkräftigen Widerstand gegen das Böse aufzubauen.
Es wird allerhöchste Zeit. Die Macht des Feindes erstarkt im Norden, und auch die Diener sind nicht untätig geblieben. Sie haben ganz neue Wege gefunden, sich unter den Völkern zu verbreiten. So sind sie bestens über jeden Schritt der Verbündeten unterrichtet, und die Rebellen und damit die Königskinder geraten in nicht nur eine ihrer tödlichen Fallen.
Der vierte Band der Saga um die Königskinder von Morann.

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»Ja, Schwester Meda.« Er stellte sich sofort aufrechter hin. Diese Frau flößte ihm gehörigen Respekt ein.

»Sorge dafür, dass Nadim nicht so laut schnarcht.« Sie zwinkerte ihm im Hinausgehen zu.

Nadim schnaubte nur belustigt. »Lass es dir ja nicht einfallen, mich zu wecken. Schnarchen, also wirklich!«

Tavar fiel ein Stein vom Herzen. Es schien, als sei sie ihm nicht ernstlich böse. Was man von Leanna nicht behaupten konnte. Wenn Blicke töten könnten! Nicht eben beruhigt richtete er sich ein Lager her, doch er sollte keine Ruhe finden. Schlaflos wälzte er sich hin und her.

»Nun hör schon auf, dir Gedanken zu machen. Entschuldige dich bei ihr. Sie wird dir schon nicht den Kopf abreißen«, flüsterte Nadim. Draußen waren schon länger Schritte und Stimmen zu hören.

»Ich weiß, das muss ich. Oh je, die Tochter des Königs! Was tut sie hier? Warum wird sie hier verborgen? Ist das nicht viel zu gefährlich? Und was..«

»Halt, halt! Vieles weiß ich auch nicht, also frage sie einfach. Entweder sie sagt es dir oder halt nicht. Und jetzt sei still, sonst hört uns noch jemand!«

Irgendwann forderte die letzte Nacht ihren Tribut, und Tavar schlief doch ein. Als er wieder wachgerüttelt wurde, stellte er fest, dass es bereits wieder dunkel war. Die Liege neben ihm war leer. Tavar konnte über sich den schemenhaften Umriss der älteren Heilerin erkennen. Netis, erinnerte er sich.

»Gut geschlafen? Hast du Hunger?«

»Oh ja, habe ich. Wo ist Nadim?« Er richtete sich auf und erwiderte das Lächeln der älteren Frau.

»Oh, der lässt es sich schmecken. Wir dachten, wir wecken dich lieber, bevor du das Wesentliche verpasst.«

Tavar war mit einem Satz auf den Beinen. »Ihr habt schon angefangen?«

Sie lachte nur und führte Tavar wieder die Treppe herunter. Neugierig sah er sich um. Nun fielen ihm viele Dinge auf, die er am Morgen nicht wahrgenommen hatte. Der durchdringende Geruch nach Kräutern, angenehm und wohltuend, nicht nach Krankheiten, wie er es bei einem Heilerhaus erwartet hätte. Es war alles blitzsauber und sehr schlicht, ja viele Dinge, die Türen und Möbel, waren abgenutzt, alt und verwittert. Ging es dem Orden schlecht? Konnten sie keinen Ersatz anschaffen? Tavar nahm sich vor, besonders darauf zu achten.

Sie saßen wieder in dem gleichen Raum wie am Morgen. Wie Netis auch hatten Meda und Leanna ihr Heilerinnenhabit abgelegt und trugen nun einfache Kleider.

»Komm nur herein, du musst hungrig sein«, sagte Meda freundlich. Leanna sah ihm aus den Augenwinkeln entgegen und aß schweigend weiter. Zögernd ließ sich Tavar auf einem der schlichten Schemel nieder. »Nadim hat uns gerade von Nador erzählt, wie er gestorben ist und er dich gefunden hat. Das muss alles sehr verstörend für dich sein«, fuhr Meda fort und bedachte ihn mit einem tröstenden Lächeln.

›Verstörend?‹ Tavar wand sich innerlich unbehaglich. Er war doch kein kleiner Junge mehr! »Nein, das nicht. Im ersten Moment war ich sehr erschrocken, denn ich dachte, Nadim und seine Männer wollten das zu Ende führen, was der andere Mann begonnen hatte, aber nun.. ich kann so etwas gegen die Leute tun, die meinen Bruder auf dem Gewissen haben.« Er sah, dass Leanna unmerklich den Kopf hob. Sie wirkte überrascht.

Meda dagegen nickte ernst. »Wenn du das so siehst.. dann sei uns in jeder Hinsicht willkommen. Ist er schon vereidigt, Nadim?«

»Nein.« Nadim lehnte sich seufzend zurück und bedachte Tavar mit einem Blick, den der nicht ganz deuten konnte. »Um ehrlich zu sein, ich war mir bisher nicht ganz sicher, ob er nicht doch noch versuchen würde davonzulaufen, zurück nach Hause zu seinen Eltern. Verstanden hätte ich es«, fügte er in Tavars Richtung hinzu. Der öffnete seinen Mund zum Protest, aber Nadim schnitt ihm das Wort ab. »Seit letzter Nacht jedoch glaube ich das nicht mehr. Ich denke, wir können ihm jetzt trauen. Sonst hätte ich ihn niemals mit hergebracht.«

Sprachlos starrte Tavar ihn an. Er musste sich sehr beherrschen, nicht sofort lauthals über diese Unterstellung zu protestieren. Nadims Verdacht traf ihn, und doch fühlte er tief in seinem Innern, dass er recht hatte. Etwas hatte sich verändert. Betreten schweigend starrte er auf seinen Teller herab.

