Lydie Man - Trägerin des Lichts - Erkennen

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Trägerin des Lichts - Erkennen: краткое содержание, описание и аннотация

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Dunkle Zeiten, Hunger und Not herrschen im Lande Morann. Einzig das Gerücht, dass die Königskinder am Leben sind, hält die verzweifelten Menschen aufrecht.
Nun aber gelingt es einigen Kundschaftern des ehemaligen Heerführers Bajan, den eigenen Tod vorzutäuschen und unentdeckt von den Tempelwachen über die Grenze nach Temora und Saran zu entkommen.
Endlich erhält Bajan die Möglichkeit, wieder in das Geschehen des Landes einzugreifen. Er schickt seine Kundschafter aus, nach Thronfolger Currann und den verschwundenen Fürstensöhnen zu suchen. Denn nur, wenn einwandfrei bezeugt werden kann, dass sie am Leben sind, können die Bewohner des Landes davon überzeugt werden, einen schlagkräftigen Widerstand gegen das Böse aufzubauen.
Es wird allerhöchste Zeit. Die Macht des Feindes erstarkt im Norden, und auch die Diener sind nicht untätig geblieben. Sie haben ganz neue Wege gefunden, sich unter den Völkern zu verbreiten. So sind sie bestens über jeden Schritt der Verbündeten unterrichtet, und die Rebellen und damit die Königskinder geraten in nicht nur eine ihrer tödlichen Fallen.
Der vierte Band der Saga um die Königskinder von Morann.

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»Oh, es gibt viele, angenehme und nicht so angenehme. Ich nehme nicht an, dass du durch die Abwasserkanäle kriechen willst?«, lächelte Leviad, und die beiden Männer steckten die Köpfe zusammen.

Tavar hörte nur noch mit halbem Ohr zu. Er war hundemüde und so schläfrig, dass ihm schon bald die Augen zu fielen und er angenehm wegdöste. Er wurde durch ein Husten von Nadim wieder wach. Die Männer hatten ihn offensichtlich völlig vergessen. Sie unterhielten sich leise.

»Den Steinbruch will ich mir unbedingt ansehen. Du sagst, von dieser Seite ist er nicht bewacht?«

»Nein, ist er nicht. Es geht das Gerücht, dass alle, wirklich alle Verschwundenen nach ihren Verhören durch die Mönche dorthin gebracht wurden. Es hätte mich auch gewundert, wenn sie die Leute in der Stadt gelassen hätten, so wenig Platz, wie dort ist. Es sind schon sehr viele. Wir können ihre Zahl nicht schätzen, es müssen aber mehrere Hundert aus ganz Morann sein.«

»So viele..«, flüsterte Nadim. Tavar spannte sich in seinem Sitz an. Er bemühte sich, nicht zu zeigen, dass er wach war. »Alles unsere Leute?«

»Nein, unsere nicht. Die Fürsten und Soldaten, die sich widersetzt haben, einfache Verbrecher, viele Frauen, die man unsittlichen Verhaltens beschuldigt.. die Hurenhäuser in der Stadt existieren fast nicht mehr, nur noch normale Schenken und Gasthäuser. Sie haben sie geräumt, und wer es nicht geschafft hat, sich rechtzeitig in Sicherheit zu bringen oder sich mit den Mönchen zu arrangieren, landete dort. Du machst dir keine Vorstellung davon, welche Angst unter den Leuten umgeht. Angst vor einem falschen Wort, davor, dass jemand dich bei den Mönchen anschwärzt und du dorthin zitiert wirst.. verstehst du jetzt, warum ich nicht mehr in die Stadt will? Die Leute, die meine Pferde kaufen wollen, kommen hierher und berichten mir so einiges. Das Leben findet, anders als früher, fast nur noch hinter den Mauern der Häuser statt. Die Straßen sind nachts wie ausgestorben. Deshalb auch der Weg, den ich dir genannt habe, um in die Stadt zu kommen. Du wirst die Stadt sehr verändert finden..« Tavar fielen schon wieder die Augen zu.

»Tavar! Komm, wach auf, es gibt das Nachtmahl!«, wurde er plötzlich wachgerüttelt. Müde rappelte Tavar sich auf und folgte ihnen zum Essen. Die Erwachsenen hatten ein Einsehen mit ihm und schickten ihn recht bald in eine behaglich hergerichtete Kammer. Froh, endlich wieder in einem richtigen Bett schlafen zu können, schlief er weit bis in den nächsten Morgen hinein durch.

Es war schon lange hell, als er wach wurde. »Oh nein!« Verwirrt rieb er sich die Augen und brauchte einen Moment, bis er wieder wusste, wo er war. Sein Blick fiel auf eine große Schale mit Wasser zum Waschen, ein sauberes Tuch und etwas zu essen und zu trinken. Sie hatten ihn schlafen lassen, das war offensichtlich. Ging es denn heute nicht weiter? Hastig schlang Tavar sein Frühmahl herunter und machte sich auf die Suche nach Nadim. Er war doch nicht etwa allein fortgeritten? Weil er es für zu gefährlich für ihn hielt? Oder war er böse, dass Tavar eingeschlafen war?

Einen kurzen Abstecher in die Küche, und er wurde von den Frauen zum Stall gewiesen. Erleichtert hörte Tavar Nadims gedehnte, brummige Stimme. »Warum ist sie so traurig? Sie hat doch allen Grund froh zu sein, dass sie wieder gesund ist.«

Von Leviad kam ein Seufzen. »Sie hatte einen schlimmen Traum von ihr. Seitdem denkt sie, dass das Mädchen in großer Gefahr ist.«

»Glaubst du ihr?«

Tavar schlich sich lautlos näher heran. Von wem sprachen sie?

