Lydie Man - Trägerin des Lichts - Erkennen

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Trägerin des Lichts - Erkennen: краткое содержание, описание и аннотация

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Dunkle Zeiten, Hunger und Not herrschen im Lande Morann. Einzig das Gerücht, dass die Königskinder am Leben sind, hält die verzweifelten Menschen aufrecht.
Nun aber gelingt es einigen Kundschaftern des ehemaligen Heerführers Bajan, den eigenen Tod vorzutäuschen und unentdeckt von den Tempelwachen über die Grenze nach Temora und Saran zu entkommen.
Endlich erhält Bajan die Möglichkeit, wieder in das Geschehen des Landes einzugreifen. Er schickt seine Kundschafter aus, nach Thronfolger Currann und den verschwundenen Fürstensöhnen zu suchen. Denn nur, wenn einwandfrei bezeugt werden kann, dass sie am Leben sind, können die Bewohner des Landes davon überzeugt werden, einen schlagkräftigen Widerstand gegen das Böse aufzubauen.
Es wird allerhöchste Zeit. Die Macht des Feindes erstarkt im Norden, und auch die Diener sind nicht untätig geblieben. Sie haben ganz neue Wege gefunden, sich unter den Völkern zu verbreiten. So sind sie bestens über jeden Schritt der Verbündeten unterrichtet, und die Rebellen und damit die Königskinder geraten in nicht nur eine ihrer tödlichen Fallen.
Der vierte Band der Saga um die Königskinder von Morann.

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Sie schafften es tatsächlich, an jenem Tag bis zu dem Gehöft zu kommen. Anders als Tavar es erwartet hatte, lag der Schnee nicht höher als sonst auch, nur dass die Schneedecke viel härter geworden war. Das lag an der Art des Sturmes, der den Schnee verweht, aber keinen neuen gebracht hatte, erklärte ihm Nadim. In Nador schneite es häufiger durch die feuchten Winde aus dem Lir-Delta, in der Steppe jedoch nur selten, oft nur einmal im Winter, in trockenen sogar gar nicht. Tavar war nach dem gestrigen Sturm froh über die Aussicht, diese Nacht mit einem festen Dach über dem Kopf zu schlafen und nicht wieder diesen eisigen Winden ausgesetzt zu sein.

Es war nur ein Stall, in den Nadim sie heimlich nach Einbruch der Dunkelheit führte. Sie warteten, bis sich auf dem Hof nichts mehr rührte, und traten dann über einen genau festgelegten Weg an den Herrn des Hauses heran, denn sie wussten nie, was sie dort erwartete. Viel konnte sich in den letzten zwei Jahren verändert haben, und selbst wenn der Hausherr auf ihrer Seite war, die Herrin oder das Gesinde waren es unter Umständen nicht. Nadim ließ deshalb größtmögliche Vorsicht walten.

So machten sie es bei allen Unterkünften, die sie sich im weiteren Verlauf ihrer mühsamen Reise suchten, aber überall wurden sie mit offenen Armen empfangen. Tavar hielt sich stets im Hintergrund, denn die Gefahr, dass einige die Ähnlichkeit mit seinem Vater erkannten, war sehr groß. Er stellte sich als Tajaeh vor, als einer der vielen Bastarde seines berüchtigten Onkels, und war nur der Junge, der Nadim half, weil dieser sich verletzt hatte. So achtete niemand sonderlich auf ihn, denn die Männer waren begierig darauf, von Nadim zu erfahren, was sich im Laufe der letzten Jahre ereignet hatte.

Es zeichnete sich sehr schnell ab, dass die Leute über die Vorkommnisse im Westen im Ungewissen gelassen wurden, es kursierten die wildesten Gerüchte. Nadim räumte viele haarsträubende Geschichten als blanken Unsinn aus, andere bestärkte er unmerklich. Tavar saß aufmerksam im Hintergrund und lernte, vor allem die feinen Unterschiede der Worte und Gesten und was die Kundschafter damit bezweckten. Staunend hörte er zu, wie Nadim scheinbar nur so nebenbei alle Neuigkeiten erfuhr, die er erfahren wollte, und es sein Gegenüber nicht einmal merkte. In solchen Momenten war Tavar ganz ruhig und derart konzentriert, dass Nadim ihn hinterher manchmal regelrecht wachrütteln musste. Tavar war es egal. Er hatte schon immer gut zuhören können und machte sich sehr schnell Nadims Art zu eigen, sich einfach unsichtbar zu machen.

So reisten sie unbemerkt von den Tempelwachen durch die winterliche Steppe, und mit jedem Schritt, mit jeder Handlung wurde aus dem kleinen Grünschnabel mehr und mehr ein selbstständiger junger Mann.

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Kapitel 3

Gilda

Dritter Winter nach der Flucht

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Das letzte Gehöft, bevor sie nach Gilda kamen, bildete in vielerlei Hinsicht eine Ausnahme. Nadim ritt, nachdem er sich versichert hatte, dass keine Tempelwachen in der Nähe waren, einfach bei Tageslicht in den Hof. Sie wurden mit großem Hallo empfangen. Unter vielen erschrockenen Ausrufen wurden Nadim und Tavar in die wohlig warme Küche verfrachtet, und die Herrin des Hauses kümmerte sich persönlich um Nadims Hand, während sich die Mägde auf Tavar stürzten und ihm nicht nur ein Bad verpassten, sondern ihn auch mit so viel Leckereien fütterten, dass er meinte, bald zu platzen. Angenehm satt und müde kehrte er in die Küche zurück und traf gleichzeitig mit dem Herrn des Hauses ein, der in einer Wolke aus Schnee zur Außentür herein kam.