»Warum? Was ist passiert?«, fragte Leanna leise, als traue sie der Sache nicht so recht. Sie sprach damit einen Teil von Tavars Fragen aus.

»Wir waren beim Steinbruch und haben die Gefangenen ausgespäht«, sagte Nadim.

Den Frauen entfuhren erschrockene Ausrufe. »Ihr wart dort?! Bitte, sagt uns, was habt Ihr gesehen? Wir wissen nichts von ihnen, ihre Familien kommen fast um vor Sorge und..« Netis fing einen warnenden Blick Medas auf und verstummte.

Meda erhob sich. »Wir werden nicht weitersprechen, bevor wir dir nicht einen Eid abgenommen haben, Tavar. Bist du bereit dafür?«

»Einen Eid auf wen?«, brachte er mühsam hervor.

»Auf meinen Bruder, den künftigen König, natürlich. Auf Currann«, antwortete Leanna so, als wäre er begriffsstutzig.

Das ließ Tavar nicht auf sich sitzen: »Aber ihr wisst doch gar nicht, ob er noch lebt. Wie könnt Ihr dann Leute auf ihn vereidigen?«

»Wir wissen aber, dass er noch am Leben ist, und dein Bruder auch.« Leanna fand ihren Verdacht bestätigt, als sie Tavar überrascht die Augen aufreißen sah.

»Ist das wirklich wahr?« Verzweifelte Hoffnung machte sich auf seinem Gesicht breit. Leanna nickte und lächelte leicht. Er spürte eine unendliche Last von sich abfallen, gleichzeitig aber schüttelte er ungläubig den Kopf. »Warum sagst du das dann nicht allen, Nadim? Warum lässt du die Männer im Ungewissen?«

»Das ist gewiss schwer für dich zu verstehen«, sagte Meda verständnisvoll. Mit einem Mal stand sie mit einem Kästchen in der Hand vor ihm. Er hatte gar nicht bemerkt, dass sie es hervorgeholt hatte. »Bist du bereit?« Tavar schluckte und nickte. Was wohl nun folgen mochte?

Es war nicht so schlimm. Selbst den Schmerz verkraftete er, ohne mit der Wimper zu zucken. Leanna verteilte etwas Salbe auf der Wunde, während sich die Frauen bei der Gelegenheit gleich Nadims Hand ansahen.

»Und es ist wirklich wahr?«, fragte Tavar leise und beobachtete fasziniert, wie geschickt Leannas kleine Hände mit ihm umgingen. Ihre Berührung war so leicht wie eine Feder.

»Aber ja«, antwortete sie, sah ihn aber nicht an und lächelte auch nicht. War sie immer noch verärgert über seinen Fehltritt von heute Morgen? Es schien so.

»Warum sagt ihr es dann nicht allen?«, wiederholte er seine Frage.

»Weil wir sie damit gefährden würden und nicht nur sie, sondern auch unsere Quelle, von der wir diese gute Botschaft haben«, sagte Meda. »Deshalb streuen wir nur Gerüchte. Sie tragen mittlerweile die schönsten Blüten. Du wirst vielleicht bemerkt haben, dass Nadim einige von ihnen bewusst gefördert hat?«

Tavar nickte und beobachtete, wie Meda Nadims Verband abnahm und seine Hand begutachtete. »Sauber eingerichtet, und sie verheilt gut. Versucht einmal, den Finger ein wenig zu krümmen. Halt, das reicht. Es sieht gut aus, Ihr werdet ihn wieder vollständig benutzen können. Bewegt ihn von Zeit zu Zeit ein wenig, nicht zu viel auf einmal, damit er nicht steif bleibt. Leanna, würdest du Nadims Hand verbinden?«

Sie nickte und wechselte ihren Platz zu Nadim. »Erzählt bitte, was habt Ihr beim Steinbruch gesehen? Geht es den Gefangenen gut?« Nadim sah zögernd auf Leannas gesenktes Haupt herab. Sie schien es zu spüren. »Ihr könnt es ruhig sagen, mich erschreckt so schnell nichts mehr.« Meda nickt ihm auffordernd zu, also begann er, von ihren Eindrücken zu berichten.

»Bei der Kälte sind sie sicherlich völlig geschwächt, und die Sorge um ihre Familien wird ihnen zusätzlich zusetzen«, meinte Meda voller Mitleid. »Bajans gespendete Münzen reichen gerade so aus, dass niemand verhungern muss, aber es werden immer mehr.« Sie sah Tavars fragende Miene und erklärte ihm: »Es ist ein hartes Schicksal, das diese Familien trifft. Wenn sie keine Verwandten haben, die sich ihrer annehmen, bleibt ihnen nur, sich als Tagelöhner auf den Märkten zu verdingen, doch im Winter gibt es kaum Handel, sodass sie sich nicht ernähren können. Und die Armenspitale bleiben ihnen verschlossen, denn die Mönche scheinen ganz genau zu wissen, wen sie einlassen dürfen und wen nicht. Also kommen sie zu uns. Fürst Bajan hat uns vor seiner Flucht ein kleines Vermögen hinterlassen, und dies nutzen wir für diese armen Menschen.«

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