»Ja, ich glaube ihr. Ich muss ihr glauben. Zu viel Unglaubliches ist geschehen..«

»Sag mir, was! Bitte..«, fuhr Nadim mit deutlich hörbarer Erregung in der Stimme auf. »Ich möchte endlich..«

»Nein, mein Freund!« Leviads Stimme klang hart. »Ich habe Bajan ein Versprechen gegeben, und das möchte ich nicht brechen. Frag sie doch! Wenn sie dir Rätsel aufgibt, dann frage sie.«

Bevor Nadim weiter in ihn dringen konnte, brach die Sonne durch die dicke graue Wolkendecke und sandte Tavars Schatten in den Eingang des Stalles. Ein schnelles Zeichen zu schweigen in Leviads Richtung machend, rief er: »Du kannst ruhig hereinkommen. Es macht nichts, dass du verschlafen hast.«

Tavar kam, auf seinen Schatten starrend, herein. »Tut mir leid. Wann reisen wir weiter?«

»Heute Nacht«, antwortete Nadim. Nichts aus seiner Miene ließ darauf schließen, dass er Tavar in Verdacht hatte, gelauscht zu haben, aber das musste bei ihm nichts heißen.

Tavar beschloss, ehrlich zu sein, alles andere hätte ihr gerade gefundenes Verhältnis empfindlich gestört. Er sah auf. »Ich habe Eure letzten Worte gehört. Von wem habt Ihr gesprochen?«

Nadim wiegelte entschieden ab. »Noch nicht. Das wirst du später erfahren. Kümmere dich um die Pferde und sieh zu, dass unsere Vorräte aufgefüllt sind. Leviads Frau wird dir alles dafür geben, was du brauchst.«

Ohne eine sichtliche Regung steckte Tavar die Abfuhr weg, immerhin hatte Nadim in Aussicht gestellt, dass er es irgendwann erfahren würde. Ein wenig wütend war er trotzdem. Hielten sie ihn für nicht vertrauenswürdig? Heimlich beschloss er, die Ohren offen zu halten und selbst nachzuforschen. Auf dem Weg in die Küche nahm er sich vor, seine neu erworbenen Kundschaftereigenschaften gleich auszuprobieren und Leviads Frau auszuhorchen.

Er scheiterte auf ganzer Linie. Entweder hatte Leviad sie entsprechend instruiert oder aber sie verstand nicht, worauf er hinauswollte. Vielmehr als ein paar freundliche Worte und eine getätschelte Wange kamen nicht dabei heraus. Dafür kam es für ihn hinterher umso schlimmer. Nadim nahm ihn sich zur Brust.

»Stecke deine Nase nicht in Dinge, die dich nichts angehen! Du lenkst damit unnötig Aufmerksamkeit auf Dinge, die besser verschwiegen bleiben!«

»Aber wie soll ich das denn wissen, wenn ich nicht weiß, worüber ihr redet?«, protestierte Tavar.

Er wurde von Nadims ungeduldiger Faust gepackt. »Frage nie nach Personen! Das ist die oberste Regel, an die du dich gefälligst zu halten hast, wenn du bei mir bleiben willst. Hast du mich verstanden?«

Tavar nickte beklommen. Nadim sah geradezu wütend aus, anders als sonst, wenn er sich nur ärgerte. Woran hatte er da gerührt? Tavar kroch es kalt den Rücken herunter. Er beschloss, zu schweigen und dort weiterzumachen, wo er aufgehört hatte. Ohne dass Nadim es bemerkte. Die Angst, dass er ihn einfach fortschicken könnte, wohin auch immer, war nach wie vor da. Stumm und in sich gekehrt verrichtete er seine Aufgaben, und selbst die Frauen konnten ihn nicht aufmuntern, obwohl sie ihn bemutterten, sobald sie seiner habhaft wurden. Er war froh, als sie nachts wieder fortritten.

Nadim schlug nicht den kürzesten Weg nach Gilda ein, sondern ritt zunächst in einem weiten Bogen nach Süden. Es war eine dunkle, mondlose und windige Nacht. Die Geräusche trugen nicht weit, dennoch kam es Tavar so vor, als würden die knirschenden Schritte der Pferde im verharschten Schnee unendlich weit zu hören sein, und er duckte sich förmlich hinter Nadim, der unbeirrt in die falsche Richtung ritt. Nach einer halben Ewigkeit bog er nach Nordosten ab. Tavar versuchte vergebens, etwas in dem ganzen Dunkel zu erkennen. Woran orientierte Nadim sich bloß? Es war ihm ein Rätsel.

Nadim ließ sein Pferd kräftig ausschreiten, bis sie an einer Felsengruppe ankamen. Dort bedeutete er Tavar, abzusitzen und ihm zu folgen. Sie versteckten ihre Pferde in einem kleinen, natürlichen Pferch zwischen den Felsen und begannen zu klettern. Tavar erinnerte sich mit einem Mal dunkel daran, dass die Männer etwas über einen Steinbruch gesagt hatten. Waren sie auf dem Weg dorthin? Er wünschte, Nadim würde ihm endlich sagen, was sie vorhatten. Er kam sich so klein und unbedeutend vor, wagte nicht zu fragen, nicht ein Geräusch zu machen.

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