»Nadim!« Der Mann umarmte Nadim freudig überrascht. Er ließ seinen Blick über den Jungen streifen, der in der Tür stehen geblieben war. Seine Augen weiteten sich ein wenig, doch er ging nicht auf den Jungen ein. Stattdessen nahm er Nadim beim Arm. »Kommt, wir haben viel zu bereden. Lasst uns hineingehen.« Bestimmt führte der Hausherr seine Gäste in seinen Studierraum, wo es ebenso angenehm warm wie in der Küche war.

»Leviad, dies ist Tavar. Wir stellen ihn als Tajaeh vor, das ist sicherer. Sein Vater ist..«

»Ich sehe es«, nickte Leviad, »die Ähnlichkeit ist unverkennbar. Dass du bei Nadim bist, kann nur bedeuten, dass du in einer großen Notlage warst, nicht wahr?«

Tavar konnte nicht viel mehr tun als schlucken und nicken. Er wusste, dass er seinem Vater in gewisser Weise ähnlich sah, aber dass ein völlig Fremder das auf Anhieb erkannte, das hätte er nicht gedacht.

Nadim erklärte ihm, wie Bajan hier auf der Flucht Unterschlupf gefunden hatte. Seine letzten Worte hörte auch Leviads Frau, die mit etwas zu essen und zu trinken hereinkam. »Ich hoffe, es geht der Kleinen gut, Nadim?«, fragte sie und stellte ihnen Teller und Becher hin. Tavar wunderte sich, dass sie selbst diese Dinge brachte und nicht eine Magd, aber vielleicht wollten sie nicht, dass sie belauscht wurden.

»Ich weiß es nicht.« Bedauernd schüttelte Nadim den Kopf. »Ich saß die ganze Zeit in Nador fest, aber mit etwas Glück schaffen wir es diesen Sommer auf die andere Seite. Dann werde ich sie sehen«, fügte er sehr vage hinzu.

›Welche andere Seite? Und welcher Kleinen?‹, hätte Tavar am liebsten gefragt.

»Ich bete für sie jeden Tag«, sagte Leviads Frau, und ein trauriger Zug legte sich auf ihr Gesicht.

»Es ist gut, Liebes. Lass uns unsere Dinge bereden, und später kommen wir dann zum Nachtmahl«, sagte Leviad.

Sie nickte und zwinkerte Tavar zu, der traurige Ausdruck war sofort wieder verschwunden. »Damit ich nicht plaudern kann«, lächelte sie und ließ sie allein. Tavar sah ihr hinterher, und so entging ihm, dass Leviad Nadim einen fragenden Blick zuwarf und der warnend den Kopf schüttelte. Leviad verstand sofort. Die Überraschung auf dem Gesicht des Jungen hatte ihm schon einiges gesagt, und jetzt fand er seine Vermutung bestätigt: Tavar wusste nichts von Althea und sollte auch nichts von ihr wissen. Verständlich. Die Dinge, die sie erlebt hatten, gehörten nicht an die Öffentlichkeit.

»Schwere Zeiten sind es, in denen wir leben, mein Freund«, holte Leviads Stimme Tavar zurück. »Wir führen ein sehr zurückgezogenes Leben seid Bajans Flucht, meine Frau dient mir als Grund dafür, nicht mehr in die Stadt zu reisen. Dem Herrn sei Dank haben uns die Mönche bisher in Ruhe gelassen. Aber was ist mit dir? Wie kommt es, dass du hier bist? Aus Nador hörten wir nur das Schlimmste.«

Nadim berichtete mit gedämpfter Stimme, was sich die letzten zwei Jahre zugetragen hatte. Leviad hörte mit zunehmender Besorgnis zu. »Beileid zum Tod deiner Frau«, murmelte er und schwieg. Nachdenklich starrte er ins Feuer, sie sahen, dass er das erst einmal alles verarbeiten musste. Schließlich sah er auf. »Wir ahnten bereits, dass so etwas in Nador geschehen war. Haben sie wirklich den ganzen Handel eingeschränkt?«

»Das haben sie. Die Folgen für die Bevölkerung sind schlimm, Krankheiten grassieren und bald auch der Hunger, dessen bin ich sicher. Ich kann dir nicht erzählen, was wir bereits zur Rettung der Leute getan haben, nur, dass viele jetzt im Verborgenen leben.«

»Sie tun gut daran. Höre, was in Gilda geschehen ist. Es kommen so gut wie keine Neuigkeiten mehr aus Nador hier an. Alle Karawanen aus Nador müssen sich außerhalb der Stadt niederlassen, und es werden nur die Führer mit einheimischen Trägern auf die Märkte gelassen, um die Waren zu verkaufen. Alle anderen müssen draußen und auf ihrem Lagerplatz bleiben und werden bewacht. So können sie sich mit niemandem austauschen. Das, was du mir eben erzählt hast, ist so ziemlich das Erste, was ich aus Nador seitdem zu hören bekomme.«

»Wie wird die Stadt bewacht? Gibt es weitere Beschränkungen? Und gibt es einen Weg, ungesehen hineinzukommen?«

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